Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik EL-Kabel Ansteuerung mit Atmega und MOC3022


von Rene (Gast)


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Hi, ich versuche mehrere Elektrolumineszenz-Kabel mit einem atmega 
anzusteuern. Als Spannungsquelle dient der beim Kabel mitgelieferte 
EL-Inverter. Die einzelnen Kabelstücke steuere ich mittels MOC3022 und 
Z0103MN (siehe Zeichnung).

Mit dem Multimeter messe ich am Inverter eine Frequenz von etwa 10kHz 
und eine Spannung von 140V. Wenn ich den Port am Mikrokontroller auf 
High setze, wird der Optotriac gezündet und das Kabel leuchtet. Wenn ich 
den Port wieder auf Low schalte leuchtet das Kabel jedoch weiterhin.
Der Inverter hat auch eine Intervalloption, bei der das Kabel blinkt. 
Wenn ich darauf schalte funktioniert meine Schaltung und der Triac 
schaltet auch ab.
Wenn ich das richtig verstanden hab, sollten die Triacs ausgehen, wenn 
die anliegende Spannung Null wird. Kann es sein, dass der Triac wegen 
der hohen Frequenz nicht abschaltet?
Meine Elektrokenntnisse halten sich in Grenzen und ich werde nicht 
schlau aus dem Datenblatt des MOC3022. Brauch ich den Z0103MN überhaupt? 
Ich habe ja eine zeimlich geringe Leistung. Würde es reichen nur den 
MOC3022 zu nehmen?

Ist meine Schaltung überhaupt sinnvoll, oder löst man das vielleicht 
besser anders?

von Hubert G. (hubertg)


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Dazu müsste man den Inverter kennen. Der Triac löscht nur wenn der 
Haltestrom unterschritten wird. Ob der MOC alleine auch reicht hängt vom 
Strom ab, wird das Problem aber wahrscheinlich auch nicht lösen.

von Stefan F. (Gast)


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Aber wenn der Inverter Wechselspannung ausgibt, müsste der Strom ja auch 
oft genug auf Null sinken, oder nicht?

von Falk B. (falk)


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@ Rene (Gast)

>Hi, ich versuche mehrere Elektrolumineszenz-Kabel mit einem atmega
>anzusteuern. Als Spannungsquelle dient der beim Kabel mitgelieferte
>EL-Inverter.

Datenblatt?

> Die einzelnen Kabelstücke steuere ich mittels MOC3022 und
>Z0103MN (siehe Zeichnung).

Unsinn. Das ist ein TRIAC für 50Hz Netzspannung.

>Mit dem Multimeter messe ich am Inverter eine Frequenz von etwa 10kHz
>und eine Spannung von 140V. Wenn ich den Port am Mikrokontroller auf
>High setze, wird der Optotriac gezündet und das Kabel leuchtet. Wenn ich
>den Port wieder auf Low schalte leuchtet das Kabel jedoch weiterhin.

Weil der TRIAC nicht schnell genug ausgeht.

>Wenn ich das richtig verstanden hab, sollten die Triacs ausgehen, wenn
>die anliegende Spannung Null wird.

Nö, wenn der Strom Null wird + Freiwerdezeit (je nach Typ 10-100us)

> Kann es sein, dass der Triac wegen
>der hohen Frequenz nicht abschaltet?

Ja.

>schlau aus dem Datenblatt des MOC3022. Brauch ich den Z0103MN überhaupt?

Nein.

>Ich habe ja eine zeimlich geringe Leistung. Würde es reichen nur den
>MOC3022 zu nehmen?

Auch der ist ungeeignet.

>Ist meine Schaltung überhaupt sinnvoll,> oder löst man das vielleicht
>besser anders?

Ja. Man schaltet den Steuereingang am Treiber, im Extremfall die 
Stromversorgung am Treiber (wenn der keinen Steuereingang hat).
Das ist deutlich einfacher.

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