Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe: Moog VCF Diskretisierungs Algorithmen (Smith/Stilson u.A.)


von S. F. (dexterx)


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Hallo zusammen,
ich suche jemanden, der mir helfen kann den Moog ladder Filter nach 
Stilson/Smith bzw Hovilanen und evtl. Fontane (Papers hierzu kann ich 
gerne verlinken) zu implementieren.
Das Ganze sollte möglichst mit NI Reaktor Technologie gemacht werden 
oder möglichst einfach überführbar sein...
Ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar, da ich mit der Mathematik nicht 
so ganz klar komme, jedoch ziemlich zeitnah eine Implementierung 
brauche... Ich bin relativ neu im Bereich DSP. Mir wäre auch geholfen 
wenn mir jemand einen für mich nachvollziehbaren Pseudocode liefern 
könnte, den ich selbst implementieren könnte.

Bitte meldet euch wenn ihr mir da helfen könnt, ich bin auch bereit mich 
erkenntlich zu zeigen, wenn mir jemand weiterhelfen kann.

Liebe Grüße

: Verschoben durch User
von Der Förster (Gast)


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Ich bin auch an diesem Thema dran und möchte die Funktion der 
Moog-Filter verstehen. Bevor ich nun einen neuen thread aufmache, hänge 
ich mich hier mal dran. Kennt jemand eine Seite, wo die Wirkung der 
Transistoren, so wie so von Moog betrieben wurden, beschrieben wird?

Welche Gleichungen kann man draus ableiten? Ich habe nach den beiden 
oben erwähnten Herren gesucht, bin aber nicht so richtig fündig 
geworden.

von Joe F. (easylife)


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Evtl. hilft dir das weiter:

http://www.willpirkle.com/Downloads/AN-4VirtualAnalogFilters.2.0.pdf

Moog, Stilson-Smith, Zavalishin, als Software-Implementierung alles in 
einem Dokument.

Was die original Transistor-Schaltung angeht:
http://www.timstinchcombe.co.uk/synth/Moog_ladder_tf.pdf

: Bearbeitet durch User
von Dermda (Gast)


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Ich würde da das Trunberg Theorem mit mit Katschap versuchen.
Ist halt in Pepper 3.17,aber mal erlich:Das wissen nur wir Zwei ;-)
Die Elite halt.

von Der Zahn der Zeit (Gast)


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Ich meine, dass das gar nicht so schwer zu verstehen ist. Es sind 
mehrere Stufen mit Transistoren in Basisschaltung, also mit 
niederohmiger Ein- und hochohmiger Ausgangsimpedanz. Die 
Gesamtverstärkung für DC ist 1.

Die Eingangsimpedanz der Emitterschaltung ist aber vom Strom abhängig, 
und der wird in dieser Schaltung moduliert. Die parallel geschalteten 
Kondensatoren schließen das Ausgangssignal der vorherigen Stufe ab der 
Frequenz "kurz" (bzw. dämpfen sie), die sich - in erster Näherung - aus 
Eingangsimpedanz der Emitterschaltung und der Kapazität ergeben.

In der Ersatzschaltung also lediglich eine Kette von entkoppelten 
Tiefpässen 1. Ordnung bzw. ein Filter n-ter Ordnung mit kritischer 
Dämpfung, deren (unterschiedliche) Grenzfrequenzen gleichzeitig, aber im 
selben Verhältnis verändert werden können.

Durch den symmetrischen Aufbau wird das Steuersignal im Idealfall im 
Ausgangssignal nicht mehr vorhanden sein.

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