Hallo, ich habe mit meinem ATMega16 eine ServoMotorSteuerung gemacht die ganz gut funktioniert. Ich loese das Interval zwischen 1ms und 2ms fuer den Puls mit 16bit-Timer in 800 Schritte auf. Meine Motoren (HT-5512 Hersteller: A2Pro, high-torque Servo) bewegen sich von 0° bis 180°. Meine Frage: funktioniert das mit allen anderen Servos wohl auch? Kann ich mir einfach ein paar kleinere Motoren kaufen und sie mit der gleichen Steuerung betreiben? oder muss ich dann meine Steuerung leicht umprogrammieren? grundsaezlicher gefragt: wie genau funktioniert die Elektronik im ServoMotor? ist das bei allen ServoMotoren gleich? gibts da Unterschiede? danke fuer Antworten. mg, Johannes
Da gibt es schon Unterschiede. Schau mal hier http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Schrittmotoren Freudi
Danke fuer deine Antwort, Freudi, aber Servo Motor != Schrittmotor, soweit mir bekannt... Die Ansteuerung geht "ein wenig" anders... mg, Johannes
Hallo, soviel ich weiss sind Servomotoren eben keine Schrittmotoren. http://de.wikipedia.org/wiki/Servomotor Es grüsst Arno
Nenn Sie einfach Modell(bau)-Servos. Servomotoren werden eher im Bereich der Automatisierungstechnik (SPS etc) eingesetzt. Die Ansteuerung mit Impulsen zwischen 1ms und 2ms ist Standard; man kann also an deine Steuerung jedes Servo anschliessen. Manche Hersteller haben den Bereich auch etwas erweitert: zwischen ~0,8 und ~2,2ms liegst du mit der Impulslänge richtig (ausprobieren!). Zur Funktion: Guck mal nach dem M51660L (Mitsubishi?! Datenblatt dazu gibt es auch beim C)). Das ist ein Servo-Treiber. Der wird von Conrad bei einem Miniatur-Fahrtregler eingesetzt. Dabei handelt es sich eigentlich um eine Servo-Elektronikl, wo das Null-Punkt-Poti nicht mit der Motorachse gekoppelt ist. Sonst gibt es auch schon ein paar Beiträge zu dem Thema hier im Forum... (Zaunpfahl...)
Also ein Standrad-Modellbau-Servomotor hat drei Draehte: GND,VCC und PULSE (Periode ca. 20ms, Impulsbreite ca. 1..2ms). Bestehen aus einem DC Motor, einem Getriebe(Drehzahlreduktion), einem Poti das auf der Ausgangsachse ist und einer Auswerteelektronik. Das alles ist in einem Gehaeuse zusammengepappt. Ein Schrittmotor ist etwas anderes, der Motor innen drin ist anders aufgebaut(Wicklungen)... Also soweit ich jetzt schlauer geworden bin kann ich jeden beliebigen Standard-Modellbau-Servomotor an meine Steuerung anschliessen (danke an Rahul), muss aber nur die Impulsbreite fuer 0° und 180° ersetzen (durch Ausprobieren feststellen). mg, Johannes
Genau... Es kann sein, dass die Servos nicht ganz 180° bei 1-2ms schaffen. Entweder schaffen sie es über ein grösseres Intervall, oder gar nicht...
kann sein mit den 180°... meine schaffen aber sogar ein wenig mehr. Aber ich brauch die Extrembereich nicht. Beste Manipulierbarkeit herrscht bei meinem System in der Naehe von 90° (hab ich extra so gebaut). Die Winkel die ich benoetige sind ca. 30...150°, und das sollte man mit jedem Servo irgendwie hinkriegen. dank! mg, Johannes
@Johannes Bitte nenn sowas nicht 'Servo-Motor'. Was Du meinst ist ganz einfach ein 'Servo'. Teil des Servos ist der Motor. Mit der Bezeichnung 'Servo-Motor' für 'Servo' schwörst Du nur Verwirrung herauf. Dementsprechend hat ein 'Servo-Motor' keine 3 Anschluesse, sondern einfach nur 2: liegt eine Spannung zwischen den Anschluessen, so dreht sich der Motor. Je nach Polaritaet der Spannung entweder rechts rum oder links rum. Ein handelsuebliches 'Servo' hingegen hat 3 Anschluesse: +, - und den von dir genannten Steuer-Impuls.
