Hallo, ich habe eine UI-5251LE Kamera (https://en.ids-imaging.com/store/ui-5251le.html) und möchte diese über den dort vorhandenen Ethernet Anschluss mit einem ZC706 verbinden. Wie komme ich an die Daten? Wie kann ich vom FPGA aus auf den Ethernet zugreifen und die Daten auslesen? Ich möchte diese Bilddaten dann mit OpenCV Funktionen bearbeiten und später über HDMI an einen Monitor ausgeben. Ich habe mit der Vivado HLS OpenCV Funktionen als IP Cores erstellt. Jetzt bin ich aber am rätseln wie ich die Bilddaten dort rein bekomme. Kann mir bitte jemand helfen? Grüße Lunarix
Moin, Wirst wohl erstmal rausfinden duerfen, in welchem Format die Kamera geruht, ihre Bilddaten auf die RJ45 Buchse zu werfen. Aufn ersten Blick seh' ich so garnix dazu bei deinem Link. Wird doch wohl kein hochgeheimes, proprietaeres Format sein...? Dann wirds interessant, mit welcher Bitrate das passiert und ob dein FPGA-Board genug Bums hat, das per CPU (zB. unter Linux "ganz normal") einzulesen oder ob du dir noch einen schoenen Ethernet->DMA->Bild_ins_RAM_schreiber-IP-Core zusammenklicken musst. Gruss WK
Normalerweise machen das die treiber und Software von IDS. Das weiß nur IDS, und ist auch nicht öffentlich zugängig. Da mußt du IDS direkt fragen und wenn die gnädig sind und du vieleicht noch ne Geheimhaltungsvereinbarung Unterschrieben hast könnte IDS dir da was geben. Wenn nicht Pech gehabt.
Natürlich könntest du auch den IDS Treiber "reverse engeneeren". Wenn du nichts veröffentlichst und es nur privat nutzt dann wird das auch keiner merken und dich verklagen.
In den Daten steht doch das die Kamera GigE kann, damit sollte der GigE Vision Standard gemeint sein, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/GigE_Vision. Sinnvoll wäre noch das die den darauf aufbauenden Standard Genicam unterstützt. Da das nicht erwähnt ist würde ich bei IDS nachfragen. GigE arbeitet mit UDP und per Genicam liefert die Kamera Informationen über sich selber. Das alles LowLevel im FPGA ist nicht einfach, warum nicht ein kleiner PC wenn du schon GigE nutzen willst? Wenn es um Rechenpower geht: Es gibt Framegrabber von Silicon Software die genau so etwas machen.
Ja, GigE-Vision arbeitet auf UDP und die SPEC ist offen zugänglich. Da sollte man aber irgendwie drüber hinweg gehen, denn das selber zu implementieren, dürfte aufwändig werden! Da müsste im FPGA viel gemacht werden: Kamera -> GigEV -> Ethernet -> PHY -> MAC -> Depackaging -> DDR-Controller, DDR-RAM, -> Logical Layer -> Functional Layer -> ZynQ -> OpenCV -> Applikation und dann wieder runter: Zynq, functional Layer, Logical layer, DDR-Controller, LineGeneration, BlockRAM, -> HDMI-Protokoll -> physical layer (GBTransceiver -> TMDs). Viel Spass. Ich würde sagen, für einen FPGA Profi 1 Monate klicken und 1 Monat Inbetriebnahme, wenn alles fertig ist, dazu 1-2 Monate programmieren für die Logik. Wenn man die Cores nicht kennt und noch nicht damit gearbeitet hat: 1-2 Monate oben drauf. Wenn man Anfänger ist, das Ganze x3 ! Wir sprechen uns in einem Jahr wieder :-)
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