Hallo, durch einen Kommentar im Telepolis-Forum (http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=9248383&forum_id=87947) bin ich auf die Seite http://mikrowellenterror.de/ aufmerksam geworden. Der Autor der Seite steht anscheinend in Verbindung mit der Seite www.buergerwelle.de, die ich für sehr unglaubwürdig halte. Was haltet ihr von dem Thema? Gruß, Interessent
Hmm, Mein Dozent für EmV hat ein Kapitel in seinem Skript über Mikrowellenwaffen. Damit wollte er die Materie ein wenig spannender machen. Sicherlich nützlich um nerfige Nachbarn zum Umziehen zu bewegen. - Ist aber natürlich total verboten, also bitte nicht zuhause nachbauen, liebe Kinder, obwohl... g. Menschen haben in der Vergangenheit die ganze Bandbreite der Physik benutzt um einander ordentlich auf die Nuss zu geben. Ich finde aber, die Elektrotechnik ist dabei klar unterrepräsentiert- Dabei ist sie so elegant. Archimedes von Syrakrus soll ja damit experimentiert haben. Denken wir uns das einfach mal ein paar km² größer ... nee noch größer. Richtig GROß denken.- Denkt GLOBAL! So, und diese Fläche denkt ihr euch jetzt in polierter Alufolie in einem geostationären Orbit um unseren Planeten. - mit der Tragkraft des Space-shuttle lassen sich ja son paar to. da hochschubsen. So, und jetzt falten wir die Folie auseinander- ( Minitriebwerke an die Enden und ab gehts..) und fokussieren die ganze Scheiße mal auf Berlin, oder so. Und, siehe da- keine Heizkosten mehr. Jetzt fokussieren wir den MEGA-Spiegel noch ein bisschen und, siehe da- Kein Kanzleramt mehr. Schöne neue Zukunftswelten die ich im Kopf hab, leider will mir bisher keiner die Realisation finanzieren.
Naja, was soll ich davon halten? Die Mikrowellentypen halte ich für Paranoiker mit nem leichten Hang zur Weltverschwörungspanik und die Bürgerwelle halte ich für desinformierte verängstigte Pseudobürgerrechtler. Fazit: Mikrowellenwaffen mag es ja geben aber wer sich ein wenig in der Wellengeschichte auskennt weiß dass diese Frequenzen ohne entsprechende Sendeleistung nicht wirklich weit kommen. Terror mit Mikrowellen..naja, Sprengstoff scheint den Terroristen bisher lieber zu sein. UMTS-Sendemasten mit 5,3 kW sind schon bedenklich...aber man muss ja nicht direkt daneben schlafen...:P Zudem ist immernoch nicht bewiesen worden dass EMS Schäden in der menschlichen Architektur anrichtet. Grüße, Daniel
@ Daniel stimmt nur zum Teil also erstmals (es wurde zwar nicht erwähnt) aber ein Handy ist halb so schlimm - das sendet mit grademal 3mW wenn ich mich jetzt nicht irre - ein Schnurlostelefon (Festnetz) ist da schon deutlich "schädlicher" als ein Handy. Die Sendemasten - ok die sind schon sehr bedenklich ... drehen wir die Leistung eines solchen Mastes etwas höher, naja ... lt. meinem Bekannten in der Telekom, wäre das für den Menschlichen Organismus nicht mehr so einfach zu verkraften ... Und zum Thema Mikrowellenwaffen: Es wird daran geforscht, es gibt einige Prototypen (es gibt auch Prototypen einer RailGun oder so ähnlich) aber wirklich Effektiv ist noch keines dieser Dinger. Man wird sehen was die Zukunft bringt ...
> UMTS-Sendemasten mit 5,3 kW
Wo kommt diese etwas arg hohe Zahl her? IMHO senden
UMTS-Basisstationen nicht mit mehr Leistung als GSM-Basisstationen, und
die senden mit 30 W.
> Was haltet ihr von dem Thema?
Das gleiche was ich vom Telepolis-Forum halte - nichts! Einen höheren
Anteil an Verschwörungstheoretikern und Spinnern gibt es nur beim
jährlichen Weltkongress der Ufologen.
> ein Handy ist halb so schlimm - das sendet mit > grademal 3mW wenn ich mich jetzt nicht irre - > ein Schnurlostelefon (Festnetz) ist da schon deutlich > "schädlicher" als ein Handy. Rayden, Du irrst. Ein "Händie" sendet mit bis zu 2 Watt Leistung, passt diese aber an die Empfangsbedingungen an. Ein DECT-Telephon sendet mit 10 mW, passt aber diese Sendeleistung nicht an die Empfangsbedingungen an.
