kann man einen port pin über einen 100k widerstand an 12v hängen ohne, dass der uC schaden nimmt? die Vcc+0.5 sind ja dabei überschritten, vertragen die schutz-dioden das?... hat jemand mit solchen dingen erfahrung?
ATMEL beschreibt sowas in Appnote AVR182. Da sind es zwar nicht 12V sondern Netzspannung. Vielleicht solltest du dich vor dem Fragen erstmal auf der ATMEL-Homepage umsehen, da gibt es viele verdammt gute Tips... ...
aber ehrlich gesagt hätte ich unter "zero crossing detector" keine antwort erwartet: bei maximal 1mA clamping current; geht also 12V über 100k, dann brauch ich jetzt nur noch eine gute methode den strom durch den motor zu messen.
Wozu den Strom??? - Der ist doch irrelevant. Du brauchst die Drehzahl... ...
Ich brauche eigentlich nur einen wert für die belastung des motors. Die Drehzahl ist doch (bei konstanter Belastung) eine Funktion des Stromes und umgekehrt?
Du hast aber keine konstante Belastung... Bei konstanter Belastung braucht man übrigens auch keine Decoder mit Regelverhalten, da tun es die einfachen Decoder auch. Mit dem Strom als Messgröße verschlimmert sich das Verhalten noch, du erreichst genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich willst. Wenn nämlich der Strom (durch erhöhte Belastung) steigt, dann verringert der Regler den Strom und der Zug wird langsamer. Infolge wechselnder Belastung (Leerfahrt, langer Zug, bergab, bergauf) ist die Drehzahl viel eher der Gegenspannung proportional als dem Strom. Aber mach' was du für richtig hältst, es ist schließlich deine Anlage... ...
wie sollte ich dann den motor-beschalten damit ich die drehzahl ordentlich aufgelöst messen kann? 12V (oder 16V) Motor(versorgungs-)spannung bei maximaler Last zieht der 1.25A. Ich blaub ich hab jetzt geschnallt, wie die das bei Tams machen - genau so je nach vorheriger dreh-richtung schalten die einen Pin des motors auf masse und messen dann die spannung an dem anderen pin. kann man die schaltung noch vereinfachen? danke für die hilfe und frohes fest!
Nunja, wenn ich mir die H-Brücke genauer anschaue, dann sehe ich: - RB1 und RB2 schalten die Brücke statisch auf Fahrtrichtung - RB3 liefert die PWM und "klaut" über T2A und T2B den Transistoren T3A und T3B den Basisstrom, wodurch die Ansteuerung der Highside- FETs deaktiviert wird. Die Lowside ist davon nicht betroffen. - Von RN2-2 und RN2-4 liegt einer über den leitenden Lowside-FET an GND, der andere an der vom Motor erzeugten Gegenspannung. Vom Verbindungspunkt gehen RN2-3 und RN2-1 in Reihe nach GND, dazwischen wird die Mess-Spannung für RA0 (AIN0) abgegriffen. Es handelt sich also eindeutig um eine Messung der Gegenspannung des Motors, die (physikalisch bedingt) der Drehzahl direkt proportional ist. Die Verwendung eines Widerstandsnetzwerkes ist clever, damit ist absolute Gleichheit der Spannungsteilerwiderstände gewährleistet. Auch programmiertechnisch wird das recht einfach. Wenn die PWM den Motor abschaltet, wird die Conversion angestoßen, wenn die Conversion fertig ist, darf die PWM wieder zuschlagen. Bei genügend hoher ADC-Abtastfrequenz (aber noch im Limit) ist der Zeitbedarf einer Abtastung akzeptabel. Die Schaltung ist clever gemacht. Die SMD-4-fach-Widerstände gibt es übrigens sehr günstig bei Reichelt. Übrigens habe ich vom PIC keine Ahnung, ich werkele mit AVRs in ASM. Viel Spaß bei der Party mit dem grünen Nadelbaum... ...
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