Hallo, ich möchte gerne 32 je 40cm lange RGB LED Strips ansprechen. Die 96 benötigten Ausgänge möchte ich mit dem Schieberegister 74hc595 realisieren. Da die Ausgänge aber nur 20mA liefern möchte ich das Signal mit BSS138 MOSFETs auf die benötigten 160mA "verstärken". Ich habe das zwar mal gelernt, da sich der Berufsalltag leider auf den Austausch von Baugruppen beschränkt ist das ein oder andere in den grauen Zellen verloren gegangen. :( Muss ich die MOSFETs noch mit einem Widerstand beschalten oder klappt das auch ohne? Ich habe schon reichlich gelesen aber werde nicht wirklich schlau. Manch einer schreibt bei so einem kleinen MOSFET kann man sich den Widerstand sparen, andere haben einen Widerstand zwischen Schieberegister und Gate. Teilweise soll es auch ein Pulldown Widerstand am Gate sein. Was ist nötig bzw sinnvoll das mir nicht irgendwas abraucht und ich von vorne anfangen muss. Mit Dank im Voraus Bob
Ein Gatewiderstand dient dazu, die Strombelastung der Treiber, in dem fall das Schieberegister, zu begrenzen. Bei einem zu hohen Widerstand schaltet der Mosfet langsam, was dazu führt, dass der Mosfet länger im "linearen" Bereich bleibt und der Durchlasswiderstand relativ hoch ist für kurze Zeit. Dadurch kann bei hoher Belastung der Mosfet beschädigt werden. Bei so einer Anwendung schadet der Widerstand nicht, also würde ich ihn einsetzen. Ich würde so um die 100 Ohm verwenden. Der Pulldown ist dann sinnvoll, wenn es wichtig ist, dass der N-Mosfet beim Einschaltvorgang sofort einen definierten Pegel bekommt. Da du aber auch hier weder eine gefähliche Last (Motor, unbeabsichtigtes Anlaufen), weder eine hohe Last betreibst, kannst du dir das meiner Ansicht nach schenken. Wie immer gilt jedoch, nur du selber kannst wissen, worauf es bei deiner Schaltung ankommt, also welches Verhalten gewünscht ist. Entsprechend musst du die Schaltung auslegen. Es schadet auch nicht unterschuedliche Varianten als Prototyp aufzubauen und durch Messverfahren deinen Favoriten finden.
Schau mal in diesen Thread und lade Dir den Schaltplan als PDF herunter: Beitrag "Schutzbeschaltung Analog-Eingänge / Durchsicht Schaltplan" Ich habe das ähnlich konstruiert, jedoch steuere ich mehrere Relais an. Es gibt anstatt einzelner FETs für die LEDs auch 8-fach Treiber, die sich direkt mit dem HC595 verbinden lassen (ULN2803, als Source-Treiber A2982). Ich verwende auch Pulldown-Widerstände in Form von Widerstandsnetzwerken, damit die Treiber-IC einen definierten Zustand haben, solange die HC595 in Tri-State sind. Viele Grüße! Sven
Ich danke euch. Das mit den 8 fach Treibern liest sich interessant, das muss ich mir mal genauer anschauen. Ich warte dann mal auf die Lieferung vom fc und werde dann ein wenig experimentieren und messen was da tatsächlich an Strömen fliest.
Gatevorwiderstände sind hier unnötig, daß die BS-Typen keine hohen Gatekapazitäten aufweisen (also keine hohen Schaltstrompeaks). Ein R parallel von G nach S ist auch unnötig, wenn die Ausgänge Schieberegister beim "hochfahren" nicht im hochohmigen Zustand sind. Eigentlich müsste man es mal austesten, was solch ein IC beim Hochfahren mit seinen Ausgängen macht. Abgesehen vom sicheren LOW bei hochohmigen Status der Registerausgänge kann ein solcher parallel-R nix bewirken. Haben die Stripes Vorwiderstände oder sonstige Strombegrenzung? Wenn nicht, dann einen Rv in jedes Drain einschleifen.
Die Strips sollen direkt mit 12V funktionieren, also gehe ich davon aus das sie Widerstände drauf haben. Den Pulldown halte ich auch für überflüssig, selbst wenn die LEDs beim Einschalten kurz flackern würden wäre das nicht weiter schlimm.
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