Hallo, dass man wenn man über den UART sendet, einen Quarz benutzen sollte, habe ich ja schon mitbekommen. Meine Frage währe jetzt: Wie kritisch ist es wenn ich die Geschwindigkeit runtersetze und nur noch mit 2400Baud sende. Was würdet Ihr mir empfehlen? soll ich trotzdem einen Quarz verwenden oder kann ich meinen Tiny2313 mit internem Quarz laufen lassen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Meine Erfahrungen sind, daß der Tiny2313 keinen internen Quarz besitzt. Ein rel. proz. Fehler wird auch durch Frequenzteilung nicht kleiner. Ein keram. Resonator wäre eine Alternative zum Quarz. Rechnet sich aber auch erst in Stückzahlen.
Ich lasse alle meine ATmegas mit dem internen 8MHz laufen und arbeite mit 38400 Baud. Meine PICs laufen mit intern 1MHz und die UART schaft fehlerfrei 9600 Baud. Keine Ahnung, wie sich das ändert, wenn ich die Schaltung in Sibirien oder Afrika betreibe.
Ich habe meinen Tiny2313 mit der internen Taktquelle betrieben und 9600 Baud waren kein Problem. Wenn ich mich recht erinnere war auch noch mehr möglich. Gruss
naja ist ja keine kritische sache die ich da mache, Probiere ich es halt mal aus. Danke mal für eure Antworten!
"Meine Frage währe jetzt: Wie kritisch ist es wenn ich die Geschwindigkeit runtersetze und nur noch mit 2400Baud sende." Da ist überhaupt kein Unterschied, der Fehler bleibt gleich. Mit Quarz oder Resonator bist Du immer auf der sicheren Seite. Gerade beim Software Entwickeln hat man genug Probleme, da sollte man sich nicht unnötig weitere Problemquellen aufhalsen. Bei hohen Baudraten kommt natürlich noch der Teilerfaktorfehler hinzu, da man nur durch ganze Zahlen teilen kann. Bei Quarzen läßt sich dieser Fehler aber elegant umgehen, indem man Standardquarze verwendet (7,3728MHz, 11,0592MHz usw.). Peter
Ich habe ebenfalls schon verscheidene Baudraten mit dem internen Oszillator erreicht. Aber man kann keinesfalls davon ausgehen, dass es eine Stunde später immer noch funktioniert. Ich habe schon erlebt, dass die Kommunikation abends noch funktionierte, am nächsten morgen nur noch wirres Zeug lieferte (obwohl ich den Aufbau nicht verändert habe). Kann durchaus sein, dass eine veränderte Raumtemperatur die Ursache war. Seit dem Zeitpunkt arbeite ich mit einem 7,3728 MHz - Oszillator. Ich kann nur jedem empfehlen, auf der HW als erstes einen externen Oszillator (oder Quarz, oder...) aufzulöten. Man kann sich viel Zeit sparen. Gruß Detlef
Wenn Du nicht auf Stromverbrauch achten muß, nimm doch einfach 16MHz Quarze (einen/µP :-). Der Prozessor ist dadurch schnell, Baudraten bis 57,6kBd sind kein Problem und auch die Timer lassen sich mit ms-Auflösung betreiben. Was soll's.
>>Ja, manchmal geht es, oft aber nicht...
Da ich 293kBd nie verwende, hat es bei mir immer geklappt :-)
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