Hallo leute, ich arbeite im Moment an der indukitven Übertragung eines Druckwertes. Dazu habe ich eine lastmodulation mit hilfsträger aufgebaut. träger hat 135khz, modulationsfrequenz ist 16khz. da die info ja nur in den seitenbändern enthalten ist, müssen ja diese vor der detektion herausgefiltert werden. jetzt habe ich das problem, dass ein tiefpass bei einem abstand von 16khz nicht den träger filtern kann, ohne dabei dass seitenband ohne großen verlust zu lassen, egal wie hoch die ordnung des tiefpasses ist ( oder mache ich etwas falsch? simulation und experiment hat dies eigentlich bestätigt). ist eine lastmodulation mit hilfsträger also sinnlos oder gibt es andere methoden den träger zu eliminieren? habe eventuell daran gedacht, den träger invertiert nochmal auf sich selbst drauf zu geben, damit er sich auslöscht. danke im voraus!
> lastmodulation mit hilfsträger > modulationsfrequenz ist 16khz Auf welche Weise wird die Information übertragen, ändert sich durch die Last der Modulationsgrad/Amplitude? Nachtrag Ist das RFID und die Daten werden digitäl übertragen?
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>>>> ..da die info ja nur in den seitenbändern enthalten ist, müssen ja diese
vor der detektion herausgefiltert werden
Warum?
Wenn das eine Amplitudenmodulation ist, einfach mit einer Diode
gleichrichten. Der Träger erzeugt dann eine Gleichspannung (+ Reste der
135 kHz). Jetzt reicht eine simple C-Kopplung und ein Tiefpass (fg ca.
16-20kHz), um die DC- und 135kHz Trägerreste zu unterdrücken.
an bernd, 100% amplitudentastung nennt sich das glaube ich, im takt der daten, manchester oder rz code, wird ein widerstand geschaltet. also ja, digitale modulation. an HST, okay danke, dann hatte ich das mit dem diodendetektor falsch verstanden. ich dachte auf den diodendetektor wird das bereits gefilterte seitenband gegeben. ich probiers mal morgen aus und melde mich dann!
Wenn es FM ist, dann runtermischen => LO mit 135kHz basteln und dann Gilbertzelle oder Ringmischer. Wenn es AM ist, einfach ein Low Pass / Band Pass
also ich habs jetzt aus probiert. hab die schaltung wie bei http://elektroniktutor.de/signalkunde/am_demod.html aufgebaut. und zusätzlich nen koppelkondensator. frage mich nur ob ich diesen teil mit der "ladeschaltung" überhaupt brauche. naja, jedenfalls hab ich aus irgendwelchen gründen auch immer trotzdem noch gleichpsannung am ende. man sieht aber schon deutlich die daten auf dem oszilloskop, die das dc signal überlagern. baue mal gleich den ladungsteil-quatsch raus und probiers nochmal. mir ist aber schleicherhaft warum ich trotz koppelkondensator ne gleichspannunng am ausgang habe, dürfte doch gar nicht sein.
Hallo jotruuu > ob ich diesen teil mit der "ladeschaltung" überhaupt brauche Brauchst du, jedoch sollte die Zeitkonstante so eingestellt sein, dass die 16kHz noch durchkommen und die 135kHz schon deutlich weggefiltert sind. Sie müssen nicht komplett rausgefiltert sein, dies kann mit einem nachgeschalteten Filter geschehen. Ich würde zu einem Zweiweggleichrichter raten, da dann die Pausen zwischen zwei Spitzen deutlich kleiner werden. Bei meinem Vorschlag könnte das invertierte Signal auch durch einen OPV-Inverter erzeugt werden. Außerdem gibt es auch Spitzenwert-Gleichrichterschaltungen mit OPVs oder man könnte pro Impuls ein nachtriggerbares Monoflop setzen. > LO mit 135kHz basteln Steht dir der 135kHz Träger zur Verfügung oder ist der Oszillator räumlich vom Empfänger getrennt? Es gäbe noch die Möglichkeit, das Signal direkt runterzumischen.
>mir ist aber schleicherhaft warum ich trotz koppelkondensator ne >gleichspannunng am ausgang habe, dürfte doch gar nicht sein. Was meinst Du mir Gleichspannung? Gemessen mit Multimeter? Oder sieht das Oszi-Signal nur so aus? Grundsätzlich stellt sich hinterm C eine mittlere Gleichspannung von 0V ein. Ein MM müsste also 0V zeigen. Am Oszi könnte es aber wie eine Gleichsspannung aussehen, wenn des Digitalsignal stark unsymmetrisch ist (also z.B. viel L-Pegel, und nur kurze H-Impulse, dann mag ein Grundpegel (L) unter 0V wie eine Gleichsspannung aussehen).
