hallo mich würde mal interessieren was der schwerpunkt in eurer ausbildung ist.was werdet ihr gelehrt und ist das eher theoretisch oder praktisch. ich besuche derzeit eine FH und fast das einzige was uns beigebracht wird ist das programmieren von FPGA's und µC. davor habe ich eine technische schule besucht und da wurde uns nur irgendwelche theorie beigebracht. der vorteil war das von allem einbißchen beigebracht wurde der große nachteil war das man mit diesem wissen eigentlich nichts anfangen konnte. was mich auch vor allem interessiert ist ob ihr das, was euch beigebracht wurde, in die praxis umsetzen könnt bzw. ob ihr ganze projekte verwirklichen könnt. habt ihr auch projekte während der studienzeit gemacht. ich würde gerne ein paar kleine projekte machen, nur habe ich keine ahnung wie ich die schaltung machen muß. wie habt ihr gelernt projekte zu verwirklichen. mfg
Hallo m.j., ich bin jetzt im 9. Semester Uni E-Technik (Nachrichtentechnik). Bisher wurde mir nur schnöde Theorie beigebracht, die ich in meinem momentan andauernden Fachpraktikum aber teilweise sehr gut in die Praxis umsetzen konnte. Solche Dinge wie µC-Programmierung fehlen mir komplett, was wohl auch der Grund dafür ist, dass ich mir hier so exzessiv rumtreibe...:P Also was die Nachrichtentheorien angeht, wurde ich top versorgt. Nur frage ich mich immernoch was ich mit all der Theorie anfangen soll. Entweder fehlt mir das Aufgabengebiet um die Theorie umzusetzen oder sie dient wirklich nur dem Ausbau der Fähigkeit der Auffassung neuer Dinge und der logischen Erfassung derer. Auf deutsch: Das Studium erschien bisher mehr wie eine Berufsvorbereitung als eine berufsbildende Maßnahme.
Ich studiere im 5. Semester E-Technik Uni (Fachrichtung Informationstechnik), und finde nicht dass die Praxis zu kurz kommt. Neben dem Industriepraktikum gibt es eine ganze Reihe vorlesungsbezogener Praktika, z.B. Audiodatenkompression, Digitale Signalverarbeitung, Nachrichtenübertragung, Eingebettete Systeme (AVR). Und Studien- und Diplomarbeit gibt's ja auch noch. Natürlich besteht das Studium zu 90% aus Theorie. Wie man diese Theorie in die Praxis umsetzt muss jeder am Ende selbst herausfinden, das können einem auch Praktika und Übungen nicht ganz abnehmen. Wenn man nur das lernt was im Skript steht um die Prüfungen zu bestehen, dann kann ich mir schon vorstellen dass man am Ende dastehen mit einem Haufen Grundlagenwissen, aber keiner Ahnung was man damit anfangen soll. Wenn der Prof was von Cyclostationären Prozessen erzählt und nur eine Formel hinschreibt, dann lernt man halt nicht nur die Formel und rechnet die dazugehörigen Aufgaben, sondern gibt das einfach mal in Google oder IEEExplore ein, und dann versteht man was das ist und wofür man das braucht. Für mich ist das selbstverständlich, für erstaunlich viele meiner Kommilitonen leider völlig abwegig.
hallo hattet ihr euch während eurer studienzeit mit schaltungstechnik beschäftigt?
Ich habe Analoge Schaltungstechnik gehört. Dieses Fach ist total Freakig ^|^ Gut für alle Arten von Verstärkerschaltungen.
