Hallo, ich würde gerne "nur so zum Spaß" einen Neigungssensor bauen. Dabei geht es nicht so sehr um die Genauigkeit, mehr um den Effekt "ah, das funktioniert". Genutzt werden soll der Sensor erstmal nicht. Gedacht habe ich mir folgendes: ein kleines quadratisches Gefäß mit Wasser und an zwei Wänden einen kapazitiven Füllstandsmesser, die an einen NE555 gehängt sind. Anhand der Frequenz kann ich doch dann auf die Neigung schließen. Oder habe ich einen Denkfehler drin? (Technisch gesehen sind das ja zwei Kondensatoren mit demselben Dielektrikum - geht das überhaupt gleichzeitig ohne gegenseitiges Stören oder müsste ich dann zwischen den Sensoren hin- und herschalten?) Gruss
einfacher wäre es mit einem U-rohr welches in der Mitte isoliert ist. Dann kannst du die beiden Arme separat als Zylinderkondensatoren auswerten.
Wurde bei der Idee bedacht, dass es sehr lange dauert, bis sich das Wasser nach einer Bewegung des Behälters wieder beruhigt hat?
Damit kann ich aber nur eine Achse messen, die dafür zweifach - nicht so richtig das was ich suche.
@Felix nein. Guter Einwand. Wird aber (da es genauere fertige Sensoren in x-fach kleinerer Bauweise) fertig zu kaufen gibt höchstens zum Balancieren eines Stabes auf einer beweglichen Platte o.ä. eingesetzt.
Man könnte einen Joystick kopfüber aufhängen und dessen "Stick" eine größere Masse hängen.
Hier ein anderer Ansatz: http://www.hahn-schickard.de/leistungen/sensoren/neigung/elektronische-wasserwaage/ Ich gehe jedoch davon aus, dass hier kein Wasser verwendet wird. Libellen werden gelegentlich auch optisch abgetastet, Leica macht das bspw.
Es gab mal ein Projekt (leider nicht mehr gefunden), bei dem einer einen Tischtennisball mit Nägeln gespickt hatte. Im Inneren lag einfach eine Kugel die je nach Position zwei benachbarte Nagelköpfe verbunden hat. Ist aber eher ein grobschlächtiges Verfahren.
Hi, "SCHLAU", kaum kommt mal was schlaues daher, findet sich schon eine Verbesserung. Und zwar erinnere ich mich an eine Veröffentlichung oder Patentschrift mit folgenden Merkmalen: 1. Mikromechanisch. 2. Kein Wassertropfen, aber eine leitfähige Flüssigkeit mit hoher Oberflächenspannung. Deshalb formt sie sich in Schwerelosigkeit Ruhe zur Kugel. Bei Schwerkraft auf dem Tisch zu einer eher plattgedrückten Kugel. 3. Um die Kugel ein Gefäß mit geerdeter Grundfläche und Kapazitiven Flächen an den Seiten zur Bestimmung der Lage der Kugel. Für Bastelzwecke müßte ein Kügelchen aus Quecksilber schon brauchbar sein. Wenn ich wüßte, was für eine Flüssigkeit für den Tropfen eignet, könnte man auch alte Neigungsschalter neu befüllen. Spielverderber
Der optische Ansatz ist doch vielversprechend. Man nehme eine dunkle/opake Flüssigkeit (gibts beim nächsten Ölwechsel frei Haus) und beleuchte mit einer Punktlichtquelle von der Mitte und positioniere je einen Fototransistor am Ende so eines Röhrchens. Aus dem Verstärkungsverhältnis kann man dann die Position des Bläschens berechnen. Nur dürfte Altöl wieder zu träge sein. Gibts da nicht was undurchsichtiges dünnflüssiges?
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