Netzrelaisplatine für Verstärkerprojekt

[Sebastian P. (sebl)]

Nabend,

inspiriert durch den gerade parallel laufenden Thread zum Thema Relais 
und Netzspannung dachte ich mir, ich lass euch bei meinem Platinchen 
auch mal drüber schauen.

Als Relais sollen Finder 40.52.9 6V mit 2 Wechslern zum Einsatz kommen,
Als Last hab ich einen 225VA Ringkerntrafo und einen mit 10VA. Die 
Leiterbahnen Netzseitig sind 1,8mm breit. Lässt sich der  Trafo noch 
ohne Snubber schalten, ohne dass mir die Kontakte schnell abbrennen?
Im Datenblatt find ich als Gebrauchskategorie nur AC-15 für 
Elektromagnetische Lasten (trifft auf Trafo ja irgendwie so halb zu, 
bezieht sich aber auf Schützspulen?) mit 400VA Schaltleistung, das würde 
für meine Anwendung dicke reichen.

Ansteuerung kommt via PSS Steckverbinder vom Mikrocontroller, alles mit 
5V versorgt. Die Relais sind zwar 6V typen, sollten aber dem datenblatt 
zufolge auch mit 5v-der Ucesat der treibertransistoren noch sauber 
anziehen. Finder schreibt von mindestens 4,4V

Die Steckverbinder oben sind Flachsteckzungen im 5,08er Raster mit 6,3mm 
stecker oben, zwar auch gesteckt nicht vollkommen berührungssicher, aber 
im gehäuse wird das später kaum zum Problem werde.

So, bitte um Einschätzungen

Grüße,

Sebastian

[U. M. (oeletronika)]

Hallo,
der Ringkern wird einen ordentlichen Einschaltstrom ziehen.
Ohne Begrenzung z.B. durch Heißleiter wirst du mit 30...50A rechnen 
müssen.
Da wäre ich sehr skeptisch, dass die Relaiskontakte das lange mitmachen.

Bezüglich elektrischer Sicherheit kannst du noch ein wening optimieren, 
wenn du den Leiterzug von X2/Pin1 nicht schräg nach oben weg führst, 
sondern besser waagerecht nach rechts. Die Luft- und Kriechstrecken 
können ruhig über 7mm sein.
Gruß Öletronika

[Eagle_Layouter (Gast)]

Auch die Ansteuerung der Relais kann man noch verbessern.

Stichwort: annähernd symmetrisch Bauteile platzieren und layouten.
* Leiterzüge werden kürzer
* mehr Platz auf der Platine
* bessere Übersicht zum eventl. nachverfolgen der Leiterbahnen