Ich suche Belegungen zu folgenden Karten von Berger Lahr / Electronics: D548.02 RS (Ausgang: 3x 25polige Stecker) D500.00 RS (SchrittmotorTreiberKarte) Diese sind verbaut in einer Kim500 Mfg
Hallo Lukas, ich könnte dir ein Handbuch für die KIK 500 anbieten. Darin ist ein Leistungsteil D550 erwähnt. Bei Bedarf bitte per E-Mail melden: info(at)mechapro(punkt)de Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Für die D548.02 RS (Ausgang: 3x 25polige Stecker) hat keiner was ? Mir würde auch die Ausgangsbelegung einer Posab 2000 reichen. Mfg
EDIT: Ich habe nun Belegungen für D500, D550, D548, Kim500(bzw. Kim 5.x.x) gefunden. Wer sie braucht bitte eine E-Mail an mich.
Lukas L. schrieb: > EDIT: > > Ich habe nun Belegungen für D500, D550, D548, Kim500(bzw. Kim 5.x.x) > gefunden. > Wer sie braucht bitte eine E-Mail an mich. Hey, ich habe auch die KIM500 ohne Anleitung und würde mich über Unterlagen aller Art sehr freuen. Mich interessiert auch, wie die Stecker für die Motoren genau heißen und wo man die bekommen kann. Ich bin drauf und drann, da "normale" Harting-Stecker drann zu bauen, aber original rockt ;-)
EDIT: Leider landen bei mir immer wieder Mails im Spam-Ordner. Deshalb kann es durchaus vorkommen, dass ich diese nicht sofort sehe / übersehe. Evtl. einfach nochmal probieren :) Inhaltsverzeichnis meiner Unterlagen habe ich mit angehängt
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Oh je, diesmal hab ich die Antwort verpasst... Ich kann alles gebrauchen, was zum Anschluss und Betrieb der KIM500 wichtig ist. Und da ich die Berger Lahr Anleitungen kenne weiß ich, dass die Infos nicht immer dort stehen, wo man sie erwartet... Wenn das Inhaltsverzeichnis die Seitenzahlen her gibt, müssten das knapp 70 Seiten sein... Ich bin auch bereit, für das Scannen / Fotografieren einen kleinen Obulus zu zahlen ;-)
Ich habe die kim mittlerweile zum laufen bekommen, habe aber jetzt das Problem, dass eine der d500 nicht will, es leuchten Überspannung und Unterspannung gleichzeitig schwach. Weiß jemand, ob das reparabel ist?
Ich hab' mal einen Kompletten Satz Motoren, Treiberkarten und Netzteil bekommen. Nix ging. Dann hab' ich sämtliche Tantal-Kondensatoren getauscht. Danach gingen meine Karten alle fehlerfrei.
Danke für den Tipp, ich hätte aus dem Bauch raus eher auf die Elkos getippt, aber ich bin da auch kein Profi. Die Investition hält sich ja im Rahmen, also werd ich das auch mal versuchen. Eine Liste der Kondensatoren hat du wohl nicht mehr, oder? Einen Schaltplan (beschriftet) der karten hab ich leider nicht und ob die Dinger alle noch lesbar beschriftet sind ?!?
Keine Liste, kein Schaltplan. Aber wenn du was nicht mehr lesen kannst, ich hab' hier noch eine Karte, bei der ich nachsehen könnte.
Vielen Dank für das Angebot, aber das ist hoffentlich nicht nötig, da ich in der KIM ja noch 2 heile Karten hab, bei denen ich abgucken kann ;-)
Nach Tausch aller Tantals und der Hälfte der Elkos (die andere Hälfte kam mit falschem Rastermaß) leuchtet sie wieder grün, Hurra! Nochmals vielen Dank für den Tip! Ob sie denn auch funktionieren zeigt sich, wenn ich neue Motor-Stecker eingebaut und neue Kabel gebaut hab. Wie stehen denn so die Chancen, dass sie wirklich wieder funktioniert, wenn sie betriebsbereit leuchtet, gibt es da Erfahrungen?
Es geht um Berger Lahr Treiberkarten (D500) für 5-Phasen Schrittmotore
Sönke M. schrieb: > Nach Tausch aller Tantals und der Hälfte der Elkos (die andere Hälfte > kam mit falschem Rastermaß) leuchtet sie wieder grün, Hurra! Nochmals > vielen Dank für den Tip! > > Ob sie denn auch funktionieren zeigt sich, wenn ich neue Motor-Stecker > eingebaut und neue Kabel gebaut hab. > > Wie stehen denn so die Chancen, dass sie wirklich wieder funktioniert, > wenn sie betriebsbereit leuchtet, gibt es da Erfahrungen? Meine haben nach dem Tausch funktioniert. Vertrau' dem grünen Licht.
Ich muss nochmal fragen, diesmal geht es um die Eingangs-Signale. Ich hab mir die Karte D548.02 auch mal vorgenommen, gereinigt und die Elkos getauscht. Das Bereitschafts-Signal der D500-Karten wird auch bis zum Controller (Eding-CNC mit Benezan BOB) durchgeleitet, aber ich seh keine flackernden Lämpchen auf der Karte, wenn ich an der Steuerung fahre. Vom BOB hab ich +5V an +Takt, Pul an -Takt, nochmal +5V an +Richtung und Dir an -Richtung angeschlossen. Ena am BOB und Tor an der Kim sind nicht angeschlossen und es ist auch noch kein Motor angeschlossen. Hab ich was falsch gemacht oder vergessen oder ist noch was defekt? Ach ja, und am Netzteil der Kim leuchten 2grün, 2rot, 2grün. Die von aussen zugänglichen Sicherungen sind heil, die im NT hab ich noch nicht getestet und alle D500 leuchten nur grün. Wo fang ich an zu suchen?
Niemand eine Idee? Ich meine eigentlich, dass das Teil richtig angeschlossen ist. Zumindest würde eine benezan beast genau so angeschlossen werden. Trotzdem tut sich nichts. Kein Plan...
Ich hab' jetzt meine Unterlagen nicht parat, was ich so in Erinnerung hab', gibt's Eingänge für dir, step, home?, full/half, enable. Häng einfach mal ein Labornetzteil drann und einen passenden stepper. Wenn enable aktiv ist (mit Strippen entsprechend verbinden), dann muss Strom auf'm stepper sein. Spürt man, wenn man an ihm dreht. Wenn es so ist, dann mal mit Strippen weiter spielen, an step halten, mal mit dir=1 und dir=0 und so weiter. Zum Probieren kannst du die Motorspannung mit der Versorgungsspannung gleich setzen, die stepper müssen ja keine Leistung bringen.
Vielen Dank für die schnellen Tipps, aber müssten nicht die Lämpchen an der D548 blinken, wenn Signale ankommen? Ich bin nicht sicher, ob die D548 so wie die modernen Treiber angeschlossen werden muss, oder ob die doch andere Pegel braucht. Grundsätzlich frisst sie ja von 3-24V alles als High und darunter als low, aber ich weiß eben nicht, ob die Signale eines modernen BOB so dazu passen, oder ob z.B. die negativen Eingänge zusätzlich oder ausschließlich auf gnd gelegt werden müssen, oder ob noch pullup oder pulldown widerstände rein müssen. Wenn die Lämpchen nicht blinken müssen, probiere ich mit den Motoren weiter, ein direktes Messen an den Motor-Anschlüssen hat aber nichts angezeigt. Weder im Stillstand, noch wenn die Achse verfahren werden soll, also signale raus gehen müssten. Enable gibt es in dem Sinnen nicht, es gibt den TOR eingang, der muss aber low sein, damit die Signale verarbeitet werden, also quasi anders rum, als enable. Dann gibt es noch den Einstellbaren Spezial-Eingang, den man mit einem modernen BOB wohl nicht sinnvoll nutzen kann, und den Bereitschafts-Kontakt, der auch korrekt funktioniert und auch von der Eding-Steuerung erkannt wird.
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Also, ich hab' nur Unterlagen für die D500 und die D550. Danach muß Tor auf high sein, Reset auf high sein, Stomnullung auf high sein damit der stepper sich bei Takt drehen kann. Wobei die D500 Eingänge hat, die nur gegen Gnd zu schalten sind (interne pullups), die D550 aber eingebaute Optokoppler hat, die zum steuern eine passende Spannung brauchen. Die Leds sind nur Kontrollleds über die Befindlichkeit der Karte, im Normalfall leuchtet nur die grüne. Die roten sind Störungen. Vielleicht hat die D548 auch intern Optokoppler, die eine angelegte Spannung zum steuern brauchen. Verfolge doch mal die Steuerleitung auf der Karte vom Stecker aus, was da so an Bauteilen kommt. Oder messe mal vom pin aus zu Gnd. Wenn da eine Spannung anliegt, dann könnte ein kurzschließen gegen Gnd passen, wenn nix zu messen ist, könnte das der Eingang zu einem Optokoppler sein.
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Danke für deine Mühen. Die D548 ist "nur" die Schnittstelle für die Eingänge zu den 3 D500 in der KIM. Bei mir die D548.02 mit Optokopplern. Die hat eigene (gelbe) Kontrolleuchten für Schritt und Richtung, Tor und den wählbaren Eingang. Ich hab ein Bild gefunden: https://compart.company/parts/image/cache/catalog/016/C_016_010_1-800x800_0.JPG In der Anleitung zur KIM steht für TOR: High - gesperrt, Low - frei. Aber ich hab so meine Probleme mit den Begrifflichkeiten bei den alten BergerLahr Anleitungen. Einen passenden Ausgang für TOR gibt es nicht am BOB, ich könnte ihn testweise aber mit dauerhaftem Signal belegen.
Wenn ich das richtig sehe, hast du dieses BOB, diese D548 und 3x D500. Da wäre doch die D548 überflüssig. Du kannst doch das BOB direkt an die D500er anschließen. Wenn ich die Bedienungsanleitung von den BOB richtig interpretiere hast du am Ausgang für Takt und Richtung einen open collector. Das heißt für mich +Takt ist der Kollektor, der kommt bei der D500 an den Takt, Signalground wird verbunden. Das Gleiche mit Dir. Tor wird bei der D500 unbeschaltet gelassen, genauso Reset und Stromnullung. Die werden durch den internen pullup auf high gehalten. Wenn du trotzden die D548 verwenden willst, müssten deren Eingänge 5V kompatibel sein. Die D550 gibt es zumindest in 2 Versionen, mit 24V und 5V Optokopplereingängen. Wenn die 5V kompatibel ist, dann müsstest du die +5V vom BOB auf +Takt (+Pul) und Takt vom BOB auf -Takt von der D548 schalten. Genau so hast du es ja schon gemacht. Wenn nix blinkt, reicht vielleicht die Spannung nicht. Findest du die Optos auf der Karte und dann die Vorwiderstände von den Optos? Ehrlich gesagt, ich würde möglichst wenig von dem alten Zeugs verwenden. Also nur Netzteil und die D500er. Hast du die Anschlußunterlagen zu den D500ern?
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Nochmals vielen Dank für Deine Recherchen. Ich hab auch nochmal nachgesehen: Signale werden von 3,5V bis 30V als high erkannt. Ich werd mir also nochmal die D548 vornehmen und untersuchen und wenn da nichts zu finden ist, versuche ich es ohne.
Ok, es war die Sicherung auf der D548, die natürlich in der Anleitung nirgends erwähnt wird. Jetzt leuchten alle Lämpchen gelb! Wenn ich jetzt die Steuerung anschließe und verfahre, blinkert die Richtungs-LED, wenn ich nach minus fahre, sie bleibt aber aus, wenn ich nach plus fahre. Die Takt-LED leuchtet dauerhaft so wie die TOR- und die USER-defined-LED. Ich hab das Kabel schon 3 mal überprüft, das sollte in Ordnung sein. Am Ausgang der KIM kann ich allerdings nichts messen, was ich aber auch nicht wirklich erwartet habe. Ich werde jetzt wohl einen Motor anklemmen müssen...
Hast du die richtigen pins der parallelen für Richtung und step definiert? Du kannst natürlich auch mit einer 9V Batterie die Eingänge der D548 bedienen. Damit solltest du alle Leds mal zum Leuchten bringen können.
