Ich habe hier 2 verschiedene Navi-Piloten (PKW-Radio-Bauform) auf dem Schreibtisch liegen. Beide Displays haben eine ählichen technologischen Aufbau: beide Displays haben Glaskörper, dieser ist mit flexibler Klebefolie auf der drunter liegenden Platine befestigt. Von da aus gehen ..zig Reihen/Spaltenleitungen zu einem mit schwarzen Lackl abgedeckten chip. Beide Displays haben eine ähnliche Macke Navi_1: Becker Traffic Pro, Pixelauflösung: ca. 32 * 128 Pixel in Orange (Floureszenz?). Spalten-Aussetzer. MAnche Spalten haben noch etwas "Leben", sind also nicht komplett weg Navi_2: VDO 4100, Pixelauflösung ca. 48 * 96 Pixel in LCD-Technologie, schwarze Schrift. Spaltenaussetzer. Der Kontrast im Foto ist extrem hochgedreht, es wird sichtbar, daß irgendwie auch ein wenig die Zeilen unter dem Ausfall geringfügig leiden. Was mich interessiert: a) WAS genau ist da bei den Displays kaputt? Ist es die Klebfläche am Glas, oder de Fexbahn selbst, doer die Klebfläche an der Platine, oder de Durchkontaktierungen auf der Platine oder.... ? b) Wieso sind bei dem LCD-Pixel so schwarze Pickel im Display, diese sind auch unbestromt zu sehen. Sind da einzelne Pixel irgendwie ... "verdorben" ???
Hallo, bei den Displays von Opel und BMW (wahrscheinlich auch von anderen Herstellern) lösen sich die Folien von der Platine. Es gibt Leute die das reparieren können, aber ich habe ich herausgefunden wie...
hi, kann man die Displays auch irgendwie durch andere ersetzen? Gruss, schorschi.
Mir scheint es ja grade NICHT ein Problem der Displays (Glas-Träger) zu sein. Darüber hinaus wüßte ich nicht woher ich die Flex-Streifen zur Montage bekäme (Und Marco Geisler wohl auch nicht) ... Das rote Floureszenz-Display hat wohl seine Aussetzer nach einem Sturz bekommen (das abnehmbare Bedienteil ist auf den Boden gefallen). Beim LC-Display ist der Grund und der Zeitpunkt des Ausfalls unbekannt. Wie werden denn die Displays eigentlich gemuxt? Wie müßte die Anordnung von Zeilen und Spalten sein, damit derartige Ausfälle wie beobachtet auftreten?
So, das LCD-Display hab ich jetzt mal geschlachtet. Offensichtlich ist der Klebestreifen zum Display gammelig. Nach einem beherzten Ablösen vond er Platine habe ich festgestellt, daß das die Kontaktfläche auf der Klebefolie selbst durch das Entfernen kaputt gegangen ist. Wo bekommt man also solche Klebestreifen her?
ich geb mir mal einw enig selbst de Antwort ... hier (Link) habe ich folgendes gefunden: http://stsboard.de/ftopic12493.html FRAGE: Hallo@all,habe ein kleines problem. ich habe ein telefon mit einem fehlerhaften display. jetzt habe ich es auseinander genommen und das display war mit einer folie auf die platine geklebt. hmmh. wo bekomme ich solchen klebstoff her? um es wieder anzukleben? danke gruß alftanner ANTWORT: da gibt es keinen Kleber, es wird (einfach erklärt) über ein heißes Eisen miteinander verbunden (verschmelzt). Hierbei handelt es sich umeinen 1X Artikel. Dh. du müßtest dir ein neues Display (mit Folie) besorgen. Und dieses dann mit der entsprechenden Vorrichtung, nach dem Reinigen der Kontakt (mit Atzeton) wieder verschweißen. -----> Das war mir soooo auch noch nicht bewußt !!!