Man kann sich gerne auch kritisch mit den ganze Funkgeschichten auseinandersetzen. Das Hauptproblem ist aber, dass 98% der Akteuere Laien oder Scharfmacher sind. Es werden elementare Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens missachtet. Irgendwelche Hinweise und Zitate aus irgendwelchen abstrusen Gerichtsverhandlung bei denen nicht mal ein ordentliches Urteil herausgekommen ist, sind nunmal absolute wertlose Argumentationshilfen. Denn eines sollte klar sein: Naturgesetze werden nicht von Gerichten festgelegt. Naja, wenn man noch an die Anfangszeit der Elektro-Smog-Aktivisten zurückdenkt, merkt man schnell, dass die auf sehr schwachem Fundament bauen. In der Anfangszeit wurde nämlich fast ausschließlich gegen die Sendeleistung (also Watt) gewettert. Als die Mobilfunk-Kritiker aber nach und nach einsehen mussten, dass sie sich lächerlich machen weil die Leistung eines Sendemastes nach wenigen Metern im Milliwatt-Bereich liegt, wurde das Konzept der "gepulsten Strahlung" ersonnen. Hier versteht man nun nicht, dass es keine "Pulse" gibt, sondern nur Sinus-Schwingungen. Naja, wie gesagt. Kritisch damit auseinadersetzen ist in Ordnung. Aber nicht auf dem Level wie es gängige Bürger-Verhinderungs-Iniativen machen. Wie war das früher? Da machte man sich Gedanken ob der menschliche Körper schnelle Fahrten mit der Eisenbahn aushalte. Da entwickelte man die abstrusesten Ideen dass der Mensch sich nie und nimmer an das schnelle Reisen gewöhnen könne und die vorbeiziehenden Landschaften gesundheitsschätlich wären usw. Es ist immer das Gleiche: Unbekannte Sachen die die Masse von Menschen nicht verstehen weil Ihnen die Bildung fehlt, macht den Menschen Angst. Heute kommt noch dazu, dass sich eine Menge windiger Geschäftsleute in den Fahrwässern dieser Angst bewegen und damit sehr gut verdienen und diese Angst natürlich schön aufrecht erhalten.
Die - Ich glaube Deutsche Welle, hatte zu Zeiten, als der Kalte Krieg auch noch mit dem Rundfunk betrieben wurden eine Sendestation an der eisernen Grenze aufgemacht. Irgendwann ging die Reichweite runter ohne das man sich recht erklären konnte, was vor sich ging. Was tat man? man erhöhte die Sendeleistung um wieder bis nach Moskau zu kommen, was zunächst auch funktionierte. Doch dann ging die Reichweite wieder in den Keller, ohne das sich die Ing´s erklären konnten wieso- Die Abstrahlleistung war korrekt. Also machten sich sich auf Fehlersuche. Wer sich zunächst selbst eine Antwort überlegen möchte der kann das nun tun... für alle anderen hab ich die Antwort weiter unten gepostet. Antwort: Unterhalb der SendeMasten befand sich eine Laubenpieperkolonie. Die fleißigen, pfiffigen Schrebergärtlein hatten keine Lust Strom zu bezahlen, wollten aber trotzdem lecker Licht in ihren Laubenpieperhöhlen haben. Also hängten sie sich Leuchtstoffröhren an die Decken, ohne sie anzuschließen. Die vom Sendemasten ausgestrahlte Energie wurde direkt abgefangen.
@HariboHunter Ich kann mir nicht vorstellen, das die Antwort stimmt. Die DW sendet(e) mit mehreren hundert Kilowatt in Richtung Osten, die paar Leuchtstofflampen können da nichts ausgemacht haben.
Viele Leuchtstofflampen dagegen schon... ...so kenne ich die Antwort auf dieses Problem auch.
Hallo, die gleiche Geschichte kenne ich mit Glühlampenketten an Schnüren von den Schrebergärtnern in Stuttgart-Degerloch (Wo der Fernsehturm steht.) Wurde uns im Physikunterricht beigebracht. (Natürlich waren das dann keine glühenden Drähte in den Lampen, sondern Plasmaeffekte icm Vakuum, wer nicht glaubt, daß das geht, lege mal eine Glühbirnde in die Mikrowelle...) Gruß, Harald
>Natürlich waren das dann keine glühenden Drähte in den Lampen, sondern
Plasmaeffekte icm Vakuum,
Wenn da die Feldstärke so hoch ist, das das Gas in Glühlampen zum
leuchten angeregt wird, dann möchte ich da echt nicht wohnen...
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