Liebe Mit-Bastler, Ich möchte - so wie das einige hier schon gemacht und beschrieben haben - gerne mal den ADC vom ATMEGA8 mit einem Audiosignal füttern und dieses dann entweder über PWM oder über einen externen D/A-Wandler (falls das besser ist) wieder ausgeben. Ich hab auch hier im Forum (ChaN usw.) und im Datenblatt recherchiert bezügl. Rauschvermeidung usw. Was mir fehlt sind ein paar Erfahrungswerte, z.B.: 1) Ist es (rein subjektiv vom Klang her) besser, eingangsseitig eher mit 10 bit zu samplen und dafür langsamer, oder wie ChaN mit 8 bit und dafür schneller? (Er schreibt 8bit und 33ksps sind so wie ein UKW/FM-Radio..? Das würde mir vom Klang her genügen). 2) ist die ADC-Genauigkeit besser, wenn das Eingangssignal niederohmiger ist? Wenn das stimmt - Ist bei ausreichend niederohmigem Signal ein ADC Takt > 200KHz und 10 Bit Auflösung evtl. trotzdem sinnvoll (also kriegt man mehr als 8 bit?) Ich hab irgendwie im Hinterkopf, daß zur Wandlung ein Kondensator geladen werden muß oder so.. gesundes Halbwissen eben gg) 2) Gleiche Frage wie anfang zu 1) für die PWM-Ausgabe.. 3) PWM-Ausgabe: besser einen AtTiny26 benutzen ? (andere D/A-Wandlung..) Ich brauche keinen Studio-Klang, es würde mir genügen, wenn über eine normale 0815 - Wohnzimmer-Stereoanlage der Ton / die aufgenommene Sprache genießbar / mit wenig Rauschen 'rüberkommt.. Aufnehmen würde ich mit einem Mikrofon (rauscharmer Verstärker ist schon fertig, der liefert so 1,5V plusminus 1 Volt und klingt ganz ok an 2 Aktivboxen mit Subwoofer, die ohnehin am PC 'rumstehen). Viele werden evtl. zu mir sagen "Versuch macht kluch" (Danke vorab), ansonsten danke vorab für Eure Erfahrungen..
Hi, Du brauchst ein sehr gutes Layout für 10bit. Das wirst Du wahrscheinlich eher nicht hinbekommen. Also 8bit ist OK. Desto langsamer Du abtastest, desto weniger Bandbreite hast Du für Dein Signal, ansonsten kommen Aliasingeffekte dazu. Jeder empfindet diese Effekte anders, daher ist es schwer, hier eine Aussage über "subjektiv" zu machen. In etwa die doppelte Abtastfrequenz in Bezug auf Bandbreite ist näherungsweise linear. D.h. wenn Du bis 0-16kHz haben möchtest, mußt Du mit 32kHz abtasten. Bei der Wiedergabe mußt Du natürlich einen Filter (ideal: 16kHz LowPass) berücksichtigen. Spannungs (bzw. Widerstands-)Rauschen wird bei niederohmiger Beschaltung normalerweise verbessert. Aber Du kannst nicht jede Quelle beliebig belasten, weil dann mal das Stromrauschen überwiegt. Besser ist es, direkt an der Quelle (Mikrofon) rauscharm zu verstärken -> 10bit nicht nötig und einfacheres Layout. Gruß ka-long
Danke ka-long. Als Ergänzung zu den restlichen Fragen noch die Seite, auf den ich mich bezogen habe (ChaN): http://elm-chan.org/works/vp/report.html
Ergänzend: a. Nicht nur beim Ausgang, auch beim Eingang wird ein Tiefpaß gebraucht, weil sonst höherfrequente Signale durch die Abtastung in das Nutzspektrum gefaltet werden. b. Signalstärke steigt linear mit der Überabtastung; Rauschen steigt mit der Wurzel. Wie stark man übertabtasten soll, hängt natürlich vom Eingangssignal ab. c. Damit die 8 Bit brauchbar klingen, müssen sie natürlich auch ausgenutzt werden. Bei der Dynamik von Sprachaufzeichnungen ist der Grad zwischen Übersteuerung auf der einen und zu viel Quantisierungsrauschen auf der anderen Seite schmal! Ein Vorverstärker mit selbstregelnder Vorverstärkung ist i.d.R. Pflicht; die einzustellenden Parameter für diesen hängen sehr von der Audioquelle ab.
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