Hallo, Ich bin neu hier. und habe mich nach mehreren Suchanläufen im netz doch dazu entschlossen um hilfe zu bitten. und zwar habe ich eine Mauernutfräse aufgrund heftigen Bürstenfeuers und unregelmäßigen lauf zerlegt. Mein Vorgehen war wie folgt.: -Polwender mit feinem schleifpapier wieder auf kupferfarbe gebracht. ( war leicht schwarz, nicht verschlissen) -Kohlen erneuert -zusammen gebaut, gestartet. gleiches problem. -zerlegt Sanftanlauf ausgebaut/entfernt. -jetz dreht sie rund hoch, aber das Feuerbild bleibt unverändert. jetzt meine frage, wie prüfe ich einen Reihenschluss-Motor (1700 Watt) richtigt? Also u.a. Feldwicklung und Ankerwicklung richtig messen. Ich habe ein Osziloskop( leider noch keinen funktionsgenerator), ein labornetzteil (0-30V dc) und ein multimeter zur verfügung. Grüsse Huber
Zu heiss geworden, Windungsschluss im Anker --> reklamieren oder wegschmeissen. BTDT. wendelsberg
ja, ich wollte das ganze jetzt mehr als übungsprojekt nutzen um was dazuzulernen. wie man sowas macht. zb. den windungsschluss rausmessen.
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Bearbeitet durch User
Den erkennt man am Buerstenfeuer, das sonst viel weniger ist ist. wendelsberg
Das Bürstenfeuer kann leider verschiedene Ursachen haben. Ein Windungsschluss am Anker ist schon der wahrscheinlichste Fehler aber nicht die einzige Möglichkeit. Das kann ggf. nachmessen per Messung der Induktivität für verschiedene Teile des Ankers. Es kann auch ggf. erst eine Vorstufe sein, also ein Überschlag am Anker - das bemerkt man dann mit der einfachen Induktivitätsmessung noch nicht. Da bräuchte man ggf. einen speziellen Tester um es bei realistischer Spannung zu messen. Auch ein Schluss an der Statorwicklung kann zu Bürstenfeuer führen. Das kann man nachmesse indem man die beiden meist getrennten Hälften vergleicht. Auch eine defekte Elektronik kann zu ungleichem Lauf und damit Bürstenfeuer führen. Man darf die ggf. nicht einfach entfernen - gerade bei so Leistungsstarken Geräten sind die Motoren nicht für die volle Spannung im Leerlauf ausgelegt. Der Motor bekommt erst unter Last die volle Spannung. Da wäre ein Test des Motor mit etwa 150 V wohl die Methode der Wahl.
Hallo Michael , Anker mit Ohmmeter Lamelle gegen Lamelle messen. Die Werte sind meist sehr niedrig und müssen alle gleich sein. Dann die beiden Feldwicklungen getrennt messen. Müssen gleiche Werte haben. Bürstendruck prüfen - wenn Bürsten zu kurz diese erneuern. Bürsten neu einschleifen. Feinen Schmiergelpapierstreifen zwischen Bürste und Anker legen und hin und her ziehen. Ich hoffe ich konnte helfen. Habe Beitrag zufällig gelesen. Mit freundlichen Grüßen ArnoS
> Oder das Lager hat zu viel Spiel! Die Stellung der Bürsten hat sich nicht verdreht ? Diese sollte ca. senkrecht zum Feld sein: http://www.johnsonelectric.com/en/resources-for-engineers/ac-motors/~/media/08BE9FDE8BB64D84B55DC3633CE8E837.ashx
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