W.S. schrieb: > Frank M. schrieb: >> Da sag ich Dir nur eins: Für diese Usergruppe ist Linux nicht geeignet. >> Glücklicherweise ist da eine Deppen-Schranke in Linux eingebaut. Und die >> wird auch nicht fallen. > > Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und > der Rest der Welt sind Deppen. Flashc. Richtig ist: es gibt nun einmal Deppen auf dieser Welt, und für die ist Linux nicht gedacht, nicht gemacht, und nicht geeignet. Jetzt können die Deppen so lange flennen und krakehlen wie sie wollen, es wird aber nichts an der simplen Tatsache ändern, daß sie nicht für Linux und Linux nicht für sie geeignet ist. Dies wiederum ist deren eigenes Problem, und nicht das Problem von Leuten, die Freude an und mit Linux haben, sich nicht zu fein sind, auch einmal in die Dokumentation zu schauen und zu lernen, wie etwas funktioniert. Diese Leute sind es, für die Linux gedacht, gemacht und geeignet ist, vor allem auf einer explizit für Lernzwecke ausgelegten Plattform wie dem RasPi. > Immer dran denken, daß der Gedanke "der hat sich bloß nicht gründlich > genug an Linux angepaßt" genau der falsche Gedanke ist. Nein, das ist genau der richtige Gedanke. Linux ist so, wie es nun einmal ist, und genau so, wie es ist, ist es extrem gut. Es gibt keinen Grund, etwas daran zu ändern, nur damit auch die Deppen damit zurecht kommen. > Die Maschine soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Richtig, und vielen Millionen von Menschen dient Linux ganz prima -- auch den Deppen übrigens, die Webseiten von Linux-Servern abrufen, über Linux-Server mit anderen kommunizieren und von Linux-Servern vor Kreditkarten- und Versicherungsbetrügern geschützt werden, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Anderen dient Linux als Web-, Datei-, Druck-, Datenbank-, E-Mail-, Automatisierungs-Server, als Rechenmaschine, POS-Terminal, zur Steuerung der Internationalen Raumstation ISS, und, ja, sogar als Desktop. Und die allesamt interessiert es einen feuchten Kehricht, ob irgendwelche Deppen ebenfalls damit klarkommen oder nicht. Insofern ist es, wie es ist, und wird auch so bleiben: wer ein dermaßen komplexes und kompliziertes Gerät wie einen Computer benutzen will, der kommt nicht, niemals und unter keinen Umständen daran vorbei, sich damit auseinanderzusetzen und zu lernen, wie man es benutzt. Komplexität bringt zwangsläufig einen Lernaufwand mit sich, höhere Komplexität einen höheren Lernaufwand. Das liegt in der Natur der Sache, kein Meister ist vom Himmel gefallen und das wird auch zukünftig aller Wahrscheinlichkeit nach nicht passieren -- da kannst Du noch so viel meckern, weinen, oder mit Deinem Füßchen aufstampfen, das wird nichts ändern und Dir auch nicht helfen. Daher also: sorry, Pech gehabt. Niemand wird Linux umbauen, damit Du es benutzen kannst. Wenn Du es benutzen willst, dann lerne, wie das geht, genau wie die anderen, die heute glückliche Linux-Nutzer sind. Wenn Du das nicht willst, auch kein Problem: dann laß' es einfach bleiben und such' Dir etwas anderes, mit dem Du besser klarkommst. Oder schreib' Dir ein eigenes Betriebssystem, das Du dann genau so gestalten kannst, wie Du es magst. Viel Glück!
W.S. schrieb: > Das klingt ja alles ganz toll, aber warum gibt es in der ja ohnehin > vorhandenen grafischen Oberfläche z.B. von Raspian und Konsorten keine > Systemverwaltung, dort Userverwaltung, dort Editieren von Userprofilen? Das wird ja immer lustiger hier. Du plusterst Dich also auf, obwohl Du offensichtlich noch nie ein Linux gesehen. :-D
Ja W.S.(Gast), das klingt nicht nur toll, es ist auch toll. Mit dem Einsatz der shell findet bereits die Trennung zwischen visuellen Typen und solchen die lesen und schreiben können statt.
Wunschos schrieb: > ...STOPP, jetzt werdet ihr unsachlich! Was soll man auch sonst noch schreiben? Auf sachlicher Ebene wurde ja bereits alles bereits gesagt - und ignoriert. Vor Sheeva Plugs Geduld hab ich echt grossen Respekt. Ich hätte bei diesen Ignoranten schon lange die Beherrschung verloren. Inzwischen taugt dieser Thread nur noch um den Cola & Popcorn-Umsatz zu steiger n :-D
W.S. schrieb: >> Ja, ich weiss, das > > dass oder daß.. W.S. schrieb: > mit den realitäten zusammenpaßt. ... mit den Realitäten zusammenpasst. W.S. schrieb: > Intuivität Intuitivität W.S. schrieb: > dehalb deshalb .... W.S. schrieb: > Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und > der Rest der Welt sind Deppen. Aber nur, wenn sich jeder Mensch der Welt mit Linux beschäftigt hätte und die gescheiterten zu Windows gegangen wären. Ist aber nicht so. Nicht jeder, der nicht japanisch kann, ist zu doof dazu. Nur die, die es versucht haben und gescheitert sind. W.S. schrieb: > Aber das zugrundeliegende Problem ist ubiquitär. Es besteht darin, daß > man auch auf völlig falschen Axiomen ein in sich logisch geschlossenes > System aufbauen kann. Jaja, sowas ist in sich logisch nachvollziehbar > und seine innere Richtigkeit beweisbar, aber es hat den nachteil, daß es > nicht mit den realitäten zusammenpaßt. Ja, lass das doch nochmal sacken :-) Gruß Jobst
Harry L. schrieb: > Was soll man auch sonst noch schreiben? > > Auf sachlicher Ebene wurde ja bereits alles bereits gesagt - und > ignoriert. ...und genau deshalb sollte jetzt hier einfach gut sein, denn zu irgendwelchen neuen Erkenntnissen wird keiner mehr kommen...!