Also nebenbei habe ich mich nicht mit Schaltungstechnik beschäftigt. Allerdings gab es so lustige Vorlesungen wie "Bauelemente & Schaltungen" oder "Schaltungen der Nachrichtentechnik"...total spannend...:P
"Ich habe Analoge Schaltungstechnik gehört. Dieses Fach ist total Freakig ^|^ " "Also nebenbei habe ich mich nicht mit Schaltungstechnik beschäftigt. Allerdings gab es so lustige Vorlesungen wie "Bauelemente & Schaltungen" Ach Du Schreck, was kommt denn da demnächst von der Uni ???????? Das hörts ich ein wenig so an, als ob da das Wesentliche des engineering so nebenbei im Sonderfach erlernt wird. Die Grundlagen analoger Schaltungstechnik z.B. ist doch die Basis dafür, um zu verstehen, wie so ein Microcontroller oder ein FPGA letztlich funktioniert und warum ein digitaler Baustein in manch einer Schaltung eben gerade nicht wie erwartet funktioniert. Das genau ist das Schwierige am Design. Die rein digitale, mathematische Interpreation der µCs und PLDs ist ja eher trivial und leicht zu durchschauen. Auf dieser "on-off-Betrachtungsebene" funktioneirt alles prima mit allem anderen perfekt im Zusammenspiel. All das, was sich von dieser Simpelanschauung unterscheidet und wie man es handhabt, ist die Begründung, warum man Ingenieure braucht- sonst täten es ja auch die 15-jährigen Programmierer hier. Und wann bitte, will man die analoge Technik und die funktionalen Hintergründe den erlernen, wenn nicht im Studium ??? Das Programmieren von Computern habe ich mir als 12-Jähriger selber beigebracht, wie viele hier im Forum. (Die damaligen 8Bit CPUs in Assembler entsprechen ungefähr dem Level der heutigen AVRs). Dasselbe gilt fürs Windowsprogrammieren. All diese Dinge sind sehr anschaulich und vergleichsweise leicht selbst erlernbar. Ein Vorlesung braucht man dafür eigentlich nicht (zu verschwenden). Wie aber ein Transistor funktionert, was es mit Energiebändern, Dotierung und Kennlinien auf sich hat, oder wie man regelungstechnisch nutzbare Differentialgleichungen ansetzt, hätte ich mir im Leben nicht selber beibringen können. Da frage ich mich natürlich, mit welcher Zielsetzung Profs und Studenten hier an Werk gehen. (???)
Hallo Jürgen, es ist wie immer phänomenal wie die Älteren über die nächste Generation ihrer Berufsgruppe erstaunt sind. Ich frage mich, wieso mich die Schaltungstechnik (in dieser wurden Kennlinien, Grundschaltungen und diverse andere Grundlagen behandelt) interessieren muss nur weil ich ein Elektrotechnikstudium absolviere. Es gibt eine Vielzahl anderer Einsatzgebiete für einen Elektroingenieur. Eines steht fest, ich mag zwar zur Zeit viel mit Mikrocontrollern zu tun haben - dies aber weil ich es muss und nicht weil ich es mag. Meine Orientierung geht sehr stark in Funkübertragung und Nachrichtentheorie so dass ich dein Erstaunen nicht ganz verstehe. Muss deiner Meinung nach jeder E-Technik-Ing. alles programmieren können und jede Grundschaltung kennen? Vielleicht magst du noch ein paar Sätze dazu schreiben. Grüße, Daniel
Nein, er muss natürlich nicht alles können. Im Gegenteil: Eine Spezialisierung ist sicher richtig und dafür gibt es ja Studienrichtungen. Mein Beitrag bezog sich speziell auf die vielen Programmierer hier (-> Mikrocontrollerforum) und die Frage, was essenzielles Wissen ist, daß man für die tägliche Arbeite benötigt und wann man es sich aneignet. Speziell in Deinem Fall der Nachrichtentechnik, gehört analoge Schaltungstechnik schon dazu, denk ich. Natürlich hängt es davon ab, was Dein Ziel ist: Geht es um den Verkauf, braucht man weniger Grundlagen. Aber heute muss man sich die Frage stellen, warum man studiert und welches Wissen an sich erwirbt, das später auch nutzbringend angewandt wird. Alles, was man später auf