Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LiPo-Spannungsmessung über MCP3008


von Mirco (Gast)


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Moin Moin,

ich versuche über den Balance Connector an einem 3S LiPo die Spannung zu 
messen. Verdrahtungsplan habe ich im Anhang skizziert. Nun meine Frage:

Warum klappt das nicht?

Über den MCP messe ich im Pseudo Differential Mode. Zwischen den Pins 0 
und 1 müssten doch gemäß Kirchhoff die Spannung UR2 anliegen. Und UR2 
ist U1 - UR1.

Sobald ich allerdings alles so verdrahtet habe wie skizziert, steigt die 
Spannung weit darüber hinaus. Es liegt dann fast U_ges an (abzgl. der 
Spannung über R1)
Wieso ist das so? Und wie kann ich hier am Besten die Spannung meiner 
Zellen messen über den ADU?


Und die zweite Frage:
Aufgrund der Schaltung und des teilweise >10V am Eingang meines MCP gehe 
ich fest davon aus, dass ich diesen gegrillt habe (er war extrem heiß).

Sobald der ADU eingeschaltet ist, bricht die Spannung über den 
gemessenen Widerstand ein. Ich gehe davon aus, dass der Widersand über 
den MCP kurzgeschlossen wird. Allerdings weiß ich nicht wie dieses vor 
der möglichen Zerstörung war. Aber da hier die Spannung gemessen wird, 
sollte der Eingangswiderstand des MCP ja eher sehr hoch sein und nicht 
meinen Widerstand kurzschließen. Hat hier jmd. Erfahrung mit dem 
MCP3008?


Danke für eure Antworten. Ich stehe gerade wie der Ochse vom Berg.

Viele Grüße

von Mirco (Gast)


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Weiß keiner Rat?

von Axel R. (Gast)


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>messe ich im Pseudo Differential Mode...

Bedeutet, das er auch eine Masseverbindung gern hätte.
mal angenommen, du hättest 24 Zellen und wölltest die oberen davon 
messen.
Im Ernst: Du kannst doch nicht einfach so da über 10Volt auf den MSP 
geben.
Im Datenblatt sieht man gut die beiden Dioden, die vom Eingang nach Vss 
und Vdd gehen. Die leiten dann und irgentwann gehen sie auch kaputt.
Du musst die Eingangssignale ersteinmal in den Bereich deiner 
Betriebsspannnung bringen, denke ich mal.

von Mirco (Gast)


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Hi Axel,

danke für die Antwort. Ne Masse hat der MCP ja. Hat sowohl einen Pin für 
DGND und AGND. Über die analogen Eingänge schließe ich aber doch keine 
Masse an?

Das ich da keine 10V anschließen darf weiß ich. Gemäß Kirchhoff dürfte 
ja auch nur maximal die Spannung UR2 anliegen. Und dieses ist die 
Spannung der Zelle 1. Also max. 4.2 V. Den Spannungsteiler habe ich 
derart gewählt, dass maximal 3,2V über R2 abfallen und ich somit unter 
den 3,3V Versorgungsspannung liege.

Die Frage ist, warum liegt dort eine so hohe Spannung an?

UR2 = U1 - UR1...somit müsste die Spannung < 4.2V sein...

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