Moby schrieb im Beitrag #4614852: >> hättest das Wissen darüber erlangen können und es würde schon laufen > > Stell Dir mal vor daß es zu Software keine Rückmeldungen von Anwendern > gäbe... Dann gäbs noch mehr zu beklagen. Die Schere zwischen angebotener > und benötigter Funktionalität ginge weiter auseinander. Sieht du, und da hast du schon die völlig falsche Vorstellung. Die Idee hinter OpenSource-Entwicklung ist erstmal nicht, etwas zu schreiben, das andere benötigen, sondern etwas zu schreiben, das man selbst benötigt und das dann anderen auch kostenlos zur Verfügung zu stellen, so dass sie es ebenfalls nutzen können, wenn sie wollen. Du willst es offenbar nicht, tust es aber trotzdem und beschwerst dich dann, dass die Software nicht genau deinen Wünschen entspricht. Sheeva P. schrieb: > und wenn ich wirklich mal eine > Rootshell brauche, dann gibt es immer noch "sudo su -" (nicht "sudo -i" > wegen systemd). Was hat denn systemd damit denn zu tun? Wunschos schrieb: > könntest du vielleicht mal hier ein paar Grundrisse deines gewünschten > Betriebssystems aufschreiben, damit wir wissen, wovon du eigendlich > träumst. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass jeniges erst > geschrieben werden muss, denn bekannte OS scheinen ja nicht in Frage zu > kommen... Er will ein System, das so einfach zu bedienen ist wie ein Flaschenöffner und exakt die Features kann, die er braucht und kein einziges mehr. Viel Flexibilität ist ihm offenbar zuwider.
Rolf M. schrieb: > Wunschos schrieb: >> könntest du vielleicht mal hier ein paar Grundrisse deines gewünschten >> Betriebssystems aufschreiben, damit wir wissen, wovon du eigendlich >> träumst. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass jeniges erst >> geschrieben werden muss, denn bekannte OS scheinen ja nicht in Frage zu >> kommen... > > Er will ein System, das so einfach zu bedienen ist wie ein > Flaschenöffner und exakt die Features kann, die er braucht und kein > einziges mehr. Viel Flexibilität ist ihm offenbar zuwider. Überhaupt scheint er den Unterschied zwischen Komplexität und Kompliziertheit nicht zu kennen. Für ihn ist beides das Gleiche. Flexibilität bedeutet oft höhere Komplexität, aber Komplexität bedeutet nicht höhere Kompliziertheit.
Moby A. schrieb im Beitrag #4616164: > Ich stelle nur fest, was unter Linux-Raspbian > umständlich läuft. Und sage, daß die zielführende Lösung zur > Aufgabenerstellung meistens über ein grafisches Interface laufen sollte. Grade Raspbian hat schon GUI-Ähnlichkeiten. Mit "raspi-config" für wichtige Grundeinstellungen. Mobi's Aufforderung, auch ähnliche CL-Parameter per GUI einzustellen, ist so abwegig nicht! Selstverständlich, und mit Recht, wird hier immerwieder die unschlagbare Universalität der "Kommandline" hervorgehoben, - aber eine GUI ist doch auchnur eine versteckte CL .. Sollte dies nicht zu denken geben, wenn sich die Argumente der Streithähne hier eigentlich um das gleiche Thema drehen?
e-d schrieb: > Grade Raspbian hat schon GUI-Ähnlichkeiten. > Mit "raspi-config" für wichtige Grundeinstellungen. > Mobi's Aufforderung, auch ähnliche CL-Parameter per GUI einzustellen, > ist so abwegig nicht! > Selstverständlich, und mit Recht, wird hier immerwieder die unschlagbare > Universalität der "Kommandline" hervorgehoben, - aber eine GUI ist doch > auchnur eine versteckte CL .. > > Sollte dies nicht zu denken geben, wenn sich die Argumente der > Streithähne hier eigentlich um das gleiche Thema drehen? Du hättest zum Schluss noch das Wort Prost anhängen sollen. Dann hätte wenigstens ein Wort deiner Ausführungen einen Sinn ergeben.
Norbert schrieb: > wendelsberg schrieb: >> Man braucht schon extrem viel Phantasie, das unter Forum: Mechanik, >> Gehäuse, Werkzeug einzuordnen. >> >> wendelsberg > > Was soll die Scheißantwort? Geh' woanders spielen. Norbert schrieb: > Was soll die Scheißantwort? Geh' woanders spielen. Oh, da habe ich ja einen ganz besonderen Zeitgenossen als "Stalker"..
W.S. schrieb: > Das klingt ja alles ganz toll, aber warum gibt es in der ja ohnehin > vorhandenen grafischen Oberfläche z.B. von Raspian und Konsorten keine > Systemverwaltung, dort Userverwaltung, dort Editieren von Userprofilen? Wenn Du meinst, dass die Linux-Userverwaltung unzureichend wäre, dann verbessere sie doch! Hier bist Du gefragt und kein anderer! Wenn Du Forderungen gegenüber freier Software hast, dann fordere sie von Dir! Ich erklär's Dir mal: Deine Rechte bei der Nutzung von freier Software bestehen aus: 1. Du darfst die Software unentgeltlich nutzen 2. Du darfst die Software Deinen Wünschen gemäß modifizieren 3. Du darfst Deine Modifikationen weitergeben an andere 4. Du hast keinerlei Ansprüche gegenüber freier Software 5. Du hast keinerlei Ansprüche gegenüber freier Software 6. Du hast keinerlei Ansprüche gegenüber freier Software > So etwas wäre: > > 1. offensichtlich, so daß man keine Kommandos auswendig lernen müßte und > das System dennoch administrieren könnte Ja, warum müssen wir immer noch Kommandos auswendig lernen?!? Weil Du das System immer noch nicht verbessert hast! Du bist an dem Missstand schuld! Deshalb nochmal: Wenn Du Forderungen gegenüber freier Software hast, dann fordere sie von Dir! Verwirkliche Deine eigenen Vorstellungen und lasse dann die anderen daran partizipieren! Das ist das, was Du von Dir selbst fordern solltest! Wenn Du das nicht willst, halte einfach die Klappe. Die Programmierer von freier Software haben keinerlei Bringschuld. Aber als Anwender wäre es fair, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Das solltest Du Dir mal verinnerlichen.
