Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und hätte mal ein paar Fragen. Ich möchte mich momentan mit einem LED CUBE Projekt mit RGB LEDs auseinander setzen. Die Anforderungen sind folgende: 6x6x6 RGB Am besten einen ATMEL MC Eine beliebige Schnittstelle USB und oder SD Slot zum überspielen von unterschiedlichen Programmen Jede LED sollte schon mindestens 4096 Farben darstellen können UND sehr wichtig: jede LED einzeln anzusteuern(Verfahren egal aber ich habe viel über Zeitmultiplexen gelesen, denn alle einzeln ansteuern via Leitung würde bedeuten 6*6*6*3 = 648 und dann halt eine Masse...649 Leitungen, dass möchte ich so eigentlich nicht realisieren. Außerdem soll die Platine und die Schaltung selber geätzt und entworfen werden. und was nice to have wäre ein Display welches das die verschiedene Programme auf dem Speichermedium anzeigt und darüber dann ausgewählt werden kann. Soviel zur Theorie. Jetzt geht es um die Wahl der richtigen Hardware. Da ich nicht vorhabe jede einzelne LED per separate Leitung anzusteuern würde ich gerne Zeitmultiplexen. Nur bin ich in dem Verfahren noch nicht so wirklich vertraut. Wenn mir das einer mal kurz und knapp erklären könnte wie ich mir das vorzustellen habe wäre ich sehr dankbar. Die LEDs würde ich in einer Matrix Bauweise anschließen. Ohne den Zeitmultiplexer würden ja immer 2 LEDs Gleichzeitig an sein oder? Da wir in der UNI hauptsächlich mit dem ATMEL arbeiten, würde ich den dafür auch gerne verwenden. Deswegen schreibe ich euch hier auch. Denn ich muss mir über ein paar Anforderungen noch bewusst werden. Ich habe mir jetzt mal den AT90USB1287 ein wenig näher angeschaut... Der Würfel soll nicht als externes 3D-Display fungieren. Sondern ein CUBE zu demonstrationszwecken. Einfach wo man ein paar unterschiedliche Bilder abspielen kann. Vielen Dank im voraus
Für den generellen Aufbau kann ich den Artikel LED cube und diesen Forumbeitrag empfehlen: Beitrag "LED cube 8x8x8" Auch dieser eetimes Artikel hat einen aufwändigen, aber sehr Wartungsfreundlichen Aufbau: http://www.eetimes.com/author.asp?doc_id=1323899 Als Ansteuerung würde ich konstantstromsenken empfehlen, damit du auch mit billigen China LEDs (oder verschiedenen Produktionszyklen) die gleiche Helligkeit (und somit Farbe) bekommst. TI hat einige im Angebot. Es gibt auch welche mit integriertem PWM, denen du nur noch Takt (und Daten) geben musst. Die 4096 Farben wären 12bit, also 4 bit pro Farbe. Du solltest in jedem Fall farbkorrektur implementieren, da das Auge logarithmisch funktioniert (LED-Fading), also die helleren Farben (90% des Spektrums) extrem hell sind und man keinen Unterschied verspüren kann. Die meisten PWM treiber haben 12bit ansteuerung, da kann man dann wunderbar beim "boot" einen LUT füllen. Alternativ ginge natürlich auch BAM (bit angle modulation) für softwareseitiges PWM. Dann solltest du aber auch (wie bei den pwm treibern) oversamplen, also eine höhere Farbauflösung wählen, um die augenkorrektur zwischenschritte abbilden zu können. (Ich nutze bei meinem RGB 8x8x8 24bit farben und wandle sie in 36bit um, um noch Genauigkeit zu haben). Zu USB: AFAIK hat das USB bei ATMegas einen gewaltigen software overhead und ist relativ langsam. U(S)ART zu nutzen (und dann FTDI oder ähnlichen chip) wäre schneller.
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