Hallo, als Stromquelle finde ich diese Konfiguration eines 3-poligen Spannungsreglers sehr schön, braucht eben nur 2 Teile dazu (ok, +Spannungsquelle +Verbraucher :-) ) Leider findet man diese 3-poligen Regler kaum mit Eingang-Ausgang-Spannungsdifferenz unter 1 Volt! Ich habe mir viele Datenblätter von Reglern mit sehr geringem drop-out angesehen, (die haben alle mehr als 3-Pole und somit ist die gezeigte Schaltung nicht ohne Weiteres übertragbar) aber keine Schlatung für eine Konstantstromquelle gefunden, und in der Simulation hab ich's auch nicht hinbekommen! Ach ja, die Daten: Strom bräuchte ich zwischen 20 und 50mA, und es wäre schön, wenn die Spannungsquelle auch 25 Volt liefern darf und dann noch nix durchbrennt. Der drop-out sollte möglichst unter 0,5V liegen! Z.B. wäre der LT1129 nett - wenn ich nur wüsste, wie ich draus eine Konstantstromquelle mache! Und - mit möglichst wenigen Teilen! Vielen Dank für's Lesen! Grüße, Dominique
Moin, irgendwie passen die Begriffe nicht so recht zusammen: low-drop und Stromquelle. Sag vielleicht einfach einmal was du damit anstellen willst. Der "drop" einer Stromquelle ist nämlich per Definition variabel d.h. der Spannungsabfall ist abhängig von Eingangsspannung und angeschlossener Last und eingestelltem Konstantstrom. Gruß Einhart
Du kannst mit jedem Spannungsregler ne Stromquelle aufbauen. Ich denke du hast das Prinzip dahinter nicht verstanden. Der Widerstand im Ausgang wird so gewählt, das sich daraus der gewünschte Strom ergibt. Z.B. bei nem 7805 und nem R von 100 Ohm ergibt sich 50 mA. Die Bauform spielt also keine Rolle LowDrop heist, wieviel höher die Eingangsspannung gegenüber der Ausgangsspannung mininmal sein muss, damit der Regler noch regelt. Werner
vergessen... Natürlich solltest du die Verlustleistung über dem Regler beachten. Bei 25 Volt Eingang, 5 Volt Ausgang und 50 mA wäre dass P = (25 - 5 - (I*Rv)) * I
Werner:"Du kannst mit jedem Spannungsregler ne Stromquelle aufbauen. Ich denke du hast das Prinzip dahinter nicht verstanden. Der Widerstand im Ausgang wird so gewählt, das sich daraus der gewünschte Strom ergibt. Z.B. bei nem 7805 und nem R von 100 Ohm ergibt sich 50 mA." Das kann man so nicht sagen. Ein Spannungsregler regelt die Ausgangsspannung. Unabhängig, wieviel Strom dabei fließt. Wenn man bei Dienem Vorschlag einen Lastwiderstand mit 1K dranhängt, dann fließen nur noch 5 mA. Eine Stromquelle mit einer Spannungsquelle erfordert eine hohe Ausgangsspannung und einen hohen Innenwiderstand gegenüber dem Lastwiderstand. @Dominique: Du solltest doch noch mal genau beschreiben, was Du machen willst. Für einen Low-Drop-Spannungregler wird ein P-Mosfet als Längsregler verwendet. Damitkann man Dropoutspannungen deutlich unter 0.5V produzieren. Gruß Wolfgang Weinmann www.ibweinmann.de
@Wolfgang, ein Spannungsregler regelt die Spannung zwischen 2 Anschlüssen. Wenn man nun an diese 2 Anschlüsse einen Widerstand legt, der in Reihe mit der Last ist, hat man einen prima Stromregler. @Einhart Und mit nem LDO ist der Regelbereich größer, d.h. der maximale Lastwiderstand bzw. die minimale Eingangsspannung, bis zu dem der Stromregler noch arbeitet. Peter
Hier 'mal die simpelste Form. Besser mit einer Z-Diode anstelle der 2 4148
Vielleicht als Ergänzung zu Einharts Schaltung: Der Strom stellt sich so ein, dass über dem Widerstand R1 eine Spannung von ca. 0,7Volt abfällt. Im Bild also 70mA (was m.E. ein bisschen viel für die LEDs ist, oder?).
