Spezialfrage PWM / Tonausgabe

[Frank B. (mrbg)]

Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich immer nur Fragen stelle, aber ich 
muss halt noch viel lernen.
Also:

Ich sitze hier vor einem Spielzeug, das mit 2 Knopfzellen betrieben wird 
und über einen Piezo-Quäker "interessante" Geräusche ausgibt. Auf der 
Platine ist außer dem verklebten IC, einem Kondensator und einigen 
Widerständen nicht viel zu sehen. Meiner Meinung nach steuern die auch 
noch vorhandenen Transistoren LEDs, jeweils mit Vorwiderständen.
Den Spannungsverlauf am Summer habe ich mit meinem Oszilloskop 
dargestellt.
Wie macht man so etwas?
Mit einem ATMega328 kann man doch nur an und aus schalten?
Wurde hier ein eigener Chip entwickelt (glaube ich nicht) oder können 
andere uCs das besser? Oder gibt es einen Trick?
Wäre schön, wenn mich jemand in die Richtung schicken würde, wo ich mehr 
dazu finden kann.
Danke!

Frank

[Clemens L. (c_l)]

Von welchem Oszilloskop ist denn dieser Screenshot?  ;-)

Das ist kein PWM, sondern einfach ein Rechtecksignal mit ca. 714 Hz.

Der Extra-"Zacken" ist wahrscheinlich nur Überschwingen. 
(Abblock-Kondensator eingespart?)

[Frank B. (mrbg)]

Ich glaube, das stimmt nicht, denn ein per PWM von mir ausgegebenes 
Signal mit ähnlichen Timing-Werten wird eckig dargestellt.
Man hört bei dem Spielzeug auch nicht nur den typischen 
"Rechteck-Sound", also nur einen Ton, sondern einen breiter gefächerten 
Sound, voluminöser. Weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll.
....
Moment, da gibt es ein Youtube-Video
....
https://www.youtube.com/watch?v=Hr-Ma8GF1SU

[??? (Gast)]

Der Piezo ist ja kein ohmscher widerstand. Der ist eher ein Kondensator 
(aber nicht nur!). mal ohne Piezo anschauen...
In der Nähe seiner Eigenresonanz macht so ein Piezo große Überschwinger. 
Wenn das etwas breiter klingt, sind mehr Oberwellen drin. Ev. ein 
Serienkondensator oder eine Kleine Induktivität. Oder es ist eben kein 
einzelner Ausgangspin sondern zwei mit einem R oder C gekoppelte...