Hallo, habe kurz eine Frage zu einer Schaltung die ich mal kurz beschreibe (auf Wunsch kann ich auch nen Schaltplan zeichnen). Stromversorgung +12V geht zu einer Spule von dort geht es zum Kollektor eines Transistors(NPN) und vom Ermitter gehts auf Masse. Also die klassische Transistorschaltung wenn man was nichtinvertiert schalten will. Jetzt geht aber eine Surpressordiode von der Basis auf den Kollektor. Kann mir jemand sagen was das für einen Vorteil bietet? Könnte mir vorstellen das beim Abschalten die Induktionsspannung am Kollektor zu hoch ist und die Surpressordiode leitend wird und dadurch die Basis aufsteuert wodurch der Transistor leicht leitend wird und die Induktionsspannung schneller/steiler unterbricht. Meint ihr das ist der Hintergrund dieser Basisbeschaltung oder wozu sollte das sonst gut sein eine Spannung auf den Basisanschluß zurück zu koppeln? Da die Induktionsspannung aber negativ sein sollte dürfte das doch mit der Surpressordiode garnicht funktionieren oder speitl es keine Rolle ob die Spannung pos. oder neg. ist sondern nur ihre hohe um Sperrwirkung der Diode aufzuheben?
"Da die Induktionsspannung aber negativ sein sollte" - das ist ein erstaunlich weitverbreiter Irrtum.
Thomas, gib bitte an, wie die Diode gepolt ist, sonst läßt sich nur raten. lg Ralf
so habe ich das am Oszi beobachtet wie ich mal ein Taktventil entstört habe, das wurde mit 12V getaktet und beim abschalten des Stromes gab es eine negative Spannungsspitze von ca. 100V Ich kann mir diese Beschaltung nur so erklären das dadurch die Induktionsspannung begrenzt wird oder das es zu einem schnelleren Abschalten führt.
weiß nicht genau wie mans nennt, denke vom Kollektor zur Basis in Sperrrichtung oder siehe Bild. Und die Spannungsspitze war negativ. Denke wenn ich mit -12V gearbeitet hätte, hätte ich nen positiven Impuls. Mein Oszi war nicht auf dem Kopf gestanden ;-)
sag ich doch, weit verbreiter Irrtum (und festsitzend) :-) http://www.hella.com/produktion/HellaPortal/WebSite/InternetSpezial/Spezial_d/Elektronik_Rallye/content/ib06.pdf das ist ein Beispiel für einen typischen Spannungsverlauf an einer geschalteten Induktivität.
Was Crazy Horse meint, ist beim Einschalten (Ub oder Transistor). Dann ist die Spannung an der Spule positiv. Die Freilaufdiode am Transistor verhindert, dass Emitter-Kollektor durchbricht. Die Zener / Supressor Diode hat 2 Funktionen. Beim Abschalten induziert die Spule eine negative Spannung, die Zener Diode begrenzt diese in Sperrichtung und schützt die Kollekor-Basis Diode im Transistor. Die 2. Funktion bezieht sich auf das Steuersignal, sie begrenzt die Spannung an der Basis-Kollektor Strecke, hmh obwohl das macht der Transitor auch selber. Also gehts wohl um die Spannung beim Abschalten, und die wird durch die Zenerdiode begrenzt. lg Ralf
jetzt hab ichs verstanden, aber du musst zugeben das der Impuls in die andere Richtung geht. Habe anscheinend das Oszi verpolt angeschloßen um das Einschalten auch als High-Signal darzustellen. Aber zurück zur Schaltung, was bringt mir hier diese Überspannungsschutzdiode? Im ungünstigsten Fall die Basis durchbrennen wenn da zuviel durchkommt
funktioniert folgendermassen: übersteigt die induzierte Spannung die Durchbruchspannung der Diode, wird der Transistor wieder leitend, damit unterbleibt ein weiterer Spannungsanstieg am Kollektor. Ich persönlich bevorzuge TVS-Dioden oder Varistoren parallel zum Transistor. Oder, wenns auf Zeitverhalten nicht so ankommt, ist auch eine schnelle Diode parallel zur Induktivität die billigste Lösung. Verlängert aber die Erregungszeit, also nicht immer einsetzbar.
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