Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ladegerät für ELMoto reparieren


von Stefan S. (kami)


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Hallo zusammen,

vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Ich versuche gerade für einen Kollegen sein Akkuladegerät für ein Elmoto 
(E-Bike) zu reparieren. Das Ladegerät lädt den Akku des Bikes mit 54,60 
VDC und knapp 4 A. Die Gerätebezeichnung lautet:LI-Ion Battery Charger 
Modell: FY-5104000. Das Ebike habe ich nicht da. Aber der Kollege sagt 
mit einem anderen Ladegerät funktioniert es super also Akku und Bike so 
wie Stecker sind heil. Aber diese Ladegerät funktioniert nicht. Wenn ich 
es an 230V anschliesse dann messe ich auf der Ausgangsseite ohne Last 
dran 53,6 V. Also auch okay.

Aber was kann ich nun machen?

Vielen Dank für Tipps.

Gruß kami

: Verschoben durch Admin
von Magic S. (magic_smoke)


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Belaste es mit 4A, aber nicht ohne den Kühlkörper!

Könnte auch ein Wackler wie eine kalte Lötstelle sein, dann wünsch ich 
viel Spaß beim Suchen.

von Stefan S. (kami)


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Hi,

vielen Dank für die Antwort. Hast du einen Vorschlag was ich als Last 
nehmen kann? Habe keine Widerstände, die soviel Leistung abkönnen?

Gruß kami

von Steffen W. (derwarze)


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Hallo

Meine Firma hat für die ersten Elmoto Teile, auch Ladegeräte, geliefert.
Deines allerdings ist ein anderes so das ich wenig Details speziell dazu 
sagen kann.
Typische Störquellen sind meist die Einstellregler und die Lötstellen am 
Stromshunt, bei Chinageräten ist das häufig nur ein eingelöteter 
Widerstandsdraht.

Die Leerlaufspannung von 53,6V erscheint mir etwas zu hoch, beim 13 
Zellen Li-Mangan Akku wären es 52,7V. Könnte also die Justierung 
'weggelaufen' sein.
Zum Testen ginge notfalls auch ein 48V Bleiakkku oder ein paar 
Halogenlampen entsprechend zusammengeschaltet, richtig einstellen ist 
damit aber schwiereig da bräuchte es eine einstellbare Last.
Das Ladeverfahren ist üblicherweise Konstantstrom bis zur 
Ladeendspannung und dann Konstantspannung bis zum Unterschreiten des 
Ladestromes von etwa 0,4-0,3A. Die dann anliegende Leerlaufspannung 
sollte deutlich unter der Ladeschlußspannung liegen.

Viel Erfolg

von Stefan S. (kami)


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Hi,

vielen Dank.

Also wenn ich das richtig sehe, dann habe ich das Problem des Testens 
mit einer vernünftigen Last, weil ohne die kann ich den Fehler nur 
schwer finden. Sehe ich das richtig?

Gruß kami

von Steffen W. (derwarze)


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Ja, so ist das.
Die grundlegende Funktionalität, also das checken wie die Ladekurve 
aussieht lässt sich auch durch Messen am Bleiakku als Last machen. Klar 
das der nicht voll sein darf wenn er angesteckt wird. Da sieht man 
zumindest schon mal ob das Gerät 'anläuft'. Mitunter ist die 
Ausgangssicherung durch und dann geht nichts, aber Du hast ja sicher die 
Spannung am Stecker gemessen und somit sollte die ja OK sein.
Mit einem Akku als Last ist das alles nur recht zeitraubend.
Ich habe 'in Feld' schon mal mein E-Rad als Last missbraucht. Also ans 
Ladegerät gesteckt und den Motor gezielt gebremst, da waren wir aber 
auch zu zweit, einer misst der andere bremst. Aber das Prinzip einen 
irgendwie in seiner Last veränderbaren Verbraucher anschliessen ist 
verwendbar. Dazu braucht es natürlich auch ein Gerät das die Spannung 
aushält.

von Bert Möller (Gast)


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Hi,

kann mir jemand den Wert des Widerstandes R27 verraten? Der hat bei mir 
wohl ein bisschen Strom abbekommen und die Farbcodierung lässt sich 
´nicht mehr lesen. Der erste ist braun, der zweite sieht schwarz aus, 
der dritte ist nicht vorhanden, der Toleranzring könnte mal Gold gewesen 
sein.
Der Widerstand gemessen ist 160 Ohm, aber das kann so sein, kann aber 
auch sein, dass er hochohmiger wurde.
Der Widerstand sitzt direkt hinter der Drossel vor dem blauen C (auf den 
Fotos rechts unten.

Danke euch im Voraus - Bert

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