Ich habe frühers (DOS, Windows 3.1, Windows XP Bios) nie Probleme gehabt, OS zu installieren oder mit Grub/LILO Dualboot-System einzurichten. Mit UEFI, Security-Boot schaut die Sache anders aus. Ich komme nicht weiter. Im Groben weiß ich schon, was bei UEFI anders ist, aber genaues weiß ich nicht. Ich habe kürzlich ein Acer Notebook Aspire ES1-331 gekauft ohne BS (d.h. Linpus) und wollte erst Windows 7 selber installieren. Könnte mir so ein Buch weiterhelfen: http://www.amazon.de/Managing-Maintaining-Months-Printed-Access/dp/1133135080 Andere Vorschläge um an praktisches Wissen ranzukommen?
hihi, ich bin nicht alleine, genau diese Schwierigkeiten hatte ich mit win7 und Fedora23 Ich habe jetzt erst mal Fedora23 (welches mir sonst gut gefiel) von der Platte geschmissen. Der Part Manager meldet zwar UEFI und win7 ist UEFI fähig, Fedora23 auch trotzem konnte ich die Bootreihenfolge nicht umstellen auch nicht die Wartezeit, egal was ich versuchte, Fedora immer vorne und immer mit zu kurzen 5 Sekunden. Ich blickte auch nicht mehr durch ob UEFI überhaupt genutzt wurde, die Einträge widersprachen sich.
Zu dem Buch kann ich dir nichts sagen, ich kenne es nicht. Aber um das Installieren anderer Betriebsysteme als Windows wieder in der Griff zu bekommen, brauchst du es nicht. Das verhindert wird z.B. Linux anstatt Windows zu installieren, liegt nur an ein paar UEFI/BIOS-Einstellungen. Zum einen muss von UEFI auf die klassische Bootmethode umgestellt werden und das Security boot oder ähnlich muss ausgeschaltet werden. Möglicherweise müssen auch die Partitionen neu angelegt und formatiert werden. Ok weiss jetzt nicht ob das 100%ig stimmt, das hab ich jetzt aus dem Gedächtnis heraus geschrieben, aber wenn du über Google recherchierst, solltest du genügend genauere Hinweise finden. ... Gerade gegoogelt. Ok, es scheint wohl auch Linux-Distributionen zu geben, die von dem Security Boot als vertrauenswürdig eingestuft werden. Kenn ich so nicht, bisher habe ich Security Boot für Linux-Installationen ausgeschaltet. http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-UEFI-Secure-Boot-und-Linux-2056294.html http://www.pcwelt.de/ratgeber/Uefi-statt-Bios-Das-muss-man-beim-Linux-Boot-beachten-Von-USB-und-DVD-9715238.html
Mit Bootmanagern arbeite ich schon lange nicht mehr. Vermutlich wie viele, kann ich durch bestimmte, nur unter Windows verfügbare, Programme nicht ausschliesslich unter Linux arbeiten. Für mich die praktikabelste Lösung sind virtuelle Maschinen. Egal ob nun als Host ein Windows oder Linux-Rechner benutzt wird. Achtet darauf das es ein 64bit-Host-OS ist (Aufhebung der 4GB RAM Grenze), damit genügend linear ansprechbarer Speicher für OS und VM zur Verfügung steht. Schaltet im "BIOS" die Unterstützung für virtuelle Maschinen ein. Bei den heutigen Rechnern (ca. >=600EUR) sollte man dann dennoch flüssig arbeiten können. Bei einer Linux-VM solltet ihr aber bei schwachen Rechnern z.B. eher xubuntu mit xfce als ubuntu mit unity wählen. Der grosse Vorteil Von VM's ist, das man mit ihnen die gesamte Entwicklungsumgebung inklusive OS archivieren kann. So geht keine wichtige mühsam recherchierte Einstellung verloren. Auf diese Weise sind auch nach Jahren, noch Änderungen an alten Projekten möglich.
Ok, bei Eurer Anwendung sollte es dabei vermutlich nicht unbebdingt um 3D-Design oder professioneller Grafikbearbeitung gehen.
Eigentluch ist es kein Hexenwerk. Alle Bootbaren Laufwerke haben bei EFI Systemen eine Fat32 formatierte Partition von wenigen Megabyte grösse. Wie man von diesen Starten kann ist auf jeden system anders. Erst muss man das Bootmenü, finden. Wenn das Laufwerk nicht automatisch erkannt wird, muss man im Setup nachschauen, ob man dort Einträge hinzufügen kann. Einige Systeme bieten eine EFI Shell, über die man von anderen Medien booten kann und anderes zeug, aber diese Shell ist recht Umständlich. Viele systeme gehen einfach davon aus, dass auf der EFI Partition eine Datei /EFI/Boot/BOOTx64.efi liegt, und starten diese. Bei EFI Systemen sollte man eine GPT Partitionstabelle verwenden. Wenn man das Instalationsmedium mal zum Booten bekommt, geht erstmal alles wie Früher, einfach dem Installer folgen, aber zuerst Windows und erst Danach Linux installieren. Bei Multibootsystemen und Linux empfehle ich die Verwendung von grub2. Unter Debianbasierten Systemen gibt es das Packet os-prober, welches andere Systeme erkennen kann. Timeouts, Grubmenüauflösung und derartiges können unter /etc/default/grub eingestellt werden. Um das Grub2 Bootmenu zu Aktualisieren mountet man erst /boot, dann /boot/efi, und gibt dann update-grub ein. Als Feinschliff gibt es noch diverse Grub2 Themen um das Grub menu zu verschönern. Und wenn das ganze halbwegs Sicher sein soll, vergesse das Bios und Grub passwort nicht.
Prinzipiell kann man EFI im BIOS deaktivieren und wie gewohnt arbeiten. Gerade bei Notebooks ist das aber oft nicht vorgesehen, es gibt schlichtweg keine Option im BIOS dafür. Ohne EFI ist es auch nicht möglich, von Festplatten über 2TB Größe zu starten.
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