Forum: Markt Suche Tastkopf mit Bananenstecker für altes Oszi


von Alisa 1387 (Gast)


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Ich suche einen LF-Tastkopf für ein Oszilloskop aus der Prä-BNC-Ära.
Wenn jemand sowas verstaubenderweise rumliegen hat, so möge er bitte
antworten. Ansonsten löte ich mir einen neueren Tastkopf um...

von Horst-Otto (Gast)


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Was für eine Bandbreite hat das Oszi?

von Michael Nagler (Gast)


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Hallo Alisa 1397,
suchst Du so etwas wie im Anhang?

Gibt´s bei Reichelt günstig! Wie Horst-Otto aber betonte: Achte auf die
Bandbreite! Über 10 MHz würde ich der Konstruktion nicht zutrauen.

Umlöten solltest Du den Tastkopf nicht. Das Koaxkabel ist extrem dünn
und empfindlich. Die Aktion dürfte mit dem Totalschaden des Tastkopfes
enden.

Gruß
Michael

von Alisa 1387 (Gast)


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@Hans-Otto: Die Bandbreite des Oszis checke ich noch.

@Michael: Danke für den Hinweis. Die Bananenbuchsen sind allerdings so
weit auseinander, daß ich noch Bananenstecker-Verlängerungskabel
zwischen Oszi und Tastkopf stöpseln müsste.

Die Bandbreite wird - außer vom Oszi - doch auch vom Tastkopf begrenzt,
oder? 10 mHz als Maximum würden mir nämlich reichen, selbst wenn das
Oszi mehr schaffen sollte. Kann ich jeden Tastkopf, welcher innerhalb
der Bandbreite des Oszis liegt und meine Anforderungen ansonsten
erfüllt, einfach anschließen (und kalibrieren) und die Verringerung der
Bandbreite in Kauf nehmen? Oder muß ich sonst noch etwas wichtiges
beachten?

Ich möchte in erster Linie analoge Audio-Signale messen... wenn ich nen
8mHz getakteten Atmel-uC dranhalten könnte, ohne das Oszi abzurauchen,
wär auch noch ganz nett ;) aber außerhalb der Bandbreite sollte doch eh
die Messung nicht funzen, qualmen wird da wohl nix solange der Input
nicht zu hoch ist?

von jmoney (Gast)


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nein da qualmt nix, man sieht nur schlicht und einfach nix mehr. beachte
beim mega8, dass man ein 8MHz-Rechteck-Signal mit 10MHz Abtastung nicht
mehr als solches erkennen kann. Braucht man aber in der Regel auch
nicht..

von Mischa W. (luchs2a)


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nix basteln was du brauchst  is meiens erachtens nach ein UHF auf BNC
adapter  gibts bei reichelt  für 0,78  eu unter der bestellnummer
K413.

wie ich drauf komme ?? habe selber ein ED2 im keller stehen

Mischa

@ jmoney nur so am rande, analog hat nix mit abtastung zu tun. ;-)

von Michael Nagler (Gast)


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Hallo Alisia,
im Audiobereich (<100 KHz) würde ich das Oszilloskop direkt über 2
Meßstrippen ohne Tastkopf anschließen. Ein Rechtecksignal mit bis zu 20
kHz wird dadurch kaum verfälscht. Kritisch wird es nur ab ein paar 100
KHz bei Nicht-Sinusförmigen Signalen (siehe Fourier).

Auch ein 100MHz Oszilloskop wird bei 100 MHz Rechteck ein schönes
Sinussignal anzeigen, weil der Eingangsverstärker als Tiefpass
arbeitet.

Bei Spanungen <24V besteht absolut keine Gefahr für den
Eingangsverstärker des Oszilloskops - sogar, wenn der
Eingangswahlschalter auf max. Empfindlichkeit steht.

Gruß
Michael

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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lol.
mHz = milliHertz !
MHz = Megahertz

Also aufpassen. 1mHz sind 0,001 Hertz. Also alle 1000 Sekunden eine
Periode.

von unwissend (Gast)


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richtig kritisch wirds erst ab -1 Herz, denn bei negativen Frequenzen
verpolen sich die Eingangsverstärker des Oszis ...

von Alisa 1387 (Gast)


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Danke für die diversen Hinweise. Das Oszi hat ne Zeitauflösung von 1 uS
- das entspricht also ner Taktrate von 1 MHz (?)

Folglich sind Tastköppe nicht so wichtig - ich testete es bereits mit
zwei Strippen, welche ich zuvor von Cinch-Steckern befreite.

Allerdings ändert sich die Y-Phase, wenn ich den Darstellungs-Bereich
durchschalte (wenn ich z.B. von 1 Volt auf 5 schalte und anschließend
wieder zurück, dann ist das Bild auf ner anderen Höhe)

Außerdem: bei 1 Volt erkenne ich was, bei 2 Volt ist die Null-Linie
schon kaum noch aufm Monitor und darüber hinaus gibts gar kein Bild
mehr - obwohl die Anzeige bei 1 Volt übersteuert ist kann ich bei 2
Volt fast nix mehr erkennen, bei 5 Volt gibt´s gar kein Bild.

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