Hallo Leute In den Sytsemen, die ich zu zusammenbaue gibtes immer wieder das gleiche Problem. Irgendwo müssen ein Display und Tasten untergebracht werden um ein paar Parameter ändern zu können. Alternativ nutze ich ein Terminalprogramm und die Serielle zur Dateneingabe ähnlich der AT-Commands eines Modems. Das ist Steinzeittechnik. USB braucht treiber und ist BS-abhängig, also nicht so gut. Darum 2 Ideen. 1. Mit jedem x-beliebigen Modem kann ich ein Internetverbindung aufbauen, und über die üblichen Webbrowser HTML-Seiten ansehen. Das Modem ist aber nur die Brücke. Letztendlich geht alles über die Serielle. Defakto müsste es doch ohne große Probleme möglich sein, Daten eines HTML-Files über die Serielle zu verschicken und auf einem Browser am PC anzuzeigen. Gibts das schon? Hat das schon jemand gemacht? Wie geht sowas oder könnte sowas gehen? 2. In jedem lausigen EDV-Gerät ist heute ein kleiner Chip drin, mit dem sich das Gerät via Netzwerkkabel konfigurieren läßt. Was ich bisher dazu gefunden habe ist aber nicht ganz billig. Was mir vorschwebt ist so eine kleine Eierlegende Wollmilchsau aLa vergewaltigter Mega8 oder so, ohne Netzwerkkarten der PC-Technik oder solcher, mit Sicherheit nicht schlechter, Lösungen. Wie kann sowas aussehen. Wie könnte man sowas realisieren?
Es gibt noch recht wenig µC mit Ethernet drauf, d.h. mit einem einzigen Chip ist das oft nicht getan. Und diejenigen mit Ethernet, sind nur mechanisch klein (weil QFP). Irgendein Wahnsinniger hat mal 10Mbps Ethernet ohne Controller hinbekommen. Aber mit extremen Einschränkungen - als Konzeptstude ganz nett, für praktische Zwecke ungeeignet. Das sinnvolle Minimum sind also m.E. Module, wie sie z.B. als http://www.propox.com/products/t_124.html?lang=en zu finden sind.
1) und 2) sind im Grunde genommen identisch. In beiden Fällen ist auf dem µC ein IP-Stack und Webserver vorzusehen, nur die Anbindung an die Außenwelt unterscheidet sich. Im erstereren Falle wird PPP oder SLIP verwendet, in letzerem Falle Ethernet. IP-Stacks, die "nur" PPP/SLIP implementieren, sind sogar auf sehr kleinen µCs realisierbar, ich meine mich an eine Variante auf einem PIC im 8poligen DIP erinnern zu können. Aufgrund der nicht erforderlichen Ethernet-Hardware dürfte das sogar nach wie vor die verbreitetste Variante von "embedded webservern" sein. Ein Beispiel: http://www-ccs.cs.umass.edu/~shri/iPic.html (beachte auch die Links am Ende der Seite) Viel Erfolg.
@A.K. Das ist ja schon nicht schlecht, aber schon einen Schritt zu weit. Der leifert gleich die Ports für ein- und Ausgaben. 24-Ports weniger da dran wären fast potimal. Zumindest ist es mal eine Anregung mit Bauanleitung und damit schon mal klasse.
waren hier nicht mal threads unterwegs, in denen ein chip von microchip geprisen wurde... ein ethernetchip mit spi-schnittstelle? da iss doch was : http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/39662a.pdf
Dann wären Siteplayer (~40 Euro) oder der xport (~60Euro) was für dich...(beide Ethernet-Webserver) Wenn du aber deine "Kiste" mit einem Modem austatten willst, dann solltest du lieber den Weg eines Terminals gehen (so wie man in der Zeit von dem Internet per Mailbox elektronisch kommuniziert hat). Ein Terminalprogramm sollte es unter jedem Betriebssystem (noch) geben...