die Schnelle aufsetzen kann, muss nicht notwendigerweise im Studium erlernt werden. Mir kam es darauf an, dies deutlich zu machen. Ich habe mir z.B. auch immer gern das herausgepickt, was ich im Studium mitnehmen kann und hinterher nie wieder die Gelegenheit bekomme, zu tun. Das zweite Kriterium war, Wissen zu erschaffen, daß mich von anderen abhebt und den Marktwert steigert. In Zeiten, in denen die Tendenz zum Sparen geht, wird alles Ersetzbare nach Möglichkeit ersetzt und gerade Stellen, die nicht Sonderfähigkeiten beanspruchen, möglich flach besetzt. Ich gehe z.B. davon aus, daß der Anteil der Ingenieure unter den Verkäufern aus Kostengründen langfrisitig sinken wird. Auch bei den Entwicklern sehe ich eine Bewegung, z.B: Programmierprojekte auf Fachinformatiker / Techniker auszulagern. Ich könnte da ein aktuelles Beipiel aus dem Bereich Mikrocontroller liefern. Da muss man als (angehender) Ingenieur schon zusehen, was man lernt, damit hinterher auch die Kasse stimmt. Für ein simples AVR-Programm wird heute kaum noch jemand einen Ingenieur dranstellen, wenn er es nicht aus anderen Gründen muss. Braucht er aber ein hochfrequenztaugliches Layout miz Hispeed-Bus, dann muss einer mit Produktionsknowhow ran, der ein betriebsicheres Design erstellen kann, das auch kostengünstig produzierbar ist. Den AVR und die bluetooth-Schnittstelle mache ich ihm natürlich gerne drauf und den Programmcode kriegt als Dreingabe. Das Ganz ist aber dann ein hardware-Projekt mit Softwarekomponente und keinesfalls etwas, was man auf einen (billigen) Programmierer abwälzen könnte.
So verstehe ich deine Ausführungen viel gelassener. ;) Das Problem an der ganzen Sache ist ja nur, dass man nie weiß, wohin einen das Leben trägt. Ich kann mich jetzt doch so sehr auf Funkübertragung oder Ähnliches versteifen und lande am Ende doch bei den uC'lern. Daher lautet meine Devise einfach alles an Wissen aufzusaugen was sich einem so in den Weg stellt. Wissen sollte man nicht alles, aber lernen sollte man es können. In diesem Sinne, ich habe noch viel über uCs zu lernen und das kostet Zeit...:) Grüße, Daniel
Jürgen, du schreibst ziemlich komisches Zeug. Du tust so als wäre Schaltungstechnik das einzig anspruchsvolle, und den Rest könnten "15 jährige Programmierer" machen. Das ist ganz offensichtlich Quatsch. Schaltungstechnik ist selbstverständlich nach wie vor wichtig. Und als E-Techniker muss man unbedingt Kenntnisse darin haben. Aber sie ist ganz eindeutig auf dem Rückzug. Klapp mal deinen WLAN-Router auf und vergleich das Innenleben mit dem eines 15 Jahre alten FM-Radios. Wo man früher einen Empfänger mit einem Haufen Dioden, Transistoren und Spulen zusammengefrickelt hat klatscht man heute einen AD-Wandler und ein FPGA/Digital-ASIC auf die Platine, und die restlichen 99% der Arbeit stecken in den Algorithmen und der Software. Natürlich muss auch jemand den Analogteil designen, aber dieser Analogteil wird von Jahr zu Jahr kleiner. Wo siehst du bei deinem PC, deinem Handy, deinem Auto den größeren Verbesserungsbedarf? Bei der Analogtechnik oder bei der Software? Mich interessiert es nicht wirklich ob mein Handy 10 Tage oder 14 Tage StandBy-Betrieb ermöglicht, oder ob mein Notebook 1 oder 2 GFLOPS rechnen kann, oder ob mein WLAN 100m oder 120m Reichweite hat. Was mich interessiert ist dass das Handy zackig auf Eingaben reagiert, eine ordentliche Menüführung hat, sich beim Laden von Webseiten nicht dauernd aufhängt, dass ich auf dem Notebook meine Daten verwalten kann ohne andauernd rebooten oder mich durch Verzeichnisse hangeln zu müssen, dass ich mir durch Hardwaretreiber und Zusatzprogramme nicht das System zerschießen kann, dass das WLAN eine sichere Verschlüsselung verwendet.
