Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zukunft Automobilindustrie


von Al-Koholoida (Gast)


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freilich hat Automobilindustrie eine Zukunft - nur nicht in Deutschland 
:)

Beitrag #5980645 wurde von einem Moderator gelöscht.
von NurMut (Gast)


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Al-Koholoida schrieb:
> freilich hat Automobilindustrie eine Zukunft - nur nicht in Deutschland
> :)

Sehe ich nicht so. Solche Untergangsszenarien treten nur sehr sehr 
selten ein und die Automobilindustrie fährt immer noch Gewinne ein. Aber 
wenn das tatsächlich so wäre, würde ich halt in einem anderen 
Industriezweig arbeiten. Software braucht man fast überall. Da ich schon 
mehrere Jahre im Ausland gearbeitet habe, wäre das auch eine Option.

von Bla (Gast)


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Henry G. schrieb im Beitrag #5980540:
> Komisch das nix gegen die Überbevölkerung gemacht wird. Es
> werden ja sogar Millionen Migranten eingeladen und für jedes Extrakind
> belohnt. In Afrika denkt man nicht mal daran, denen die Verhütung
> beizubringen.

Das ist vielleicht eine Absicherung, damit stets genügend 
Dumme-äh-Ungebildete vorhanden sind - es könnte nämlich sein dass die 
Menschen der Industrienationen nicht genügend Nachkommen zeugen. Ob die 
Führungen es lieben mit Dummen zu reden ? Vielleicht sind es Sadisten 
oder Komiker ...

von co2fresser (Gast)


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@NurMut, danke für die sachlichen Beiträge, ich werde sie mir speichern 
:) ich sehe es ähnlich, wobei ich bin etwas defätistisch ;)

So wie ich verstanden habe, arbeitest Du für einen OEM bzw 1-Tier 
Zulieferer und bist Software-Entwickler, stimmt?

von NurMut (Gast)


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co2fresser schrieb:
> So wie ich verstanden habe, arbeitest Du für einen OEM bzw 1-Tier
> Zulieferer und bist Software-Entwickler, stimmt?

Korrekt. Und bei uns macht sich keiner Sorgen. Auftragsbücher voll und 
fast jeden Monat kommen neue Kollegen intern dazu.

Viel kritischer sehe ich den Zeitpunkt wenn der Leitzins wieder 
ordentlich angehoben wird. Dann aber für alle Industriezweige, nicht nur 
Automotive. Dann spürt man plötzlich die seit 2007 massiv angestiegenen 
Zinsen, die ersten können ihre Zinsen nicht zahlen und dadurch müssen 
die anderen noch mehr zahlen, dann können die ersten Solventen 
Kreditnehmer nicht mehr zahlen und die Kettenreaktion nimmt wie 2007 
ihren Lauf.

von NurMut (Gast)


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Filmempfehlung für alle die es vergessen haben oder zu jung waren: The 
Big Short

von Markus B. (Gast)


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NurMut schrieb:
> Markus B. schrieb:
>> Ich habe auch eine Frage:
>> Warum ist das E-Auto "besser" als das Wasserstoff-Auto?
>
> Nur etwa 4% des Wasserstoffs kommen per Elektrolyse aus erneuerbaren
> Energien. Dabei gibt es große Verluste, so dass das direkte Laden eines
> normalen Elektroautos die dreifache Reichweite ermöglicht hätte. Es gibt
> Anwendungsgebiete für Wasserstoff, beispielsweise für Züge, wenn
> beispielsweise mehr Wind- und Solarenergie erzeugt als gebraucht wird
> und Deutschland den Strom umsonst ins Ausland umleitet bzw. sogar Geld
> dafür bezahlt. Aber nicht für Pkw.
Mit der Aussage bin ich nicht einverstanden.
Bitte die Kosten vernachlässigen und davon ausgehen, dass alles an 
Wasserstoff durch erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Bitte den Schwachpunkt Akku-Lithiumbatterie beim E-Auto berücksichtigen.

>
> Ich zitiere:
> Werde Wasserstoff getankt, der bei Produktionsprozessen als chemisches
> Abfallprodukt entstanden sei, dann sei dieser Wasserstoff „nicht
> CO2-frei“ und habe „zum Teil eine höhere CO2-Last als konventionelle
> Kraftstoffe“ wie Benzin oder Diesel, so Diess. Wenn man dagegen den
> Wasserstoff regenerativ produziere, dann sei man auf eine „sehr
> ineffiziente“ Herstellungsmethode angewiesen, die viel Strom verbrauche.
Ineffizienz spielt keine Rolle bei 100% verfügbarer erneuerbarer Energie 
(in Zukunft). Bitte den Wasserstoff nicht mit heutigen Bedingungen 
ausspielen.

