Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anforderungen für TDR-Messung


von Frank M. (Gast)


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Guten Tag,

ich würde mit gerne ein kleines Zeitbereichsreflektometer bauen um 
Fehlstellen in einadrigen Litzen (0,75mm²; 100 und 500m lang) 
aufzuspüren.

Das kennen wahrscheinlich einige schon aus anderen Themen:
http://www.epanorama.net/circuits/tdr.html


Jetzt frage ich mich wie breit bei den Längen der Impuls sein muss und 
wie schnell das Oszilloskop abtasten können muss um da noch vernünftige 
Aussagen treffen zu können.
Ich werd da nicht ganz schlau draus. Vielleicht kann jemand Licht ins 
Dunkle bringen.


Beste Grüße

von Falk B. (falk)


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@ Frank M. (Gast)

>Fehlstellen in einadrigen Litzen (0,75mm²; 100 und 500m lang)
>aufzuspüren.

>Das kennen wahrscheinlich einige schon aus anderen Themen:
>http://www.epanorama.net/circuits/tdr.html

Ja.

>Jetzt frage ich mich wie breit bei den Längen der Impuls sein muss

Mal rechnen. Ausbreitungsgeschwindigkeit ist ~5ns/m. Ein 100ns breiter 
Puls wäre also 20m "lang".

> und
>wie schnell das Oszilloskop abtasten können muss um da noch vernünftige
>Aussagen treffen zu können.

Das geht auch mit einem einfachen Analogoszi, wurde früher ja auch 
gemacht, man muss nur die Widerholfrequenz hoch genug einstellen. Ich 
sag mal 20 MHz sollten es schon sein, damit man halbwegs was sieht. Ein 
20MHz Scope hat ca. 15ns Anstiegszeit, das sind ~3m Kabellänge.

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