Forum: Offtopic Entwurf eines Prüfsystems


von Philipp M. (deltaomegapsi)


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Hey Leute,

 ich sitze gerade an meiner Bachelorarbeit und hätte ein paar Fragen an 
euch.

 Zu Entwerfen ist ein Prüfsystem für Transformatoren und Netzfilter, ich 
füge ein Bild der Aufbauskizze ein.

 Grundlegend habe ich eine Gleichspannungsquelle mit bis zu 2kV die über 
eine H-Brücke die Primärseite der Transformatoren mit einem Blocksignal 
zwischen 2 und 50 kHz speist.
 Die Transformatoren regeln sekundärseitig auf 750V, 150V, 110V oder 50V 
und bewegen sich leistungsmäßig zwischen 10kW und 100kW. Leider weiß ich 
bisher nicht welche Transformatoren genau meine Prüflinge sind.
 Plan ist es die Zeitverläufe von Strom und Spannung von Versorgung und 
Primär- wie auch Sekundärseite zu überwachen.
 Das Messsystem soll von dem Hauptnetz galvanisch getrennt sein und über 
eine Messkarte in einem Computer mit der Software LabView ausgewertet 
werden.

 Wie in der Skizze zu erkennen ist, muss auch der Treiber für die 
H-Brücke angesteuert werden können um die Frequenz zu variieren.
 Die Signalkonditionierung muss ich selbst auch entwerfen und möchte 
meine Messdaten für die Messkarte auf +-10V umformen.

 Meine Überlegung war nun ein Modul mit 250-500kS/s Abtastrate zu 
verwenden da ich ja Blocksignale auswerten soll, desweiteren halte ich 
32 Digitalkanäle sowie 8 analoge Inputs für ausreichend, was sagt ihr 
dazu?

 Meine Fragen sind nun:
 Was für Strom- und Spannungswandler sollte ich bei derartigen Werten 
verwenden?
 Wie kann ich bestmöglich und mit geringsten Fehlern meine Signale in 
einen +-10V Messbereich hinabregeln?
 Sind vielleicht grundlegende Fehler in dem Ansatz oder bessere 
Alternativen möglich?
 Macht es in dem Fall Sinn das Umskalieren des Messbereiches mit 
Widerstandskaskaden zu realisieren?
 Wie würde ich am Besten mein System sichern z.B. bei verwendeter 
Einstellung für das 50V-Netz obwohl das 750V-Netz angeschlossen ist?

von Michael B. (laberkopp)


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Dem Wechselrichter fehlt die Glättungsdrossel, denn so kannst du nur 
Rechteckspannungen mit 2kV erzeugen, nicht z.B. einen Sinus mit 230V.

Die Drossel begrenzt allerdings die Stromanstiegsgeschwindigkeit, so daß 
EMV Tests und Reaktionen des Trafos auf hohe Frequenzen nicht mehr 
möglich wären.

Man muss sich für eines entscheiden.

von Philipp M. (deltaomegapsi)


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Es werden ausschließlich Blocksignale verwendet, Sinussignale werden 
nicht erzeugt aber danke für die schnelle Antwort :)

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