Hallo zusammen, des Spaßes halber würde ich eine mobile Box gerne selbser bauen, alleine weil es das was ich technisch haben möchte nicht gibt und natürlich einfach "des Bastelns halber". Elektronisch kein Problem, jedoch wäre ich an einem satten Klang, also recht basslastig interessiert. Hat da jmd gute Ideen oder kennt Bauvorschläge für sowas? Ist es ohne DSP bei geringen Bauvolumen (max Milchpackungsgröße) ein no-go? Ich hatte auch schon drüber nachgedacht einen defekten Bose Soundlink o.ä. zu nutzen, aber nachgeschmissen gibt es auch die nicht und ich weiß nicht, ob auch hier die Magie im DSP steckt (den ich ja nur bedingt verwenden könnte). Experimente mit einem alten Loewe Optra Kofferradio (wäre zudem sehr schick!), waren leider noch nicht zufriedenstellend. Danke & Gruß, Klaus.
Du willst also die Physik überlisten? Ok, mit einem Entzerrernetzwerk (Bassanhebung) geht einiges, doch letztlich braucht Bass hohe bewegte Luftmasse. Ein DSP ist nicht nötig. Wichtig ist, dass ein kleiner Lautsprecher einen sehr großen Hub zulässt. Um Luftmassen zu bewegen muss man entweder eine große Fläche (großer Lautsprecher) normal ausschlagen lassen oder eben eine kleine Fläche sehr weit. Dein Problem wird also ein passendes Lautsprecherchassis sein. Den Rest erledigt ein passend designtes Filter. Old-Papa
Hallo Old-Papa, Danke für die Anregung. Das mit dem Hub war mir soweit klar, habe ein "Sinuslive 4Ohm" oval Chassis auf dem Dachboden gefunden, mit Gummisicke und extremem Hub bei wenig Bauraum. Das habe ich mal in das Löwe Optra gepflanzt und an einen gewöhnlichen Verstärker angeschlossen. Das waren schon Welten zum vorherigen Originalchassis, aber man hört, dass der neue LS in dem Gehäuse nicht so richtig arbeitet bzw der Hub nicht so richtig zu Geltung kommt, ggf weil das Gehäuse nicht dicht ist o.ä. - Gibt es hier gewisse Grundregeln für Chassis unbekannter Daten oder hat das alles so keinen Sinn? Loudness im VV wäre obligatorisch, klar. Bzgl Physik austricksen: Austricksen geht nicht, aber verbiegen - auf einer Messe habe ich mal von Maxim einen "Dachhimmellautsprecher" erleben drüfen, mit und ohne den speziellen DSP...ohne war es absoluter Käse, mit war es Wahnsinn - ein sehr kleiner Treiber direkt innen auf die "Dachpappe montiert". Sowas habe ich aber nicht im Sinn, keine Frage. Klaus.
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Das hier hatte ich letztens mal gefunden, vielleicht ist das interessant für dich: https://de.wikibooks.org/wiki/Berechnung_einer_akustischen_Transmissionline Ob man das Filter für die Bassanhebung(bzw. Absenkung von allem anderen und anschließende Verstärkung des Gesamten)jetzt mit DSP oder analog mit Hoch- Tief-, und Bandpässen und Operationsverstärkern macht, halte ich für unerheblich. Wenn du mit nem DSP umgehen kannst, kriegst du es damit sicherlich kleiner hin und mit weniger Bauteilen. LG, Björn
Danke, Björn! Bei mir würde es auf eine teilventilierte Box hinauslaufen, da ich als Gehäuse gerne das Loewe Opta nutzen würde (mir gefällt diese Art des "upcyclings"). Ich werde mal experimentell das Gehäuse komplett abdichten und mit Dämmwolle füllen, da an der Seite ein Loch für die D zellen ist, kann hier Schall austreten. Im Artikel wird ganz unten zu meiner Beruhigung ja auch von "experimentell ermitteln" geredet, was anderes bleibt mir wohl nicht übrig. Ein analoger 15 Band EQ wird dazu nützlich sein. Und wenn es für die Nüsse ist, habe ich wenigstens 2 Std "Regenzeit" sinnvoll überbrückt :) Klaus.
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