> Für die gleiche gefahrene Strecke brauche man deshalb „drei Mal so viele
> Windmühlen“, also drei Mal so viel regenerativ erzeugten Strom. Die
> Folge: „Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten
> sie mit Wasserstoff 30 Euro“, so Diess.
> 
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/iaa2019/iaa-vw-chef-herbert-diess-ueber-wasserstoff-autos-das-ist-einfach-unsinn-/25009062.html
Bitte die Kosten vernachlässigen. Wo kriege ich die E-Akkus her? 
Produktionsweise der E-Akkus?
Ich möchte nur vermeiden, dass es später "Mondays for futures" gibt, die 
dann das E-Auto verteufeln und das Wasserstoff-Auto fordern.

von NurMut (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Bitte die Kosten vernachlässigen und davon ausgehen, dass alles an
> Wasserstoff durch erneuerbaren Energien hergestellt wird.

Kosten vernachlässigen? Der Kapitalismus dreht sich nur um Kosten. Du 
kriegst jetzt schon kaum Windanlagen in Bayern aufgebaut, willst aber 
die 3fache Menge aufbauen, um die gleiche Strecke zu fahren?

Und selbst wenn das bereits 2020 möglich wäre so viel "grünen" 
Wasserstoff zu haben (richtig gehört, 2020, ab da an gelten die 
strengeren Grenzwerte in der EU), selbst dann könnte kaum jemand die 
80.000 EUR für so ein Wasserstoff Auto zahlen. Damit würde VW seinen 
Flottenwert nicht unter den Grenzwert kriegen und Mrd Strafen zahlen. 
Darum macht VW ja so Tempo bei bezahlbaren E-Autos.

Markus B. schrieb:
> Bitte den Schwachpunkt Akku-Lithiumbatterie beim E-Auto berücksichtigen.

Welchen Schwachpunkt? Das Material ist recyclebar und die Minen 
vorbereitet. Dafür haben VW, Tesla, die Zellproduzenten und China 
gesorgt.
In den Niederlanden sind Tesla Taxis schon eine halbe Million Kilometer 
gefahren. Da wäre das Hyundai oder Toyota Wasserstoff Auto schon 5mal 
kaputt gegangen.

Markus B. schrieb:
> Ineffizienz spielt keine Rolle bei 100% verfügbarer erneuerbarer Energie
> (in Zukunft). Bitte den Wasserstoff nicht mit heutigen Bedingungen
> ausspielen.

Wir reden von den nächsten 5 Jahren. Aber auch danach wird niemand 3mal 
so viele Solaranlagen aufbauen wollen, um die gleiche Strecke zu fahren. 
Die Solaranlagen belasten im Herstellungsprozess ja auch das Klima. Oder 
denkst du die werden klimaschonend in China produziert, wo neue 
Kohlekraftwerke aufgebaut werden, die noch Jahrzehnte laufen werden.

Markus B. schrieb:
> Bitte die Kosten vernachlässigen. Wo kriege ich die E-Akkus her?
> Produktionsweise der E-Akkus?
> Ich möchte nur vermeiden, dass es später "Mondays for futures" gibt, die
> dann das E-Auto verteufeln und das Wasserstoff-Auto fordern.

1. Hat das Wasserstoff Auto auch einen Lithium Akku, nur eben einen mit 
weniger Kapazität
2. Hat auch das Wasserstoff Auto seltene Erden an Bord, die ausgebuddelt 
werden müssen
3. "Bitte die Kosten vernachlässigen"? In welcher Welt lebst du? 
Arbeitest du zufällig im öffentlichen Dienst oder forscht an einem 
Institut?
4. Kriegt Japan von Schweröl-verbrennenden Tankern den unter 
Zuhilfenahme von Kohle erzeugten Wasserstoff, was maximal dreckig ist. 
Eine schlimmere Klimabilanz kriegt selbst der Bugatti 16 Zylinder nicht 
hin.

Wasserstoff wird für Nischen wie Züge oder LKWs kommen, aber es ist 
keine Lösung für PKW. Der Wirkungsgrad ist ähnlich schlecht wie beim 
Diesel.

von (prx) A. K. (prx)


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NurMut schrieb:
> Kosten vernachlässigen? Der Kapitalismus dreht sich nur um Kosten. Du
> kriegst jetzt schon kaum Windanlagen in Bayern aufgebaut, willst aber
> die 3fache Menge aufbauen, um die gleiche Strecke zu fahren?