Das Problem ist z.B. auch von den Siemens Gigaset Telefonen bekannt. Das Anklebeben geht auch auf dem Glas des Displays. Problematisch ist richtige Temperatur und gleichmäßiger Druck. Es gibt da Berichte von Konstruktionen mit Bügeleisen. Das ganze Kontaktprinzip sollte allerdings verboten werden!!! Wer so ne Sch**** produziert gehört ge***** ! Die Kontaktfolien hab ich noch nicht einzeln gesehen. Allerdings wird sich das hoffentlich ändern, da es sehr viele Läute betrifft. Das wird dan sicher ein Geschäft über eBay...
Übrigens ist das Display im Becker auch nur ein gewöhnliches LCD. Dahinter ist eine satte Menge von orange LED als Hintergrundbeleuchtung, daher der Eindruck einer Floureszenz-Anzeige HAt denn keiner einen Hinweis, wie man diese gelumperten Klebestreifen reparieren oder ersetzen kann?
ich geb mir mal wieder ein wenig selbst die Antwort (falls jemand ähnliche Probleme hat) Ein Anruf bei Rutronik brachte folgende Informationen: :: es gibt nicht allzuviele LC Display-Hersteller (vishay ist einer der Grossen) :: Die Ausfallrate der eigentlichen Displays (Glaskörper) ist extrem gering, am ehesten noch durch mechanische Beschädigung. :: Möglicherweise verblassen Polarisationsfolien an Displays, diese sind aber unproblematisch zu beschaffen und zu montieren. nun zu den Flexkabeln: :: Es gibt "jede Menge" Hersteller von Flexkabeln, ähnliche Fertigungstechnik wie Leiterplattenhersteller :: Grund für GEKLEBTE Flexkabel: Kontaktanzahl z.B. bei großformatigen Displays geht rasant nach oben. :: Klebetechnik hat Vorteile (Ausfallsicherheit, mechanische Gründe) gegenüber Steckkontakten, bei großer Kontaktanzahl :: Klebetechnik ist vergänglich. Die (höherwertigen) Automobilzulieferer fordern eine Lebensdauer von 10 Jahren. Danach kann der Kontakt möglicherweise kaputt gehen. :: es gibt 2 Techniken: Heiß geklebt ("Heatseal"), das Material ist ein bischen dünn, sehr gräuliche Farbe; sowie kalt geklebt (Polyamid), dicker und gelblich/orange KONTAKTE (INITIAL) BEFESTIGEN: :: Polyamid-Flexzeugs wird mit kaltem Kleber montiert, dieser wird mit UV-Licht ausgehärtet. :: Heatseal-Flexzeug wird quasi "aufgebügelt" KONTAKTE LÖSEN: (noch keine verlässlichen Informationen) REPARATUR: :: Beschaffung der Kabel selbst möglicherweise unproblematisch, aber vielfach Sonder-Form der Kabel (Polkontakt-Abstand wahrscheinlich eher genormt in zölligem Maß) :: es sol vol Locktite leitfähigen Kleber geben. Ob der auf beide Techniken anwendbar ist für Reparaturzwecke weiß ich nicht Ich glaub ich werde mal ein paar alte elektrische Geräte nehmen mit Display-Problemen, und mich an erste Versuchsreihen wagen. Wer noch Informationen zum Thema beisteuern kann, möge bitte deisen Thread weiter fortführen.
leitfähiger Kleber führt direkt zum Problem der Isolation der Kontakte untereinander... Also werden wohl 2 Kleber und 1 (ev.2) Masken benötigt. deshalb ist der Versuch das Ganze mit den vorhandenen Kleberesten bei der Heißklebemethode garnicht so schlecht. Bei UV-Kleber natürlich Mist. Das erklärt auch die unterschiedlichen Ergebnisse im Netz. schön wäre also ein Hersteller von Heißklebefolien der auch kleinmengen liefert (sowas gibts wohl nicht!) oder eine Art Standardsotiment in Heißklebetechnologie. Die UV-Methode ist erstmal komplizierter, obwohl UV-LED verfügbar sind und der Zahnarzt etwas ähnliches damit aushärtet... nur hat man da das Problem des Aufbringens der Kleber. Das ist bei Heißkleber vom Produzenten machbar.
