Für die Entdrosselung eines Motorrades wurde ein Rechteckgenerator (NE555, Schalttransistor und LED) an die CDI angeschlossen. Die Versorgung der Schaltung wird vom Blinkerrelais abgegriffen. Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass das Blinkerrelais (Schaltung basiert auf dem U2043B, Anhang mit Beispielschaltung) im selben Takt (ca. 6Hz) schaltete. Ein Versorgen der Schaltung direkt aus der 12-Batterie verringerte das Relaisklappern -> größere Entfernung zum Relais. Ein kleiner ELKO behob das Problem - was mich jedoch interessiert, ist wie ein 30mA-Rechtecksignal aus EMV-sicht in der Lage ist ein Blinkerrelais zu stören, obwohl keine 50cm weiter vorne Hochspannungblitze gezündet werden? Mfg.
Entdrosseln klingt illegal, da is es nicht verwunderlich wenn auch sonst noch gepfuscht wurde.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm "Es empfiehlt sich die CMOS-Version zu verwenden, weil die bipolare Version beim Umschalten des Ausgangverstärkers einen hohen Impulsstrom aus der Spannungsquelle zieht. Deshalb muss die bipolare Version (NE555) immer mit einem Stützkondensator mit relativ großer Kapazität betrieben werden (zwischen den IC-Anschlüssen 1 und 8)."
Oha, das wird der Grund sein. Vielen Dank! Hier stehts auch noch: https://de.wikipedia.org/wiki/NE555 "Die Nachteile des ursprünglichen, bipolaren Designs wie der relativ große Ruhestrom von bis zu 15 mA, die für heutige Verhältnisse relativ hohe minimale Versorgungsspannung von 4,5 V und die deutlichen Stromspitzen beim Umschalten der Ausgangsstufe werden bei neueren Nachbauten zum Teil vermieden." Mfg.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.