Danke für all Eure Beiträge! :-) Da ich die Sache wohl doch etwas genauer erläutern muß, mach ich das mal schnell. Eure Hinweise lasse ich mir noch durch den Kopf gehen um auch wirklich alles zu verstehen und antworte später nochmal! Also, es geht um eine dynamobetriebene Fahrradbeleuchtung. Die Schaltung auf dem Bild ist nur ein Teil davon, ich möchte für jede Halbwelle der Wechselspannung so einen Arm mit Regler und Dioden haben, dazu noch ein Goldcap Kondensator für das Standlicht. Leider ist meistens ist die Technik hinter dem teuer gekauften Zeug nicht besonders, darum will ich's selbst basteln! Dann kenne ich auch die Grenzen des Systems und weiß, wo ich aufpassen muß. So ein (althergebrachter, es gibt auch schon 12V Dynamos) Fahrraddynamo soll 6V liefern. Bei geringer Geschwindigkeit (Bergauffahren) können das auch schon mal nur 4,5V sein! Im Falle dass die Vorderlampe, die den meisten Strom zieht, kaputt geht oder das Kabel zu dieser abreisst, sieht der Dynamo aber nur noch einen hohen Widerstand - das Rücklicht - und liefert plötzlich viel mehr Spannung als noch mit Frontlicht: Das können bei 40km/h dann eben 25V sein! In dem Fall also, dass mir das Frontlicht bei zügiger Fahrt ausfällt, will ich nicht im selben Moment auch noch das Rücklicht schrotten, und darum sollte die Schaltung die höhere Spannung schon vertragen, zumindest einen Moment lang! Grüße, Dominique
Und warum Stromquelle?! Nimm doch einfach einen Lowdrop Spannungsregler, hehe..
Anbei ne Schaltung mit wenig minimalem Abfall (~0,6V) Sollte etwa 22mA an 4V liefern bei 5..25V Input. Peter
Dann bau' Dir doch einen Brückengleichrichter aus Schottky Dioden (wg. geringer Durchlassspannung) und dahinter einen Low-Drop Regler hinter dem Lampen und der GoldCap parallel hängen (bzw. Rücklicht mit Goldcap parallel und per Schottky vom Vorderlicht entkoppelt, falls im Stand nur das Rücklich leuchten soll). Das dürfte in Summe nicht mehr als 2-3 kosten.
Dank Euch verstehe ich das ganze jetzt schon viel besser als vorher, habe den Wald vor lauter Bäumen wohl nicht gesehen! Noch zur Anwendung: Die Schaltung betrifft das Rücklicht, also rote LEDs, die meist einen Spannungsabfall von 2V bei Nennstrom haben. Da am Dynamo normalerweise ca. 6V anliegen, mindestens aber 4,5V, wollte ich eben 2 davon in Reihe schalten! Eine 2V LED wäre schade, weil zu viel Leistung verschenkt wird und 3 sind bei 4,5V vom Dynamo schon wieder zu viel! @Einhart habe Deine Stromquelle auch gleich simuliert, aber der Strom schwankt je nach Spannung stark. Vielleicht liegt's an den nicht so idealen Dioden. Habe auch mal die niedrigste Zener Diode in LTSpice ausprobiert (mit 4,7V), aber da ist die Regelung auch nicht viel besser! Habe ich irgendwas falsch gemacht (meine Schaltung sieht genau aus wie in Deinem Bild) oder liegt das daran, dass die Dioden sich einfach nicht ideal verhalten? @Ingo Ja, sowas habe ich auch schon simuliert, scheint gut zu funktionieren, nur hatte ich die Low-drop Regler nicht richtig angeschlossen (mit 5 Anschlüssen), glaube ich. Auch wird das mit zwei LEDs in Reihe knapp, weil zusätzlich zum Reglerabfall ja noch 2x der Diodenspannungsabfall abgezogen wird. Aber die Lösung behalte ich auch noch im Auge, wollte nur jetzt mal die andere Variante mit 2 LEDs pro Phase ausprobieren. @Simon Ne Stromquelle find ich eleganter, weil die LEDs ja nach Strom ausgelegt sind und die Arbeitsspannungen schwanken können, in den Datenblättern ist oft +-0,2V angegeben, da könnten also verschiedene Exemplare des selben LED-Typs unterschiedlichen Strom ziehen. Dramatisch wäre das sicher auch nicht, aber eine Stromquelle ist ja auch nicht komplizierter. @Peter Danke, die Schaltung probiere ich gleich morgen aus, wenn ich wieder da bin, muß jetzt leider fort! Grüße, Dominique
Einharts Schaltung ist keine Konstantstromquelle, weil der Diodenstrom der 1N4148 von der Betriebsspannung abhängig ist und das Ergebnis verfälscht. Bei Peters Schaltung kann ich den Sinn der Diode bei dieser Polung nicht erkennen, vermutlich ein Zeichenfehler. Arno
Wann ist eine Konstanstromquelle denn keine Konstantstromquelle mehr? Wenn sie 0.1%, 1% oder 10% vom Soll abweicht? Kommt doch immer auf den Zweck an und die Schaltung mit den 1N4148 taugt für viele Fälle und hat schon guten Konstantstrom-Charakter.
