Hallo, hier wendet sich eine absolute "nix-elktrotechnikerin" an euch. Ich würde gerne einen Glasschrank mit 5 superhell-LEDs beleuchten. Habe ein Netzteil mit ca. 5V-Ausgang. Der Hersteller gibt die Info: Technische Daten: IF = 20 mA · UF = 3,5 V (typ.) Wie schalte ich die LEDs am sinnvollsten und muss ich Vorwiderstände einreihen ?? Danke !! Nana
(u versorgungsspannung - U LED) / I LED = R vorwiderstand Ausrechnen und vor jede LED einen Widerstand mit dem Wert löten
Spendire jeder LED einen Vorwiderstand der Größe (5V-3.5V)/20mA = 75 Ohm. Diesen schaltest du einfach in Reihe zu einer LED. Mit den anderen LEDs machst du das gleiche, und diese 5 R-LED-Reihenschaltungen kannst du gefahrlos parallel schalten.
Vorwiderstände müssen natürlich rein, weil sonst nix den Strom begrenzt. Dann leuchten die LEDs nur ganz kurz... Bei den genannten Daten braucht jede LED nen 75 Ohm Vorwiderstand. Gruß Johnny
vielen Dank !! (5V - 3,5V) / 20mA = 75Ohm Also 75Ohm vor jede und dann alle parallel. Richtig ?? Kann ich denn auch einen Gesamtwiderstand einsetzen ?? Nana
Bei 75 Ohm bist Du an der Leistungsgrenze Deiner LED´s. Wenn das Netzteil nicht exakt 5 V liefert und die Toleranz der Widerstände einbezogen kann es passieren, dass die LED´s nicht lange halten. Ich empfehle jeweils einen 100 Ohm Widerstand einzubauen, dann bist Du bei IF = 15 mA. Das ist immer noch hell genug. So bist Du auf der sicheren Seite. Gruß Paul
IF ist der nominale Flußstrom und ist keine Größe, die normalerweise in "absolut maximum ratings" angegeben ist. Von daher besteht hier kein nennenswertes Problem bez. der reduzierten Leuchtdauer. Selbst wenn die Spannungsquelle mal mehr Spannung bringt, die LED wird auch bei 25mA noch sehr sehr lange leuchten.
@,,, "IF ist der nominale Flußstrom" ist klar, aber wenn der überschritten wird verkürzt sich die Lebensdauer einer LED. Klar kann die LED "kurzzeitig" bis 25 mA oder mehr ab. In diesem Fall ist das sicher nicht so kritisch. Bei einem 100 ohm Widerstand ist von der Helligkeit zu einem 75 ohm Widerstand kaum ein Unterschid sichtbar (betonung liegt auf sichtbar). Und darum geht es doch bei den LED´s.
Noch ein kleiner Tipp nicht alle Netzgeräte auf denen 5 Volt DC (Gleichspannung) steht liefern sicher 5Volt. Manche billigen liefern bei Unterlast eine deutlich höhere Spannung (spätestens langfristig schlecht für die Lebensdauer). Auch bei einer Verpolung kann es sein das die "absolut maximum ratings" erreicht oder übertroffen werden (in Sperrrichtung fällt die gesamte Versorgungsspannung an der Diode ab).D.h. die könnten abdampfen, also lieber mal die Polarität und die Leerlaufspannung des Netzteils nachmessen. Gruß
Vor allem wird ja auch Strom gespart bei einem höheren Widerstand ;-) @ich: Wieso gibt es bei Parallelschaltung keinen Gesamtwiderstand (bzw. gemeinsamer Vorwiderstand)?
so habe ich mir ein forum vorgestellt. da will eine frau 5 leuchdioden in einem schrank anbringen und gibt die werte vor mit der man auch schon was anfangen kann. was macht ihr davon...????he.....???? bei dem letzten vorschlag von andre... wird das ganze vorhaben für die frau schon wieder über einen haufen geworfen. erzählt jetzt nur nicht das ihr auch noch studiert.... scheiss blamage für euch...he..... neuer
@neuer: Ich verrat Dir mal was: Mein Studium hab ich schon vor Jahren erfolgreich beendet. Mit einer Diplomarbeit, deren Titel Du nichtmal kapieren würdest. Wieso wird das ganze Vorhaben über den Haufen geworfen. Wenn Du der deutschen Sprache nicht 100%ig mächtig bist, helf ich doch gerne: Mein Satz hat den etwas höheren Widerstand (100Ohm von Paul Momsen) unterstützt. Das ';-)' danach sollte zeigen, daß dies nicht die Primäraufgabe war, sondern ein (positiver) Nebeneffekt - wenn auch nur minimal. Zudem hat 'Gast' Recht mit seiner Aussage, daß Billignetzteile gerne etwas mehr liefern als draufsteht - somit ist man mit einem höheren Widerstand auf der besseren Seite. Da das Auge Helligkeitsänderungen sowieso nicht linear wahrnimmt, wird man auch keinen Unterschied bei 15mA oder 20mA feststellen. Also: Erst mal informieren, bevor hier rumgeprollt wird.
Gesamtwiderstand ist nicht möglich, weil die LEDs wg. Fertigungstoleranzen nie 100% die gleiche Flussspannung haben. Das führt zu ner ungleichmäßigen Stromaufteilung, die u.a. bewirkt, dass die LEDs nicht gleich hell leuchten. Vorwiderstände symmetrieren das Ganze. Gibt noch unangenehmere Effekte aufgrund des neg. TK des Bahnwiderstandes des LEDs. Gruß Johnny
@Johnny: Okay. Das war mir bewußt. Entschuldigung für meine ungenaue Fragestellung. Ich ging bei bei der Aussage von 'ich' davon aus, daß generell keine Parallelschaltung 'möglich' ist. Dem ist ja nicht so (obwohl davon abzuraten ist). Grüße, Freakazoid
Ich spreche nicht von ein paar mVolt sondern von einigen Volt bei den Netzteilen. Elektronikhändler verkaufen gerne völlig überdimensionierte Netzteile von miesester Qualität und dann wird es kritisch. 5 super helle LED kosten ja auch was. Solltest du kein Messgerät haben, kannst du es trotzdem teste. Die Leuchtdioden haben meist 2 verschiedenlange Beinchen da kürzere steht meist für Minus (Kathode). Der lange für Plus (Anode). Nimm 2 LED`s und Verbinde sie gegeneinander - also langes Bein an kurzes und umgekehrt. Dann eine Seite ans Netzteil, an die andere Seite am besten 5 mal 100 Ohm in Serie = Reihe den letzten Widerstand dann auch ans Netzteil. Dann nach und nach einen Widerstand weniger nehmen (oder mit einem Draht überbrücken). Sobald eine LED glimmt oder leuchtet weist du die Polarität (wenn beide glimmen hast du ein AC- Wechselspannungsnetzteil, das du so nicht verwenden solltest). Sollte eine LED auch mit 5 , 4 oder 3 mal 100 Ohm vorgeschaltet, sehr hell leuchten, unterbreche sofort die Stromzufuhr. Wahrscheinlich ist dann die Spannung vom Netzteil zu hoch. Gruß
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