@??? "Das erklärt auch die unterschiedlichen Ergebnisse im Netz." hast du ein paar Links, welche du beisteuern kannst, auf denen Display-Reparaturen diskutiert werden?
mal wieder etwas zum Thema von mir: Die Fa. Wetec ist Händler von leitfähigen Kleber von Loctite und schrieb mir: Sehr geehrter Herr xxx, Wir haben folgende elektrisch leitfähige Kleber zur Auswahl den 3880 (unter Wärme aushärtend) und den 3888 (RT-aushärtend). Vorsicht!! Den 3888 gibt es nur im sogenannten Twin-Pack und er ist nicht für größere Anwendungen/ Produktionen geeignet. Der 3888 wird in seiner Verpackung gemischt, zwischen Daumen und Zeigefinger, man hat dann 2,5g Klebstoff, welcher innerhalb von 90 min verarbeitet werden muss. Die entsprechenden Datenblätter habe ich dem Anhang beigefügt. Zusammengefasst: - der 3880 braucht Wärme zum Aushärten (>120°C) - der 3888 ist ein 2 Kompontenten-Produkt und härtet auch bei Raumtemperatur aus - den 3880 gibt es in Standard Spritzen - der 3888 ist nur in einer 2,5g Blister-Packung erhältlich und daher nicht für hohe Stückzahlen geeignet. Artikel LOC30077 - Kleber 3880 10,6 g á 53,98 Artikel LOC29840 - Kleber 3888 2,5 g á 25,80
was Loctite kann, kann ich vielleicht auch selber: Ich hab noch 2-Komponenten Kleber und ne Flasche Leitsilber. Mal schauen was dabei rauskommt wenn ich da was zusammen mixe ... Mir ist blos noch nicht ganz klar wie ich es hinbekommen soll dass da keine Kurzschlüsse zwischen den Bahnen der Flexfolie entsteht ...
Quelle: http://www.binder-elektronik.de/de/techn11.htm Anisitropic Adhesive Attachment - (in der Z-Achse leitfähiges Epoxyd) Diese Technik wird vor allem zur Kontaktierung von LCD-Displays eingesetzt. Der Verbindungsprozeß wird auch Chip on Glass (COG) genannt. Der zu bestückende Chip besitzt Gold-Bumps. Ein Film oder Klebstoff mit anisotropen Eigenschaften (nur in einer Achse elektr. leitfähig) wird auf das LCD-Display aufgebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Material noch nicht leitfähig. Im nächsten Schritt wird der nackte Chip mit den Bumps in den Klebstoff gedrückt. Im letzten Schritt wird unter Druck und Temperatur der Chip mit dem Substrat (LCD-Display) verpreßt und härtet aus. Die leitfähigen Partikel im Kleber stellen nun eine elektrische Verbindung in einer Achse (Z-Achse) her. Features: kein Flußmittel und Lot anisotrop leitfähiger Kleber oder Film nötig Hitze und Druck stellen die elektrische Kontaktierung zwischen Chip Kleber und Substrat her Equipment: ACF Bonder Flip-Chip Bestücker typ. Anwendung: LCD-Displays (COG) für Taschenrechner, Laptops, usw.
das mit dem flip chip attachment scheint ein verwendbarer Suchbegriff zu sein: http://www.google.de/search?hl=de&q=Flip-Chip+Attach+FCA&btnG=Suche&meta=
hier gibts dann de Theorie zum Kleben .. http://www.mua.bme.hu/munkatarsak/olah/olah_thesis.pdf jetzt fehlt nur noch etwas Praxis ...
und noch ein theoretischer Artikel http://www.isas.tuwien.ac.at/idx.php?sitecode=1-6-1&puburl=showentry&ID=783&lang=2&nohtml=1
noch ein Hinweis das auch andere ein Kontaktproblem haben. Ist zwar die Anzeige aus einem Opel Boardcomputer, aber genau de gleiche Problematik ... http://www.vectra-b.de/wbb2/thread.php?threadid=4350
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