Hi, Kurz und Knappe Frage: wovon hängt die Größe eines Entkoppelkondensators ab (Ich meine damit zum Beispiel den Eingangskondensator an einem Oszilloskop, der in Reihe zum Messeingang liegt und die DC Komponente rausfiltert, sofern auf AC Modus gestellt ist) ?
Vor allem von der Frequenz, die du messen willst. Der Kondensator soll sich ja durch die Wechselspannung nicht merklich umladen. Und natürlich vom Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung. Du willst ja, wie du schon schreibst DC rausfiltern (=langsame Änderungen oder Gleichanteil), aber nicht die Wechselspannung verfälschen.
Der Kondensator bildet mit dem Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung einen Hochpass. Die Grösse des Kondensators bestimmt die Grenzfrequenz. Man dimensioniert den Kondensator also so gross, dass der Frequenzbereich den man durchlassen möchte möglichst nicht abgeschwächt. Zu gross sollte der Kondensator aber auch nicht sein, da er beim Einschalten erstmal aufgeladen werden muss.
C und Eingangswiderstand Rein bilden einen Spannungsteiler. Über C soll dabei ein "viel kleinerer" Spannungsanteil abfallen als über Rein (denn der Teil über Rein ist ja das Eingangssignal der nachfolgenden Schaltung). Daumenregel: Xc<<R -> Xc<Rein/(10...100) mit Xc=1/(2*PI*f*C) ergibt sich durch einsetzen und umstellen: C>(10...100)/(2*PI*fmin*Rein) wobei fmin [Hz] die untere Grenzfrequenz ist, für die diese Gleichung noch erfüllt ist. schönes WE!
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