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W.S. schrieb: > Ach.. da haben wir's mal wieder: Linuxer sind die wahren Menschen und > der Rest der Welt sind Deppen. Oder etwas krasser ausgedrückt > "Untermenschen". Diese Aussage ist Unsinn. Ich selber habe April 2000 den ersten Home-Router erfunden, mit dem es möglich war, zuhause die ganze Familie über ISDN oder DSL ans Internet zu hängen. Vorher konnte man nur einen einzelnen PC direkt ans DSL-Modem und damit mit dem Internet verbinden - ohne jeglichen Schutz vor der bösen Welt da draußen. Windows-Firewall? Gab es damals noch nicht! Jeder Windows-PC hatte früher in den Anfangszeiten noch eine öffentliche Internet-IP-Adresse! Dieser Home-Router hieß fli4l. Es war ein Linux-System, welches auf eine 1,44 MB Floppy kopiert werden konnte, um damit einen ausgedienten PC im Haushalt zu einem ausgewachsenen Internet-Router mit allen Features, die heutzutage die Router haben, umzufunktionieren. Für diesen Router brauchte man keine Unix- oder Linux-Kenntnisse. Der Router wurde unter Windows konfiguriert und dann das Image auf die Floppy kopiert. Damit gingen in den ersten zwei bis drei Jahren ca. 200.000 Menschen sicher und geschützt ins Netz - weltweit. Witzigerweise in Deutschland sogar teilweise illegal, denn die Telekom verbot sogar nach Auftauchen von fli4l zeitweise das Verwenden von Routern an ihrer DSL-Leitung, weil sie dadurch finanzielle Einbußen befürchteten. Viele der Router-Kisten, die heutzutage in den Haushalten laufen und die man schon fast an jeder Tankstelle kaufen kann, basieren auf Mechanismen, die schon damals von fli4l und seinen Entwicklern entwickelt wurden. Dazu gehört nicht nur das Linux-Basissystem. Ich selber habe dafür beigetragen, dass Leute, die null Ahnung von Linux haben, mit Linux arbeiten können. Ich erhalte immer noch heutzutage Dankesschreiben von den Leuten, dass sie durch fli4l zu Linux gefunden haben und heute noch Spaß daran haben. So funktioniert freie Software! Und ich würde keinen von diesen als Depp bezeichnen. Denn keiner von denen hat gemeckert - im Gegenteil: Die meisten haben zur Verbesserung von fli4l beigetragen und so vergößerte sich die Anzahl der aktiven Entwickler zeitweise sogar auf 100 Leute. Auch heute existiert fli4l noch. Es gibt immer noch ein Team, das an fli4l weiterentwickelt - auch wenn die kleinen Kisten ihm längst den Rang (allein schon aus Platzgründen) abgelaufen haben. Wenn Dir also irgendwas bei Linux fehlt: Mach es einfach! Aber meckere nicht!
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Frank M. schrieb: > Ich selber habe April 2000 den ersten > Home-Router erfunden Das halte ich für etwas übertrieben, denn ich kenne einige Leute, die schon 1998 ausgediente PCs als Router unter Linux nutzten. Das war zwar keine extra dafür vorgesehene Distri wie fli4l und man benötigte dafür Linux Kenntnisse, aber den Home-Router gab es schon. (Ich weiß gar nicht genau, wann das bei mir war. Ich weiß, dass ich den schon mit ISDN genutzt habe, bevor ich in das T-DSL-Pilotprojekt eingestiegen bin) Ich möchte aber nicht den Wert von fli4l schmälern. Ich halte fli4l für ein tolles und wichtiges Projekt! Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Das halte ich für etwas übertrieben, denn ich kenne einige Leute, die > schon 1998 ausgediente PCs als Router unter Linux nutzten. > Das war zwar keine extra dafür vorgesehene Distri wie fli4l und man > benötigte dafür Linux Kenntnisse, aber den Home-Router gab es schon. Natürlich war das etwas übertrieben, ich meinte "einen der ersten, der auch Verbreitung fand". Klar gab es vorher schon Einzellösungen, welche die Leute für sich selbst zusammenstrickten. fli4l ist ja auch aus ursprünglich aus i4l (isdn4linux) entstanden. Es gab aber bis dahin keine echte Router-Distribution. > Ich möchte aber nicht den Wert von fli4l schmälern. Ich halte fli4l > für ein tolles und wichtiges Projekt! Danke :-)
Das erste was ich mache, wenn ich mit einem Windows-Rechner arbeiten muss, ist ein Cygwin zu installieren. Erst damit hat man einfache Werkzeuge wie find grep und eine richtige Shell. Windows ist ja sonst so kompliziert bei der Bedienung. Meine Nachfragen bei MS, warum man das nicht einfacher machen kann, blieben unbeantwortet.
PittyJ schrieb: > Das erste was ich mache, wenn ich mit einem Windows-Rechner arbeiten > muss, ist ein Cygwin zu installieren. Erst damit hat man einfache > Werkzeuge wie find grep und eine richtige Shell. > Windows ist ja sonst so kompliziert bei der Bedienung. Ja, mir geht es tatsächlich auch so. Ich würde es nicht "kompliziert" nennen, sondern umständlich und eingeschränkt. Ich ärgere mich unter Windows jedesmal darüber, dass so vieles nicht geht, das auf meinem Linux-System ganz selbstverständlich ist - vor allem, aber nicht nur, was die Kommandozeile betrifft. > Meine Nachfragen bei MS, warum man das nicht einfacher machen kann, > blieben unbeantwortet. Ach du warst das ;-) https://msdn.microsoft.com/en-us/commandline/wsl/about
Moby A. schrieb im Beitrag #4618864: > Ich weise nur auf aktuelle Schwächen von Linux in Gestalt des > hochoffiziellen aktuellen Raspbian hin. Und was versprichst du dir davon?
Moby A. schrieb im Beitrag #4618909: > PittyJ schrieb: >> Meine Nachfragen bei MS, warum man das nicht einfacher machen kann, >> blieben unbeantwortet. > > Da hast Du gar nicht nachgefragt. > Sonst wüsstest Du, daß die Linux-Unterstützung mit dem nächsten großen > Win10 Update kommt :-) Was aber nur denen was bringt, die damit auch umgehen können. Irgendwie ist es ja schon dumm gelaufen, wenn man als Fan eines OS, das auf seiner Plattform keine GUI bietet, lautstark fordert, daß das Andere, das keine Probleme Pixel auf den HDMI-Anschluß zu zaubern, solle dch endlich mal mit GUI kommen. Entweder blicknix, oder einfach nur ....-frech.
Moby A. schrieb im Beitrag #4618948: >> eines OS, das >> auf seiner Plattform keine GUI bietet > > Raspbian bietet ein GUI. Er sprach von Windows welches auf dem RasPi weder ein GUI bietet noch eine brauchbare Kommandozeile noch irgendwelche Tools mit denen man irgendwas vernünftiges anfangen könnte und kritisierst daß Du genau diesen Mißstand fälschlicherweise dem Linux untestellen willst welches sehr wohl ein brauchbares GUI hat, eine brauchbare Kommandozeile und brauchbare Tools. Hoffe geholfen zu haben.
