Ich bastle gerade ein regelbares Netzteil mit Längsregler. Beim Messen der Ausgangsspannung ist mir gestern aufgefallen, dass die Linie der gemessenen Gleichspannung etwas dicker ist. "Ach, da schwingt wieder was." dachte ich zuerst. Jedoch kann man bei entsprechenden zoom und averanging eine eindeutige Periodizität erkennen. Das Signal ist auch bei absolut spannungslosem Messaufbau vorhanden(Eingang und Ausgang des Netzteils jeweils mit Kabel kurzgeschlossen). Die Amplitude ändert sich wenn ich das Kabel zum Messtaster bewege. Scheint als würde ich ein Radio Signal empfangen, das scheint jedoch recht monoton zu sein ;-) Ich verwende die originalen billigen RP2200 Messspitzen die beim Rigol DS1054Z dabei sind. Kann jemand das Signal interpretieren?
Vermutlich ein elektromagnetisches Signal von irgendeinem anderen elektrischen Gerät in der Nähe, welches du Dir durch eine Masseschleife (z.B. das Klemmkabel am Tastkopf) einfängst.
Im Umkreis von mindestens 5 Metern war mit Sicherheit kein Gerät (ausgenommen dem Kühlschrank) aktiv. Router, TV, PC, Receiver, Handy, Laptop, Licht, Lötstation waren aus.
Muss nicht nah dran sein. Mich hatte mal ein Flughafenradar genarrt.
Gerne stören auch mal (Stecker)-Netzteile obwohl zugehöriges Gerät ausgeschaltet, oder Basisstation von Schnurlos-Telefon. Und "in der Nähe" kann auch auf der anderen Seite der Wand im Nebenraum sein. MFG Willi
Masseschleifen vermeiden. Alle GND-Leitungen sternförmig verlegen - auch die der Messgeräte.
Schau dir mal das Spektrum per FFT an, das sagt dir mehr als das Zeitsignal.
Ich würde mal alle Led-Lampen (falls vorhanden) ausschalten, auch wenn diese in anderen Räumen in Betrieb sind... Mit denen hatte ich schon manche Überraschung... Mit einem MW-Radio kommt man da schnell dahinter...
Bei gschätzt 100 MHz Träger liegt der Verdacht auf UKW-Radio nicht fern.
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Bearbeitet durch User
Ich seh ein amplitudenmoduliertes Signal. Flugfunk in AM findet oberhalb des UKW Rundfunks statt.
Die AM könnte aber auch anders Zustande kommen, allerdings hast du schon rehct, das es eine sehr definierte AM ist.
Die Aufnahmen sind ja in mehrere Frequenzbereichen entstanden, das passt auch mit Led-Lampen zusammen..
Sieht wie bei mir aus, ich habe in 3km Entfernung mehrere UKW Sender. Die AM könnte durch eine Überlagerung entstehen.
Wenn du da ein VOR in der Nähe hast, könnte es auch sowas sein. Erkennbar durch 30Hz und 9,9kHz Überlagerungen: https://en.wikipedia.org/wiki/VHF_omnidirectional_range Die VOR liegen im Bereich 108MHz bis etwa 118 MHz. Kannst hier mal suchen: http://www.openaip.net/navaids
Danke an alle! Ich kann jetzt den Empfang des Signales durch entsprechende Anordnung der Messleitungen minimieren. Das bedeutet, das Oszi steht jetzt wieder dort wo es vorher war ;-) LG
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