Ich habe vor, den Duchfluss in der Benzinleitung eines Autos für eine Verbrauchsmessung zu erfassen. Hiefür habe ich den Sensor C 155374 an INT1 angeschlossen (fallende Flanke löst aus) und zähle alle 6 Sekunden die Impulse. Der Sensor hat als Ausgangssingnal: open-Collector NPN sinking. Problem ist, dass in Ruhestellung (Medium fließt nicht) innerhalb von 6 Sekunden 44 Impulse gezählt werden. Wenn das Medium fließt, werden die Impulse korrekt gezählt. Wo können diese "Störimpulse" herkommen? Und wie kann man diese Unterdrücken?
Hat der Ausgang eine Pullup-Widerstand oder muß der Eingang am - was für ein Controller ist es eigentlich - einen internen Pullup-R haben, der oft sehr hochohmig ausgelegt ist, min. 100 kOhm ? Das könnte für Störimpulse schon zu hoch sein. Manchmal muß ein Pullup-R explizit eingeschaltet werden (bei CPLDs und FPGAs üblich). Ein kleiner Kondensator, Größenordnung PullupR*C=...usec jedenfalls oberhalb der maximal vorkommeneden Impulsfrequenz vom INT1 nach GND kann hochfrequente Spitzen unterdrücken.
@Christoph: Es ist ein Mega8! Die Pullups schaltet man mit dem PUD-Register (im SFIOR) ein (dann noch mit DDxn, PORTxn und PINxn die Datenrichtung festlegen). MfG
Vielen Dank für den Hinweis mit den Pullups. Ich habe diesen auf 1 gesetzt und siehe da, es funktioniert super.
Hallo Glenn Kannst du mir mehr über den verwendeten Fühler sagen. Ich finden leider nicht über ihn. Wo kann man ihn geziehen? Gruß und Dank
Hallo Glenn nochmal Habe ihn gerade bei Conrad gefunden. Vielleicht sollte ich in Zukunft doch besser die einfachen Adressen zuerst abgrasen. Gruß und Guten Rutsch.
@Basti: 6 - setzen. Datenblatt nochmal durchlesen. Mit dem PUD-Bit kann man die Pull-Ups AUSschalten. Default ist: Pull-Ups sind an, deshalb muß man am SFIOR nichts ändern. Die Pull-Ups werden eingeschaltet, wenn bei gelöschtem Richtungs-Bit (DDxn) das entsprechende Port-Bit (PORTxn) gesetzt wird. PINx hat mit den Pull-Ups nichts zu tun.
Mich würde mal interessieren wie du den Angeshclossen hast? Und was für ein Auto du besizt, wollte sowas auch shconmal machen hab mich aber ehrlichgesagt noch nicht so wirklich getraut bisher da an der Benzinleitung was zumachen :D
Hallo Basti, ich habe den Port D kpl. als Eingang deklariert. Und dort, wo der Durchflussmesser angeschlossen ist, habe ich den PullUp gesetzt. Ist das so korrekt? ldi temp1,0b00000000 out DDRD,temp1 ;Port D ist Eingang ldi temp1,0b00001000 out PORTD,temp1 ;PULL UP für Eingang Port D3 Hallo Läubi, ich habe einen Benziner (Daihatsu Cuore, Bj. 2003), der nur eine Benzinleitung vom Tank zur Einspritzanlage besitzt. Daher benötige ich auch nur einen Durchflussmesser, der geringe Durchflussmengen registriert. Ältere Fahrzeuge haben zwei Benzinleitungen vom Tank zum Motor (Hin- und Rücklauf). Wenn das der Fall ist, braucht man zwei Durchflussmengenmesser und die für größere Durchflussmengen (hängt von der Leistung der Benzinpumpe ab). Die Differenz der Durchflussmengen ist dann der Verbrauch. Um den Verbrauch zu errechnen, muss man noch die zurückgelegte Wegstrecke abfragen. D.h., Du musst schauen, ob Dein Auto einen Geschwindigkeitssensor hat. Bei mir ist das ein kleiner Schalter, der im Tacho verbaut ist. Meinen ASM-Code möchte ich lieber nicht publizieren, da ich ein absoluter Programmieranfänger bin, und daher der Code bestimmt überarbeitungswürdig ist. Bei mir läuft jetzt das Programm und ich werde die nächsten Tage die Sache ins Auto einbauen. Gruß Glenn