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Hallo Moby. Moby A. schrieb im Beitrag #4618948: > Raspbian bietet ein GUI. Im Gegensatz zu W.S. oben hast Du das also mitbekommen. ;O) > Nichts weniger, als daß es an entscheidender Stelle wahrgenommen wird. > Es müssten nur viele mehr tun, statt wieder und wieder und wieder und > wieder die gleichen Support-Anfragen zu denselben dämlichen, > überflüssigen Problemen zu stellen. 1) Du findest mithilfe von Suchmaschinen meistens Fälle, wo das Problem schon besprochen wurde. Oft findet findet sich eine Lösung, bei einigen findest Du Hinweise, es selber zu Lösen, bei einigen erkannte ich dann, das es keine Lösung geben kann, weil meine eigene Idee daneben war. 2) Open Source bietet meist Systeme, um Bugreports einzureichen. Ich persönlich habe noch nie erlebt, dass sich dann keiner darum gekümmert hat, vorausgesetzt, Du dokumentierst detailiert, was schiefgelaufen ist. Mit der knappen Fehlermeldung: "xyz geht nicht" kann keiner was anfangen. Der Support von kommerziellen Programmen auch nicht. Auch wenn die so tun, und "Heile heile Gänschen" machen (Ich habe selber mal "Helpdesk" (aber nicht für Software) gemacht). > Für einen Linux- (aber keinem Computer-) Neuling wie mich sind natürlich > auch entsprechende Argumente von Linux-Kundigeren interessant. Ich war auch mal Linux Neuling, nachdem ich zig Jahre mit Windows gearbeitet hatte. Privat benutze ich ausschliesslich Windows, und dienstlich zu 80% Windows und zu 20% Linux. Ich bin lediglich USER und Admin nur auf meinem persönlichen Rechner, wo es halt nicht anders geht. Ich betreibe kein Netzwerk auch privat nicht. > Leider > vernehme ich keine Begründung, warum die genannten Beispiele so > kompliziert gelöst sein müssen. Bei mir war es aber irgendwie umgekehrt. Als ich mit Linux angefangen habe, lösste Linux für mich Probleme sehr unkompliziert, wo ich bei Windows immer verstolpert habe. Das ist eigentlich im Laufe der Jahre immer extremer geworden. > Das bestätigt mir eine andere Erfahrung: > Fürs Vereinfachen und Intuitiver gestalten ist oft der *Einsteiger* > mit seinem unverstellten Blick und nur seinem Problem im Hinterkopf der > Experte- und just keiner, der schon tiefer drinsteckt Das ist insofern Richtig, alsdas der User immer der Experte für sein eigenes Problem und seinen eigenen Kopf sein muss. Analog zur Psychotherapie, wo die Clienten (Psychotherapeuten vermeiden den Begriff Patienten, weil er eine gewisse entmündigung impliziert) auch die Experten für ihr eigenes Problem sind, und der Psychotherapeut mit seiner Erfahrung nur Lösungswege zeigt und moderiert. > (und sich > natürlich bei solcherlei Kritik an seiner Ehre gekratzt sieht). Das ist Deine persönliche Sicht, und den meisten Experten wird dieser Schuh nicht passen, und darum werden sie ihn auch nicht anziehen. ;O) Möglicherweise liegen diese Stolperer, bei Dir mit Linux, bei mir mit Windows, in unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen begründet. Eine Persönlichkeitsstruktur lässt sich aber bei Erwachsenen nicht mehr ungestraft ändern. Darum halte ich mich soweit wie möglich aus der Windows Welt heraus, und vieleicht solltest Du das so mit der Linux Welt halten. Ich könnte mir vorstellen, dass es bald ein Windows für den Raspberry gibt, dass Deinen Vorstellungen entspricht. Windows hat sich immer ein Bein ausgerissen um den Anschluss zu finden, wenn sie einen Trend verschlafen haben. *) Das ist kein wirklicher Nachteil, weil beide Systeme haben gewiss eine Existenzberechtigung. Das bildet einen Zirkelschluss zu meiner obigen Bemerkung bezüglich der technischen Diversität: Bernd W. schrieb: > Ich fände das auch Genial. Eine einzige universelle Lösung für alle > möglichen existierenden Probleme. ;O) > > Leider ist diese Idee schon vom Ansatz her korrupt. Es sind sogar > verschiedene Lösungen für das gleiche Problem parallel wichtig: > https://de.wikipedia.org/wiki/Diversit%C3%A4t_%28Technik%29 > und, etwas weiter gefasst, > https://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversit%C3%A4t *) Wenn Du ganz viel Pech hast, besteht dieses Windows dann aus einem Linux mit Windows Logo, Windows Hintergrundbild und einem Windows ähnlichen Fenstermanager. Du hast überhaupt keinen Zugriff mehr auf root, und musst alles registrieren lassen. Androit macht es so vor. :( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Möglicherweise liegen diese Stolperer, bei Dir mit Linux, bei mir mit > Windows, in unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen begründet. Eine > Persönlichkeitsstruktur lässt sich aber bei Erwachsenen nicht mehr > ungestraft ändern. Darum halte ich mich soweit wie möglich aus der > Windows Welt heraus, und vieleicht solltest Du das so mit der Linux Welt > halten. Den Systemen (sowohl OS als auch Userland) liegt jeweils eine bestimmte Philosophie zugrunde. Linux wurde nach dem Unix-Vorbild entwickelt, ebenso das GNU-Userland, und damit findet man da als Basis eben die Unix-Philosophie wieder: viele kleine Tools, die sich typisch z.B. über Pipes zur Lösung komplexerer Probleme zusammen"stecken" lassen. Benutzeroberfläche ist sekundär, da Automatisierung und nicht-interaktive Verarbeitung (Batchbetrieb) sowie Betrieb/Nutzung aus der Ferne (erst serielle Terminals, später Telnet und grafisch auch X11 über Netzwerk) als wichtiger angesehen wurden/werden. Zu wessen Vorstellung, Wünschen bzw. Arbeitsweise diese Philosophie nicht paßt, der wird mit Linux nie glücklich werden und sollte sich lieber ein besser zu seinen Vorstellungen passendes System suchen. Denn es ist extrem unwahrscheinlich, daß Linux in eine Richtung verbogen wird, die nicht zu der Designphilosophie paßt - die ganzen Entwickler arbeiten ja deshalb an Linux und den Applikation, weil ihnen diese Philosophie gefällt. Sonst würden sie ja an anderen Systemen rumschrauben und nicht an Linux (oder BSD oder ähnlichen unixoiden Systemen).
Ob Linux oder Windows, das ist doch alles der gleiche Mist. Bei Linux muss man kryptische Befehle auswendig lernen oder bei Windows hat man ständig Viren. Am besten ist immer noch Apple! Das versteht sogar meine Oma! Was man von Linux und Windows nicht behaupten kann!!!
