Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Positive und Negative Spannung aus Netzteil


von spec (Gast)


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Hi,
ich möcht möglichst einfach und mit wenigen Bauteilen (lochraster) aus 
einem Steckernetzteil eine positive und negative Spannung erzeugen.

Ich benötige ca. 16V wenige µA
und 10,4V bei ~100-140mA
und -7V nur wenige µA

Ich hab mir was mit Z-Dioden aufgebaut, jedoch hänge ich ein wenig bei 
der Berechnung. Das Problem ist meine Eingangsspannung welche leider 
nicht stabil ist und auf ca. 23,1V einbricht

Meine Überlegung ist, ob ich es nicht noch einfacher mit einem 
Spannungsteiler und OP (Impedanzwandler an der virtuellen masse) 
realisieren kann, und anschließend mit linearreglern arbeite?

von Tom (Gast)


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Wie genau und stabil muss welche Spannung sein? Wie konstant ist der 
Strom bei den 10.4V?

von spec (Gast)


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Es geht um die Spannungsversorgung eines TFT-LCDs. die 10,4V sind für 
die Background Beleuchtung und AVDD, sollte ziemlich konstant sein, 
schwankt aber deutlich mit der Spannung (wenn nicht genau 10,4 sonder 
z.B. 10V, geht der Strom deutlich zurück, naja LEDs halt)


und wirklich genau muss auch nichts sein, alle laut Datenblatt mit ca. 
+-0,5V angegeben. Momentan laufen die 16V sogar auf 13V ohne Probleme.

sollte nur nicht zu groß werden. Und große Lastschwankungen gibt est 
eigentlich nicht.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

also eine LED-Beleuchtung, die ca. 10V braucht und per passendem 
Vorwiderstand an 24V hängt, ändert ihre Helligkeit nicht erkennbar, wenn 
es nur noch 20V sind.
Werden dann mit ca. 150 Ohm eben 1,5W verheizt...

Wenn sich Deine Helligkeit so stark ändert, ist der Vorwiderstand der 
LEDs unpassend (oder garnicht vorhanden???).

Gruß aus berlin
Michael

von Stefan (Gast)


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Kannst du nicht AVDD und Backlight trennen? LEDs versorgt man am besten 
mit einem konstanten Strom, nicht mit einer konstanten Spannung.

Das mit der virtuellen Masse funktioniert im Prinzip schon. Du musst dir 
aber vorstellen, dass der OPV dann quasi als "Low-Side" Linearregler 
arbeitet. Soll heißen er muss den Strom in die virtuelle Masse ableiten. 
Müsste schon ein recht potenter OPV sein, der >100mA treiben kann. Wenn 
du den LED Strom abtrennen kannst - im zweifel über Vorwiderstand direkt 
an 24V - sollte es funktionieren.

von spec (Gast)


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hmm doch kann die LEDs von AVDD trennen, die LEDs brauchen irgendwas 
zwischen 9 und 10V, desehalb hab ich sie einfach über eine Diode (-> 
-0,7V) an die 10,4V gehängt.

ich wollte es so einfach wie möglich halten, da es nur ein Prototyp ist. 
eine PCB kommt später vielleicht mal wenn alles passt, dann natürlich 
sauber.


aber ihr habt recht, ich kann ja auch die LEDs direkt an die 24V hängen 
über n Vorwiderstand... und parallel dazu dann die geschichte mit dem 
Spannungsteiler und OP... wobei ich mir den OP ja eventuell sogar sparen 
kann, wenn ich den Strom durch den Spannungsteiler groß genug auslege, 
um kleine Schwankungen im Stromfluss von AVDD ab zu fangen.

oder wär das schon wieder zu krass gepfuscht?

von spec (Gast)


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oh fu*k...

danke für den hinweis mit dem vorwiderstand... war ziemlich dumm von mir 
ohne vorwiderstand die LEDs zu betreiben... auch wenn die Spannung der 
LED spannung entspricht, geht das auf dauer wohl nicht gut. deshalb auch 
die Stromänderung bei kleiner Spannungsänderung....

von Christian L. (cyan)


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An dem LM317 hätten auch die Kondensatoren gefehlt.

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