Ok, danke berichte mal wies gelaufen ist! Das Programm wäre dann nicht das Hauptproblem, sondern eher die Hardware :) Ich besitze ein etwas älteres Modell (Seat Marbella BJ93 903cm³ Version mit KAT). Leider ist aus meinem Reperatur Handbuch nicht ersichtlich ob es nur eine Zuleitung gibt... Den zurückgelgeten Weg messe ich z.z. über einen Hallsensor an der Tachowelle und dem Raddurchmesser, das ist also sozusagen schon vorhanden ;)
Fast alle modernen Benziner (und auch Diesel) haben eine Rücklauf- leitung. Das heißt, es wird ständig eine recht große Menge Benzin im Kreis gepumpt. Man macht das vor allem, um Dampfblasen durch heißes Benzin zu vermeiden. Das Problem dürfte sein, daß die Mengen die da "kreisen" recht groß sind. Das wird die Genauigkeit der Messung ziemlich negativ beeinflussen. Gruß, Marcus
Die Genauigeit der Messung hängt von der Auflösung der Sensoren ab. Wenn man z.B. eine Genauigkeit von 0,1 l/100km bei einer Geschwindigkeit von 60km/h und 6s Auswerteintervall haben möchte, muss der Sensor alle 0,1 ml ein Signal geben. Wenn man nur eine Zuleitung zum Motor hat, ist der erwähnte Sensor der Richtige (C 155374). Doch wie gesagt, der Praxistest folgt in Kürze.
Hallo, ich habe mir auch Verbrauchsanzeige für mein Auto gebaut. Anfangs habe ich auch an einen Durchflußmesser gedacht. Die Rücklaufleitung ist aber wirklich ein Problem, das man nur mit zwei Sensoren lösen kann, die dann widerum teuer sind. Ich greifte nun am Einspritzventil die Spannung ab und messe über eine Pulsdauermessung die Einspritzzeit und summiere diese auf. Da der Benzindruck vor der Düse gewöhnlich über einen Druckregeler geregelt wird, kann man davon ausgehen, dass der Durchfluß proportional zur Öffnungszeit ist. Einmal kalibiriert, funktioiert das Ganze ohne zusätliche Sensoren wirklich sehr gut. Gruß Thomas
@TOM: Das ist die m.E. beste Lösung, die originalen Verbrauchsanzeigen in den Bordcomputern funktionieren genauso. Der Benzindruck (die Druckdifferenz zwischen Benzinleitung und Saugrohr) wird durch einen Druckregler konstant gehalten, so daß man tatsächlich davon ausgehen kann, daß bei einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge durch die Einspritzdüse hindurchgeht. Diese Regelung ist notwendig, da je nach Gasdurchsatz und Drosselklappenstellung ein anderer Druck im Saugrohr herrscht. Genauer wirds noch, wenn man die Verzögerung des Einspritzventils durch die Trägheit des E-Magneten mit einbezieht, also pro Einspritzvorgang noch eine Konstante mit einberechnet. Bei den Flügelraddurchflussmessern hat man einige Probleme zu bewältigen, so laufen sie z.B. verzögert an, haben einen Totpunkt, in dem sie garnichts anzeigen und die Genauigkeit ist abhängig von der Einbaurichtung (Achse senk- oder waagerecht). Außerdem ist das Ganze ein Eingriff in die Benzinleitung - was die Versicherung sagt, wenn das Auto irgendwann mal abfackelt, kann man sich vorstellen. Man sollte sich evtl. mal rückversichern, ob durch diesen Eingriff nicht auch die ABE erlischt.
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