Ich habe keineswegs behauptet, daß die Scchaltungstechnik allein das a und o sei. Ich bin ja selber überwiegend in der SW unterwegs. Du darfst allerdings "Schaltungstechnik" nicht mit (herkömmlicher) "Analogtechnik" gleichsetzen und hier einen Gegensatz aufbauen. Gerade heutige Digitalschaltungen sind derart schnell, daß es die Analogeffekte sind, die die Probleme bereiten, vor Allem im Boarddesign. Da ist ein noch viel hoeheres Mass an "analogen" Kenntnissen und Schaltungstechnik gefordert, als das bei früheren langsameren Schaltungen der Fall war. Klar, wenn die Hardware erstmal stimmt, läuft der Rest in der Software und wer sich mit uC-Systemem befasst, der kann sich be einem funktionierenden Prozessor auf die Softwar konzentrieren. Allerdings wollen Digial-ASIC, AD-Wandler und sonstiges auch erstmal "draufgeklatscht" werden. ;-) Was Du im Bezug auf Handy, Router etc und deren Funktionen sagst, betrifft in der Tat hauptsächlich die SW-Entwicklung. Das sind aber typische Aufgaben für einen Softwarearchitekten und weniger für einen Elektroingenieur. Besonders die angeführte Menüführung und Programmeffizienz ist mithin eine Frage des logistisch richtigen Programmierstils und des benutzerfreundlichen Designs und damit nur bedingt hardwarenah. Schaut man sich die PDAs an, dann sind die darauf laufenden Programme kaum hardwarenäher als Programme für PCs. Es wäre im Übrigen wirklich schon, wenn solche Dinge wie Benutzerfreudliches Design u.ä. Gegenstand vpn Vorlesung wäre. Ich wüsste aber nicht, ob daß dies die Soft- oder Hardwarestudies lernen. Was Kontrastgebung, Wirkung von Farben etc. angeht, haben da so mache schweren Nachholbedarf, wenn ich mir viele Produkte ansehe. Letztlich ist es eine Frage was man machen will. In großen Systemen und Projekten ist die Aufgabenteilung derart groß, daß ein reiner Softwareentwickler sicher ohne große Hardwarekenntnisse auskommen kann, wenn er z.B. für Win CE oder ähnliches entwickelt. Da sehe ich dann in erster Linie den Informatiker. Bei Mikrocontrollern sieht es aber schon anders aus und bei PLD-Design ist ohne ausgeprägte elektotechnische Kenntnisse nichts zu wollen. Egal wo man arbeitet, muss man die darüber und darunterliegende Schicht kennen und verstehen. Reine Softwareentwicklungskenntisse sehe ich beim Eektrotechnikingenieur als problematisch an und auch rein algorithmische Kenntnisse ohne die Erfahrung, wie man Rechenlogik praktisch und effizient umsetzen kann, ist sicher nicht das Wahre. Daher finde ich es auch bemerkenswert, wenn Daniel schreibt, daß er mit den theoretischen Algorithmen der Nachrichtentechnik gut bekannt ist, ihm aber "solche Dinge wie µC-Programmierung komlett fehlen". Wer dennoch mit sich uneins ist, was er studieren und welche Schicht er vertiefen soll, dem empfehle ich einen Blick in die Stellen- und Projektanzeigen: Je hardwarelastiger das Profil, desto gefragter ist man derzeit. Das, was in vielen Firmen (inzischen wieder) händeringend gesucht wird, sind Hardwareentwickler mit analog- und HF-Kentnissen. Tendenz steigend.