Ich glaube, bei der eding cnc kann ich das nicht einstellen, aber ich guck mal. Ich hab mittlerweile auch eiNen Motor angeschlossen, aber da tut sich auch gar nichts. Kein Haltemoment, keine Bewegung, nicht mal das typische Fiepen.
Was passiert, wenn du die D548 heraus ziehst? Dann müsste die D500 offene Eingänge haben, die pullups wirken, reset, Stromnullung und Tor sind high und der Motor sollte dadurch bestromt sein.
Ok, die Invertier-Schalter auf der D548 waren alle gesetzt... Nachdem ich das geändert habe, sind alle LEDs aus und der Motor blockiert, soweit so gut, aber jetzt hab ich 2 neue Probleme: 1. Der Motor lässt sich nur sehr langsam in eine Richtung bewegen. Bei schnelleren Bewegungen bleibt er stehen. Das ist aber nicht das typische stallen, da es geräuschlos ist. Überhaupt gibt es kein Fiepen, oder was man sonst so erwartete, was die Motoren an der alten CNC3000 für Geräusche gemacht haben. Zudem geht die D500 rythmisch in Überspannung. Auch bei langsameren Steuerfrequenzen. 2. Nicht ganz so wichtig: Ich wollte das Enable-Signal über TOR nutzen, und somit die Endstufen über die Sicherheitsschaltung (Ladungspumpe) verzögert einschalten. Aber egal, wie ich das Signal an der Eding definiere, ob PNP oder NPN jeweils Active on oder off und auch die Polung schon getauscht, es tut sich nichts am Eingang der D548. zum ersten Problem hab ich mal ein Video hochgeladen: https://youtu.be/sKJc7qXqvgw
Du hast schon die passenden stepper dazu? Also die mit den 5 Spulen?
Steck mal die D500 um, um zu sehen, ob alle 3 Karten dieses Verhalten zeigen. Evtl hast du einen Kabeldreher zwischen Motor und Anschluß. Ich denke, hier ist es wichtig, dass die Spulenanfänge auch da angeschlossen werden, wo sie vorgeschrieben sind. Bei den bipolaren dreht sich nur die Laufrichtung um, bei den 5-spuligen ist das anders. Ich hab' Berger-Stepper mit den entsprechend farbigen Litzen. Da kann dann nix passieren.
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Vielen Dank für die Vorschläge! Das umstecken der Karten brachte nichts. Die Kabel hab ich mehrfach kontrolliert. Auch nichts. Aber das Ändern der Jumper auf dem Bob hat was gebracht: https://youtu.be/eWM-biS6mus Das sieht schon gar nicht schlecht aus, bis auf die Fehler im Stillstand. Vielleicht wird da noch die Stromabsenkung fehlgeleitet. Und was mich noch wundert, ist die langsame Geschwindigkeit des Morors, wobei die dem Geräusch nach an der alten Steuerung ähnlich war. Ich hab da aber schon auf mehr gehofft...
So gesehen könnten die Karten ja dann in Ordnung sein, wäre ja schon großer Zufall, wenn alle den gleichen Fehler gaben. Wegen der Geschwindigkeit, meine Motoren haben 500 steps, wenn ich auf halbstep schalte, dann 1000 steps/U. Die üblichen stepper haben 200 steps und bei halbstep 400 steps/U. Was man hört ist ja ein step, wenn der Motor sich aber nicht so weit dreht, wirkt es langsamer. Ich muss mal die Bedienungsanleitung wegen der Störung lesen, wenn mir was dazu auffällt, melde ich mich nochmal. Kannst du mal mit einem Oszi die Motorspannung am Netzteil betrachten, ob du einen Zusammenhang zwischen Überspannungsstörung und Spannung am NT erkennst? Sind vielleicht die Siebelkos ranzig?
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Überspannung wird angezeigt, u.a. wenn ein Kabelbruch zu einer Motorwicklung vorliegt. Mal alle Spulen vom Stecker aus durchmessen.
Die Spulen haben alle 1,1 Ohm inkl. Kabel, also eigentlich so, wie es bei den Motoren auch sein soll (1 Ohm ohne Kabel). Ein Oszi hab ich leider nicht. Der Fehler tritt auch nur noch im Stand auf, weshalb ich ein Kabel ohne enable / Stromabsenkung gestrickt habe und das Bob entsprechend gejumpert habe, aber auch das hat nichts geändert, auch wenn der Fehler jetzt vielleicht nicht mehr ganz so oft auftritt, aber das kann auch an den anderen Einstellungen liegen: Mit höheren zulässigen Vorschüben und Beschleunigungen geht der Motor dann doch auf Geschwindigkeiten, die schon utopisch für meine kleine Fräse sind. Wenn nur dieser Fehler nicht wäre... Ich hab es auch mit nur einer eingesteckten D500 versucht, ändert aber auch nichts. Ich könnte noch versuchen die "Stromabsenkung im Stand" auf der D500 zu deaktivieren, aber ich glaub, das hab ich schon versucht. Ich bin nah dran, eine andere Steuerung, also den PC-Teil, zu testen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es daran liegt, wenn von dort nur die Step und Dir Signale kommen. Zu blöd, dass mein bei Berger Lahr keinen mehr fragen kann...
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Hast du Unterlagen zu der D500? Da stehen die Anforderungen für die Stromversorgung drin. Es wird in bestimmten Situationen Strom ins NT zurück gespeist. Das kann zur Überspannungsanzeige führen. Wie das verhindert wird, ist da beschrieben. Was noch sein kann, du hast doch die Steckverbindungen getauscht. Ist da ein Fehler unterlaufen, dass zwischen Karte und Buchse eine Unterbrechung ist. Dieses gleichmäßige Auftreten passt schon zu einer Unterbrechung von Karte zur Spule. Du könntest im Einzelschritt mal Spannung an den Spulen messen. Es sollten ja alle Spulen mal Spannung bekommen. Bzw., wenn Überspannung leuchtet, müsste eine Spule nix bekommen.
Vielen Dank für deine Geduld! Die Anleitung zur D500 müsste ich eigentlich irgendwo haben, muss ich suchen. In der Anleitung zur KIM500 steht sowas jedenfalls nicht. Die Lötungen hab ich kontrolliert, aber es kann sein, dass mit den alten Kabeln in der KIM was ist, ich werd morgen mal messen.
Bei Überspannung werden die Karten stromlos geschaltet (hab' ich noch gelesen), das könnte das Messen behindern. Dann hilft vielleicht an der Steckkartenbuchse die einzelnen Spulen durchzuklingeln, um alle Kabel und Verbindungen zu prüfen.
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So, die Kabel hatte ich schon geprüft, die sind in Ordnung, trotzdem fehlt an der ersten Spule im Stillstand die Spannung. Ich hab die Kabel direkt an der Platine, wo auf der anderen Seite die D500 angesteckt ist, abgezogen und gemessen: auch da fehlt die Spannung an den oberen Anschlüssen. Das ist mit allen D500 auf allen Steckplätzen so. Entweder das muss so sein, oder die D500 haben alle einen Defekt, oder es liegt an der Platine. Ich muss das später nochmal bei laufendem Motor testen, falls das überhaupt geht. Das war jetzt auf die Schnelle ohne Fehlermeldung gemessen, weil wir noch weg müssen, vielleicht schaffe ich heute Abend noch was...
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Wieder etwas mehr Information, die mir aber nicht weiter hilft: Das vorher beschriebene Verhalten ist immer im Stand vorhanden. Wenn gefahren wird, liegt aber an allen Spulen Spannung an (auf AC messbar). Dabei ist mir noch etwas aufgefallen: Ohne Kabel und Motor dran, konnte ich den Fehler nicht mehr forcieren. Nur mit Kabel dran, war auch nichts zu machen. Mit Motor dran sieht es anfangs auch gut aus, aber nach ein paar Minuten geht das Problem wieder los. Jetzt die neue Info: Sobald ich den Motor abziehe, also nur das lange Anschlusskabel dran habe, ist der Fehler weg. Stecke ich den Motor wieder an, ist der Fehler sofort wieder da. Und das ist bei allen 3 Motoren so. Ich dachte, es liegt vielleicht am Motor, oder nur daran, dass der Motor warm ist, aber auch mit einem anderen, kalten Motor ist der Fehler sofort nach dem Anstecken wieder da. Die Anleitung zur D500 hab ich bisher nicht gefunden. Falls Du sie als Datei hast, würde ich mich über eine Kopie freuen ;-)
Mir fallen jetzt 2 Dinge auf. Sönke M. schrieb: > da fehlt die Spannung an den oberen > Anschlüssen. Die ersten Anschlüsse der Karten sind die Anfänge aller Spulen, die folgenden 5 Anschlüsse sind die Enden aller Spulen. Sönke M. schrieb: > liegt aber an allen Spulen Spannung an (auf AC messbar) Im Stillstand liegt an den Spulen DC an, zwar als PWM aber DC. Gut, durch die Induktion kann dadurch vielleicht ein AC werden, das hab' ich nicht ausprobiert. Aber hast du die Motoren richtig angeschlossen? Nicht dass du die Spulen nacheinander an die pins angeschlossen hast.
Danke Dir! Ich hab die Motoren nach den Aderfarben und Pin-Nummern angeschlossen, so wie es Inder Anleitung der KIM steht. Aber ich sehe da auch das größte Fehlerpotential. Ich schau mir mal die Anleitung der D500 an, vielleicht finde ich da was.
Tja, auch nach mehfachem durchklingeln der Leitungen und anstarren der Farben und vergleichen mit den Anleitungen, finde ich da keinen Fehler. Ich hab jetzt die Verbindungsplatine (D520) zwischen D500 und den Anschlusskabeln ausgebaut und durchgemessen, aber auch da ist nichts zu finden. Kein Grund, warum im Stand nur 4 der Spulen Spannung haben. Kann es sein, dass es an den D500 liegt, und die trotzdem grünes Licht geben? Wobei ja beim Fahren alles ok ist, auch wenn sehr langsam gefahren wird gibt es keine Aussetzer oder Haker. Nachdem ich sie jetzt wieder zusammen gebaut habe, leuchtet die mittlere D500 nicht mehr grün :-(. Und an der dritten, an der ich die ganze Zeit teste, ist alles wie vorher, nur dass sie jetzt zusätzlich ab und an in Überlast geht. Entweder ich habe etwas falsch angeschlossen, oder es liegt an der Erde, die ich jetzt mit dem Motor verbunden habe. Die war vorher nur mit der Maschine verbunden, da aber der Motor abgebaut ist, dachte ich, dass es daran liegen könnte... Ach ja, und immer noch auf den Spulen 2-4 die 73V, auf Spule 1 nix (im Stand). An allen Anschlüssen, auch an dem, wo die Karte jetzt nicht mehr leuchtet... >>Sönke M. schrieb: >> da fehlt die Spannung an den oberen >> Anschlüssen. > >Die ersten Anschlüsse der Karten sind die Anfänge aller Spulen, die >folgenden 5 Anschlüsse sind die Enden aller Spulen. Ich meinte die Anschlüsse auf der D520 Platine, und da sind die Spulenanschlüsse immer nebeneinander und alle 5 übereinander. >>Sönke M. schrieb: >> liegt aber an allen Spulen Spannung an (auf AC messbar) > >Im Stillstand liegt an den Spulen DC an, zwar als PWM aber DC. Gut, durch die Induktion kann dadurch vielleicht ein AC werden, das hab' ich nicht ausprobiert. >Aber hast du die Motoren richtig angeschlossen? Nicht dass du die Spulen nacheinander an die pins angeschlossen hast. Wie gesagt, auf der D520 werden sie nacheinander angeschlossen. Und die AC-Messung habe ich nur bei laufendem Motor gemacht, und da ist an allen Spulen Spannung. Für heute reichts, sonst reisst mir meine Frau noch den Kopf ab ;-)
Höchste Zeit alles für 2 Tage zur Seite zu legen und etwas Anderes zu machen. Wenn du dann entspannt und zufrieden über andere Erfolge bist dasProjekt wieder hervor holen und dich wundern warum plötzlich alles wie von selbst geht. ;) Namaste
Wenn du mal wieder Lust hast, weiter zu forschen, du hast ja jetzt in der Anleitung ein timing Diagram drin. Da erkennt man, das es durchaus Stellungen gibt, wo nur 4 Spulen bestromt werden. Hast du die Möglichkeit prellfrei Einzelschritte auszulösen? ZB. mit deiner CNC-Steuerung? Dann könntest du nach einer Stromnullung (Spulen 1 bis 4 bestromt, Spule 5 ohne Strom, bei Vollschritteinstellung) nacheinander die Spulenbestromung gemäß timingtabelle durch gehen. Übrigens, die gleiche Bestromung hast du auch beim Einschalten, alle, bis auf Spule 5, sind bestromt.