Vorgänge in Bayern sind nicht ausschliesslich kostenorientiert. Wenn 
einem Bayer ein Windrad (oder eine Stromleitung) zu nahe zu kommen 
droht, wird es mit allen juristischen und politischen Mitteln 
verscheucht. Koste es was es wolle.

: Bearbeitet durch User
von Iro (Gast)


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Daimler inzwischen bei nur noch 60% des Aktienhöchststandes in 2019 und 
mit Milliardenverlusten.

Alles ein Einmaleffekt der Handelskonflikte?

von F. B. (finanzberater)


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Brandbrief an Daimler-Chefs: "Der Mittelabfluss ist nicht akzeptabel."

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.chefs-sehen-hausgemachte-probleme-daimler-vorstand-will-schnell-4-2-milliarden-euro-sparen.2ffb2ee1-554c-4fc8-97c3-f0f2196cebe2.html

IGM-Gehälter abgreifen, aber keine Leistung bringen. Wird Zeit, dass 
hier mal ausgemistet wird.

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb im Beitrag #59
> Korrekt. Und bei uns macht sich keiner Sorgen. Auftragsbücher voll und
> fast jeden Monat kommen neue Kollegen intern dazu.

Von wem bekommt VW Aufträge?


> Viel kritischer sehe ich den Zeitpunkt wenn der Leitzins wieder
> ordentlich angehoben wird. Dann aber für alle Industriezweige, nicht nur
> Automotive. Dann spürt man plötzlich die seit 2007 massiv angestiegenen
> Zinsen, die ersten können ihre Zinsen nicht zahlen und dadurch müssen
> die anderen noch mehr zahlen, dann können die ersten Solventen
> Kreditnehmer nicht mehr zahlen und die Kettenreaktion nimmt wie 2007
> ihren Lauf.

Ihr werdet auch ohne Leitzinsanhebung pleite gehen, wenn ihr eure 
Gehälter, Kredite und Strafen nicht mehr bezahlen könnt.

von F. B. (finanzberater)


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Getriebesand schrieb:
> Deine Straßen werden mehr ne Buckellöcherpiste sein, wenn sie deinen
> IGM-Hobel nicht vorher schon angesteckt oder dich beim Ampelstopp aus
> der eingeworfenen Seitenscheibe rausgezerrt haben, und dich als
> Ressourcensünder ans Kreuz nageln oder noch schlimmeres.

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Die neue Inquisition. Aber 
Ingenieur ist ja selbst schuld, der hat dieses Gesindel aus dem Video 
gewählt. Mich mit meinem gebrauchten Twingo werden sie nicht behelligen. 
Ich habe es nämlich nicht nötig, meinen Reichtum öffentlich zur Schau zu 
stellen.

https://www.youtube.com/watch?v=9_lz0diqWJU

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Es ist bewundernswert, wie viel Zeit und Arbeit du hineinsteckst

Wenn man sich mal die Zeiten anschaut, wann und wie viel er hier 
schreibt, dann bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung, dass er das 
hier hauptberuflich macht.

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb:
> „Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten
> sie mit Wasserstoff 30 Euro“, so Diess.

Merkwürdig, dass Shell, die selbst Wasserstofftankstellen betreiben, den 
Wasserstoff für weniger als ein Drittel dieses Preises verkauft:

Wieviel kostet die Betankung?

Die Kosten sind vergleichbar mit denen für Benzin. Ein Kilogramm 
Wasserstoff kostet an der Tankstelle 9,50 Euro. Vier bis fünf Kilogramm 
fasst der Tank der meisten Fahrzeuge. Rund 100 Kilometer können Sie mit 
einem Kilogramm fahren.

https://www.shell.de/energie-und-innovation/mobilitaet/wasserstoff.html

Ist doch offensichtlich, dass VW hier Vabanque spielt, indem es alles 
auf Batterie setzt, und Diess und NurMut deswegen den Wasserstoff 
schlecht reden müssen.

von abcd (Gast)


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Es ist offensichtlich, dass es Wasserstoff-Autos weltweit nicht schaffen 
werden. Das System ist zu schwer beherrschbar, die Infrastruktur auch. 
Afrika wird keine 10 Jahre alten Wasserstoff-Autos kaufen. Vielleicht 
schon nicht einmal Osteuropa und wahrscheinlich auch nicht Russland. 
Diesen Wiederverkaufswert hat das Auto nicht und auf diesem Wert zgl. 
Verschrottung bleibt (hier) jemand sitzen. Das macht das Auto 
entsprechend unattraktiver.
Energetisch ist Wasserstoff teurer als Öl und Solar/Wind. Nur weil jetzt 
gewisse Abgaben nicht noch nicht drauf sind, sagt gar nichts. Geht ganz 
schnell. Haben wir ja schon oft genug gesehen. Ohnehin ist überhaupt 
nicht genug Energie hier in D (oder anderswo auf der Nordhalbkugel) 
vorhanden, als dass wir uns die Herstellungsverluste auf der 
Nordhalbkugel leisten könnten. Allenfalls mit Atomstrom "rechnet" sich 
Wasserstoff.