Hi Danke, Andreas. Ich brauch dann mein Posting nicht mehr ausformulieren. Softwareprodukte überschreiten mitlerweile an Komplexität und Fehleranfälligkeit alle anderen Einzelprodukte der Menschheit. So eine komplette Windowsinstallation sammt ein paar Anwenderprogrammen überschreitet wohl locker die Grenze von 100MLOC. Nicht das ich die Schaltungstechnik damit abwerten will aber gute Software ist wohl genausowenig wie eine gute Schaltung nicht das Produkt von 15 Jährigen Kiddies. Matthias
Mir scheint es gibt hier ein Missverständnis: Schaltungstechnik bezeichnet an der Uni alles was sich um Transistoren, Operationsverstärker usw. dreht, also alles was man zum Entwerfen aktiver analoger Schaltungen braucht. Feldausbreitung, Leitungstheorie, Hochfrequenztechnik und Digitaltechnik auf physikalischer Ebene wird in anderen Vorlesungen unabhängig davon sehr intensiv behandelt.
Öhhm,, Also Analoge Schaltungstechnik war Vertiefungsfach für Bauelemente und Schaltungstechnik aus dem Grundstudium. Also quasi Bauelemente III und IV. Da bekam man dann ein paar Din A4 Blätter mit einer großen Menge an vernetzten Bauteilen und man durfte dann Rätseln. Ich hatte großen Spaß daran. Ich war trotzdem in diesem Fach keine Große Leuchte g.
Ich sehe den Zusammenhang zwischen Nachrichtentheorien und uCs immernoch nicht. :(
Und nochmal...was hat Nachrichtentheorie (Shannon, Gauß, Fourier, Laplace...) mit uCs zu tun? Sicher nützt mir Theorie ohne Praxis nichts, davon spricht doch momentan auch niemand.
Einfaches Beispiel: Dann Taste doch einfach mit deinem A/D Wandler des µC eine Sinusspannung ab. Dann musst du auf jeden Fall Shannon beachten, sonst kommt es zu Aliasing Effekten. Und wenn du es richtig machen willst braucht du noch einen Anti-Aliasing-Filter vor dem A/D Wandler.
Okay, wir reden aneinander vorbei. In deinem Beispiel hast du sicher recht, jedoch wollte ich auf einen ganz anderen Fakt hinaus. Das Gebiet der Elektrotechnik ist einfach so weit gefächert dass man sich auf Dinge spezialisieren kann ohne andere Wissengebiete intus haben zu MÜSSEN. Die Abstände mancher Bereiche sind einfach extrem groß, manche widerum extrem gering. Fazit, wir meinen alle das Gleiche und freuen uns auf Weihnachten. :)
Also ich würde mich an eurer Stelle nicht so sehr an der Namensgebung der Vorlesung aufhängen. Das kann unterschiedlich sein. Bei uns (Wuppertal) zum Beispiel gibt es "Werkstoffe und Grundschaltung" und "Mess- und Schaltungstechnik" als Pflichtfächer und ein Wahlfach ist z.B. "Elektronische Schaltungen". Allerdings wurde mir auch in anderen Vorlesungen wie "Sensorsysteme" "Design and implementation of digital systems" relevantes schaltungstechnisches Wissen vermittelt. Es kann wohl keine Vorlesung alleine ein umfassendes Wissen im Bezug auf die Schaltungstechnik herstellen. Das folgt mit ein paar Grundlagen, etwas eigenem Interesse und mehrern weiterführenden Vorlesungen von ganz alleine (fast) :-) . So das war meine Ansicht zum Thema. Erstmal ... Grüße Cpt