Ja, ich bleib am Ball... dann weiß ich jetzt ja, dass die D500 und die D520 zumindest was das „nur 4 Spulen unter Spannung“ betrifft in Ordnung „waren“. Ich messe gleich mal weiter. Mich wundert nur, dass jetzt noch Überlast dazu gekommen ist und dass der Fehler nur mit angestecktem Motor auftaucht, nach dem Abstecken weg ist, und nach erneutem Anstecken wieder da ist. Das spricht schon sehr für einen Verkabelungsfehler, nur wie oft soll ich das noch kontrollieren?!?
Sönke M. schrieb: > Das spricht schon sehr für einen Verkabelungsfehler, nur > wie oft soll ich das noch kontrollieren?!? vielleicht alles wieder abbauen und nach einem Tag Pause wieder neu aufbauen? Vielleicht hat auch dein Netzteil einen Fehler, der nicht durch die Leds angezeigt wird. Oder die Leitung vom NT zu den Karten. Übrigens, ein Abtrennen und Anschließen des Motors wenn die Karte unter Spannung steht, sollte man nicht tun.
Tja, ich wollte jetzt messen, hab dazu auf vollschritt umgestellt und prompt kommt kein Fehler mehr !?! Kann das sein?
Selbstheilung durch Handauflegen (bewegen korrodierter Steck/Schaltkontakte) Eine bewährte Reparaturmethode. Beitrag "Ganz klar du hast dich blindgesucht" Namaste
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Na prima! Dann kannst du dir überlegen, ob du das Mäuseklavier gleich gegen ein neueres Modell austauschst. Wenn bei mir mal was rum spinnt, hab' ich jetzt mal einen Hinweis, wo ich das Suchen anfange.
@ Winfried: Nein, es ist tatsächlich so: Halbschritt an der D500 eingestellt, kommt der Überspannungsfehler, bei Vollschritt aber nicht. Dabei hab ich nirgends gelesen, dass die RDM 5913 kein Halbschritt können. @Michael: Ich will den Tag mal nicht vor dem Abend loben und werde das Verhalten weiter vorsichtig beobachten, aber es würde zum verkorksten 2018 passen und lässt auf 2019 hoffen, auch wenn ich die eine D500 reparieren muss, ich hab zum Glück alle Kondensatoren 3x bestellt... BTW muss ich mal erwähnen, dass bleifreies Lot der letzte Dreck ist!
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das muss auch nicht sein, es genügt das di/dt und damit die Selbstinduktion(speziell im Leehrlauf) größer als die Überspannungstoleranz der Karte ist. Motor und Karte können zwar kombiniert werden, aber nicht in allen Modi und mit allen Parametern. Namaste
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Ich habe irgendwo weiter oben etwas von nur 4 bestromten Spulen gelesen. Kann es sein dass bei Halbschritt Motorspulen im Leerlauf betrieben werden? Die würden logischerweise hohe Spannungen induzieren welche den Überspannungsschutz aktivieren, wenn ja solltest du an die mal versuchen eine ohmsche Grundlast zu jeder Spule dazu zu schalten. Alternativ mit einem geringen Gegenstrom beaufschlagen falls möglich. Jedenfalls ist der Leerlauf einer Spule im Motor gleichbedutend mit dem Generatorbetrieb im Leerlauf und kann auch zur Zerstörung der Motorisolation führen so etwas sollte in jedem Betriebszustand vermieden werden! Namaste
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Die Überspannungsled leuchtet nur bei Lauf des Motors, im Stillstand nicht? Ich müsste jetzt mein Sofa verlassen, um nachzuschauen. Ich glaube aber, dass bei Halbschritt mehr Spulen pro step umgepolt werden. Das kann die Spannungsspitzen erzeugen, die bei Vollschritt einfach niedriger sind. In der Anleitung zur D500 ist doch eine Beschreibung drin, wie man das NT ertüchtigen kann, diese Spitzen zu vermeiden. In der Einfachversion mit einem fetten Widerstand. Schau doch mal dein NT an, was da eingebaut wurde. Das wird ja auch von Berger sein, da wird dann evtl. was elektronisches drin sein. Vielleicht ist dieser Teil defekt und du erkennst verschmortes?
Die Überspannungs-LED leuchtet nur im Stand. Aber ich werd mir das Netzteil mal genauer ansehen. Ist ja alles org. Berger Lahr, sollte also zueinander passen.
Wenn die leuchtet, werden nach meinem Kenntnisstand die Spulen stromlos und das Relais fällt ab. Kannst du im Stillstand den Motor mit der Hand drehen?
Wenn die Leuchte gerade leuchtet, ja. Sonst nicht. Wie im Video zu sehen, schaltet die ja immer an und aus im Stand.
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dann ist die Leerlauspannunf des Netzteils schon zu hoch, also unbelastet spendier dem Netzteil eine Grundlast. von 5-10% der Nennlast und schauob die nenneingangspannung passt fals es ein ungeregeltes ist. Namaste
Ich messe im Leerlauf 73V. Laut Doku soll die D500 ab 85V in Überspannung gehen. Das tut sie aber nur im Halbschritt-Betrieb. Laut Doku darf der Leitungswiderstand nicht höher als der Wicklungswiderstand sein. Gibt es da dann keine Probleme? Ich schau auf alle Fälle mal ins Netzteil. Hätte ich schon lange gemacht, wenn man da einfacher dran kommen würde. Ich hätte aber auch kein Problem, nur den Vollschritt-Betrieb zu nutzen, wenn der zuverlässig funktioniert.
Ich hab das Netzteil geöffnet. Die Schmauchspuren unter der Abdeckung sehen schon verdächtig aus. Wie finde ich jetzt noch raus, was das mal für Bauteile waren?
Mal so grob den Hut in den Ring, das waren mal die Tranzorbdioden fürden Überspannungsschutz, sie sollten den Rest schützen in dem sie in selbstauopfernder Weise die Sicherungen auslösen. den ersten Teil haben sie wohl einmalbewältigt und ein Pfuscher hat die Sicherungen ernert aber den Überspannungschutz nicht. Namaste
Ich tippe auf Widerstände in der von berger gerne verwendeten Bauform. Ich schau mal in den Keller, da könnte so ein Nt rum liegen. Diese Dioden, sind die nicht auf der D500?
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So, es sind Widerstände, 100 Ohm, br, schw, br. Das jetzt nur die verbrannt sind und nach Austausch wieder alles passt, glaube ich jetzt nicht, soll dich aber von einem Versuch nicht abhalten. Die auf dem Bild erkennbaren Dioden in dieser keramischen Bauform haben als 'Diodenabfallspannung' 0,48V. Bei den kleinen kann man bei Verpolung auch 2,4V messen, das wird mit der Beschaltung zusammen hängen. Wenn das mit der Reparatur nicht klappt, dann gehe doch einfach wie in der Anleitung zur D500 vor und baue 2 Lastwiderstände ein. Die Berechnung dazu ist angegeben. Heizt dann halt bisschen die Werkstatt. Oder halt die angegebene elektronische Variante (heizt weniger). Die im NT verbaute Schaltung könnte die auch erwähnte 'Energierückspeisung über Wechselrichter' sein, aber da gibt es ja kein Schaltbild.
Wow, ob mein Netzteil auch mal so sauber war? Aber gut, ich hab für die komplette KIM500 nur 50€ bezahlt, da kann man ein paar Mängel akzeptieren ;-) Super, dann schau ich mal, was die Dioden so sagen und tausch die im Zweifel gleich mit aus. Die Elektrolyt-Kondensatoren hab ich sowieso immer auf dem Austausch-Zettel. Vielen Dank für die Hilfe, ich melde mich, sobald ich da weiter gekommen bin!
Was ich so einfach nach den von oben sichtbaren Leiterbahnen sagen kann, wird der kleine Trafo links oben von der sekundären 50V~ über diese Widerstände versorgt. Der schaut bei dir ja auch ziemlich dunkel aus. Aber mal sehen, ich wünsch' dir Glück.
Also die Widerstände hab ich raus, dabei haben sie sich dann komplett zerlegt... Die Dioden haben bei mir die gleichen Spannungen. Was mir aber suspekt vorkommt, ist der kleine Travo: Der hat auf der Seite aussen mit den 4 Kontakten zwischen 90 und 110 Ohm, aber auf der inneren Seite mit den 3 Kontakten kann ich gar keinen Durchgang feststellen. Kannst Du das vielleicht an deinem Exemplar mal vergleichen? Wenn ich den Travo ersetzen muss, müsste ich ihn dann abwickeln und Wicklungen zählen, oder kann man anders feststellen, was das für einer ist?
Ich hab' mal versucht mir ein Bild zu machen, wie das alles zusammen hängt. Der kleine Trafo wird über die, bei dir explodierten Widerstände, von den Wechselstromanschlüssen des Trafos gespeist. Also mit 100V. Sekundär erzeugt der kleine Trafo dann wohl Hilfspannungen mit einer Halbwelle (die beiden kleineren Dioden, eine für jede Abteilung), die dann jeweils an Basis und Emitter der beiden Leistungstransistoren gehen. Diese wiederum können, wenn sie leitend sind, die Gleichspannungsseite über die dickeren Dioden mit der Wechselstomseite verbinden. Das ist dann wohl diese Rückspeisung der Energie. So gesehen ist der kleine Trafo nur ein Netztrafo mit 2 gleichen Ausgangsspannungen. Jetzt wollte ich einfach mal diese Spannungen messen, schalte dazu das Netzteil ans Netz und patsch, eine der beiden kleinen Sicherungen ist von dieser Welt gegangen. Das NT lag bei mir schon Jahre rum und wurde nicht benutzt. Da sind wohl auch die 2 Tantals oder andere Elkos futsch. Jetzt muss ich auch Fehlersuche betreiben. Wenn ich weiter gekommen bin, dann kann ich vielleicht noch die Spannungen und die Phasenlage ermitteln. Die ist nach meinem eher kleinen Verständnis auch wichtig. Ich warte jetzt, bis die fetten Elkos leer sind und löt mal die Tantal aus...
Oha, das tut mir leid. Ich hab den Trafo mal raus operiert, um sauber messen zu können: Auf der Seite mit 4 Anschlüssen messe ich zwischen den oberen beiden Pins 94 Ohm und zwischen den unteren beiden Pins 106 Ohm. Alle anderen Kombinationen haben keinen Durchgang, also keine Änderung gegenüber dem eingebauten Zustand. Ich hab ja noch die org. Steuerung, vielleicht sollte ich da mal rein gucken, evtl. kann ich da was ausschlachten...
Ich hab' das Zerlegen schon begonnen, einer der 100µ40V gibt kein Lebenszeichen. Dein Trafo schaut ja ziemlich verbrannt aus, wie überlastet und dann hat's die Rs mitgerissen. Ich bin guter Hoffnung, dass ich bald das NT wieder unter Spannung setzen kann und dann die Spannungen am kleinen Trafo messen kann. Und auch die Phasenlage, also wo die Wicklungsanfänge liegen müssen. Aber vielleicht kannst du im ausgebauten Zustand erkennen, aus welcher Richtung die Drähte heraus kommen, dass du den Wicklungssinn erkennst.
Eine Sache wundert mich noch, du schriebst, dass die zerstörten Widerstände 100 Ohm haben, aber wenn ich an den gleichen Wideständen darunter messe, sind es knapp 6 kiloohm. Naja, ich schau mal nach dem Farbcode, der wird ja wohl stimmen. Vielleicht sind die anderen Widerstände auch gegrillt worden?