Apple-Fan schrieb: > Ob Linux oder Windows, das ist doch alles der gleiche Mist. Bei Linux > muss man kryptische Befehle auswendig lernen oder bei Windows hat man > ständig Viren. Am besten ist immer noch Apple! Das versteht sogar meine > Oma! Was man von Linux und Windows nicht behaupten kann!!! Ind ich dachte schon, die bisherigen Kommentare wären an Dummheit nicht zu überbieten....
@Apple-Fan (Gast) Pros & Cons eines Macs. Pro: 1) Aufeinander abgestimmte Systemkomponenten, dadurch fast keine Treiberprobleme: * Das letzte rewrite des USB Stacks hat doch einige verursacht. 2) Weniger Viren als bei Windows, aber es gibt welche: * Thunderbold vieren: http://www.zdnet.com/article/macs-vulnerable-to-virtually-undetectable-virus-that-cant-be-removed/ * Passwörter stehlen leicht gemacht: http://arstechnica.com/security/2015/06/serious-os-x-and-ios-flaws-let-hackers-steal-keychain-1password-contents/ 3) Bietet die meisten Kommandos, die auch unter Linux funktionieren 4) Es ist nicht von Microsoft 5) Ganz brauchbare Hardware Cons: 1) Für alles braucht man ein Zertifikat von Apple: * Eigene Apps für den Appstore schreiben: https://developer.apple.com/support/code-signing/ * Nutzung von Apples Push notifications für imap (sinnvoll weil imap-idle von iOS nicht unterstützt): https://github.com/st3fan/dovecot-xaps-daemon * etc. 2) Kostet etwas 3) Es ist von Apple, die versuchen Rechtecke zu patentieren: http://freakonomics.com/2012/08/03/apple-vs-samsung-who-owns-the-rectangle/ 4) Es ist von Apple, ein Konzern der momentan vom Smartphoneverkauf lebt. Aber der Bedarf an iPhones hat nun den Peak erreicht. Wenn Apple ohne Steve Jobs nicht kreativ genug ist, mit Samsungs Überaufrüstung unnötiger Features mitzuhalten, und es gäbe welche (z.B. Stereo 3D wie beim DS oder Projizierte Tastaturen oder integrierte Beamer...), werden sie bald einen Wirtschaftseinbruch haben. http://de.statista.com/themen/597/apple/
Moby A. schrieb im Beitrag #4618868: > Herrlich. > Kritik=Gemecker=Depp. Falsch. In Deiner Sprache formuliert muss es heißen: Unverständnis gegenüber freier Software trotz mehrfacher Erklärung = Depp Und ich schrieb ja: Diese Deppenschranke wird in Linux nicht fallen. Wer sich nicht mit dem System beschäftigen will und keine Eigeninitiave zeigt, ist mit Linux verratzt und verkauft. Und das ist gut so. Moby A. schrieb im Beitrag #4618868: > Ich gebe hier gerade. Du gibst gar nichts. Du forderst nur. Sonst hättest Du Deine Wünsche schon längst umgesetzt und andere dran teilhaben lassen. So funktioniert das und nicht anders.
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Moby nicht schon wieder, es wurde alles diskutiert und die fängst mit der alten Leier von vorn an! Ist dir langweilig, oder was?
Moby A. schrieb im Beitrag #4625024: > Es geht nicht um die Leichtigkeit des Lösungsfindens. Doch, ganz genau darum geht es. Schließlich bist Du es, welcher über eine angeblich zu hohe "Komplexität" flennt, weil er schon mit den einfachsten Dingen komplett überfordert ist. > Es geht um unnütze Komplexität Du bist weder in der Lage, noch in der Situation, die angebliche Komplexität zu bewerten -- und ihre Nützlichkeit erst recht nicht. > Das klingt nicht unbedingt nach einem gewöhnlichen Aufgabenspektrum... Ob ein Aufgabenspektrum "gewöhnlich" ist, entscheidest nicht Du.
Wenn man will, dann kann man so einen Pi auch "Bare Metall" programmieren. Sogar in Assembler! Ja, ok, nicht "wenn man will", sondern eher "wenn man's kann". Und wenn man wirklich keine Lösung hinbekommt, die auf der Software basiert, die mit dem Pi mitkommt. "Hinbekommt" im Sinne von "technische Restriktionen verhindern es" und nicht "mentale Gründe verhindern den Erfolg". Schade nur, daß die "Anhänger der größtmöglichen Einfachheit", diesen Weg nicht gehen wollen(/können). Dabei wäre es doch so Resourcensparend, wenn man von 512MB RAM noch 511,999kB frei hat.
Bare Metal - das ist die Lösung. Ein reines Programm. Nichts verschmutzt durch irgendeine Art von Betriebsystem, bei dem man etwas lernen müßte. Warum bin ich nicht auf diese Lösung gekommen.... Google spuckt sogar ein paar weiterführende Links aus.
Moby A. schrieb im Beitrag #4625059: > popeye schrieb: >> Moby nicht schon wieder, es wurde alles diskutiert > > Wenn ich hier das Fazit mancher Leute sehe noch laaaange nicht... ;-( An unserem Fazit wird sich nichts ändern. Wir verstehen nämlich, wie die Dinge sind, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und warum gerade das uns, die diese Dinge verstehen und beherrschen, die größtmögliche Funktionalität und Flexibilität bei der einfachst möglichen Benutzung bieten. Kurz gesagt: Wir wissen, wie es geht, wir wissen, warum es so geht, und wir wissen, warum es genau so maximal einfach und gleichzeitig maximal flexibel geht. :-) Der Einzige, der das nicht verstehen will, bist Du. Das wiederum ist uns, die wir die Dinge verstehen und beherrschen, vollkommen gleichgültig. Du kannst jetzt weiter immer dieselben blödsinnigen Parolen wiederholen, oder Dich meinethalben auch auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln: an unserem Fazit wird niemand etwas ändern, schon gar nicht Du. :-D
für Moby: http://static.twoday.net/FrauRabe/layouts/FrauRabe2/header.jpg Ich bin immer wieder auf's neue erstaunt, welche Energie Du hier einsetzt, um über aus Deiner Sicht bestehende Schwächen zu schwadronieren, ohne auch nur ansatzweise eine Lösung zu skizzieren. Das Einzige, was bisher als Information transportiert wurde, ist, das Dir an der Philosophie irgendetwas nicht passt. Aber zumindestens ich kann nicht erkennen, was Dein Lösungsansatz, dein Pflichtenheft sein soll. Nur "es muss anders, es muss einfacher funktionieren", ist arg dünn.