Die Sache ist bereits für E-Autos fraglich. Also fraglich ist, ob alte 
deutsche E-Autos anderswo noch benutzbar sein werden. Zumindest kann es 
irgendwo in der Pampa Solar geben, vielleicht auch mal Wind und bestimmt 
einen Generator. Aber sicher keine Wasserstofftankstelle.


Also, könnt Ihr drei bitte Eurer Troll-Thema wechseln? Wasserstoff ist 
durch.

von Ingenieur (Gast)


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Iro schrieb:
> Daimler inzwischen bei nur noch 60% des Aktienhöchststandes in
> 2019 und mit Milliardenverlusten.
>
> Alles ein Einmaleffekt der Handelskonflikte?

Das ist vollkommen normal an der Börse, es geht auf und wieder ab und 
wieder auf usw. Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Bitte langfristiger 
denken. Manch einer scheint in den letzten Jahren seit 2008 fast 
vergessen zu haben, dass es auch Phasen eines Bärenmarktes gibt oder 
dass eine bestimmte Branche mal heftig durchgeschüttelt wird.

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn man sich mal die Zeiten anschaut, wann und wie viel er hier
> schreibt, dann bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung, dass er das
> hier hauptberuflich macht.

Sagte jemand mit 2500 Beiträgen in 3 Jahren.

F. B. schrieb:
> Ihr werdet auch ohne Leitzinsanhebung pleite gehen, wenn ihr eure
> Gehälter, Kredite und Strafen nicht mehr bezahlen könnt.

Was heißt ihr? Eine starke Leitzinserhöhung würde alle treffen. Aber da 
die EU das Thema scheinbar auf 2024 verschoben hat, kann auch niemand 
pleite gehen.

Btw: Mein ROI liegt bei 2000 monatlich und ich zahle keine Miete. Ich 
müsste schon nicht mehr arbeiten. Mache das hauptsächlich weil ich Spaß 
am Job habe und die Kollegen im Team mag.

F. B. schrieb:
> Wieviel kostet die Betankung?
>
> Die Kosten sind vergleichbar mit denen für Benzin. Ein Kilogramm
> Wasserstoff kostet an der Tankstelle 9,50 Euro. Vier bis fünf Kilogramm
> fasst der Tank der meisten Fahrzeuge. Rund 100 Kilometer können Sie mit
> einem Kilogramm fahren.

Und 100km mit dem E-Auto brauchen 15kWh und kosten damit etwa 3-4 EUR. 
Faktor 3. Passt doch zu den 9,50EUR. Wie kann ein angeblich hochbegabter 
das nicht verstehen?
Je nachdem ob man eine Solaranlage auf dem Dach (80% müssen nur einmal 
pro Woche laden) oder einen günstigeren Nachtstromtarif hat, kann es 
auch deutlich weniger als 3€ pro 100km sein.

Iro schrieb:
> Daimler inzwischen bei nur noch 60% des Aktienhöchststandes in 2019 und
> mit Milliardenverlusten.

Quartalsverlust! Im Gesamtjahr macht Daimler Gewinn. Vielleicht hing das 
auch mit Rückstellungen oder Sondereffekten zusammen.

von Markus B. (Gast)


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NurMut schrieb:
> Markus B. schrieb:
>> Bitte die Kosten vernachlässigen und davon ausgehen, dass alles an
>> Wasserstoff durch erneuerbaren Energien hergestellt wird.
>
> Kosten vernachlässigen? Der Kapitalismus dreht sich nur um Kosten.
Der Kapitalismus (Aktien) dreht sich nur um kurzfristige Kosten.
Atommüllkosten, wer bezahlt? Pumpenkosten (Steinkohle unter Tage 
Gruben)), wer bezahlt. Akkukosten, 100% recycelbar?

 Du
> kriegst jetzt schon kaum Windanlagen in Bayern aufgebaut, willst aber
> die 3fache Menge aufbauen, um die gleiche Strecke zu fahren?
Politisch-ideologisches Problem.

