Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elektrolyse vermeiden (Bodenfeuchtesensoren)


von Kevin M. (munz)


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Ich bin aktuell an einem Schulprojekt bei dem ich mit einer Arduino eine 
vollautomatische Pflanzenbewässerung realisieren will, mein Problem wo 
ich nicht selbst lösen kann, wäre der Bodenfeuchtesensor.

Selbst einen zu bauen, schliesse ich aus, da ich mit Platinen kaum 
auskenne und ich auch von eigenen gebastelten Widerstandsmessungen nicht 
viel halte nach den ganzen Beiträgen die ich mir schon durchgelesen 
habe.

Ich habe einen fertigen Sensor im Internet gefunden habe, aber keine 
Ahnung ob dieser eine Elektrolyse verursacht. Ich weis nicht oder finde 
nicht ob dieser Sensor eine Wechselspannung benutzt oder mit einer 
Gleichspannung arbeitet. Bei den Materialen die er verwendet weis ich 
auch nicht ob diese schädlich sind oder auf Dauer ungeeignet.

http://www.ebay.de/itm/Bodenfeuchtesensor-LM393-einstellbar-Sensor-Feuchtigkeit-Arduino-/221716133850

Ich habe einen weiteren Sensor gefunden, der mir mehr zu sagt aber den 
Preis finde ich schon enorm. Dieser ist kapazitiv, daher brauche ich mir 
über Elektrolyse keine Gedanken zu machen.

http://dvs-beregnung.de/Kapazitiver-Bodenfeuchtesensor-Zirp-fuer-Arduino-mit-I2C-Protokoll

Da die Kosten schon ein Problem darstellen, bräuchte ich die Hilfe von 
der Community um zu entscheiden, welcher Sensor geeigneter wäre.

Im Klartext ensteht eine Elektrolyse bei "Sensor 1" und ich soll daher 
gleich in den "Sensor 2" investieren oder habt ihr eine billigere 
Variante.

Danke fürs durchlesen und ich freue mich auf eure Antworten

von Jonas G. (jstjst)


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Schau dir das Giess-o-mat Projekt hier im Forum an.
Eventuell hilft dir das weiter.

von Andreas B. (andreasb)


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Hallo

Du scheinst dich ja schon gut mit dem Thema beschäftigt zu haben.

Hast du schon daran gedacht, einen kapazitiven Sensor selbst zu bauen?
Dazu brauchst du etwas Software, findest du per google sicher, oder hier 
im Forum, Beitrag "qtouch - sekt oder selters"

Dafür brauchst du nur 2 Kondensatoren und ein Sensor.
Der Sensor war in meinem Fall ein Stück Alufolie.

Ich habe nicht versucht den Wasserstand einer Pflanze zu messen, aber 
ein Glas Wasser schlägt aus. Gemessen wird dann aber auch, wenn das Glas 
Wasser berührt wird ;-)

Als Sensor brauchst du ein Stück Metall, welches aber Wasserdicht 
verpackt werden kann, ich habe einfach Klebeband genommen, wenns lange 
halten muss würde ich versuchen es mit einem Laminiergerät zu laminieren 
oder so...


mfg Andreas

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Professionelle langlebige Bodenfeuchtesensoren berühren "den Dreck" 
nicht direkt.

Man nimmt ein solides angespitztes Edelstahlrohr mit einer Kammer mit 
Fenstern aus zwar dampf-durchlässigem, aber wasser-unduchlässigem 
Material ("Diaphragma"), z.B. aus Mikrofaser (Goretex) oder spezieller 
Keramik. Darin bringt man, gut geschützt, einen "gewöhnlichen" Sensor 
für rel. Luftfeuche und Temperatur unter.

Die sich in diesem Hohlraum einstellende Luftfeuchte korreliert mit der 
Bodenfeuchte ...

Ausserdem ist der Messwert dann unabhängig vom Gehalt des Bodens an 
Säuren/Basen/Salzen und der Sensor wird nicht korrodiert.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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