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> Was meinst Du mir Gleichspannung?
Die Zeitkonstante des Detektors aus dem angegebenen Link ist auf eine
Bandbreite von 4-5 kHz ausgelegt. Damit liefert der Detektor eine leicht
pulsierende Gleichspannung. Die 16kHz sollen ja noch als Rechteck
übertragen werden. Damit sollten mindestens 48kHz noch durchkommen, die
135kHz jedoch entfernt werden.
@bern beim dimensionieren des ersten RC teils hatte ich dies schon beachtet deine schaltung muss ich mir mal genauer anschauen, sieht etwas kompliziert aus :D nein, der träger steht mir am empfänger zur verfügung. @jens: der oszi zeigt mir ne schöne gleichspannung an mit minimalen brummen. die sollte ja vom gleichrichten kommen. nur sollte diese ja hinter dem koppelkondensator ja eigentlich nicht mehr auftauchen. und mir ist noch etwas aufgefallen, ich sende periodisch die bitfolge 1 und 0. nach ungefähr fünf 1-0 paaren, lassen sich diese für ein paar ms nicht mehr detektieren. verstehe ich auch nicht, obwohl ich wie gesagt ohne unterbrechung sende und nichts verändere. das interessante daran ist, dass die unterbrechungen eine gewisse peridozität aufzeigen. ich glaub ich muss mir nochmal genauer die theorie hinter der demodulation anschauen
> mal genauer anschauen, sieht etwas kompliziert aus :D Anstatt Q2 reicht ein 1,5k Widerstand nach Plus. Dadurch verschleift sich lediglich das Signal etwas, die Auswertung sollte trotzdem funktionieren. > periodisch die bitfolge 1 und 0. nach ungefähr fünf 1-0 paaren > lassen sich diese für ein paar ms nicht mehr detektieren Um eine Mikrocontroller anzusteuern, wird z.B. C-MOS-Pegel benötigt. Es muss für eine NULL 1/3 der Betriebsspannung unterschritten und für eine EINS 2/3 der Betriebsspannung überschritten werden. Der Gleichspannungsanteil sollte nicht abgetrennt werden, da sonst die Hälfte des Signals ins negative Nirvana verschwindet oder es muss ein Komparator mit einer Schaltschwelle von 0 Volt nachgeschaltet werden. Du kannst den Gleichspannugnsanteil auch abtrennen und vom Ausgang eine Schottkydiode mit der Anode nach GND schalten. Dann wandert das Signal nicht immer weiter in Negative.
mit detektion meine ich, dass ich das signal nicht mehr auf dem oszilloskop beoabchten kann. die auswertung mit dem uC mache ich noch nicht. aber warum sollte mein Signal ins negativ Nirvana abfallen? wenn der Dc anteil weg ist, sollte das signal immer um 0V und ca 200mv schwingen, also 0 und 1. der dc anteil der mir da angezeigt wird, sollte eigentlich kein echter dc anteil sein, wie jens schon sagte. ein "echter" dc anteil würde ja mit dem kondensator verschwinden. verrückte sache
Wenn man nicht gerade mit dem AD-Wandler auswerten möchte, verlangt ein Mikrocontroller nach einem sauberen, rechteckigen Signal mit steilen Flanken. Wird der DC-Anteil abgetrennt, erreicht das Signal nicht mehr die erforderlichen Schaltschwellen. Mit Hilfe einer Diode kann verhindert werden, daß das Signal sich zu weit in Richtung negativer Spannungen verschiebt.
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also ich hab das problem gelöst. mit einem einweggleichrichter sieht der kondensator wohl kein gleichanteil, mit dem brückengleichrichter hat es jetzt geklappt, ich hab keinen offset mehr. ins negative nivarna fällt das signal nicht, hab nen kleinen offset von -1mv ca. ich frag mich nur, warum deine amplitude so groß ist bernd. ich komm bei den seitenbändern auf ca. 120mV. hast du das signal noch zusätzlich mit nem OP verstärkt? das nächste problem, was ich habe, ist der schon beschriebende "sendeausfall" nach ein paar datenblöcken, sehe ich für wenige ms kein signal mehr, obwohl ich nichts unterbreche und sich nichts ändert
> ich komm bei den seitenbändern auf ca. 120mV
Woher soll ich das wissen, wenn du dazu keine Information lieferst?
Jedenfalls sieht ein nachgeschalteter Mikrocontroller am liebsten ein
Rechtecksignal mit einer Amplitude von Null bis Vcc.
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