Guten Tag miteinander, ich möchte mir einen Funktionsgenerator zulegen. Diesen will ich benutzen um mich intensiver mit Filterschaltungen, Schwingkreise, Resonanztransformatoren und ähnlichen zu beschäftigen. Mit einem Oszilloskop hapb ich mir solche Schaltungen angeschaut. Meine Fragen richten sich nun jedoch speziell an Funktionsgeneratoren. Meine Befürchtung ist nun die, dass ich durch unüberlegtes vorgehen etwas kaputt machen könnte. Ein Oszilloskop hat beispielsweise einem sehr hochohmigen Eingang. Da wird es wahrscheinlich vergleichsweise schwierig sein etwas mit gesundem Menschenverstand zu beschädigen. Bei einem 50 Ohm Ausgang eines Funktionsgenerators habe ich nun meine Bedenken. 1. Negative Spannungsspitzen aufgrund von abgeschalteten Induktivitäten bedeuten schnell den Tod eines Funktionsgenerators richtig? 2. Wenn ich einen Parallelschwingkreis anschließe und nach einiger Zeit den Anschluss ausschalte dann klingt die Schwingung ohne schlagartige Spannungspitze ab, wenn ich einen Reihenschwingkreis anschließe und dann einen Ausgang abschalte habe ich das selbe Problem wie in 1. oder? Also dass mir eine Spannungsspitze das Gerät ruiniert. 3. Kann ich aufgrund von Spannungs oder Stromüberhöhung einen Funktionsgenerator kaputt machen, wie verhindere ich das am besten? 4. Worauf ist grundsätzlich zu achten? Sollte man bei Schaltungen die man nicht beurteilen kann einen Impedanzwandler vorschalten oder den Ausgang anders absichern?
Hallo! Es kommt sicher im einzelnen darauf an, wie der Funktionsgenerator aufgebaut ist. Ich habe zwei Selbstbau-Funktionsgeneratoren für HF-Messungen, die beide Sinussignale ausgeben. Der erste besteht aus einem AD9850-Modul, das über ein IC angesteuert wird. f-Bereich 0Hz bis ca. 62MHz, Ausgangswiderstand 200 Ohm, 1Vpp Meiner Meinung nach kurzschlussfest. Der zweite besteht aus einem AD8951-DDS-Chip und sitzt in einem selbstaufgebauten Netzwerktester (NWT4). Vor dem Signal-Ausgang sitzt ein MMIC zur Verstärkung und Impedanzwandlung. Meiner Meinung nach auch kurzschlussfest (glaube, er arbeitet im Eintakt-A-Betrieb). Ausgangswiderstand 50 Ohm, 1Vpp, f-Bereich bis ca. 75MHz Beim Vermessen von Induktivitäten und Schwingkreisen sind bisher nie Probleme aufgetreten, beide vermesse ich aber auch immer über Vorwiderständ. Oder Schwingkreise alternativ über eine Messbrücke mit induktiver Kopplung (der NWT dient dann als eine Art Dipp-Meter).
Ein 50 Ohm Ausgang ist quasi unkaputtbar (durch sein eigenes Signal), er ist kurzschlussfest, allerdings muss er für höhere Spannungen ziemlich viel Leistung bringen können, als ein grösseres Netzteil haben. Da du dir "Filterschaltungen" scheinbar aussuchen kannst, und auch messen können musst, nimm gleich einen PC mit guter Soundkarte und ein geeignetes Programm wie http://daqarta.com/ (Audio und Datenerfassung per Soundkarte, 30 Tage Test) http://www.audiotester.de/ http://www.sumuller.de/audiotester/ (35 EUR, auch Thiele Small) denn die üblichen 24 bit / 192 ksps Soundkarten sind bis 20kHz besser als alle Funktionsgeneratoren. Die ganz billigen DDS Generatoren haben nicht mal Filter drin geschweige denn belastbare Ausgangsstufen. http://www.ebay.de/itm/8MHz-DDS-function-signal-generator-frequency-meter-square-wave-pulse-test-/121303817092 gerade das was in die Megahertze geht, ist für Audio mit seinem kleinen Klirrfaktor unbrauchbar.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.