Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierung passiven RLC Tiefpass 2.Ordnung


von ipX (Gast)


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Hallo,

kennt jemand eine Methode, wie möglichst einfach ein passiver Tiefpass 
2. Ordnung mit Vorgabe einer bestimmten Grenzfrequenz dimensioniert 
werden kann?

Danke.

Gruß

von ... (Gast)


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Wenn auch ein aktiver Tiefpass 2. Ordnung in Frage kommt, den kannst du 
hier berechnen lassen:

http://aaabbb.de/ActiveLowpassFilter/ActiveLowpassFilter.php

von Teiler (Gast)


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von derguteweka (Gast)


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Moin,

So ganz "einfach" kanns nicht sein, weil's halt Tiefpaesse in allen 
moeglichen Geschmacksrichtungen wie zB. Butterworth, Bessel, 
Tschebyscheff (mit wieviel Ripple...),usw. gibt. Weiterhin ist es 
wichtig, wie die Impedanzverhaeltnisse am Ein- und Ausgang sind.

Bei passiven Filtern fuer Frequenzweichen in Lautsprecherboxen ist es 
z.B. so, dass die ueblicherweise an fast ideale Spannungsquellen 
(Endstufen) angeschlossen sind, dafuer sind die Ausgangsimpedanzen 
(Lautsprecher) wieder recht komplex. Bei einem Tiefpass in einer 
Antennen- oder Videoleitung sind Ein- und Ausgangsimpedanz eher so bei 
50-75 Ohm...

Gruss
WK

von ipX (Gast)


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Ich möchte es gerne per Hand berechnen.

Kein Butterworth oder sonstiges.

Einfach eine "normale" RLC-Kombination.

Es gibt ja die Möglichkeit mit den ai und bi Werten die Schaltung zu 
dimensionieren, aber wie komme ich auf diese Werte?

Danke für die bisherigen Antworten.

von lightninglord (Gast)


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http://www.electronics-tutorials.ws/filter/filter_2.html

Ansonsten musste dir das ganze als komplexen Spannungsteiler vorstellen. 
Aus der Spannungsteilerformel kannst du dir dann die Grenzfrequenz 
ableiten (Real und Imaginärteil beachten).

von Helmut S. (helmuts)


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Die Frage wäre dann noch Generatorwiderstand und Abschlußwiderstand. 
Ohne diese zwei Angaben kann man gar nichts dimensionieren. Die wären 
wie groß?

: Bearbeitet durch User
von lightninglord (Gast)


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So könnte man das ganze berechnen, R1 setzt sich allerdings aus 
Generatorwiderstand und dem eigentlichen R1 zusammen. Und die Formel 
gilt nur für sehr große Lastwiderstände! Für bekannte Lastwiderstände 
müsstest du die Rechnung anpassen. Das ist aber eine Fleisaufgabe für 
dich ;-)

von lightninglord (Gast)


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Ups falsches Bild. Doofes Handy.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von derguteweka (Gast)


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Moin,

> Kein Butterworth oder sonstiges.
>
> Einfach eine "normale" RLC-Kombination.

Dann musst du eigentlich garnix berechnen, einfach eine Spule und einen 
Kondensator entsprechend verschalten und fertsch. Wenn du mit den 
verschiedenen Approximationen nix anfangen kannst, dann nimm 
Butterworth, das ist genau fuer die Unentschlossenen gemacht. :-)

> Es gibt ja die Möglichkeit mit den ai und bi Werten die Schaltung zu
> dimensionieren, aber wie komme ich auf diese Werte?

Was sind ai und bi Werte?

Und wiejesaaacht: Wie siehts mit Ein- und Ausgangsimpedanzen aus? Sprich 
- was haengt an Eingang und Ausgang des Filters? Das ist fuer die 
Berechnung essentiell.

Gruss
WK

von Helmut S. (helmuts)


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> Es gibt ja die Möglichkeit mit den ai und bi Werten die Schaltung zu
dimensionieren, aber wie komme ich auf diese Werte?

Diese Koeffizienten kann man in Büchern nachlesen. Sie hängen vom Typ 
des Filters ab (Butterworth, Bessel, ...).

Dann berechnest man die Übetragungsfunktion mit den RLC-Werten und 
machst einen einen Koeffizientenvergleich. Damit kommt man dann zu den 
RLC-Werten.

: Bearbeitet durch User
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