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Leider hat es die hauchdünnen Drähte schon beim Ablösen der Isolierung zerrissen. Ich schau morgen mal mit ner Lupe, ob man die Wicklungsrichtung trotzdem noch deuten kann.
Neue Erkenntnisse bezüglich des Trafos. Wenn ich an der primären Seite (auf den Bildern die rechte, mit nur einem Spulenanschluß eine Gleichspannung anlege, plus oben, dann gibt es auf der sekundären Seite einen Puls mit Plus aus den unteren Anschlüssen. Das bei beiden Spulen links. Das heißt für mich, primär Spulenanfang am oberen pin, sekundär Spulenanfang jeweils an den unteren pins der einzelnen Spulen. Das passt soweit zu meiner Theorie, dass die sekundären Spulen Hilfsspannungen mit jeweils einer Halbwelle liefern, da die folgenden Schaltungen verdreht angeschlossen sind. Die Kathode der Dioden führen mal zum Spulenanfang, mal zum Spulenende. Die Spannungsmessung folgt...
Cool, ich bin auch etwas weiter gekommen, wenn man denn mal richtig musst, haben die Widerstände auch die 100 Ohm, die sie haben sollen. Welche Leistung müssen die ab können? Kleine 0,6watt hab ich da...
Ich denke, die verbauten Bonbons haben 0,5W., wenn überhaupt. Hab' mal geforscht, 1/3 Watt haben die.
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Die Elkos getauscht, 7A-Sicherung (es steht zumindest eine 7A auf diesen kleinen, eingelöteten Sicherungen drauf) hingefummelt. Nochmal mit dem Komponententester alles gecheckt und siehe da, einer der TIP 160 hat einen Schluß zwischen C und E. Das war wohl die Folge vom kaputten Elko und die Sicherung flog wohl zu spät. Jetzt dauert's noch, bis ich einen Ersatz gefunden hab'. Wobei, der Transistor ist ausgebaut, eigentlich kann ich einschalten. Ich trink' mir mal bisschen Mut an..
Die Transistoren wollte ich auch noch testen, wie macht man das am einfachsten? Die Kondensatoren laden bei mir alle auf und geben auch Spannung wieder ab, von daher denke ich, dass die noch ok sind.
So grob mit einem Diodentester. Zwischen Basis und Kollektor/Emitter sind ja auch Dioden.
Stimmt es eigentlich, dass man die Motoren nicht stromlos drehen sollte (sind ja kurbeln dran), weil die generierte Spannung die Endstufen zerstören kann? Oder ist genau der Teil, der hier kaputt ist für die Ableitung der generierten Ströme zuständig? Wäre das also eine Shunt-Schaltung? Ja ich bin kein gelernter Elektriker...
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Ohne dem kaputten Tip160 hab' ich mich jetzt mal getraut, das NT wieder einzuschalten. Es ist auch nix weiter unerwartetes passiert. Am kleinen Trafo liegen primär 90V~ an, sekundär jeweils genau 13V~. Gemessen bei unbelasteten Ausgängen des NT. Wenn man das jetzt auf einen 230V Trafo umrechnet, bräuchtest du einen, der 2x 33V liefert. Oder einen der 110V Abgriffe hat und dabei 2x 15,9V liefert. Nach meiner unverbindlichen Ansicht sollte dann dieser Trafo als Austausch möglich sein, wenn die Wicklungssinne entsprechend eingehalten werden.
Klasse, vielen Dank wieder für deine Hilfe! Den Wicklungssinn werde ich wohl nur selbst herausfinden können. Ich bestelle mir einfach ein paar Modelle, und dann schauen wir mal... Meine Transistoren scheinen so weit ok zu sein, auch da werden wir sehen, wenn das ganze wieder zusammen gebaut ist. Ganz genau könnte ich das wohl nur ausgebaut messen. Aber da fällt mir ein, bzw wurde beim Suchen gerade in Erinnerung gerufen: Wenn Du ohne Abnehmer misst, misst Du dann nicht die Leerlaufspannung, die meist höher ist, als die Nenn-Spannung? Also wenn ich von 90% Wirkungsgrad ausgehe, was ich jetzt so aufgeschnappt habe, müsste ein 2 x 30V Trafo ja passen, und die gibt es auch tatsächlich zu kaufen ;-)
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Sönke M. schrieb: > Wenn Du ohne Abnehmer misst, misst Du dann nicht die > Leerlaufspannung, die meist höher ist, als die Nenn-Spannung? Es fehlt nur ein Transistor. Der Trafo liefert den Basisstrom jetzt nur für einen Transistor. Beide Spulen liefern gemessen die gleiche Spannung. Da scheint nicht so viel Last drauf zu sein. Wenn dein Ersatz-Trafo kleinere Spannungen liefert, müsste der Basisstrom auch kleiner sein. Dann ist vielleicht die Wirkung der Überspannungsunterdrückung etwas geringer. Aber es dürfte nix explodieren. Probier mal aus!
Ja, ich hab mal einen bestellt, ist auch der einzige, den ich auf die Schnelle bei den üblichen Verdächtigen gefunden habe. Weißt du, oder jemand anders, etwas zum oben geschilderten Thema Schrittmotor stromlos drehen, wegen induzierter Spannungen? Werden die wie Überspannungen abgebaut, oder können die die Endstufen beschädigen?
Ich weiß nix dazu, zumindest nix genaues. Bei einem anderen Aufbau von mir, mit stepper und treiber und AVR-Kontroller, ergibt es bei abgeschalteter Versorgung durch Drehen am stepper eine parasitäre Stromversorgung. Das heißt, die Powerled am Kontroller fängt das Leuchten an. Es wird also in die Versorgungsleitung rückgespeist.
Michael K. schrieb: > Wenn ich an der primären Seite > (auf den Bildern die rechte, mit nur einem Spulenanschluß eine > Gleichspannung anlege, plus oben, dann gibt es auf der sekundären Seite > einen Puls mit Plus aus den unteren Anschlüssen. Bei meinem neuen Trafo anders rum: Strompuls primäre Seite plus oben, gibt bei den sekundären Spulen einen Puls mit ebenfalls plus oben. Da der neue Trafo größer ist, muss ich den sowieso über kurze Kabel anbinden, kann ich jetzt einfach die primäre seite anders herum anschließen, oder ist das zu einfach gedacht?
Richtig gedacht. Du kannst ja mal verfolgen: der linke Transistor hängt an der +70V (Kollektor, meine ich mich zu erinnern) und mit dem Emitter an der Anode der dicken Diode und von dort geht es über die obere der kleinen Sicherungen zum Sekundäranschluß. Nach meinen Überlegungen müssen die Überspannungen dann eingespeist werden, wenn an diesem Wechselspannungsanschluß auch Spannung anliegt. Das müsste dann die positive Halbwelle sein. Das wäre der positive Puls am kleinen Trafo. Verfolge die Leitung dort hin. Ich glaube, das war der obere Anschluß. Damit der Transistor zu dem Zeitpunkt leitend wird, braucht es den Basisstrom. Den bekommt er, wenn am dem linken 100müElko Pluspol eine positive Halbwelle vom Trafo kommt. Die müsste aus dem unteren Anschluß raus kommen. Die kleine Diode, mit der Kathode am oberen Ende der Spule passt auch dazu. Diese Verschaltung entspricht auch mein Versuch mit einer 9V Batterie die gleichphasigen Pulse zu ermitteln.
Danke für die Erklärung. Dann werde ich es so versuchen. Einen Platz für den größeren Trafo zu finden, ist gar nicht so einfach, ich werde ihn wohl unter der Platine vor den großen Elkos platzieren. Langsam wird’s spannend...
Ich würde erst mal die primäre Seite anschließen und sekundär die Wechselspannung kontrollieren.
Genau das hatte ich vor, und dann Puff, sind die neu eingelöteten Wiederstände wieder durch geknallt. Richtig mit Feuerwerk...
Die Zeit für Feuerwerk ist eigentlich nicht mehr. Jetzt ist parallel zum Trafo noch dieser rote C. Der könnte ja auch defekt sein und könnte einen Kurzschluß verursachen. Ist dein neuer Trafo im Verhältnis zum alten recht groß? Das der einfach mehr Strom zieht? Mir ist leider nicht klar, was diese R+C+L Kombination bewirken soll. Ich könnte bei meinem NT mal mit dem Oszi schau'n, was primär an dem Trafo an Spannungsform ankommt. Ein reiner Sinus wird's nicht sein. Diese Platine ist von der Qualität her an der untersten Grenz angesiedelt. Da macht Aus- und Einlöten keinen Spaß. Ist das bei dir auch so? Ratz fatz fallen die Lötaugen ab.
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Ja, meine beste Strategie ist erst die Entlötpumpe zu benutzen, dann nochmal heizen und mit Pressluft den Rest rauspusten. Das kühlt auch gleich das Bauteil. So hab ich alle easy raus bekommen. Nur beim ersten widerstand, wo ich es nur mit der Pumpe versucht habe, hat es ein Auge samt Büchse raus gerissen. Momentan bin ich an einer anderen Baustelle und überlege, das Netzteil weiter zu zerlegen, um die Platine ganz raus zu bekommen, nur wo der Fehler liegt, weiß ich dann ja immer noch nicht...
Ich hab mal paar Teile durchgemessen: drei der 4 Keramik-Dioden sind hin, (was für welche sind das?) eine der 2 kleinen Sicherungen ist durch. Um den WIMA zu testen, muss ich die Platine erstmal wieder lösen. Der neue Trafo hat auf der Sekundär-Seite 90-95 Ohm, also ähnlich wie der org. Primärseite ist ähnlich, da kann ich es beim org. nicht mehr messen. Aber vielleicht hab ich auch den Bock geschossen: Ich kann nicht sicher sagen, ob die Kabel, die an die Sekundär-Seite des Trafos kommen, beim Test nicht mit dem Blechgehäuse Kontakt hatten. Die waren ja noch nicht dran, aber das hätte doch "nur" den Trafo zerschiessen können, oder?
Das ist natürlich Quatsch, die Kabel waren ja gar nicht dran am Trafo. Also kann auf den losen Kabeln ja eigentlich auch keine Spannung sein, oder?
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Naja, lose Kabel sind Antennen. Vielleicht hat Einstreuung deine Transistoren leitend gemacht. Dann floß Strom zur falschen Zeit (Halbwelle) und die Ladung aus dem Elko ging in die Spule zurück, mit entsprechendem Strom. Ein Kurzschließen der offenen Leitungen wäre sicherer gewesen. Ja, ja, hinterher schreibt sich das leicht. Ersatz für die dicken Dioden findest du bei Schaltnetzteilen, Schottkydioden. Hoher Strom, hohe Spannungsspitzen. Die kleinen wird man auch durch Schottky ersetzen können. Die kleine Sicherung hatte bei mir eine '7' aufgestempelt. Ich hab' die durch eine normale 7A Glassicherung mit angelöteten Drähten ersetzt.
Ich hab so gar kein Gefühl für die Dioden, ausm Bauch für die großen 100V 10A und für die kleinen 100V 5A ?
100V für die großen wäre nach meinem Bauch zu knapp. Kannst du keine Bezeichnungen entziffern? Bei den kleinen passen die 100V und von der Baugröße her würde ich von 3A ausgehen. Ich glaube! das sind reine Gleichrichter für den Basisstrom, der paar mA hat. Vielleicht noch bisschen Impulsspitzen dazu, dann glaube ich wieder, 2A sollten dicke reichen.
Ich bau die mal aus, so eingebaut sehe ich nur 1N...24, wobei die Punkte irgendwas sein können. Naja, dank gecanelter Flüge kann ich heute und morgen nichts machen. Sonst hätte ich das Zeug eben bestellt und könnte, wenn ich wieder da bin, gleich weiter basteln :-D Bei Reichelt finde ich auf die Schnelle bei 10A oder 5A nichts, was über 100V geht. Ausser was dreibeiniges...
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Ich hab jetzt mal die Platine ausgebaut und alles, was nicht nach Widerstand aussieht, ausgelötet. Irgend was davon muss ja defekt sein. Jedenfalls kommt der ganze Schmutz neu. Könnte man da nicht noch ne Sicherung einbauen, damit es beim nächsten Test nich wieder alles zerreißt? ?