Moby A. schrieb im Beitrag #4618948: > Rolf M. schrieb: >> Und was versprichst du dir davon? > > Nichts weniger, als daß es an entscheidender Stelle wahrgenommen wird. Wer soll die "entscheidende Stelle" sein? Linus Torvalds?!? Du bist die entscheidende Stelle! Wenn Du etwas brauchst, mach es! Es wird keiner daherkommen, um Deine Vorstellungen kostenlos und zum Spaß zu verwirklichen. Nur Du kannst es! Moby A. schrieb im Beitrag #4624995: > Kann Deine Umdeutung ja verstehen. Da ist keine "Umdeutung". Wer so ignorant ist und sich nicht mit Linux beschäftigen, aber dennoch nutzen will, steckt in einer Sackgasse, die nur Frust bringt. > Das Schlimme > aber ist: Du denkst wirklich so überheblich wie weiter oben glasklar > deutlich. Das hat überhaupt nichts mit Überheblichkeit zu tun. Deine Forderungen an freie Software, bei der Du NICHTS beisteuern willst, nichts bezahlen aber alles kassieren willst, sind überheblich. Soll sich jetzt tatsächlich einer unentgeltlich hinsetzen und Deine Vorstellungen und Wünsche einfach mal so umsetzen - nur, weil Du das so willst? Nee, oder? You get what you pay for. Nicht mehr und nicht weniger.
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Was war eigentlich nochmal sein konkretes Problem? Hat er überhaupt eins?
Bernd K. schrieb: > Was war eigentlich nochmal sein konkretes Problem? Hat er überhaupt > eins? Er hat das gleiche Problem wie Kurt B., er braucht Unterhaltung mit Anderen. Leider hat er noch nicht gelernt, daß das besser funktioniert, wenn man nicht gleich im 2. Satz dem Gegenüber Vorwürfen macht.
Carl D. schrieb: > Leider hat er noch nicht gelernt, daß das besser funktioniert, > wenn man nicht gleich im 2. Satz dem Gegenüber Vorwürfen macht. :-)
Ach, ihr prügelt euch ja immer noch. Leute, ist euch denn nicht klar geworden, daß es inwischen erwiesenermaßen kein Agreement gibt und auch keines geben wird? Ach Bernd. Bernd W. schrieb: > 1) Du findest mithilfe von Suchmaschinen meistens Fälle, wo das Problem > schon besprochen wurde. O ja. Intensives Suchen und zufälliges Finden der Nadel unter einem Haufen Mist vorausgesetzt. Ich erinnere mich an das Thema .thumb und den Workaround .thumbfunc wobei das wirklich Perverse daran ist, daß dieser hirnrissige Bug bereits seit langem bekannt war und genau deshalb .thumbfunc erfunden wurd, um den Bug zu umschiffen, anstatt ihn zu beseitigen. In solcher Weise scheint der Fortschritt in dieser Szene zu laufen. Bernd W. schrieb: > 2) Open Source bietet meist Systeme, um Bugreports einzureichen. Ja, ist bekannt. Aber was nützt das Einreichen denn? Damit jemand mit Stallman's "Stallgeruch" einem erklärt, daß dies aus höheren Gründen kein Bug ist, sondern ein wichtiges generelles Feature zwecks höherer Universalität. Ich bin ja mal gespannt, ob bei einem aktuellen Problem (Programmer via Bootlader für STM32) der GCC-Bug beim Erzeugen von Intel-Hex-Code beseitigt wird oder nicht. Meine Vermutung: nicht. Die Art und Weise der O-S-Leute, Pfusch mit noch mehr Pfusch zu kontern, ist mittlerweile bekannt. Es ist Bastel-Mentalität. (OK, auch ich hab mich breitschlagen lassen, mitzupfuschen anstatt den Mist an der Wurzel zu beseitigen) Bernd W. schrieb: > Möglicherweise liegen diese Stolperer, bei Dir mit Linux, bei mir mit > Windows, in unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen begründet. Es ist nicht nur 'möglicherweise' so, sondern es ist ganz gewiß so. Es gibt Leute, die aus freien Stücken bereit sind, sich irgend einer Ideologie unterzuordnen und sich selbst zu verbiegen und krumm zu machen, um sich an irgend ein bestehendes Zeugs/System anzupassen. Das sind dann die, welche z.B. in Diktaturen mitmachen - nein, nicht die Mitläufer, sondern die Mitmacher. Ist ein Unterschied. Die Mentalität der Anderen ist, das krumme System entweder geradezubiegen oder zu verwerfen und ein besseres zu machen und das ist im Übrigen sowohl ur-christlich als auch fortschrittlich. Siehe Kopernikus, Galilei, Euler und unzählige andere. Bernd W. schrieb: > *) Wenn Du ganz viel Pech hast, besteht dieses Windows dann aus einem > Linux mit Windows Logo, Windows Hintergrundbild und einem Windows > ähnlichen Fenstermanager. Du hast überhaupt keinen Zugriff mehr auf > root, und musst alles registrieren lassen. Androit macht es so vor. :( Wohl kaum. Also Bernd, du siehst das wirklich extrem zu oberflächlich und genau deshalb eben falsch. Das ist auch meine Kritik an all den grafischen Oberflächen von Linux: Dort wurde nur oberflächlich auf Windows geschaut und dann gemeint, man könne das alles mit noch mehr an "bunt" viel besser machen, aber bei allem wurde die darunterliegende Funktionalität nicht im Mindesten kapiert - einschließlich solcher Dinge wie z.B. eines verläßlichen API. Genau DAS ist der Punkt immer wieder. Siehe oben wg. der Persönlichkeits-Struktur: Leute mit Unix-Denke schaffen es halt nicht, zu kapieren, was allen anderen eingängig bis intuitiv ist. Das ist schlimmer, als Ausländern unsere Umlaute oder nem Russen unser "H" beizubringen. Selbst wenn sich diese Leute bemühen, brechen sie sich die Zunge dabei ab. Ralf D. schrieb: > Linux wurde nach dem Unix-Vorbild entwickelt, ebenso das GNU-Userland, > und damit findet man da als Basis eben die Unix-Philosophie wieder: > viele kleine Tools, die sich typisch z.B. über Pipes zur Lösung > komplexerer Probleme zusammen"stecken" lassen. Benutzeroberfläche ist > sekundär, Ja, eben, genau. Du hast das sehr schön zusammengefaßt. Unix ist eben nicht für Rechner konzipiert, die in irgend einer Form Kontakt mit Menschen haben. Genau deshalb ist dessen Verwendung auf Rechnern mit Menschenkontakt eben immer wieder ein Krampf. Man kann das wie bei Apple oder wie bei Android so hinkriegen, daß man eine deftige Isolations-Schicht zwischen dem niederen Basis-OS und den höheren quasi "Windows"-Schichten einzieht. Man kann das aber auch so wie bei Windows machen, daß man das zugrundeliegende alte OS einfach rauskickt und dessen niedere Funktionalität einfach in die oberen Schichten integriert. Das, worauf es ankommt, ist eben die an den Menschen angepaßte Funktionalität. Tja, die Benutzeroberfläche ist eben nicht sekundär, sondern primär. Frag mal deine Frau, deinen Firmenchef, deinen Bankier, deinen Zahnarzt oder deinen Klempner, ob jemand von denen Pipes und kleine Tools braucht. (OK, beim Klempner würde ich das als normal ansehen...) W.S.