@bone auch nicht häßlich, ... Bleibt die Frage, ob jemand mit sowas Erfahrung, sprich, schon mal erfolgreich gebaut und in Betrieb genommen hat...
Ich denke, dass das verwenden eines HTML User Interfaces auf kleinen µC nicht allzu viel Sinn macht. Wenn man in einem µC 5 Seiten a 1 kB sowie die zugehörige Logik speichern will, dann ist ein Mega8 schon fast voll (Wenn man keinen externen Speicher einbaut). Wenn man sowieso schon einen großen µC verwendet, dann sieht das natürlich anders aus. Eine (halbwegs komfortable) menugeführte Konfiguration über eine Serielle Schnittstelle ist aber IMHO genauso gut. Außerdem ist bei dieser Lösung keine spezielle Netzwerkkonfiguration auf dem Rechner notwendig. Ein Terminalprogramm ist für jedes Betriebssystem verfügbar und wird auch in 10-20 Jahren noch problemlos funktionieren (natürlich mit USB2Serial Adapter). Bei einer Lösung mit PPP oder SLIP und einem Webbrowser ist das IMHO nicht garantiert.
Du kannst auch ein leichtgewichtiges serielles Protokoll implementieren, worüber du alles einstellen kannst, z.B. ähnlich einem AT-Protokoll. Dann kannst du über Terminalprogramm Verbindung aufnehmen oder auf PC-Seite eine GUI-Oberfläche schreiben. GUI-Oberfläche kann auch eine Web-Anwendung sein. Ich denke, einen Webserver in einen Mikrocontroller (ATMega-Klasse) zu implementieren, braucht heutzutage noch zu viel der verfügbaren Ressourcen. Und ist natürlich auch entsprechend komplex.
Serielle Schnittstelle und GUI in Python schreiben. Funktioniert plattformübergreifend. Für USB nimmt man billige USB-RS232 Konverter.
<< Serielle Schnittstelle und GUI in Python schreiben. Das ist genau der Teil den ich an Arbeit sparen möchte. Es ist ja schon alles auf einem gewöhnlichen PC vorhanden. <<Wenn man in einem µC 5 Seiten a 1 kB sowie die zugehörige Logik speichern will, dann ist ein Mega8 schon fast voll Genau. Ein bisschen Hardware dahinter und eine Anbindung via Serieller oder I2C? an den Prozessor ...
Ich bastel gerade mit den Microchip Samples rum. Als MC habe ich einen Mega32. Ich komme auch schon über das Ethernet ran. @tex: Lass Dich mal nicht irre machen, im Prinzip ist das ganze keine Problem, das als Webserver aufzuziehen. Ein Mega8 ist allerdings sehr knapp. Der Platzbedarf eines Mega32 ist (als SMD-Bauteil) auch nicht viel größer als der eines Mega8, nimm lieber gleich den. Ich muss jetzt noch TCP sowie den (für diese Zwecke rudimentären) Webserver implementieren. Wenn dann der Atmel SAM7X verfügbar ist, werde ich das Ganze portieren. Der SAM7X hat dann auch genügend Reserven für viele andere Dinge und braucht auch weniger Platinenfläche.
@torben Mega8 war nur so in den Raum geworfen, als Startidee sozusagen. Hintergrund war der Gedanke, dass auch ein Mega 8 über die serielle Schnittstelle ein paar HTML-Zielen ausgeben kann, mit denen sich anspruchsvollere und zeitgemäßere Darstellungen realisieren lassen, als mit dem Terminal-Programm. In einem Link weiter oben ist ein MEGA128 der Würfel des Tages, allerdings sind da locker ein paar Pins zu viel dran. Klar kann man eleganter Weise den Webserver integrieren, doch war die Idee im Grunde genommen ja ein selbstständiges System, dass ich an (m)ein bestehendes System anbinden kann, ... wie ein Display eben ... Die Anbindung an das Ethernet war der zweite Stepp.
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