Hab' ich auch schon überlegt. Da bei mir ja schon eine von den kleinen Sicherungen durch ist, hab' ich über Kabel eine Glasröhrchensicherung eingebaut. Diese Verbindung kann ich leicht wieder auftrennen. Da werde ich jetzt eine 12V, 20W Halogenbirne einsetzen. Wenn jetzt der Transistor zur falschen Zeit leitend wird, fliest der Strom durch diese Birne. Wenn er zu hoch ist, brennt die halt durch, das sollte der Transistor leisten. Im Normalfall sollte da aber nicht viel Strom fliesen. Mein Ersatztransistor kommt am Montag, dann werd' ich das so mal aufbauen und sehen, was im Leerlauf passiert. Ich melde mich dann.
Ich hab die ausgebauten teile jetzt gemessen. Die Kondensatoren sind alle insofern in Ordnung, dass der richtige Wert angezeigt wird. Die Keramik-Dioden sind bis auf eine kaputt. 2 sind schon beim anfassen zerbrochen. Und von den großen Metall-Dioden ist eine kaputt. Da sehe ich nirgends den Grund für den Ausfall. Die 3 Gleichrichter am großen Kühlblech zeigen beim Widerstands-Messen und beim Dioden-Test die gleichen Werte, ebenso die Transistoren. Was müsste man bei den Transistoren denn messen? Ich werde die Transistoren und Kondensatoren trotzdem ersetzen. Und dann sehe ich mir mal die Verkabelung / Isolierung im Netzteil genauer an.
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Die ganze Elektronik ist nur zur Rückspeisung erforderlich. Für die Stromversorgung brauchst du nur Trafo, Gleichrichter und die großen Elkos. Vielleicht wurde das Netzteil an seiner Kapazitätsgrenze belastet, wo dann auch die Rückspeisung entsprechend hoch ist. Die muss ja verarbeitet werden, damit es nicht zu einer Überspannung kommt. Und die hat ja offensichtlich nicht mehr funktioniert. Vielleicht war der kleine Trafo das letzte Opfer von noch weiteren einer Überlastung der Rückspeiseregelung. Bei Reichelt bekommst du die TIP162 als Ersatz für die TIP160 für 2,10. Ein andere Möglichkeit wäre ja ein einfacher, allerdings starker, Widerstand gemäß der Vorgabe aus dem Datenblatt von Berger. Der heizt halt bisschen vor sich hin. Kommt jetzt auf deinen Ehrgeiz an, was du machen willst.
Ich hab jetzt alle Bauteile geordert, auch den TIP162, den ich in einer Vergleichstabelle gefunden hatte. Es ist ja beim Einschalten, ohne eingesteckte D500 hoch gegangen, deshalb hab ich da schon einen Kurzschluss in Verdacht. Beim Widerstand ist ja komplett ein Beinchen weg gebrannt. Feuerwerk für ca. eine Sekunde. Sowas geht in meinem Kopf nur über einen Kurzschluss. Deshalb will ich da nochmal genau gucken, bevor ich es wieder einschalte, und vielleicht baue ich auch so eine Halogen-Birne ein, die fliegen hier eh nur rum seit der Umstellung auf LED...
Also ich kann keinen Kurzschluss entdecken. Könntest Du bei deinem kleinen Trafo mal den Widerstand auf der Primär Spüle messen? Du meintest ja auch, dass es vielleicht daran liegt, dass der bei meinem neuen Trafo vielleicht zu klein ist. Wenn ich mir das Schaltbild aus dem Vorschlag der D500 Doku ansehe, dann bekommt der Transistor seine Masse dort über die Sekundär Spulen, oder? War dann der Gedanke, erstmal ohne angeschlossene Sekundärspulen zu testen vielleicht falsch?
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Sönke M. schrieb: > Könntest Du bei deinem kleinen Trafo mal den Widerstand auf der Primär > Spüle messen? Im eingebauten Zustand mit allen dranhängenden Bauteilen messe ich 176 Ohm an der Primärspule. Sönke M. schrieb: > Wenn ich mir das Schaltbild aus dem Vorschlag der D500 Doku ansehe, dann > bekommt der Transistor seine Masse dort über die Sekundär Spulen, oder? > War dann der Gedanke, erstmal ohne angeschlossene Sekundärspulen zu > testen vielleicht falsch? Ich denke auch. Es wäre besser gewesen, die Verbindung zur Sekundärspule ohne die Spule kurzzuschließen, damit nix einstreuen kann und kein Basisstom fließen kann. Aus meiner Sicht müsste es so funktionieren: Der Transistor verbindet den +70V über die dicke Diode dann mit der Sekundärspule, wenn da die positive Halbwelle anliegt. Dann kann eine Überspannung eingespeist werden. Verbindet der Transistor mit der negativen Halbwelle, fließt der Strom, der von der positiven Halbwelle über den Gleichrichter am +70V zurück und das ist ein Kurzschluß. Daher ist auf eine richtige Polung des Trafos zu achten, damit die richtige Halbwelle aus diesem Trafo den Transistor steuert.
Danke Dir, ich hab jetzt alle Teile da, muss die Platine noch etwas von Lot-Resten reinigen, und dann bau ich sie wieder auf. Hoffen wir mal das Beste. Mein Trafo hat ohne was dran knapp 100 Ohm. Mal sehen, wie es zusammengebaut aussieht, kann ja aber eigentlich nicht mehr werden.
Manchmal ist man ja auch bisserl bleed... Ich hab mal, da ich ja keinen Kurzschluss finden konnte, die geposteten Bilder nochmal etwas genauer angesehen. Tja, findet den Fehler ^^
Ich hab jetzt fast alles wieder zusammen, nur die kleinen Keramik-Dioden kann ich nirgends finden. Ich entziffer auf der einen verbliebenen folgendes: FETAGI8739 oder FE/AG18439 und dazu weiß google nichts. Ich hab auf gut Glück schon 2 andere gekauft, die aber zu dicke Beine haben und noch etwas größer sind, als die beiden größeren Keramik-Dioden auf der Platine. Ich versteh sowieso nicht, wozu es da so viele verschiedene Dioden gibt, selbst die Metall-Dioden sind nicht gleich. Gibt's eine Empfehlung, welche man dort nehmen kann? von den schwarzen N4007 hätte ich noch genügend da ;-)
Die Metalldioden sind ja auch Zenerdioden, die verschiedene Zenerspannungen haben. Bei den kleinen Keramikdioden erkenne ich jetzt keine Besonderheit. Der Strom ist nicht groß, die Spannung nicht besonders hoch und die Frequenz ist 50Hz. Diese Dioden erzeugen den Basisstrom für die Transistoren. Ist dieser zu klein, werden die Transistoren vielleicht wärmer als sonst. Fehlt er ganz, wird die Rückspeisung nicht abgeleitet und es ist so, wie vor der Reparatur. Die Gefahr einer Fehlfunktion ist aus meiner Sicht überschaubar. Ich persönlich würde eine Standarddiode, eben wie die 1N4007 nehmen. Das ist aber meine Meinung und stellt keine Empfehlung dar. Wenn du es auch so machst, dann auf deine Gefahr. Sind diese Dioden überhaupt defekt?
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Dankeschön ? Wie auf dem letzten Bild zu sehen, ist eine zerstört. Ich hab nochmal ein Sammelsurium an Dioden bestellt, weil ich vom selben Liferanten das kleine Relais bekomme. Beim alten Relais ist der Deckel kaputt. Vielleicht ist bei dem Sammelsurium was passendes dabei, denn auf dem Foto sind mehrere solcher Keramik-Dioden abgebildet. Das Blöde ist ja, dass ich gar nichts zu den Dioden finden kann. Wenn man ein Datenblatt hätte, könnte man ja leicht eine Alternative suchen.
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1.Foto machen, hast du schon 2. Intakte Diode auslöten. Auf Richtung A-K achten 3. Kennlinie aufnehmen 1. u 3. Quadrant. 4. Mit Suche für Ersatz beginnen. 5. Wenn gefunde, paarig ausmessen und richtig herum einlöten. Vergleich mit 1./2. Namaste
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Ok, dann muss ich mir wohl noch ein kleines Labor-Netzteil zulegen, aber grundsätzlich ist das sicher der richtige Weg. Danke für den Tip!
Ich habe jetzt einige Dioden gemessen, allerdings nur im positiven Bereich, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Vielleicht ist das auch eher was für einen eigenen Thread, aber so wirklich hilft mir das erstmal nicht, denn keine der Dioden trifft das Original (AG18439) wirklich. Liegt das nun am alter der Diode oder ist die Charakteristik wirklich anders und ist das auch wichtig? Leider konnte ich Excel nicht dazu überreden, die Achsen zu tauschen, deshalb hab ich es zusätzlich als gedrehtes und gespiegeltes Bild angefügt, der Gewohnheit halber. Nebenbei wird der Vorwiderstand bei 100mA doch erheblich warm und riecht schon etwas überhitzt. Eigentlich sollen die doch bis 0,6A geeignet sein? Vielleicht sollte ich mir da noch etwas stärkere holen für das Berger-Lahr-Netzteil.
Bauform Bezeichnung und Kenninie weisen auf Germanumdioden.wenn kein Original zu beschaffen ist, dann nach passenden shotky dioden suchen. Namaste
Danke, ich versuch's mal. Schottky Dioden sind für höhere Spannungen irgendwie rar gesät. Eine Idee zur Funktion in diesem Netzteil? Gleichrichter oder Turbo für die Transistoren?
Wenn du das ganze Schaltbild richtig rauszeichnen willst bekomme ich es wahrscheinlich zusammen. Schaltungsanalyse ist kein Hexenwerk an sich, aber ohne Plan wird's stochern im Nebel. imho würde es ev. auch mit Si gehen, aber nicht so gut weil der Transistor später öffnet. Wahrscheinlich müsste man irgendwo eine Spannungsteiler anders einstellen um die höhere Flussspannung zu kompensieren. wie gesagt meine Kristallkugel sieht viel Nebel so ohne Plan. Namaste
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Danke für das Angebot, ich warte aber erstmal ab, wie die bestellten Dioden sich darstellen.
So, ich hab mein kleines Taschen-Oszi bekommen und mal an den Trafo gehängt und einen Versuch mit gleichen und umgedrehten Anschlüssen gemacht. Die Idee, die Anschlüsse umzudrehen, müsste demnach ja funktionieren. Nachdem ich auch einigermaßen passende Dioden mit nur leicht verschobener, aber von der Charakteristik her sehr ähnlicher Kennlinie gefunden habe, hab ich alles wieder zusammen gelötet, gereinigt, neu lackiert und werde das Netzteil wohl am Wochenende wieder zusammenbauen... Drückt mir die Daumen :-D
Saubere Arbet. Ein zwei zusätzliche flinke Feinsicherungen in jeder Wicklung Seiten des Trafos können nicht Schaden zumindest bis die nötige Phasenlage klar ist. Drücke Dir die Daumen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ein zwei zusätzliche flinke Feinsicherungen in jeder > Wicklung Seiten des Trafos können nicht Schaden zumindest bis die nötige > Phasenlage klar ist. Das weiß ich nicht, dass das Schaden begrenzen kann. Der kleine Trafo steuert der fetten Transistor, der das Plus nach dem Gleichrichter mit dem sekundären Anschluss des Haupttrafos verbindet. Und zwar genau dann, wenn die Halbwelle über den Gleichrichter an dem Plus liegt. Sinnvoll sehe ich für den Anfang eine Glühbirne nach dem Transistor. Brennt die, ist es schlecht, bleibt sie dunkel, ist es gut. Gilt jetzt nur, wenn nix Rückgespeist wird.
In diesem Fall sollte sie schon leuchten aber nicht zu hell, immerhin soll leicht der Phase voreilend ins Netz zurückgespeist werden. Aber nicht in Gegenphase dann brennen Lampe und Transistor durch weil die mehr als die Nennspannung drüber läuft nahe dem Doppelten. Für die Transistoren das tödliche Zigfache, trotz Lampe. An den Lampen sollte über den Lampen sollte diese Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/393745/IMG_009.png zu sehen sein Lampen Glühen dunkel. Dieses Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/393746/IMG_008.png macht Lampen und Transistoren den Garaus wenn der Strom nicht flink begrenzt abgeschaltet wird (flinke Sicherungen entsprechend 90% I max des Transistors). die von mir vorgeschlagenen Sicherungen sollten die Ansteuerschaltung schützen. Ich dachte diese Sicherungen auf der Platine https://www.mikrocontroller.net/attachment/387321/Berger-Lahr-NT1.jpg würden die Leistungsseite schützen sollen? Kristallkugel!!!
