Hallo zusammen, ich habe die Aufgabe ein Webinterface fuer eine unsere Anwendungen zu entwickeln. Das ganze soll in im (weichen) echtzeitbetrieb Messergebnisse anzeigen. Es handelt sich um Tabellen, Plots, Bilder, Videos, etc. Die Daten sollen per REST von der Anwendung abgeholt und dann im Webinterface dargestellt und gefiltert werden. In einem zweiten Schritt soll auch die Konfiguration der Software damit erledigt werden. Damit das ganze halbwegs sauber aufgebaut ist wuerde ich gerne ein MVC-Framework verwenden um das Know-How in einem Folgeprojekt weiter zu nutzen. Da ich nicht aus der Webentwiclung komme bin ich momentan ziemlich erschlagen von den vielen Frameworks. Angular 2, Ember, Backbone und viele mehr. Was mich stoert ist die Notwendigkeit bei den meisten ein Buildsystem auf Basis von node.js/bower/etc. zu nutzen. Das laesst sich nur sehr unschoen in meine Anwendung integrieren und erhoeht die Komplexitaet des Buildablaufes deutlich wo ich ja eigentlich nur ein paar css und js Dateien notwendig waeren. Die Geschwindigkeitsvorteile die das minimieren und vorkompilieren der Templates mit sich bringt sind fuer mich nicht relevant da das Webinterface immer nur von einer ueberschaubaren Benutzeranzahl gleichzeitig benutzt wird und das ganze anwendungsbedingt nie wirklich skalieren muss. Ich habe mir jetzt ember und angular 2 angesehen. So etwas in der Art gefaellt mir lediglich die komplexen Buildprozesse schrecken mich ab. Habt ihr Tipps welches Framework fuer mich sinnvoll sein koennte? wim82
Puh! Ich gehe davon aus, traditionelle PHP-Seiten, die jedes mal komplett neu geladen werden, willst du nicht. Dann musst du dich mit dem unausgereiftem Chaos irgendwie anfreunden. Verglichen, mit dem, was man auf dem PC so gewohnt ist, sind diese Single-Page-Webapps die absolute Katastrophe. (Na ja, mit HTML5 ist es zumindest erträglich geworden). HTML/Javascript/CSS wurden ja für des Betrachten von Seiten konzipiert, nicht als Basis für ein MVC Programm. Ob es sich lohnt, in die heutigen Template-basierten Frameworks einzuarbeiten - weiß ich nicht. Ich bin Optimist und hoffe, wir bekommen bald etwas, mit dem sich so einfach wie auf dem PC entwickeln lässt. Mein Vorschlag - zur Einarbeitung kloppst du einen Prototyp ohne Framework nur aus HTML/JS/CSS zusammen. Also einfach eine statische Seite die die ganze Single-Page-Webapp enthält und die Daten per REST abholt. Mit den Erfahrungen kannt du dann ja entscheiden, ob dir eines der Frameworks in Summe Vorteile bringt.
Die Frameworks sind doch auch nur ein paar js und css, zum Einbinden und Nutzen nrauchst du kein bower oder node.js. Das kommt nur in den Tutorials immer vor, weil es die Sache für geneigte Kreative und Webworker auf ihren Macs ungemein vereinfacht. Wenn ich auch dem Post von "Noch einer" tendenziell nicht zustimme: Beschäftige dich mal mit plain js und css, dann werden die vorteile von alleine klar... grüße
Der eigentliche Punkt - Wenn du PC Anwendungsprogramme schreibst, brauchst du dir GDI-Handles oder die xlib überhaupt nicht anschauen. Die PC-Frameworks verringern die Komplexität, du kannst dich auf die Anwendungslogik konzentrieren. Bei den aktuellen Web-Frameworks stößt man immer wieder auf Probleme, die sich nur unterhalb des Frameworks mit plain JS und CSS lösen lassen. Du musst dich in beides einarbeiten. Mit Low-Level JS und CSS wird es eine wahnsinnige Fummelei, in der du die Anwendungslogik nicht mehr wiederfindest. Mit den Template-Frameworks bekommst du eine Mischung aus unterschiedlichen Denkweisen. Musst dich mit allen Denkweisen auskennen. Somit der Tipp, erst mal in den Low-Level Kram einarbeiten. Musst du sowieso. Irgend einen Wegwerf-Prototypen bauen. Mit dem gewonnenen Überblick kannst du dann die Komponenten für dein Anwendungsprogramm zusammensuchen.
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