W.S. schrieb: > Ralf D. schrieb: >> Linux wurde nach dem Unix-Vorbild entwickelt, ebenso das GNU-Userland, >> und damit findet man da als Basis eben die Unix-Philosophie wieder: >> viele kleine Tools, die sich typisch z.B. über Pipes zur Lösung >> komplexerer Probleme zusammen"stecken" lassen. Benutzeroberfläche ist >> sekundär, > > Ja, eben, genau. > Du hast das sehr schön zusammengefaßt. > Unix ist eben nicht für Rechner konzipiert, die in irgend einer Form > Kontakt mit Menschen haben. > Genau deshalb ist dessen Verwendung auf Rechnern mit Menschenkontakt > eben immer wieder ein Krampf. Än, nö, Unix ist ursprünglich für die Benutzung durch Menschen gedacht, die eine solide Grundbildung im mathemathisch-naturwissenschaftlichen Bereich haben. Wem Nachdenken und Doku lesen nicht liegt, der ist da halt falsch. Unix ist durchaus für Menschen gedacht, aber absichtlich nicht für alle Menschen. Die Vermeidung von Kompromissen für Lernfaule macht das System für uns besser nutzbar. Und das ist es, was zählt: die Nutzbarkeit für die Leute, die das System (mit- und weiter-)entwickeln.
Ralf D. schrieb: > Unix ist durchaus für Menschen gedacht, aber absichtlich nicht für > alle Menschen. OK. Ich bin durchaus bereit, auch Admins zu den Menschen zu zählen. Nein, das fällt mir nicht sonderlich schwer, denn schließlich hat unsereiner ja ein gewisses Verständnis für Leute, die - mal salopp formuliert - den Stand der "EDV-Sklaven" bilden. Dieser Stand ist historisch gesehen, auch der Grund dafür, daß all diese Leute sich ein recht abstruses Selbstverständnis zulegen. Damals gab es Rechenzentren, wo der heilige Mainframe von Admis gehegt und gepflegt wurde, es gab daneben (im wörtlichen Sinne, mit ner fetten Betonwand dazwischen) die User, also diejenigen, die für die Rechen-Dienstleistungen zahlten und es gab den CHEF, also diejenigen, die zusehen mußten, daß der teure und schnell verwelkende Mainframe sich amortisiert. Ich kenne noch die Zeiten, wo man pro Rechnersekunde so um die 120 Mark zahlen mußte. Natürlich lief nicht immer alles zur vollsten Zufriedenheit der User, weswegen sie den CHEF abwatschten, der wiederum seine Admis zusammenstauchte. So wuchs der Frust der Admis auf die User ins Gigantische. Die Admis hielten sich für die Gebildeteren, weil sie sämtliche Kommandozeilen auswendig wußten, mußten aber kuschen, wenn irgend ein User ihnen was auftrug ("legen se mir mal Band Nr. 4 ein") und wenn dann was nicht funktionierte und der User für NIX mal eben 500 Mark zahlen sollte..siehe oben. Eines haben aber all die Admis bis heute nicht begriffen: Daß ihr Arbeitsinhalt sich auf das Pflegen der EDV-Anlage konzentriert. Echt benutzt haben sie die Anlage nie. Die echte Benutzung, also das Verwenden der EDV-Anlage zu wirklichen nützlichen Dingen also zu dem Zweck, zu dem der ganze Krempel eigentlich gedacht ist, war und ist die Domäne der User und nicht der Admins. Man kann das durchaus mit der Putze vergleichen, die den Schreibtisch blankwischen soll, auf dem dann Entscheidungen gefällt werden. Die Putze weiß viel besser, welches Putzmittel für das Mahagoni richtig ist aber sie hat keinerlei Ahnung von dem was der User des Schreibtisches drauf schreibt - ihr geistiger Horizont ist eben "anders" angelegt. Und jetzt schreibt hier jemand, daß Unix durchaus für Menschen gemacht sei... Natürlich, was denn sonst! aber eben indirekt und das ist eine ganz andere Situation als wir sie heutzutage am PC haben. Von Spielzeugen wie einem Raspberry mal ganz abgesehen. Und das war ja wohl der Ausgangspunkt dieses ganzen Threads. W.S.
W.S. schrieb: > Und jetzt schreibt hier jemand, daß Unix durchaus für Menschen gemacht > sei... Natürlich, was denn sonst! aber eben indirekt und das ist eine > ganz andere Situation als wir sie heutzutage am PC haben. Nein, nicht indirekt, sondern ganz direkt. Für Wissenschaftler und Techniker, nciht für DAUs. Und das ist gut so. Weniger gut ist, wenn die DAUs dann meinen, sich eine unixoide Kiste greifen zu müssen und dann erwarten, daß die wie ein Consumer-Gerät zu benutzen wäre. Und auch noch erwarten, daß andere das Teil dann für sie mit Software bestücken, genau so wie sie das haben wollen - natürlich für lau. Auf genau diese DAUs können wir extrem gut verzichten, denn ihre Abwesenheit stellt für uns überhaupt keinen Verlust dar.