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Deine Kugel ist nicht schlecht! Die Glasrohrsicherungen sichern den Laststrom (zwischen Sekundärspule und Gleichrichter). Rechts daneben, die hellen, widerstandsähnlichen Teile sind auch Sicherungen (7A Aufstempelung), die den Rückspeisezweig (über die Keramikdioden rechts davon) absichern. Man erkennt an den Dioden die Polung für die jeweilige Halbwelle. Ich hab' dich so verstanden, du willst den kleinen Hilfstrafo absichern. Das fände ich eben nicht geschickt, weil dann der Transistor nicht gesteuert wird und evtl. bisschen leitet und das dann zur Unzeit. Im Leerlauf, wenn also nicht rückgespeist wird, dürften die Lampen, die in Reihe mit den kleinformatigen Sicherungen geschaltet sind, sogut wie nicht leuchten.
Ich versteh es nicht so ganz: Glühbirnen als Sicherung in Reihe mit den Sicherungen? Ist das nicht doppelt gemoppelt? Ich wollte die Platine möglichst nicht nochmal „auf“ machen. Aber der Trafo ist noch nicht wieder dran und hängt jetzt an Kabeln. Da könnte ich problemlos auf beiden Seiten noch was einbauen.
Nein, nichts am kleinen Trafo einbauen, was den Trafo abkoppeln kann! Die Glühlampen sollen nur am Anfang drin sein, damit eine falsche Phasenlage nicht alles zerstört. Du kannst doch einen pin der kleinen Sicheungen raus hängen lassen und da zwischen pin und Lötauge die Birne hängen. Wenn alles gut zu sein scheint, kannst du den pin auch ohne Ausbau der Platine in das Lötauge löten. Der große Trafo liefert 70V, bei verdrehter Phase wäre die Spannung an der Birne 140V. Da sollte eine 230V40W Birne schon glimmen. Im Normalfall sollte sie aber aus sein. Das heißt, es ist eine niedrige Spannung an der Birne messbar. Schau mal in der Beschreibung ziemlich auf der letzten Seite, dann wird es dir vielleicht klarer. Beitrag "Re: Berger Lahr Karten-Belegung"
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Ich nahm an der Trafo liefere eben falls 230 V dann währe bei Falscher Phasenlage mit 460V zu rechnen. Ich nicht wusste dass es nur um 70V geht aber die Lampen 230V In diesem Fall volle Zustimmung, wenn du an den Lampen nichts siehst ist alles in Ordnung nur bei Rückspeisung sollte ein Strom durch sie messbar sein. fangen sie an zu leuchten ist die Phasenlage zu prüfen. Bei sonst gleichen Bedingungen ist die Phasenlage richtig bei der die Lampen dunkler bleiben. Helleres Leuchten ----> Fehler Achtung Ohne Rückspeisung keine Aussage! Die ganze Arie sollte erst bei Rückspeisung also Bremsen des Motors oder drehzahllos wirksam werden. Das ohne Motor überhaupt eine Rückspeisung erfolgt glaube ich kaum, woher? Namaste
Michael K. schrieb: > Schau mal in der Beschreibung ziemlich auf der letzten Seite, dann wird > es dir vielleicht klarer. > Beitrag "Re: Berger Lahr Karten-Belegung" Ja, super das Prinzipbild ist ja komplett aussagekräftig und die Darstellung des Zeitlichen Verlaufs ist ja schon eine Anleitung zum Selbstbau eines solchen Netzteils (oder Low Cost , Phasengeführten FU) mit Netzrückspeisung mit welchem man selbst mit eine kleine Photovoltaik ins Netz Speisen könnte ohne teuren Vierquadranten Wechselrichter. gleich heruntergeladen Mist ich denke immer an 3 Phasen FU. Da wäre die einfache Schaltung viel zu aufwendig. Namaste
Naja, die von Berger wollten halt die Dioden an dem Treibern sparen, ist ja auch schade um den Strom und pumpen jetzt diesen Strom dafür ins Netz. Wenn die Fräse läuft, dann läuft der Mixer in der Küche halt bisschen schneller. Ich hab' jetzt Treiberendstufen aus China, diese schwarzen mit dem Kühlkörper auf einer Seite, die nehmen auch AC als Betriebsspannung. Wo geht da das Rückgespeiste hin?
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Winfried J. schrieb: > Schaltplan? Hab' ich keinen dafür. Vielleicht gibt's ja was dazu im Datenblatt vom Treiberchip. Ich müsste erst mal gucken, was das für einer ist.
Zitat vorletzte Seite des des selben PDF > Anforderungen an das Motorstromversorgungsteil der D500 > Bedingt durch das in der D500 angewandte Schaltungsprinzip sind unter > bestimmten Voraussetzungen Zustände möglich, bei welchen in eine der beiden > Motorspannungsquellen Energie zurückgespeist wird. > Bei schnellem Abbremsen des Motors wird Energie auf beiden > Versorgungszweigenins Netzteil rückgespeist. Bliebe noch Bremswiderstand, oder Überspannungsableitung gegen Masse, oder Verzicht auf aktives Bremsen. siehe Bremschopper http://www.servotechnik.de/fachwissen/steller/f_beitr_00_506.htm Namaste
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Ok, die Funktion der Rückeinspeisung hätte ich schon irgendwie verstanden, nur weiter oben sprachen wir von 12v Halogenlampen. Das machte in Reihe mit den Sicherungen für mich keinen Sinn. Jetzt verstehe ich es so, dass die Glühbirne bei falscher Polung die höhere Spannung „aufnimmt“ und gleichzeitig anzeigt, dass falsch gepolt wurde. Wobei ich deinen Messungen am Trafo absolut vertraue, da sie bei mir auch eindeutig waren, nur eben anders herum. Ich habe flinke Sicherungen eingebaut, überlege aber noch, ob ich die Platine nochmal anfasse und die Glühbirnen für einen Test einbaue...
Ich denke mal, dass 12V Birnen funktionieren müssten. Im Leerlauf des NT sowieso und wenn durch Stepper rückgespeist wird, dürften die auch ganz bleiben. Es ist ja laut Berger nur eine kurze Zeitspanne, die der Transistor leitet. Wenn die Polung falsch ist, könnten die Birnen durchbrennen, dann wären sie als Sicherung zu verstehen. Also, alles nochmal checken, Schutzkleidung anziehen, dem Energieversorger sicherheitshalber bescheid sagen und rein mit dem Netzstecker - viel Erfolg!
Mal ne blöde Frage: die kleinen Sicherungen sind ja direkt mit den großen Glas-Sicherungen verbunden, also auch doppelt gemoppelt... Aber könnte man dann die Glühbirne nicht auch dort rein hängen? das würde mir wesentlich leichter fallen ;-) Am einfachsten wäre es sogar, sie anstelle der Glas-Sicherungen einzusetzen :-D
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Soweit ich das weiß sind die kleinen 7A Sicherungen für den Rückstrom. Anstelle von denen die Birne geht.
Ja, ich seh gerade, dass der obere Kontakt der großen Sicherungen gleichzeitig als Brücke dient, der Strompfad dort also aufgeteilt wird. Mist...
So, Feuer frei... Morgen... Und die Tastatur an diesem Rechner könnte langsam mal geputzt werden. :-D
So, beim ersten Einschalten ohne gesteckte Karten haben beide Glühbirnen kurz aufgeblitzt. Ansonsten alle 6 LED leuchten, kein Feuerwerk o.Ä.. Ausgeschaltet. Da ich meine Messgeräte noch nicht in der Werkstatt habe, hab ich nach 10 min. nochmal eingeschaltet. Jetzt kein Aufblitzen der Glühbirnen mehr, also vermutlich vorher durchgebrannt. Dafür hat es die ganz rechte große Glassicherung zerrissen. Die ist mit INT. beschriftet. Kann es sein, dass durch die unterbrochene Verbindung der durchgebrannten Birnen der Einschaltstrom zu groß war? Eigentlich doch nicht. Ich würde jetzt dann doch 230V Birnen anlöten, die Sicherung ersetzen und es nochmal versuchen, aber jetzt muss ich erstmal so eine große Sicherung ordern...
Ich tippe die Transistoren öffnen mit der falschen Phase. Folge Kurzschluss am Gleichrichter. Namaste
Hab gerade mal gemessen: die Glühbirnen sind durch und die 7a Sicherungen auch. Es ist ja noch kein Motor und keine d500 eingebaut. Kann das trotzdem sein?
Falsche Phasenlage ist immer schlecht. Jetzt mal eine Frage: deine Versuche, das Nt wieder auf den ursprünglichen Stand zu bringen ist ja lobenswert. Aber musst du es wieder auf den Stand bringen? Brauchen deine Stepper die volle Leistung des Nts? Der Teil der Schaltung, den du gerade bearbeitest dient der Verhinderung von Überspannung durch Rückspeisung. Du könntest aber auch versuchen, die Stepper mit geringerer Spannung zu versorgen, sodass die Rückspeisung nicht zu hohe Spannungen verursacht. Ich hab's nicht überprüft, aber sind auf dem Haupttrafo nicht 2 Sekundärspulen drauf, die man parallel statt seriell verschalten könnte?
Sönke M. schrieb: > Dafür hat es die ganz rechte > große Glassicherung zerrissen. Die ist mit INT. beschriftet. Die ist für die 'int 24V' Spannung zuständig. Bist du mit den Steckern bei den Gleichrichtern durcheinander gekommen? Da hängt doch jetzt nur der Elko dran und sonst keine Last. Oder hast du eine falsche Zenerdiode links neben der Sicherung eingebaut? Bei mir ist eine 1N5648 drin. Michael K. schrieb: > Ich hab's nicht > überprüft, aber sind auf dem Haupttrafo nicht 2 Sekundärspulen drauf, > die man parallel statt seriell verschalten könnte? Das klappt wohl nicht, die Stepper brauchen ja +,0,- Versorgung.
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Vielen Dank für die Idee, aber ich mache den ganzen Aufwand, um die hohe Spannung zu bekommen, denn ich brauche die Dynamik auf den Motoren. Ich guck mir das nochmal genau an, ob ich da schon wieder was vertauscht hab, aber eigentlich hab ich anhand von Fotos alles mit dem org. Zustand verglichen.
Bei den 'int 24V' kann ich mir nix anderes vorstellen, als ein Vertauschen am Gleichrichter. Es gibt ja nicht viele Teile, Sekundärwicklung, Sicherung, Gleichrichter, Elko, Supressordiode, Widerstand und Led.
Bei den Transistoren reicht es dass sie nicht am je Zweig oberen Scheitel (siehe letze Seite der Anleitung), sondern am Unteren öffnen. Dann gibt es einen Kurzschluss über die Gleichrichterbücke mit doppelter Spannung! Genau darauf hatte ich weiter oben verwiesen. Der Gleichrichter arbeitet hier anstelle 2er Zweiweggleichrichterschaltungen mit Trafo mit Mittelanzapfung, nicht Als Grätzschaltung! Mehr kann ich von hier aus nicht sagen. Es ist Gründlichkeit gefragt jeder Kurzschluss kostet Opfer. Namaste
Bei den Transistoren reicht es dass sie nicht am je Zweig oberen Scheitel (siehe letze Seite der Anleitung), sondern am Unteren öffnen. Dann gibt es einen Kurzschluss über die Gleichrichterbücke mit doppelter Spannung! Genau darauf hatte ich weiter oben verwiesen. Der Gleichrichter arbeitet hier anstelle 2er Zweiweggleichrichterschaltungen mit Trafo mit Mittelanzapfung, nicht Als Grätzschaltung! Mehr kann ich von hier aus nicht sagen. Es ist Gründlichkeit gefragt jeder Kurzschluss kostet Opfer. Sönke M. schrieb: > Hab gerade mal gemessen: die Glühbirnen sind durch und die 7a > Sicherungen auch. in diesem Fall würde es wahrscheinlich genügen die Anschlüsse der einzelnen Wicklung des kleinen Trafos zu tauschen. zum Fehler Interne Spannungsversorgung das Kann ein Fehler beim Gleichrichter sein falls dieser hinter der Sicherung liegt sonst ist es eher eine parasitäre folge des Fehlers auf der Leistungsseite. Namaste
Ich hab heute morgen neue Sicherungen bestellt, die Lötarbeiten kann ich jetzt schon machen. Ich hatte superflinke 7a Sicherungen eingelöste, hab aber auch träge da. Lieber nochmal die flinken oder gleich die trägen nehmen? Auf den originalen hab ich keine Kennzeichnung dazu gefunden. Und dann dreh ich die Phase am Trafo um. An den Gleichrichtern kann ich eigentlich nichts vertauscht haben, die Kabel sind so hart, die könnte ich im Block wieder drauf stecken.
