Hallo Ich beschäftige mich schon seit langem mit Chiptuning. Jetzt möchte ich selber einen Bauen uns suche Tipps. Bis jetzt habe ich immer dafür von einer Firma ein Echtzeit-EPROM-Emulator verwendet. Ich muss in Echtzeit einzelne Speicherstellen verändern können. Datenbusbreite = 16 Bit Adressbusbreite = 21 Bit Zugriffszeit = 50 ns Würdet ihr so was mit TTL-ICs bauen oder mit einem FPGA/CPLD? 2 SRAM Banken zum hin und herschalten oder das SRAM multiplexen und eine Art Dualportram darstellen? Beides gibt es nur was ist einfacher und besser. Wer hat Erfahrung damit? Ich will jetzt keine Anworten wie: _Ist Ilegal _Ist gefährlich _Weisst du was du überhaupt machst? _Kaufen ist billige _usw Ich möchte nur Antworten zum wirklichen Thema. Miesmacher kenne ich genug, und wenn ich mir was vorgenommen habe, dann habe ich es bis jetzt immer Umsetzen können. Grüsse Daniel Düsentrieb
Mach was Du willst, aber erwarte keine Hilfe aus der Bevölkerung dabei! Beschissen wird schon genug von oben herab, da müssen wir nicht auch noch mitmachen! Meine Meinung!
Genau auf eine solche kranke Antwort kann ich verzichten. Vor allem hat Chiptuning nichts mit Bescheissen zu tun. Jedenfalls nicht in der Schweiz solange man es im Schein einträgt. Das ist ein Geschäft die jedes andere auch. Bitte Leute "TravelRec" sollen nicht anworten denn solche Miesmacher gibt es schon genug die alle in vernichten und das Land in den Ruin treiben.
Ich kann zwar zum Thema nix sagen, aber ich find au so Leute sollten hier net so rummotzen!! Des isch überhaupt nix schlimmes ;)
Gut, es gibt schwarze und weiße Schafe, die schwarzen laufen mir ständig über den Weg, die weißen mag ich eigentlich recht gern. Also nix für ungut. Krank bin ich deswegen nicht. Nur ein wenig enttäuscht. Aber laß Dich von mir nur nicht entmutigen. Viel Glück!
Mir ist noch was eingefalllen und zwar wenn du hier keine Hilfe findest, kannst du dich ja einfach mal auf ein paar Foren umhören, die für Auto(tuning) gemacht sind, falls du auf die Idee noch net gekommen sein solltest G (nix gegen dich jetzt!)
Hallo Dominik Mit den Autoforen ist es so dass die meisten Teilnehmer in 99% mit einem fertigen Produkt arbeiten, und die anderen reden nicht darüber. Auch ist es dort eher unerwünscht über solche Themen zu reden da gewisse Hersteller sich dort tummeln und kein Interesse haben dass da noch jemand kommt und was ähnliches anbietet. Mir geht es rein um die technische Sache. Wie diese Emulatoren funktionien weiss ich in etwa. Verschiedene Lösungen führen nach Rom. Ich frage mich einfach was: einfach, besser, billiger, usw ist. Wenn ich es fertigbringe so was zu bauen könnte ich es auch für ganz normale Microcontroller-Entwicklungen anbieten(sofern diese Microcontroller noch ein exteres EPROM haben). @TravelRec Immerhin Einsicht gezeigt was ich nicht gedacht hätte. Schwarze Schafe gibt es überall, sonst dürfte man nicht mal einen DVD-Player mehr hersteller weil damit schon Jemand erschlagen worden ist, obwohl es bei dem Gewicht schwierig sein dürfte. PS Ich mache kein Tachostandveränderungen oder ähnlich Ilegales.
Lass das Wort Chiptuning weg und schon sind wir im legalen Bereich. Sowas kann man schließlich auch für andere Sachen brauchen, also seh ich keinen Grund, darauf nicht zu antworten. >Würdet ihr so was mit TTL-ICs bauen oder mit einem FPGA/CPLD? >2 SRAM Banken zum hin und herschalten oder das SRAM multiplexen und >eine Art Dualportram darstellen? Ich hätte einen FPGA verwendet und an dem ein SRAM drangebaut, das so schnell ist, dass ich innerhalb der benötigten Zeit von 50ns sowohl die Daten vom RAM bekomme, als auch Daten reinschreiben kann. Zugriffe würden dabei zwischengespeichert werden. Wenn man sich mit FPGAs und VHDL auskennt, Ahnung von Schaltungstechnik hat und vor allem viel Zeit, ist das schon zu machen. Sowas ähnliches benötige ich bei einem meiner aktuellen Projekte (-> www.oxed.de) für einen Grafikcontroller, bei dem der FPGA Daten aus dem RAM liest und am Fernseher darstellt und auf der anderen Seite muss über einen Adress- und Datenbus auf den Bildspeicher zugegriffen werden können. Ein EPROM-Simulator wäre da quasi ein "Abfallprodukt" davon :-) Der FPGA müsste aber schon ein recht großer sein - wenn du quasi alle Signale (D-Bus, A-Bus, Steuersignale) 3 mal brauchst, dann landet man schnell bei einem FPGA in QFP208 Bauform. Wenn das Setzen der einzelnen Speicherzellen aber nicht so schnell gehen muss, könnte man sich was serielles überlegen. Ich würde das Ganze aber als anspruchsvoll einschätzen. Man kann ja mal privat plaudern -> Email Mfg Thomas Pototschnig
Hallo Thomas OK isch schreibe mal per E-Mail. Denoch würde ich es interessant finden wenn andere Leute Vorschläge bringen würden. Gruss D.D.