@W.S.: Schön zu sehen, wie sehr sich die *ix Versteher als überlegen sehen. Sie tut das vor allem passiv, da sich hier führende Vertreter der Anderen als Volltrottel präsentieren. (Sorry, aber anders kann man dieses Kleinkindgejammer kaum sehen)
Hallo Ralf. Ralf D. schrieb: > Weniger gut ist, wenn die DAUs dann meinen, sich eine unixoide Kiste > greifen zu müssen und dann erwarten, daß die wie ein Consumer-Gerät zu > benutzen wäre. Und auch noch erwarten, daß andere das Teil dann für sie > mit Software bestücken, genau so wie sie das haben wollen - natürlich > für lau. Linux ist durchaus für Nur-User wie mich geeignet. Open Source ist und muss auch für NUR-User vorhanden sein. Weil Diversität wichtig ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Diversit%C3%A4t_%28Technik%29 Es ist halt allgemein wichtig, dass verschiedene grundlegend unterschiedliche Betriebssysteme auf der Welt existieren. Das kannst Du nicht erreichen, wenn Du NUR-User ausschliesst. Es existieren genug Nur-User die Linux verwenden und damit klarkommen. > Auf genau diese DAUs können wir extrem gut verzichten, denn ihre > Abwesenheit stellt für uns überhaupt keinen Verlust dar. Voll DAUs haben aber immer ein Problem, egal unter welchem Betriebssystem, auch unter Windows. Im Gegensatz zu Windows ist es in Linux aber deutlich einfacher, sich in irgendetwas einzuarbeiten, falls es nötig ist. Bei den meisten Windows Anleitungen findest Du nur Anweisungen nach dem Muster: "Tu dies, tu jenes", aber nirgendwo ist das "Warum" erwähnt. Bestenfalls "Kaufen sie unser rundrum sorglos software Packet".... Und ohne zumindest eine Ahnung vom Hintergrund zu haben, ist es immer Problematisch, auch unter Windows. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Hallo Ralf. > > Ralf D. schrieb: > >> Weniger gut ist, wenn die DAUs dann meinen, sich eine unixoide Kiste >> greifen zu müssen und dann erwarten, daß die wie ein Consumer-Gerät zu >> benutzen wäre. Und auch noch erwarten, daß andere das Teil dann für sie >> mit Software bestücken, genau so wie sie das haben wollen - natürlich >> für lau. > > Linux ist durchaus für Nur-User wie mich geeignet. Nun ja, ein "Nur-User" wird ein Linux-System per Definition nie benutzen könne, da die Installation ja schon eine administrative Tätigkeit ist. Dur meinst wahrscheinlich den User, der das System nur benutzen will, nicht daran entwickeln (auch nicht die benutzten Applikationen) und höchstens zwangsweise administrativ tätig wird (wobei man genau diese Dienstleisrtung ja ach heute noch einkaufen kann). > Open Source ist und muss auch für NUR-User vorhanden sein. Natürlich. Nur muß man eben beachten, daß der Nur-User diese Software nicht alleine funktionsfähig bekommt, denn irgendjemand muß den administrativen Vorgang der Installation und Konfiguration durchführen. Das kann man jemand anderen (gegen Bezahlung, aus Freundschaft, als Nachbarschaftshilfe) machen lassen oder man kann es selbst erlernen. [...] > Das kannst Du nicht erreichen, wenn Du NUR-User ausschliesst. > Es existieren genug Nur-User die Linux verwenden und damit klarkommen. Damit da kein Mißverständnis aufkommt, das hier: >> Auf genau diese DAUs können wir extrem gut verzichten, denn ihre >> Abwesenheit stellt für uns überhaupt keinen Verlust dar. bezieht sich auf Leute, die die Administration ihres Systems nicht lernen wollen, auch niemanden dafür bezahlen wollen und sich dann darüber beschweren, daß das nicht läuft bzw. es niemand kostenlos für sie macht. > Voll DAUs haben aber immer ein Problem, egal unter welchem > Betriebssystem, auch unter Windows. ACK. Nur wird das bei Windows etwas besser verdeckt und oft genug heutzutage auch als "ist halt so" akzeptiert. Daß eine Widows-Kiste bzw. die Applikationen mal crashen wird doch üblicherweise als normal akzeptiert, während es unter Linux klar als Fehler angesehen wird. > Im Gegensatz zu Windows ist es in Linux aber deutlich einfacher, sich in > irgendetwas einzuarbeiten, falls es nötig ist. ACK, der Artikel mit dem Rant zur Windows beschreibt das mit dem "lower ceiling" sehr schön. Unix als Werkzeugkasten verlangt mehr Eigeninitiative und Arbeit, gibt einem dafür aber auch mehr Flexibilität und Effizienz zurück, während Windows halt eine extrem niedrige Einstiegshürde hat, dafür aber eben auch deutlich weniger ermöglicht.
Hallo Ralf. Ralf D. schrieb: > bezieht sich auf Leute, die die Administration ihres Systems nicht > lernen wollen, auch niemanden dafür bezahlen wollen und sich dann > darüber beschweren, daß das nicht läuft bzw. es niemand kostenlos für > sie macht. Im Gegenzug frage ich mich jetzt, wie man Windows benutzt ohne es zu Administrieren. ;O) Letztlich gibt es sowohl unter Windows als auch unter Linux (bei den gängigsten Distributionen) einen User, der angelegt wird, wenn man Installiert. Insofern kein grosser Unterschied. Später muss man sich für Windows die Software von überall zusammenklauben, während man bei den meisten Linux Distributionen auf ein üppiges, wohlgepflegtes Repository zurückgreifen kann. Über bleiben dann nur ein paar Sonderfälle, wie wenn man sich z.B. BRL-CAD installieren möchte. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic Http://www.l02.de
Windows bekommt der Nur-Anwender vom Gerätehersteller installiert. Deshalb haben auch 98% aller PCs Windows. Wer diese Zwangsbeglückung nicht will, der muß Einzelkomponenten kaufen.
Moin Ich habe vor ca 3 Monaten den Schritt gewagt: Da mein XP schon etwas fischig roch, ich schon lange und jetzt erst recht von Windows weg wollte, habe ich mal testweise Linux Mint auf einen freien Notebook installiert. Da konnte ich mich erstmal ohne Risiko in Ruhe umschauen,sehen und lernen, was geht oder was nicht. Inzwischen läuft mein Hauptnotebook auch auf Mint, und ich bin eigentlich zufrieden, Fast alles läuft wieder wie vorher, obwohl auch einige (viele) Schellflüche und Verrenkungen über Wine nötig waren, um das System so hinzubekommen, wie ich es gerne hätte. Ach ja: Der Spass mit Userrechten, root sein oder nicht, und nichts dürfenden Benutzerkonten war das kleinste Problem. Meine Vorgeschichte: Ich hab Anfang der 90er mal mit einer Olivetti LSX 5020 gespielt, das war dann auch für lange Zeit der einzige Kontakt mit Unix oder Linux.
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Bearbeitet durch User
Markus K. schrieb: > lernen, was geht oder was nicht. Dazu sind hier ja einige nicht bereit ... Gruß Jobst
Habt ihr eigentlich gemerkt, dass das hier alles OT ist? Zumindest in Bezug auf die Frage des TO.... Das hier sollte verschoben werden.
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