Wenn du jetzt 230V Birnen dazwischen schaltest, dann kannst du auch träge nehmen. Ich verstehe dann nicht, warum die Sicherung für die 24V geflogen ist. Ist der Ladeelko futsch? Oder ist die Suppressordiode durchgeschlagen und hat jetzt einen Kurzen?
Meine Kristallkugel ist komplett beschlagen. Ich sehe nichts. Namaste
Wenn du ein bisschen drüber wischt, dann siehst du, der Haupttrafo liefert auch noch 2x 24V, die nach dem Gleichrichten mit 'int 24V' und 'ext 24V' beschriftet sind. Diese Spannungen versorgen zB die Logik auf den Treiberkarten. Auch diese Schaltungen sind mit Suppressordioden geschützt, ansonsten bestehen die nur aus Brückengleichrichter, Elko, Sicherung und Kontrollled mit Vorwiderstand.
Bis auf 2 zenerdioden, die ich nirgends gefunden hab, hatte ich alle dioden erneuert. Ich checke die aber nochmal. Blöde Frage, die Sicherung für 24V int war die mit 1,6A? Nicht dass ich die mit ext vertauscht hab...
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Bei mir sind folgende Sicherungen drin Motorstromsicherungen: 10Aträge Rückstromsicherung: 7A 24V extern: 5Aträge 24V intern: 8Aträge ich weiß aber nicht, ob das die originalen Werte sind!
Ui, 8A ist schon was anderes. Die neuen 1,6er sind heut gekommen. Ich schau aber auch nochmal in die Anleitung der kim.
So, Sicherungen durch träge ersetzt, 40W Glühbirnen angelötet und primär Spule umgepolt. Immer noch keine Karte drin und kein Motor dran, es kann also eigentlich keine Rückspannung geben. Trotzdem leuchten die Glühbirnen ziemlich deutlich, also nicht nur ein schwaches Glimmen. Sollte ich den Trafo zum Vergleich nochmal umpolen, so wie er vorher war? Jetzt sollten primär und sekundär Wellen gleichläufig sein, vorher war es gegenläufig. Durchgebrannt ist jetzt aber nichts ?
Imho ist da zu viel Strom durch die Lampen unterwegs, weil die Spannung zu hoch ist. Sie sollte maximal 2-10% über der Scheitelspannung bezogen auf Masse liegen. Ich würde testweise die Primärseite des Trafos (einzelne Wicklung) umpolen. Dann sollten beide Lampen deutlich dunkler leuchten. Leuchtet eine Seite hell und die andere dunkel ist die Wicklung welche den Transistor mit der Helleren Lampe ansteuert falsch gepolt. Namaste
Warum leuchten die beiden roten Leds? Die sollen ja den Status der Rückstromsicherungen signalisieren, rot=durchgebrannt. Liegt das jetzt an den Lampen, dass durch das Zwischenschalten die Anschlüsse der Leds nicht mehr original sind? Du hast doch ein Oszi, nimm doch mal das Signal zwischen Kollektor und Emitter von einem Transistor. Achte aber, dass dein Oszi potentialfrei ist, nicht das gnd vom Oszi auch gnd vom Netzteil ist. Es sollte nur ein relativ schmaler Bereich sein, in dem die Spannung minimal (Transistor leitet) ist.
Ok, primär umgedreht und die Glühbirnen glimmen jetzt doch wesentlich schwächer. Ich würde jetzt die Karten und den ersten Motor anschließen, aber die Glühbirnen noch dran lassen, richtig?
Wegen der roten LEDs hatte ich die Fehlerbeschreibung in der Anleitung der KIM so interpretiert, dass die Leuchten, wenn Motoren oder Karten nicht richtig funktionieren. Ich muss mal gucken, ob ich mit den messsonden an die Beinchen ran komme, ich nehme an, dass ich die Platine nicht abschrauben darf, dann verliert sie ja den Kontakt zu den dicken Kondensatoren.
Das Oszi zeigt nur ganz minimale Spannung zwischen C und E. Potentialfrei sollte es sein, da das kleine Oszi mit Akku läuft.
So sollte es gehen. solange die Lampen darin sind fällt über dise ein Spannung ab was die LEDS wahrscheinlich anzeigen. Jetzt sollte es auch ohne die Lampen nicht mehr die Sicherung fetzen. Sondern die Rückspeisung einsetzen Das wäre mein nächster Schritt In wie weit trifft der neue Steuertrafo die Werte des Alten? Wenn seine Sekundärspannungen zu hoch sind könnten die Transistoren zu Früh öffnen. Das könnte man Primär mit einen R in Serie mindern. Mit Lampen und Motoren werden sie beim Bremsen Hell aufleuchten Namaste
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Nach Michaels Messung sollte der Travo bis auf 1V sekundär (bei 90V primär) passen. Wobei ich das jetzt natürlich auch nachmessen könnte.
Miss mal die Effektivspannung an den Lampen (Multimeter). Das sollten höchstens um die 10 bis 20V sein. Im Leerlauf laden sich die Kondensatoren auf die Scheitelspannung auf Die frage ist wieviel vor dem Scheitel öffnet der Transistor das bestimmt ab wann ein Strom Zurück fliesst. Geschieht das zu früh obwohl keine Überspannung da ist so kommt der Strom aus dem anderen Zweig des Gleichrichters. mich dünken die Lampen noch etwas hell aber das kann täuschen. das beste wäre zwei isolierte Kanäle zu messen Kanal 1 an der transistorbasis gegen Emitter und Kanal 2 die passende Halbwelle. Mist Schaltplan für Messpunktbestimmung wäre sinnvoll. Am ende sollte es wie im PDF aussehen. Namaste
Basis gegen emitter hab ich verstanden, aber wo mess ich die passende Halbwelle? Direkt am Trafo?
Zwischen Masse und "+", bzw. Masse und "-", jeweils am Gleichrichter (Knoten am Ladeelko) wenn du noch einen Kanal frei hast Masse zu Trafoausgang Zu guter Letzt könntest du noch einen (belasteten) EinwegMessgleichrichter (Diode)ohne Ladeelko benutzen um an den halben Sinus zu gelangen. Namaste
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So, ich hab es wieder erfolgreich geschrottet... trotz peinlichen beachten, mit den Messsonden nichts anderes zu berühren, hat es schon beim ersten einschalten gebritzelt. Danach ohne Messonden am Transistor nochmal eingeschaltet. Kein gebrutzel, aber jetzt war tatsächlich eine Lampe heller als die andere. Nochmal Messonden an den Transistor und noch peinlicher aufgepasst, nichts anderes zu berühren. Wieder gebrutzelt, diesmal hat es eine Leiterbahn zerrissen und jetzt ist die vorher helle Lampe aus und die eine rote Leuchtdiode ist aus. Also erstmal wieder zerlegen, Bauteile prüfen, Leiterbahn Flicken und dann auf ein Neues... ich geb nicht auf... Ach ja, ich hab nach dem ersten Brutzeln am Trafo gemessen, Primär waren es 123V DC, und entsprechen 0V auf beiden Sekundären. Komisch... Und eben noch die Spannung an der verbliebenen Glühbirne gemessen: 73V auch DC!
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Hm, sind bei deinem Oszi die gnd beider Kanäle getrennt? Bei meinem 2-Strahler nicht und wenn das bei dir genauso ist, dann hast du ja den Emitter mit irgend was anderem über das gemeinsame gnd verbunden. Die Messerei ist hier nicht einfach. Ich überleg grad, wie man es bauteileschonender machen könnte. Wenn du jetzt sowieso zerlegst, könntest du den Transistor 'fliegen' anschließen. Der kleine Trafo ist am Netzteil normal angeschlossen. Der Ausgang geht über den 100er Elko, paar Widerständen und der kleinen Diode zum Transistor Basis und Emitter. Das bildet die Schaltung für die Ansteuerung des Transistors. So, jetzt könnte man mit einem kleinen Lastwiderstan von Kollektor zu einem kleinen externen Netzteil(12V) an + gehen, minus vom kleinen Netzteil an Emitter. Jetzt hat der Transistor nicht mehr eine Verbindung zum 'großen' Netzteil. Die sekundäre Seite des kleinen Trafos darf also keine Verbindung zum großen Netzteil haben. Jetzt kann man gefahrlos mit einen 2 Strahleroszi messen, und es sollte die Kollektor-Emitterspannung klein sein, wenn zwischen Rückspeisepunkt dieses Transistors und dem entsprechenden Gleichspannungsanschluss dieses Transistors minimale Spannungsdifferenz herrscht.
Wieder einmal vielen Dank für Eure Mühen. ich glaube, ich habe es größtenteils verstanden. Gemeinsames gnd war nicht Netz-gnd gemeint, sondern gnd der Mess-Spitzen. Ok, das erklärt das Gebrutzel. Externes 12V NT über einen 100? Ohm Widerstand an Emitter und Kollektor hab ich auch verstanden, aber jetzt kommt der Part, den ich noch nicht verstehe: >zwischen Rückspeisepunkt dieses Transistors und dem entsprechenden >Gleichspannungsanschluss dieses Transistors Ist das direkt an der Basis? bleibt die Basis in Verbindung mit der Platine? Und wo greife ich den zweiten Kanal am besten ab?
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Du hast am Nt einen +, einen gnd und einen - Anschluß für die Motorspannung. Wenn du jetzt zB diese +Leitung verfolgst, kommst du zu einem Transistor, ich denke an den Kollektor, vom Emmiter dieses Transistors geht es dann über die dicke Keramikdiode zu einem Wechselspannungsanschluß des Hauptrafos. Der Transistor verbindet also zur richtigen Zeit die +Leitung mit dem Wechelspannungsanschluß. Die richtige Zeit ist dann, wenn an diesem Wechselspannungsanschluß eine positive Halbwelle anliegt. Dann ist auch die Spannungsdifferenz zwischen dem + und dem Wechselspannungsanschluß am geringsten. Beim -Anschluß verhält es sich genauso, nur ist da der Emmitter vom anderen Transistor dran und der Kollektor geht über die Diode zum anderen Wechselspannungsanschluß. Der entsprechende Transistor muss also dann leitend sein (kleine Kollektor-Emmitterspannung) wenn die Spannungsdifferenz zwischen dem entsprechenden Gleichspannungspin zum entsprechendem Wechselspannungspin minimal ist. Und die Zeit, wo der Transistor leitend ist, darf nicht zu lange sein. Der Gleichspannungsanschluß hält ja durch den Ladeelko sein Potential, wogegen der Wechselspannungsanschluß seinen Sinus macht und sich von seinem Potetial sogar umpolt. Es kann also durchaus sein, dass die Phasenlage passt, aber der Transistor zulange leitend bleibt und dadurch durch ihn zuviel Strom fließt (Leuchten der Lampe). Vergleiche mal das Diagramm in der Anleitung, da ist der Sinus eingezeichnet und der Puls, der den Transistor leitend macht. Sowas solltest du auch messen können. Und wenn du eben die Ansteuerung und den Transistor galvanisch vom Nt trennst, kann auch bei falscher Pulslänge oder falscher Phase nix passieren. Das ist so mein Gedankengang bei meinem Vorschlag.
Danke für die ausführliche Erläuterung, das hab ich verstanden ? nur was mache ich mit der Basis des Transistors und wo genau schließe ich am besten die Messonden an?