Karl-Heinz, wirf mal ein Blick ins hiesige Wiki... Da steht auch schön "Servo-Motor"... Sollte man vielleicht mal überarbeiten...
Hmm. Wie macht man das im Wiki. Bei manchen Artikeln gibt es keine [bearbeiten] Links.
Hallo, habe auch ein Servo an einem Microcontroller. Ihn in eine Richtung anzusteuern ist kein Problem, aber wie schaffe ich es dass ich Ihn auch in die andere Richtung dreht? Benutze den Motor um eine Tür bei einem Modell auf und zu zu machen. Auf kein Problem, aber zu?? Vielen Dank
???? Du schickst dem Servo Impulse die in der Laenge von 1 ms bis 2 ms variieren. Je nach Laenge der Pulse stellt das Servo eine bestimmte Position ein. Um die Drehrichtung brauchst Du Dich ueberhaupt nicht kuemmern, das erledigt die Servoelektronik ganz von alleine. Im Grunde gibst Du nur die anzufahrende Position vor und die Servoelektronik dreht den Motor so nach, dass der Abtriebshebel diese Position erreicht.
> Es kann sein, dass die Servos nicht ganz 180° bei 1-2ms schaffen.
Die üblichen Standardservos haben bei 1-2ms eher 90° (45° in jede
Richtung). Mehr wärde z.B. für eine Ruderanlenkung auch kaum sinnvoll.
Es gibt spezeille Servos für so große Ausschläge, oder man kann
Standardservos umbauen.
hallo Rolf, so eine umbaumöglichkeit suche ich schon die ganze zeit. gibt es da irgendwo im netz eine umbauanleitung ?? oder kannst du mir sagen, wie das geht ?? ich brauche für eine anwendung nämlich genau 90° innerhalb 1 sec. bis jetzt konnte ich nur 60° servos finden.
Die 4,95-billigst-Sonderangebot-Servos von Conrad schaffen 180°. Eine allgemeine Umbauanleitung? Kannste knicken, es gibt hunderte Hersteller. Zwar ist der prinzipielle Aufbau gleich, aber es gibt auch spezielle Konstruktionen. 60°-Servos? Hab ich noch nie gesehen. Standard-servos haben 90°, eher ein bisschen mehr. Könnte eher sein, dass Du die Pulsbreite nicht ausnutzt (es dürfen auch weniger als 1ms und mehr als 2ms sein, einfach mal ausprobieren, wann der Servo gegen den mechanischen Anschlag fährt). Dass solche Einstellarbeiten bei jedem Servo neu gemacht werden müssen, ist ja wohl klar - jeder Hersteller hat andere Toleranzen.
> ich brauche für eine anwendung nämlich genau 90° innerhalb > 1 sec. > bis jetzt konnte ich nur 60° servos finden. Mechanik und Poti können meist 180° oder etwas mehr. Oft kann man das Poti durch zusätzliche Widerstände spreizen. Oder du nutzt einen "Impulsvergewaltiger", der dir den Empfangsimpuls an dein Servo (Tahrtregler, Soundmodul, usw...) anpasst. Z.B.: http://www.hanneslux.de/avr/mobau/impkorr/impulskorr.html Allerdings birgt jede Art der Bereichserweiterung die Gefahr, dass man das Servo auf den Anschlag fährt und beschädigt. Man sollte also behutsam und mit Fingerspitzengefühl herangehen. ...
