Danke zunächst für deine letzte Antwort, sie war sehr hilfreich!
Ich bin jetzt gerade bei meiner nächsten Aufgabe, wir haben zwei RC
Tiefpässe hintereinander zu einem Tiefpass 2.Ordnung geschaltet. Auf
diesen Tiefpass haben wir einen sehr schmalen Impuls (ich denke es ist
eher Rechteck gemeint) gegeben mit einer niedrigen Wiederholfrequenz.
Dann haben wir das ganze mit einem FFT-Analysator gemessen und dadurch
eben den Frequenzgang dargestellt. Der FFT-Analysator misst ja
eigentlich das Spektrum, aber da hier auf den Eingang ein sehr schmaler
Impuls gegeben wird ist das Spektrum auch der Frequenzgang.
So ich habe jetzt mal die Übertagungsfunktion durch die Multiplikation
von zwei Tiefpässen berechnet und dann in Matlab geplottet
1 1 1
Gs = ---------- * ------------ = ------------------------------
sR1C1+1 sR2C2+1 s^2R1R2C1C2+s(R1C1+R2C2)+1
Ich habe dann in Matlab R2 auf 5kOhm und C1=C2 auf 4uF eingestellt.
R1 habe ich wie auch im Plot zu sehen auf 0,5kOhm und 10kOhm
eingestellt.
So weit so gut, jetzt habe ich die Messung gegenübergestellt und dort
sieht es fast so aus, als wäre die Grenzfrequenz für die verschiedenen
Einstellungen von R die gleiche. Wir haben bei der Messung R2 fest
gehabt und C1=C2, R1 haben wir mit einem Poti auf die minimale mittlere
und maximale Position eingestellt. Die x-Achse läuft von 0-25kHz
Nun zu meiner Frage, in Matlab sieht man ja deutlich andere
Grenzfrequenzen vor allem für R->0, lese ich das jetzt aus dem Bild der
Messung nur falsch ab, oder gibt es da eine andere Erklärung dafür?