Jetzt habe ich mal einen Spannungsverdoppler genommen, dann brauche ich auch nur zwei Gleichrichterdioden und die Spannungsabfälle an den Halbleitern fallen nicht mehr so in's Gewicht! Ich müsste vielleicht noch einen Überspannungsschutz einbauen, für den besagten Fall, dass der Frontscheinwerfer ausfällt und die Spannung plötzlich 25V beträgt, vielleicht mit ner Zenerdiode? Hab eine neue Schaltung angefangen, jetzt leuchten im Betrieb 3LEDs. Eine leuchtet sofort mit voller Stärke beim Losfahren, die anderen erst nach und nach während sich der Goldcap Kondensator auflädt. Wenn man dann stehenbleibt wird eine LED vom Kondensator versorgt. Grüße, Dominique
@Arno "Bei Peters Schaltung kann ich den Sinn der Diode bei dieser Polung nicht erkennen, vermutlich ein Zeichenfehler." Da hast Du natürlich recht, die muß andersrum ! Sie soll den TK von T1 kompensieren. Peter
Ein Fahrraddynamo ist aber keine Spannungsquelle, sondern eine Stromquelle! D.h. die Stromregelung (bzw. Begrenzung) für die LEDs muss eine "Strom-Bypass" Regelung sein. Normale Konstantstromregelungen sind dafür überhaupt nicht geeignet. Siehe auch: http://www.led-treiber.de/html/dynamo-treiber.html
@Unbekannter Ein Fahrraddynamo ist eine astreine Spannungsquelle, die Spannung ist proportional zur Drehzahl. Kann man sich aus dem Induktionsgesetz herleiten. Allerdings wird da auch schön an Kupfer gespart (dünner Draht) und dadurch ist der Innenwiderstand relativ hoch. Deshalb bricht die Spannung bei Last stark zusammen. Peter
Egal, ob Strom, oder Spannungsquelle, ich würde für so 'ne Sache in jedem Fall einen Schaltregler verwenden, um eine optimale Leistungsanpassung zwischen der schwankenden Energiequelle und den konstanten Verbrauchern zu realisieren. Vielleicht reicht da schon ein MC34063, der dann sowohl auf eine konstante Spannung als auch auf Strombegrenzung eingestellt werden kann. Am Ende könnte man das Ganze dann noch geschickt mit einem kleinen Akku verknüpfen und hat ein schönes Standlicht mit optimaler Energienutzung ... wird vielleicht aber insgesamt zu aufwändig ;) Gruß Konrad
An einen Schaltregler habe ich auch gedacht, hebe ich mir aber für das nächste Rücklichtprojekt auf. Am Ende kann ich dann ein Fazit ziehen, ob sich der Mehraufwand lohnt. Danke Peter für die korrigierte Version! Ich bin leider erst wieder so spät heim gekommen und komme garnicht so schnell weiter, wie ich gerne möchte! Bevor ich weiterteste, habe ich noch eine Frage: Bei den Transistorschaltungen, ist es da nicht eine geringe Sättigungsspannung, auf die ich achten muß, wenn mein Regler möglichst wenig drop-out haben soll? Viele Grüße und gute Nacht! Dominique
Hallo, Herr Unbekannt hat recht. Mit der genial einfachen Schaltung von Eberhard Haugh lassen sich prima 1W Luxeon-LED in Reihe schalten ohne jegliche Regelung. Der gibt ca. 600mA Strom ab, die mittels Spannungsverdopplerschaltung halbiert wird. Genial einfache Schaltung und Licht satt. Ich habe jetzt eine Weiße vorn, eine Rote hinten. Der Wirkungsgrad sollte außerodentlich hoch sein. Ich will das ganze gerade um eine STandlichtschaltung erweitern, dazu tüftele ich auch an einer Stromsenke die bis zu möglichst geringem Spannungsabfall funktioniert, um die Gold Caps länger auszunutzen. So eine Schaltung mit Bipolartransistor scheint mit am günstigsten. Haben Germaniumtransistoren eine geringere Basis-Emitter-Spannung?
Hehe. gefällt mir! Für was willst du denn die Stromsenke? Wie Gold Caps länger ausnutzen? Erklär mal was du vorhast :-) PS: Feldeffekt Transistoren haben eine ohmsche Schaltstrecke mit zum Teil kleineren Widerständen als das Anschlusskabel ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.