Ich hab da noch was gefunden, vllt kannst damit ja was anfangen!! http://mitglied.lycos.de/bk4/8051eprom.htm gruß
Ich denke, eine FPGA-Lösung ist zwar elegant, aber wahrscheinlich teurer und aufwändiger als eine konventionelle Lösung. Aber mal was anderes: In welchen modernen Motorsteuergeräten ist denn noch ein "normaler" EPROM drin? Von Bosch und Siemens kenne ich nur noch welche mit Flash-Eproms und die kann man von außen flashen. Warum willst du was für alte Autos entwickeln, was es immer seltener gibt? Gruß Thomas
@Dominik: Ich glaube das ist nicht das, was D. Düsentrieb haben will. Er bräuchte es eine ganze Ecke größer und er will unter'm Betrieb verschiedene Werte einstellen können. Vermutlich für die Feineinstellung der Motorparameter. @TOM: Ob Flash oder EEPROM ist doch egal. Man kann beides emulieren.
Ja, er will aber nicht EEPROM sondern EPROM. Und da gibt es ja durchaus unterschiede, wenn man das emulieren will.
Was steht denn in so nem Eprom drin wenn ich fragen darf? Die firmware von nem controller, oder nur werte, welche abgefragt werden?
Eigentlich nur Werte...also die Kennfelder. @TOM: Es gibt noch genug alte Autos ;)
Achso naja wusst ich net, kenn mich damit au net aus G sry..
Ich habe das vor 15 JAhren mal entwickelt. Wurde z.B. von der Firma Lotec für die Entwicklung von Ferrari Motoren mit 1000PS und für Tuning im Motorsport eingesetzt. Das Produkt gibt es aber nicht mehr. Wie ich es gemacht habe: Es waren 2 getrennte Eprom Simulatoren (EPSI) in einem Gerät realisert. Die Umschaltung erfolgte mit der steigenden Flanke des CS Signals, wenn der Kontroller der Motorsteuerung nicht auf den Speicher zugegriffen hat. Damals habe ich die Umschaltlogik mit PAL realisert, heute kann man das in FPGA umsetzten. Gerade der Doppelsimulator hat gut funktioniert, da man damit die neuen Kennfelder in den EPSI laden konnte während die Motorelektronik noch auf den alten Inhalt zugegriffen hat. Die Kunden wollen nicht den Motor runterfahren für ein neues Kennfeld und das funktioniert dann nur mit dem Doppelsimulator. Was natürlich nicht funktioniert ist ein neues Programm runterzuladen. Der EPSI hatte noch einen Ausganng wenn der Ladevorgang über die RS232 fertig war und hat dann einen Reset o.Ä ausgelöst, das braucht man dann wenn das Programm geändert wurde. Meines Wissens hat keiner der heutigen Geräte so einen Doppelte Speicherbank. Auch wenn du es nicht hören willst: Aber der Entwicklungsaufwand war lag bei ca 4 Mann Monate Vollzeit + ca 2 Monate für Testgeräte.
Hallo Thomas Na das klingt interessant. Muss wohl lukrativ gewesen sein wenn ich die Preise von Lo**c sehe. Das der Zeitaufwand gross ist ist mir auch klar. Oder wie sagt ein altchinesiches Sprichtwort :"Auch die längste Reise hat mal mit dem ersten Schritt begonnen".
im prinzip kannst du doch nen sram baustein nehmen, der ist doch vom zugriff sehr sehr ähnlich von dem eines eeprom, oder? (ausser das er viellicht ein bisschen schneller reagiert)
Also EERPOMs um ein EPROM zu emulieren nimmt niemand. Mir ist kein Echtzeit EPROM-Emulator bekannt der keine SRAMs verwendet.
Ich würde das mit zwei statischen RAMs machen und dann hin und her schalten. Dürfte das einfachste sein. Der einzige Trick, bzw. Punkt der beachtet werden muss: Die Umschaltung der beiden RAM-Bänke muss syncron mit den CS- und/oder RD-Signalen erfolgen, sonst gibt's undefinierte Werte auf dem Datenbus. Aber diese Syncron-Umschaltlogik passt in ein kleines CPLD, da braucht's nix kompliziertes. Konkret: Vom CPLD werden die Bustreiber für die Daten- und Adressleitungen gesteuert, Chipselect, Read etc. werden direkt vom CPLD an die RAM-Bausteine geroutet. Gleizeitig hat das CPLD einen Eingang, welche RAM-Bank es routen soll und ein Ausgang, der einem Mikrocontroller sagt, ob er die andere RAM-Bank schreiben kann. Naja, der Mikrocontroller bekommt dann sein Daten per USB oder so und beschreibt das SRAM.
Ach, vermutlich ist es doch bequemer, ein etwas größeres CPLD zu nehmen, mit entsprechend vielen Pins, dann können die ganzen Bus-Treiber und -Multiplexer ins CPLD. Gibt dann sogar weniger Routing-Stress auf der Platine.
@Unbekannter: Schau dir mal die geforderten Daten an :-) 4MB Speicher! 21 adressen, 16 Datenleitungen + Steuerleitungen (50ns) ... Und das ganze *3 nach deiner Methode. Dann kommt noch dazu, dass die SRAMs in den Größenordnungen entweder sehr teuer sind und/oder nicht schnell genug. SDRAMs werden wohl besser geeignet - aber ich kenn da keinen SDRAM-Controller ... kennt da jemand was?
Hallo! Weiß, dass das Thema schon sehr alt ist...bin aber genau auf der Selben suche wie D. Düsentrieb. Ist der noch in dem Forum...? Wenn ja, dann bitte PM an mich! Danke schon mal im Voraus!*g* MfG
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