ISE: Nutzung der "unconstraint paths" - Analyse

[Paul B. (Gast)]

Der Timing-Check wirf mir ein umfangreiches Blatt aus auf welchem 
"unconstraint Timing" checks gelistet sind. Das scheint er selbständig 
zu tun und solche Pfade zu suchen. Er findet auch viele Pfade listet sie 
im Detail mit "Errors 0" in der Box auf - kommt dann aber unter einigen 
Boxen mit "Constraint not met". Das ergibt keinen Sinn für mich, weil es 
ja darum geht, dass hier eben angeblich kein constraint vorlag.

Die meisten Zeilen, die er ausgibt, sind ohne rote Error-Marke, 
lediglich die letzte zeigt rot und sagt "201 unconstrained paths".

Wie finde ich die?

[VHDL hotline (Gast)]

trce -v -o timing_report.twr <dein_design_par.ncd> <deine_design.pcf> 
-ucf <deine_ucf.ucf>

[Paul B. (Gast)]

Danke werde ich probieren.

[Paul B. (Gast)]

Wie gibt man das ein und wo?

[VHDL hotline (Gast)]

Das ist das ISE tool trace, einzugeben auf der Kommandozeile. Das Tool 
liegt im ISE binary Ordner.

[Paul B. (Gast)]

Jetzt kommt die wahrscheinlich unprofessionellste Frage:

WO ist bei ISE die Kommandozeile?  Ich bin kein Profi, habe aber immer 
mal wieder was mit ISE gemacht und bisher bin ich nur mit der Maus 
ausgekommen.

[-gb- (Gast)]

Vermutlich ist wie Kommandozeile des Betriebssystems gemeint, unter 
Windows also die Eingabeaufforderung oder Powershell.

[VHDL hotline (Gast)]

Ja, die Kommandozeile des Betriebssystems. Der ISE Explorer ist ja nur 
eine GUI für die ganzen Tools wie Synthese, PAR usw. . Möglicherweise 
kann man das trace auch über irgendwelche Häkchen und Menüs in der GUI 
dazu bewegen, ausführliche reports auszugeben. Ansonsten ist der direkte 
Aufruf auf der Kommandozeile ein effektives Mittel. Hier noch ein paar 
mehr Infos:

http://www.xilinx.com/support/documentation/sw_manuals/xilinx14_7/devref.pdf

Kapitel 13 für trace.

[VHDL hotline (Gast)]

Wo ich selbst grad nochmal reinschaue fällt mir auf, dass für die 
unconstraint path Analyse noch die Option -u benötigt wird.

trce -v -u -o timing_report.twr <dein_design_par.ncd> <dein_design.pcf>
-ucf <deine_ucf.ucf>

[Pas C. (agile_ente)]

So schwierig ist das jetzt aber auch in der GUI nicht zu aktivieren...

Rechtsklick auf "Implement Design", auf "Process Properties", Reiter 
"Post Place and Route Static Timing" (oder Post-Map, je nachdem was du 
so tust) dort dann bei -u bspw. eine 1000 eintragen. Danach taucht das 
alles schön im Timing Report auf.