Hallo, liebe Gemeinde. Da Ihr mir bei meinem letzten Problem so schön auf die Sprünge geholfen habt, will ich Euch mal mit meinem nächsten Problem konfrontieren. Es ist ein Luxus-Problem, welches sich vielleicht ganz einfach lösen lässt. Aber ich stehe auf dem Schlauch und finde den passenden Ansatz nicht: Fallbeschreibung: Ein System besteht aus einer unbekannten Anzahl von Modulen. Diese stammen von verschiedenen Herstellern. Was sie gemein haben: Sie werden alle mit 12V versorgt und bekommen über einen RS485-Bus gesagt, was sie tun sollen. Ein gemeinsames Merkmal - und das Thema dieses Threads - ist eine Hintergrundbeleuchtung. Der Systemmaster sagt allen Modulen gleichzeitig, wie hell ihre Hintergrundbeleuchtung sein soll. 0 bis 100% in 256 Stufen. In den RS485-Slaves sitzt (z.B.) ein Arduino NANO, der die Befehle empfängt, auswertet und in ein PWM-Signal umsetzt. Problem: Wie gesagt: Unterschiedliche Hersteller und also unterschiedliche Ansätze. Also wird die Hintergrundbeleuchtung im schlimmsten Fall überall unterschiedlich ausfallen. Ich möchte gern an die von mir beigesteuerten Module einen "Knopf" anbauen (später: Backlight-Trim), mit dem ich die Helligkeit unabhängig vom zentralen Befehl anpassen kann. Hierzu werde ich die mögliche Maximal-Helligkeit etwas höher ansetzen als nötig und dann mit einem Trimm-Poti (z.B.) etwas dimmen, um eine Anpassung an die anderen Module zu erreichen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, daß ein Trimm-Bereich von 30 % Absenkung genügt. Ein Eingreifen in die Software ist ausgeschlossen, da das Trimmen der Beleuchtung im eingebauten Zustand während des Betriebes möglich sein soll. Wenn das Trimmen über den gesamten Bereich auch noch linear funktionieren würde, wäre das richtig super. Praktisch aber wahrscheinlich unmöglich. Die Steuerung meiner Module funktioniert mit MOSFET IRLR024N und arbeitet sehr gut. Die Last besteht aus ca. 20 bis 30 LEDs á 20 mA. Alle mit eigenem Vorwiderstand 470R. Der Microcontroller liefert ein 5V-PWM-Signal, welches über einen Optokoppler an den MOSFET geführt wird. Der zerhackt dann die eingegehenden 12V in die durch die LEDs verwertbare Versorgung. Einen Schaltplan brauchen wir hier wahrscheinlich nicht, da die, die mir helfen können, wissen, wie ein MOSFET mit PWM aussieht :) Lösung (???): Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten: - die zentral gelieferten 12V mittels Spannungsregler auf meinem Board begrenzen - das fertige PWM (nach dem MOSFET) bearbeiten - überschüssige Leistung in einem R zu verbraten, halte ich für Unsinn Da meine Module aus Rationalisierungsgründen in sich selbst wiederum modular aufgebaut sind, würde ich sehr gern die fertige "Leistungs-PWM-Seite" bearbeiten. Seht Ihr da eine Möglichkeit? Oder geht das irgendwie noch einfacher. Herzlichen Dank schonmal :) PS: Jetzt habe ich doch sowas wie einen Schaltplan angehängt. Da ich keinen habe, bzw. meine Skizze total unübersichtlich geworden ist, gibts nur einen Ausschnitt aus dem PCB-Layout. Von oben kommen die besagten 12V+ rein. Von rechts über den 220R kommt das PWM-Signal des MC und wird auf Pin1 (Anode) des Optokopplers geführt. (Ja. Ich hätte ihn andersrum einbauen können. Jetzt sitzt er so rum :) Links ist der Ausgang als 3pin Header. 3 Pins wegen Verpolsicherheit. In der Mitte (2) sind 12V+, 1 und 3 sind der Drain vom MOSFET. Die 2,5k Pulldown am Gate habe ich mühsam durch ausprobieren ermittelt (ist jetzt ein Stapel aus 4x 10k). Die LED am 820R dient in der nächsten Revision nur zu Debug-Zwecken und läuft parallel zum Verbraucher. Leider funktioniert sie so nicht (wie ich eben erst sehe, der Widerstand muss an 12V statt wie hier an Masse). Das spielt aber jetzt keine Rolle, da es für das hier geschilderte Problem ohne Bedeutung ist :)
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