Daniel, du hättest dem "Unbekannten" jetzt eigentlich bequem entgegen können und aus Deinen Kenntnissen heraus sogar müssen, daß man das AA-Filter auch in Software und oversampling realsieren kann. Das Beispiel ist also nicht Ideale, um zu begründen, warum man als Software- und Algorithmikentwickler auch HW-Kenntisse benötigt. Aber da gibt es genug andere Gründe. Matthias und Andreas, ihr diskutiert nach wie vor am falschen Ende. Es ging weder mir noch dem Fragesteller um megagroße Softwarearchitekturen, die nach meinem Verständnis von Softwarearchitekten und Programmierer entwickelt und i.d.R. aus einem Inforamtikstudium heruas erlernt werden, sondern um das, was man an der Hochschule über "FPGA's und µC" erlernt. (vergl Fragsteller). Hier ist meine Aussage die, daß sich der Ingenieur vor allem auch die elektrischen Fragestellung antun muss, sei en nun "Schaltungstechnik" oder wie auch immer genannt, um Anwendbares und qualifizierendes Wissen zu haben. Ich komme gerade wieder aus einem Meeting mit einigen Spezialisten, denen die Probleme langer Busleitungen nicht ganz klar zu sein scheint und verdutzt dreinschauen, daß ich entgegen jeder Theorie und erlerntem Architekturwissen die Takte verschieben und invertieren will, um sauberes und robustes Einclocken zu ermöglichen. Weiter war man erstaunt, daß das aus dem C-Code übersetztew HDL nicht so flüssig und artefaktfrei lief, wie man es gern hätte und 2-3 einfach hardwarenahe Schaltstrukuturen dieselbe Funktionalität mit der 5fach Frequenz ermöglichen. Ich bleibe daher in diesem Punkt bei meiner Haltung: Das prinzipielle RAM-Taktschema und das logische Abwickeln eines Datenzugriffs zwischen zwei CPUs, formuliert Dir jeder technisch begabte 15-jährige korrekt - nur zum Laufen kriegt er es damit eben noch lange nicht. Im Übrigen glaube ich, daß mich die Komplexität von SW-Architekturen recht gut interpretieren kann. Mein vorletztes Projekt war ein Sicherheitscontrolsystem in einem uC im Bereich Avionik, das minimal komplexer war, als die oben angeführte Windowsinstallation. :-)
Daniel hatte doch gefragt was Nachrichtentheorie (Shannon, Gauß, Fourier, Laplace...) mit uCs zu tun hat! Natürlich kann man das in der Software realisieren habe ich ja auch nicht ausgeschlossen. Aber dann müsste Daniel sich ja noch viel mehr mit den µC beschäftigen. Das mag er aber nicht :) Mir ging es nur um die praktische Anwendung mit µCs. Wie man es letztendlich realisiert ist in den meisten Fällen egal. µC Programmierung ist doch in vielen Fällen Nachrichtentheorie in Vollendung angewandt, wenn man nicht gerade ein Blinklicht programmiert.
hallo jürgen es ging mir auch nicht direkt darum was man über fpga und µC lernt. mir ging es mehr darüber was man über boarddesign lernt. wichtig finde ich auch das programmieren als ET, aber genau so wichtig finde ich auch den aufbau der hardware die angesteuert werden soll. somit hat mich interessiert in wieweit sich die anderen uni's oder FH's damit beschäftigen.
Könntet ihr bitte auch mal den Ort der FH oder der UNI mit angeben? Danke! Würde mir bei der Ortswahl sehr helfen!!!
Erlangen hat doch auch den Hauptsitz von der Fraunhofer IIS, da geht doch bestimmt auch einiges in Richtung Praktika und Diplom in der Richtung. Ist zumindestens bei uns in Dresden so, die nehmen gerne Praktikanten / Diplomanten von uns (HTW-Dresden).
Erlangen ist vor Allem der Sitz von Siemens. Wenn Du mit FPGAs fit bist hätte ich da ein Projekt für Dich :D
Naja, es war eher spassig gemeint. Ich bräuchte eine Art Weihnachtsvertretung :D
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