Forum: HF, Funk und Felder HopeRF (RFM42B) OOK Konfiguration


von OOKSender (Gast)


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Hi,

ich habe eine Frage zum RFM42B Funkmodul von HopeRF 
(http://www.hoperf.com/rf/fsk_module/RFM42B.htm)

Ich würde das Modul gerne so konfigurieren das es sich anschließend wie 
ein ganz einfaches AM Sendemodul mit OOK ansteuern lässt.

Also einfach eine Datenleitung mit der ein OOK Signal für eine 
Funksteckdose getoggelt werden kann.

Nun bin ich mir allerdings anhand der Daten im Datenblatt etwas unsicher 
ob ich die Zusammenhänge korrekt verstanden habe.

Im Datenblatt befindet sich ab Seite 23 eine übersicht über die 
verschiedenen konfigurierbaren Modulationsverfahren.

Verstehe ich es richtig das sich mein Vorhaben mit dem "Direct 
Asynchronous Mode" so umsetzen lässt, sprich RFM42B auf "Direct 
Asynchronous Mode" konfigurieren, dann einen enstprechenden GPIO auf 
TX-Data einstellen und anschließend arbeitet das RFM42B Modul so wie ein 
ganz einfaches OOK Funkmodul mit nur einem Datenpin ?

von Oliver R. (oli1982)


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Zum RFM43B kann ich leider auch nichts sagen, ich habe aber ebenfalls 
OOK mit dem RFM23BP gemacht. Inwieweit die beiden ähnlich/kompatibel 
sind kann ich leider nicht sagen, ich denke aber der Unterschied ist 
nicht gross.

Bei mir war die gewünschte Funktion ähnlich, ich wollte eine 
Lamellensteuerung mittels dem Modul ansteuern. Ich habe aber gleich zu 
Beginn irgendwo gelesen, dass der Direct Mode nicht wirklich 
funktioniert, resp. niemand genau herausgefunden hat wie all die 
Register richtig zu setzen sind. Ich habe es dann auf eine andere Art 
gelöst, und zwar mit dem normalen Sendebuffer (FIFO Mode). Ich habe die 
Bitrate des Moduls einfach so eingestellt, dass die gewünschte 
(gesendete) Bitrate ein vielfaches davon ist und mir dann das OOK-Signal 
so zusammengesetzt. Funktioniert bestens. Wichtig ist, die ganzen 
automatischen Sachen (Preamble, Sync Word, CRC, usw.) abzuschalten. So 
kann man sich das gewünschte Signal "zusammensetzen", in die Fifo 
schreiben und das Modul sendet dass dann.

Kleines Beispiel:
Bei mir gehts um dieses Protokoll: 
https://pushstack.wordpress.com/somfy-rts-protocol/

Die kleinste Zeitdauer (während des Datenteils) eines High-, oder 
Low-Pegels ist 604us. Ich habe also eine Bitrate von etwa 1600bit/s 
gewählt. Die vorangehenden Sync-Pulse (z.b. HW-Sync 2416us) sind dann 
halt einfach ein paar Nullen oder Einsen (z.B. HW-Sync 4).

Die Einschränkung: Du musst die kleinste Puls-Dauer als Bitrate wählen. 
Ergibt sich dadurch für andere (z.B. lange Sync-Pulse) viel Daten kann 
es sein dass das Fifo des Moduls zu klein ist. Dass musst du halt mal 
ausrechnen.

Ich wurde von dieser Implementation hier inspiriert:
http://www.mike-stirling.com/2013/02/implementing-the-elv-fht-protocol-with-an-rfm23/

Alles klar?

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