Du hast den kleinen Trafo, der trennt galvanisch. Du musst jetzt nur den sekundären Teil ohne Verbindung zum 'Hauptnetzteil' aufbauen. Das sind jetzt die kleine Diode, der 100er Elko, paar Widerstände, die halt an Basis und Emitter angeschlossen sind. Damit man halt das Schalten des Transistors erkennen kann, das separate 12V Nt mit dem kleinen Lastwiderstand. Jetzt kannst du gefahrlos gnd vom Oszi am Emitter und Eingang vom Oszi am Kollektor anschließen. Den 2. Kanal vom Oszi an +70V und den entsprechenden Wechselstromanschluß. Denke aber daran, das jetzt eine Gesamtspannung von 140V am Oszi anliegen kann. Du brauchst aber auch einen 2 Kanaloszi, damit man auch die Phasenlage erkennt. Nur mit einem Kanal erkennt man zumindest die Einschaltzeit des Transistors, was ja auch schon was von Wert ist.
Danke, ich schau mir das mal live an, ob ich das nachvollziehen kann.
Wie du gelernt hast ist die Galvanische Trennung der Bezugspotentiale(Massen) essentiell. Mehrkanaloszi ist schön. Potentialgetrennte (isolierte) Kanäle noch besser. Zu blöd das wollte ich ursprünglich noch dazu schreiben. hab es aber irgendwie vergessen. Wechselspannungen lassen sich mit Übertragern aka Trafos entkoppeln für die Beurteilung der Phasenlage genügt das bei 50 Hz. Zum messen musst du etwas mehr rechnen. Namaste
Mit Mühe und Gewalt Habe ich die Transistoren wieder raus operiert, und dabei noch ein Lötauge abgerissen... Abgesehen von der einen durchgebrannten Leiterbahn scheint aber alles soweit heil zu sein. Hab ich es richtig verstanden, dass ich die Basis der Transistoren jetzt per Kabel wieder mit der Platine verbinde und Kollektor und Emitter mit dem externen Netzteil? Reicht dafür ein kleinen Stecker-Schaltnetzteil aus? Müssen es getrennte Netzteile für die beiden Transistoren sein? Und wenn ich das alles verbunden habe, dann die Karten und Motor dran oder erstmal ohne messen? Und bei den Anschlüssen +70V und der entsprechende Wechselstromanschluss, ist der +70V an der Lampe abzugreifen, weil ich da die 73V gemessen habe, oder direkt an einem der 3 Gleichrichter? Oder woanders auf der Platine? Das hab ich noch nicht verstanden.
Ich versuche mal ein Schaltbild vom Nt zu zeichnen, dann wird alles leichter erklärbar. Ich kann aber nicht versprechen, dass ich morgen dazu komme.
Wenn ich mich nicht täusche, dann schaut das so aus. Die surpressordioden und die Leds sind jetzt nicht eingezeichnet. Es müsste meiner Ansicht nach so funktionieren: Wenn die ~50V_1 maximal ist, dann entspricht das der Spannung am C1. Über den Tr2 wird ein Basisstrom für T1 erzeugt, der die ~50V_1 über die Diode D5 mit +70V (Spannung am C1) verbindet. Würde jetzt von den steppern der Elko C1 durch Rückstrom weiter geladen, dann wird der Rückstrom eben nach ~50V_1 abgeleitet. Wenn also zwischen ~50V_1 und +70V wenig Spannungsdifferenz herrscht, dann ist T1 leitend.
Ah jetzt wird mir das Phasenproblem klarer die Schaltung arbeitet in beiden Zweigen mit PNPs also Nicht komplementär, was im negativen Zweig der entgegengesetzten Phasenlage von TR2 zur Ansteuerung des Transistors bedarf. deshalb hat es beim letzen Versuch auch nur eine Leiterbahn zerrissen durch den Kurzschluss an der gemeinsamen Oszilloskopmasse. Heute würde man statt TR2, Komparatoren und Optokoppler einsetzen welche den Transistor öffnen wenn die Spannungsdifferenz zwischen Gleichspannungschiene und Netzphase im richtigen Fenster liegt. Namaste
Das sind NPNs, aber egal, 2 gleiche halt. Wenn man jetzt den Zweig von Q1 betrachtet, dann würde ich die D3 vorübergehend entfernen und die +70V Verbindung vom Kollektor. Dann ein externes Netzteil (zB. 12V, potentialfrei!), + über einen Lastwiderstand 500 Ohm an Kollektor und - an Emitter. Jetzt kann man im Betrieb mit einem Oszi das Signal zwischen Kollektor und Emitter betrachten und mit einem 2. Kanal vom Oszi gleichzeitig zwischen +70V und ~50V_1. Letzteres müsste eine Sinus darstellen und in dessen Tiefpunkt herum (geringste Spannung) sollte auch der Transistor leitend (geringste Spannung zwischen K und E) sein. Der Bereich, wo Q1 leitet, darf im Vergleich zum Sinus nur in der unteren Spitze sein, je weiter der leitende Bereich in die fallende und steigende Flanke des Sinus reicht, umso höher ist der Strom durch den Transistor im Betrieb. Wenn der leitende Bereich auf der oberen Spitze des Sinus liegt, dann stimmt die Polung am Tr2 nicht. Das gleiche dann mit dem Q2, der muss leitend sein, wenn die Spannung zwischen ~50V_2 und -70V klein ist.
Vielen vielen Dank! Jetzt hab ich nur noch die Frage, welchen der 3 Gleichrichter ich „anzapfen“ sollte, oder sind die 3 Gleichrichter für die Motoren da und es muss ein anderer für die Versorgung der Rückspeisung sein?
Der Anzapfungspunkt für die Messung am Q1 wäre zwischen dem Kathodenanschluß von D5 und den +70V. Da sollte im leitenden Zustand von Q1 auch eine niedrige Spannung zu messen sein (im Leerlauf, ohne angeschlossene Motortreiber). Mit dieser Messerei geht es ja darum, die Polarität des Trafos TR2 richtig hinzukriegen und auch zu sehen, ob der Trafo auch den Transistor gemäß des Diagramms von Berger zeitmäßig richtig steuert. Du muss es hinkriegen, dass alles, was sekundär am kleinen Trafo hängt keine Verbindung mehr zum restlichen Netzteil hat. Dann kannst du auch mit einer gemeinsamen Masse an deinem Oszi mit beiden Kanälen gleichzeitig gefahrlos messen.
Fertig gelötet, bevor ich es jetzt (am WE) wieder zusammen baue die Frage: kann ich es auch mit nur einem Transistor testen? Messen kann ich ja sinnvoll sowieso nur an einem Transistor. Oder sollte ich beide nacheinander testen?
Du kannst natürlich auch nacheinander testen. Du musst nur verhindern, dass der andere Transistor nicht zur Unzeit leitend wird, also am besten ausbauen. Dann funktioniert halt die Rückspeisung für diesen Netzteilzweig nicht. Also, an einem Transistor die Spannungen und Einschaltzeiten messen und mit dem Schema aus der Berger-Anleitung vergleichen (alles im Leerlauf des Nts. Wenn das passt, dann diesen Transistor wieder ins Nt einbauen. Wenn dann nix raucht, das gleiche mit dem 2. Transistor machen. Dabei genau überlegen, wie sich da die Spannungen verhalten müssen, es ist ja dann der andersrum gepolte Teil des Nts.
Jetzt ist mir noch eine Kleinigkeit aufgefallen: Du schriebst, Du würdest die D3 entfernen. Also soll die restliche Verbindung zum Emitter erhalten bleiben?
Ja, es soll der Emitter natürlich mit C5, R5 und D3 verbunden sein, aber nicht mit weiteren Verbindungen der restlichen Netzteilschaltung. Genauso der Kollektor, der darf auch nicht mit dem Netzteil verbunden bleiben. Du baust mit den zusätzlichen (12V Netzteil und dem Lastwiderstand) eine Schaltung mit dem Q1 auf, dass nicht mit den Hauptnetzteil leitend verbunden ist. Nur der Tr2 steuert diese Schaltung.
Sorry, das hat jetzt etwas gedauert... Mit dem externen NT will es nicht funktionieren, egal ob an oder aus, das Signal auf Kanal B ändert sich nicht (Bild 13, Kanal A blau ist auf x10 eingestellt) Ich hab es dann mal ohne Transistor probiert und zwischen 0V und Basis gemessen in der Annahme, dass das Signal an der Basis zeitlich keinen Versatz zum Signal am Emitter hat. Da ich zwischenzeitlich andere Versuche unternommen hatte, sind die Signale in Bild 17 vertauscht (Kanal B ist auf x10 eingestellt). Wenn die Messung brauchbar ist, ist die Phasenlage falsch, oder? Oder hab ich vielleicht die Polung einer Messsonde vertauscht?
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Wo ist denn der 0-Punkt vom Sinus (gelb, in Bild 17)? Wenn der unten ist und das blaue ist die Spannung am C5, also Steuerung von Q1, dann schaltet der Transistor ein, wenn die Spannungsdifferenz von +70V und ~50V_1 klein ist. Das würde aus meiner Sicht passen. Für Q2 gilt dann das gleiche, die Spannungsdifferenz zwischen -70V und ~50V_2 muss klein sein, wenn am C6 eine hohe Spannung anliegt.
Dazu müsste man noch sehen welcher Kanal wo im Schaltbild gegen welchen Bezug gemessen wird. bei Q1 muss das Signal gleichphasig sein. (Emitterfolger, nichtinvertierende Schaltung) Bei Q2 muss das Signal gegenphasig sein. (Emitterschaltung, invertierende Schaltung) Beachte den Unterschiedlichen Aufbau beider Zweige. Diese ergibt sich aus der Verwendung nicht Komplementärer Transistoren. Namaste
Das stimmt, wo das gnd vom Oszi liegt, ist wichtig. Ich beziehe mich auf mein Schaltbild und betrachte den Bereich um Q1. Wenn Q1 und D5 entfernt ist (wichtig!!), könntest du den -Anschluß vom C5 für die Messung mit +70V verbinden und das als gnd (potentialfrei) für das Oszi verwenden. Dann hättest du mit Kanal1 an +C5 die Steuerspannung für den Transistor. Mit Kanal2 gehst du an ~50V_1 und es wird die Spannungsdifferenz angezeigt. Bei diesem Anschluß wird jetzt die Spannungsdifferenz negativer, wenn dein Oszi so eingestellt ist, das positive Spannungen nach oben angezeigt werden, dann wird die Spannungsdifferenz mit einem Sinus von der 0-Linie nach unten angezeigt, deine Steuerspannung des Transistors von der 0-Linie nach oben. Dann wäre die Polung richtig, wenn beide 'Gipfel' der Kurven oben sind, also die Spannungsdifferenz an der 0-Linie und die Steuerspannung weg von der 0-Linie ist.
Ja, ich hätte mal dazu schreiben sollen, wo genau ich was angeschlossen hatte: Für das letzte Bild 17 hatte ich vom gelben Kanal die Masse an +C1 (rotes Kabel an der linken Platinenseite) und die Messklemme an der kathode von D5. die Anode ist getrennt. Das kann man auf dem Foto auch nachvollziehen. Die 7A Sicherungen sind allerdings auch noch getrennt, falls das relevant ist. Die Masse vom blauen Kanal ist an 0V (schwarzes Kabel an der linken Platinenseite) angeschlossen und die Messklemme am Basis-Anschluss von Q1, wobei Q1 aber nicht mehr verbunden war. Eine einfache Spannungsmessung am externen 12V NT hinter dem 500Ohm Widerstand ergab bei angeschlossenem Transistor nur 0,03V. Vor dem Vorwiderstand aber 12V. Ist das so richtig?
Mein Hirn streikt heute. Sorry, bin heute nicht fähig mich zu konzentrieren. Der Tag war zu anstrengend. Namaste
Das kann ich gut verstehen, war bei mir die letzten Tage auch so... Arbeit kann einem den ganzen Tag verderben... Ich schau mal, dass ich sehe, ob + im oszi oben ist, wovon ich bisher ausgegangen bin, und ob ich Michaels Anschlussvorschlag nachvollziehen kann, denn mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich da irgendwas gemessen habe, nur nichts sinnvolles...
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