Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik StepDown Rückwärtsspeisung verhindern


von Dominik R. (vision)


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Hallo Zusammen,

ich habe da mal eine Frage zur Rückwärtsspeisung (heißt das so?) eines 
StepDown-Wandlers. So eine Rückwärtsseisung gilt es ja zu vermeiden, um 
den Wandler nicht zu zerstören.
Nun baue ich gerade an einem Modul und würde es gerne so universell 
erstellen, dass ich es sowohl mit 5V als auch mit 3.3V betreiben kann.
Das Modul selbst benötigt 3.3V und bekommt ein Signal von uC, das dann 
entspechend 3.3V- als auch 5V-Pegel haben kann (je nachdem, welches 
Board ich einsetze).
Die Spannung bekommt das Modul vom angeschlossenen Board und je nachdem, 
ob es schon 3.3V oder noch 5V sind, geht es danach mit einem Step-Down 
auf die 3.3V runter. Aber wie verhindere ich, dass der StepDown bei 
direkter Versorgung von 3.3V rückwärts gespeist wird? Reicht da eine 
einfache Diode so wie von mir eingezeichnet?
Einstellen wollte ich die Spannung auf dem Modul mit einem Jumper (ich 
hoffe, das kann man so erkennen).
Den Schaltwandler hab ich jetzt der Einfachheit halber nur als Box 
gezeichnet. Die Diode würde ich dann direkt vom Ausgang zum Eingang 
schalten.

Danke Schonmal.

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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So wie du es gezeichnet hast, hätte der Wandler eine um die Flusspannung 
reduzierte Spannung am Eingang. Besonders beim Einschalten ist zudem 
damit zu rechnen, dass er auf Grund der Eingangs-Cs eine noch viel 
geringere Spannung sieht. Wenn er das verträgt sollte es gehen.
Alternativ:
Step-Down, der reverse Voltage verträgt (gibt es)
Step-Down mit "LDO" Mode (FET immer an / 100% DutyCycle)
Ideale Diode / Power Path Controller

von Stefan (Gast)


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Nachtrag: Der Schalter (FET) des Wandlers bringt die von dir 
eingezeichnete Diode vermutlich ohnehin schon mit (Bodydiode).

von No Y. (noy)


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Nimm einen Stepdown der 100% Dutycycle kann.
Zb. L7986 oder wars  L7968??

von Dominik R. (vision)


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Ich hab den  LM2594Adj. Der kann 100% Duty Cycle. Heißt das, da kann ich 
am Input 3.3V reinstecken und am Output kommen dann auch 3.3V raus und 
ich kann mir den ganzen Kram mit Jumper und Diodd sparen?

Danke schonmal.

von No Y. (noy)


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Gewissermaßen...
Es geht halt der Spannungsfall vom rdson und Spule verloren. Aber ja du 
kannst dir die diode und jumper sparen... Einzig für deinen Pegelwandler 
musst du schauen.

von No Y. (noy)


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Ähm du solltest das Datenblatt nochmal genau lesen... Auch die 
Fußnote...

von Dominik R. (vision)


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Ich hab mir das Datenblatt jetzt noch einmal genau angeschaut und 
gesehen, dass die Recommended Operatin Conditions eine Mindestspannung 
von 4.5V vorgeben. Die braucht der Regler warscheinlich, um zu 
starten... Also nix mit 3.3V Input -> 3.3V Output.
Aber so, wie ich das sehe, läuft der Regler einfach nicht an, wenn die 
Eingangsspannung zu klein ist. Eine Mindestspannung ist in den Absolute 
Maximum Ratings ja nicht vorgegeben. Also würde eigentlich nichts 
dagegen sprechen, es doch mit Jumper und Diode zu machen, oder?
Natürlich könnte ich auch einen anderen StepDown-Regler nehmen, aber 
diesen hab ich hier halt gerade rumliegen...

von Dominik R. (vision)


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Mit Fußnote lesen meintest du bestimmt, dass wenn man den Feedback-Pin 
auf GND legt, der interne Transistor einfach durchschaltet. Aber ist das 
auch so, wenn man mit der Eingangsspannung unter den Recommended 
Operating Conditions liegt?

von No Y. (noy)


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Keine Ahnung.. Probier es aus oder frag deinen Ti FAE.

von Dominik R. (vision)


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Ich werde es mal ausprobieren. Zur Not kann ich das Modul dann halt doch 
nur an ein 5V Board hängen...

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