Forum: HF, Funk und Felder Was ist das fuer eine Kodierung?


von Oliver R. (superberti)


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Hi,

ich arbeite hier an folgendem Problem:
Mit einer billigen 433 MHz-China-Funkfernbedienung aus einem LED-Dimmer 
soll ein MC mit HopeRF69-Modul angesteuert werden.
Das Hope-Modul kann auch etwas auf der Frequenz von der FB empfangen, 
allerdings nur Kauderwelsch.
Kein Wunder, denn ich bin mir über die Signalkodierung noch im unklaren.
Im Anhang seht ihr ein Bild, welches ich mit SDR# aufgenommen (OOK) 
habe.
Ich habe zuerst auf eine Manchester-Kodierung getippt, aber spätestens 
nach dem dritten langen "Buckel" gibt es keinen Flankenwechsel mehr beim 
Taksignalwechsel (Taktsignal muss man sich jetzt dazudenken).
Am Anfang sieht man ein einsames Startbit und dann folgen die Daten, die 
mit kurzer Pause noch zwei mal wiederholt werden (im Bild nicht 
dargestellt).
Es könnte natürlich immer eine NRZ-Kodierung sein, aber macht das Sinn 
bei einer Funkfernbedienung?
Zeichnet man sich den Signalverlauf mal auf Karopapier, dann könnte man 
meinen, dass ein Bit immer drei Felder lang ist. Eine logische 1 ist 
zwei Felder high und ein Feld low (Pause), eine 0 ein Feld lang high und 
dann zwei Felder low (Pause).
Was meint ihr, was das sein könnte? Wäre natürlich schön, wenn ich die 
Packet-Engine des Moduls nutzen könnte...

Gruß,
Oliver

von Tobias L. (murxwitz)


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langer Puls: 1
kurzer Puls: 0
(evtl auch andersrum)

von Stefan S. (energizer)


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Hallo Oliver,

die Pulse-/Pausenverhältnisse stehen oft im Verhältnis von 3:1. Wenn man 
die Bitzeit des Hopemoduls auf die der kurzen Impulse stellt, kann man 
die Bitfolgen 1000 für einen kurzen Impuls, und 1110 für einen langen 
Impuls empfangen. Den Synchronimpuls kann man ebenfalls verwenden (z.B. 
eine 1 und 31 Nullen). Das nur als grobe Anregung.

Gruß
Stefan

von Oliver R. (superberti)


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Hi,

ich habe mir mal die Protokolle im IRMP angesehen und bin dabei auf das 
Pulse Distance Width - Protokoll gestoßen, welches hier offensichtlich 
vorliegt. Das versteht der RFM69 leider nicht direkt.
Man kann ihn aber das Signal an einen Ausgabepin geben lassen und diesen 
dann auswerten.
Aber ich merke schon: Mit mal eben schnell ist es nicht getan. Danke für 
Eure Anregungen!

Gruß,
Oliver

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