Sönke M. schrieb: > Danke für die Infos zur KIM, da findet man ja leider kaum noch etwas. Das war alles Pre Internet. Als das Internet sich verbreitete wurden die Dinger schon lange nicht mehr gebaut. Auserdem war das ein Nischenmarkt, und Berger Lahr wurde 2 mal verkauft. da ist viel verloren gegangen. Zu SIG Zeiten wurde mehr oder weniger erfolglos auf 3 Phasen Schrittmotoren umgestellt und die Servotechnik forciert. Was unter Schneider davon übrig blieb weis ich nicht. > Die DIN-Verbinder können laut Harting 6A pro Pin ab. Die Harding Steckverbinder waren ein häufiger Service Fall obwohl nach meiner Errinnerung 2 Pins pro Anschluss verwendet wurden.
Ich habe neue Messerleisten besorgt. Es werden für +70V und -70V je 2 Pins benutzt, für 0V gleich 6 davon. die Motor-Spulen nutzen nur einen Pin je Verbindung, also 10 Stück. Das steht auch in der Anleitung zur D500, die irgendwo in diesem Thread zu finden ist. Bei Schneider findet man noch etwas zu den neueren Berger-Lahr Sachen, aber den alten Kram nicht mehr.
So, es funktioniert soweit mit dem Abgreifen der Spannung direkt am Trafo, nun hab ich nur noch eine Frage zum Trafo: die 50,3V Sekundär-Spulen sind mit einem Kontakt verbunden. Am Oszi sehe ich die angehängte Darstellung, also die Messonden an den einzelnen sekundär-Abgängen, Masse am gemeinsamen Abgang. Die Frage ist: Kann ich die Sekundär-Abgänge parallel schalten, indem ich den gemeinsamen Anschluss trenne und jeweils mit den einzelnen Abgängen verbinde? Würde ich damit die Leistung verdoppeln, oder bin ich da auf dem Holzweg?
Ja das funktioniert. Die beiden Wicklungen sind im Momment in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung musst du auftrennen und die Wicklungen entsprechend parallel schalten. Wichlungssinn beachten! Das ergibt dann 50V AC mit dem doppelten Strom.
noch ein Hinweis. Ich bin mir nicht ganz sicher wie die 24V Intern und 24V KundenSpg verdrahtet ist. Ev musst die da die Masse neu machen.
Der Wicklungssinn müsste doch auch schon bei der Reihenschaltungen beachtet worden sein, oder? Falls nicht, kann ich das gefahrlos mit dem oszi testen? Die 2 Kanäle haben eine gemeinsame masse. Die 24V funktionieren weiter. Die Masse ist verbunden (70v und 24v) und die entsprechenden dioden im NT leuchten. Und die 24v Abnehmer funktionieren auch.
Hi, klar, bei den 50V Wicklungen hast du AnfangA-EndeA+AnfangB-EndeB. Du musst die Mittelanzapfung aufdröseln und AnfangA+AnfangB und EndeA+EndeB zusammen bringen.
Eine hoffentlich abschließende Frage hab ich noch: würdet Ihr empfehlen, die Sekundärseite abzusichern und falls ja, wie? Oder sollte es reichen, die kurze Strecke gut einzupacken, z.B. in silikongetränktem Glasseidenschlauch?
Sönke M. schrieb: > würdet Ihr empfehlen, die Sekundärseite abzusichern und falls ja, wie? was willst du denn absichern? Das Stück Leitung? das ist Quatsch. Ansonsten 3 * Nennstrom deiner Endstufe Dir ist hoffentlich klar, dass du sehr warscheinlich einen leistungfähigeren Gleichrichter brauchst.
Ja, es geht nur um das kurze Stück vom Trafo zu den Treibern. Die Treiber laufen auch mit bis zu 80V AC.
Sönke M. schrieb: > Die Treiber laufen auch mit bis zu 80V AC. ok mir war nicht klar, dass du die Endstufen direkt mit AC betreiben willst. Du musst dann in jedem Fall eine ev vorhandene GND Verbindung zu den Hilfsspannungen auftrennen. Im Original liegt ja der Mittelabgriff der 50V AC auf GND. Schau dir das genau an. Nicht dass es irgendwo knallt wenn du das erste mal einschaltest.
Die 50,3V AV Abgänge sind nur noch mit den Treibern verbunden, keine weiteren Verbindungen mehr. Ich nehme an, dass der 70V DC Ausgang aus dem NT gnd-seitig mit den Hilfsspannungen verbunden ist. Aktuell funktioniert alles, ich komme nur gerade schlecht an die Steckverbindung der 70V DC-Anschlüsse ran. Wenn ich die AC-Kabel im Schutzschlauch verlegt habe, teste ich nochmal mit komplett abgeklemmten 70V DC Anschlüssen. Bisher sieht alles gut aus und ich bin guter Dinge, langsam einen Haken unter das Thema machen zu können.
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