Xmega und Atmel Software Framework

[Markus W. (kornbanane)]

Hallo Forum,

ich bin gerade dabei mich in den XMEGA-A3BU µC einzuarbeiten. Dazu habe 
ich das passende Xplained Board. Ich arbeite mit Atmel Studio 6.2 und 
bin jetzt auf das Atmel Software Framework (ASF) gestoßen. Jetzt stellt 
sich für mich die Frage, ob ich mich gleich in die ASF einarbeiten soll, 
oder mich auf "normalen" Wege in den µC einarbeite. Normaler Weg heißt 
ich sehe mit das Datenblatt des µC an und bearbeite die Register, um 
z.B. eine Kommunikation mit UART aufzubauen. In der ASF gibt es aber 
auch ein extra Modul für die USART Schnittstelle, jedoch kommt mir die 
ASF im Moment noch wie eine riesige Black Box vor mit der ich noch 
garnichts anfangen kann. Deshalb würde ich gerne alle meine 
Initialisierungen und Programmierugnen ersteinmal ohne die ASF machen, 
um eben direkt mit den Registern des µC arbeiten zu können und mehr 
Übersicht zu haben. Später soll der µC aber zb. einen USB-Stick 
ansprechen können. Hierfür gibt es in der ASF eine fertige Bibliothek, 
die ich gerne benutzen würde. Wenn ich aber das ASF zu späterer Zeit in 
mein Projekt integriere, dann wird wahrschenlich alles durcheinander 
geworfen. Auf der anderen Seite sind die Appnotes z.B. "Using the XMEGA 
USART" auch ohne die ASF erstellt. Muss oder sollte ein Projekt also von 
Anfang an mit dem ASF aufgebaut sein, oder kann ich wie gewohnt 
programmieren (alles selbst implementieren) und dann Teile der ASF, wie 
die USB Funktionalität bei Bedarf hinzufügen? Es ist halt so, das ein 
Modul aus dem ASF auf zig Untermodule aufbaut bzw. auf viele 
Initialisierungen, welches die ASF-Module auf den jeweiligen Controller 
anpassen.


Vielen Dank

[nicht"Gast" (Gast)]

Hallo,

das kommt meines Erachtens auf den Zweck der Übung an. Willst du nur 
lernen, dann lass die ASF erst mal sein und geh auf Kuschelkurs mit den 
Registern.

Hast du ein bestimmtes Ziel vor Augen, dann benutz die ASF (gerade bei 
USB gäbe es erst mal viel zu lernen). Du wirst früher oder später 
sowieso hinter die Kulissen schauen müssen. Aber das ist meistens erst 
nötig, wenn irgend was schief läuft.

Grüße,

[Markus W. (kornbanane)]

Gut, ich fange jetzt also erst mal ohne die ASF an. Das heißt meine 
ganzen Initialisierungen und Funktionen programmiere ich selbst eben 
über den direkten Weg mit den Registern. Wenn ich dann irgendwann soweit 
bin, das ich ein Modul des ASF (z.B. USB) einbinden will, dann wird aber 
eben doch nicht nur dieses Modul, sondern auch der komplette "Unterbau" 
der ASF eingebunden. Meine Befürchtung ist, dass dann meine 
Initialisierungen überschrieben oder in irgendeiner Form ersetzt werden, 
sodass ich meinen ursprünglichen Code nicht mehr verwenden kann, oder 
erst alles umschreiben muss, damit er mit der ASF läuft. Oder sehe ich 
das falsch?

[matrixstorm (Gast)]

Falls du mal reinsehen magst:

http://matrixstorm.com/avr/avrstick/