> Die 4,95-billigst-Sonderangebot-Servos von Conrad schaffen 180°. "Schaffen" tun sie die vielleicht schon, aber hoffentlich nicht im Impulslängenbereich von 1ms bis 2ms, denn sonst sind sie für normale Anwendungen ziemlich unbrauchbar. Manchmal werden in Servos die Zahnräder auch nur teilweise ausgeführt, was den Weg auch reduziert. > Eine allgemeine Umbauanleitung? Kannste knicken, es gibt hunderte > Hersteller. Zwar ist der prinzipielle Aufbau gleich, aber es gibt > auch spezielle Konstruktionen. Bei den Roboterbauern könnte man fündig werden. Die brauchen sowas öfters mal. > 60°-Servos? Hab ich noch nie gesehen. Standard-servos haben 90°, > eher ein bisschen mehr. Könnte eher sein, dass Du die Pulsbreite > nicht ausnutzt (es dürfen auch weniger als 1ms und mehr als 2ms > sein, einfach mal ausprobieren, wann der Servo gegen den > mechanischen Anschlag fährt). Damit wäre ich vorsichtig. Das kann zu Zahnausfall im Getriebe führen.
ahha... also erst mal vielen dank für eure antworten. das die dinger 180° mechanisch können wusste ich nicht. hab mich immer auf die datenblätter verlassen. und da sind die 60° angegeben. bei manchen sogar nur 50° selbst bei dem billig servo von " C " hatte auch mal einen bekanten gefragt, der modellbau macht. der hat mir auch gesagt, das bei 60° schluss ist. ( hmm... war wohl fehlinfo ) oder er hats nur mit der fernsteuerung getestet. werd mir mal so ein servo zulegen und das versuchen. danke noch mal Peter
> hab mich immer auf die datenblätter verlassen. > und da sind die 60° angegeben. > bei manchen sogar nur 50° Sicher, daß du da die Ausschläge meinst? Oft werden die Stellgeschwindigkeiten in Sekunden/60° oder Sekunden/45° angegeben. Das bedeutet nicht, daß dies der Maximalausschlag ist. > selbst bei dem billig servo von " C " hatte auch mal einen > bekanten gefragt, der modellbau macht. der hat mir auch gesagt, > das bei 60° schluss ist. ( hmm... war wohl fehlinfo ) oder er hats > nur mit der fernsteuerung getestet. Vielleicht meinte er auch 60° in jede Richtung statt 60° insgesamt?
hallo Rolf, von den anschlägen hab ich nirgends was gelesen. sondern immer nur sec/xx° und hab das dann dem max ausschlag gleichgesetzt. ich hab von dem ganzen modellbau keine ahnung. ich brach den servo für was ganz anderes. und der darf halt auch nit viel wiegen. ich werd mir mal den billigservo anschauen. da ist ja nit all zuviel geld in den sand gesetzt. die stellkraft müsste auf jedenfall ausreichend sein für meinen zweck. wenn das dann klappt, kann ich mich ja auch noch mal nach einem leichteren umsehen.
Hallo Leute ich glaube ihr habt das Modellbauservo nicht verstanden.Die meisten Servo`s haben ganz normale vollständige Zahnräder.Die Steuerungswelle ist 1:1 mit einem Poti von ca. 4,7KOhm verbunden, welcher für die Rückmeldung der Servostellung verantwortlich ist. Daher kann ein Servo nicht weiter drehen als es der Poti zuläßt (< 180°). Tauscht man den Poti gegen einen Wendelpoti mit 10Gang aus kann die Servowelle dem entsprechend auch 10 Umdrehungen machen(eine Servowinde für RC-Segelboote ist auch nichts anderes). Der Beitrag ist zwar schon alt, aber vielleicht hilft euch diese Anmerkung noch.
hab mal ne blöde frage! wie kommt man darauf eine antwort in einem thread nach über 3 jahren pause zu verfassen?
ann ich dir sagen: weil ich nur zufällig über diesen Beitrag gestolpert bin und nur angezeigt bekommen habe das er über 6 Monate alt ist(Werde mir die Beiträge künftig genauer ansehen).
@ Peter / Ppppeter: Ausserdem haben "normale" Modellbauservos (soweit ich mich erinnere) auch einen mechanischen Anschlag.
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