>
> Und selbst wenn das bereits 2020 möglich wäre so viel "grünen"
> Wasserstoff zu haben (richtig gehört, 2020, ab da an gelten die
> strengeren Grenzwerte in der EU), selbst dann könnte kaum jemand die
> 80.000 EUR für so ein Wasserstoff Auto zahlen.
Politisch-ideologisches Problem.

Damit würde VW seinen
> Flottenwert nicht unter den Grenzwert kriegen und Mrd Strafen zahlen.
> Darum macht VW ja so Tempo bei bezahlbaren E-Autos.
>
> Markus B. schrieb:
>> Bitte den Schwachpunkt Akku-Lithiumbatterie beim E-Auto berücksichtigen.
>
> Welchen Schwachpunkt? Das Material ist recyclebar und die Minen
> vorbereitet.
Das Material ist zu 100% recycelbar? Lithiumreserven vorhanden? 
Alternative Magnesium?
"Die Minen sind vorbereitet", verstehe den Satz nicht. Mehr Regenwälder 
in Südamerika abholzen, um an das Lithium dran zu kommen.

Dafür haben VW, Tesla, die Zellproduzenten und China
> gesorgt.
> In den Niederlanden sind Tesla Taxis schon eine halbe Million Kilometer
> gefahren. Da wäre das Hyundai oder Toyota Wasserstoff Auto schon 5mal
> kaputt gegangen.
"Wäre" hilft mir nicht weiter.

>
> Markus B. schrieb:
>> Ineffizienz spielt keine Rolle bei 100% verfügbarer erneuerbarer Energie
>> (in Zukunft). Bitte den Wasserstoff nicht mit heutigen Bedingungen
>> ausspielen.
>
> Wir reden von den nächsten 5 Jahren. Aber auch danach wird niemand 3mal
> so viele Solaranlagen aufbauen wollen, um die gleiche Strecke zu fahren.
> Die Solaranlagen belasten im Herstellungsprozess ja auch das Klima. Oder
> denkst du die werden klimaschonend in China produziert, wo neue
> Kohlekraftwerke aufgebaut werden, die noch Jahrzehnte laufen werden.
Feststellung: Auch "Solar" ist nicht klimaschonend. -> "Tuesdays for 
futures".

>
> Markus B. schrieb:
>> Bitte die Kosten vernachlässigen. Wo kriege ich die E-Akkus her?
>> Produktionsweise der E-Akkus?
>> Ich möchte nur vermeiden, dass es später "Mondays for futures" gibt, die
>> dann das E-Auto verteufeln und das Wasserstoff-Auto fordern.
>
> 1. Hat das Wasserstoff Auto auch einen Lithium Akku, nur eben einen mit
> weniger Kapazität
Und Platinanteil. Seltene Erden. "Selten"!

> 2. Hat auch das Wasserstoff Auto seltene Erden an Bord, die ausgebuddelt
> werden müssen
Im Vergleich zum E-Akku wie sieht die Bilanz aus?

> 3. "Bitte die Kosten vernachlässigen"? In welcher Welt lebst du?
> Arbeitest du zufällig im öffentlichen Dienst oder forscht an einem
> Institut?
Nicht persönlich werden. Klimakosten sind teuerer als  "kurzfristige 
Kapitalismuskosten". Aber das interessiert z.B. VW nicht, am Ende zahlt 
der Steuerzahler (Sozialismus).

> 4. Kriegt Japan von Schweröl-verbrennenden Tankern den unter
> Zuhilfenahme von Kohle erzeugten Wasserstoff, was maximal dreckig ist.
> Eine schlimmere Klimabilanz kriegt selbst der Bugatti 16 Zylinder nicht
> hin.
Irrelevant. Betrachtung des heutigen Zustands.

>
> Wasserstoff wird für Nischen wie Züge oder LKWs kommen, aber es ist
> keine Lösung für PKW. Der Wirkungsgrad ist ähnlich schlecht wie beim
> Diesel.
Interessant. Züge, LKWs, Flugzeuge, Raketen sind "Nischen".
Ich liebe den (kurzfristigen) Kapitalismus...

Ich merke, dass die E-Auto Diskussion genauso "ideologisch" geführt wird 
wie die tolle Atomkraft und Kohlekraft Diskussion der vorherigen 
Generationen.
Mag sein, dass Wasserstoff genauso schwachsinnig ist wie die kalte 
Kernfusion. Aber Wasserstoff ist halt noch nicht zu Ende erforscht. Wir 
kennen die Vorteile noch nicht. Wir bauen jetzt ein E-Auto 
Tankstellennetz auf, um vielleicht später zu merken, dass Wasserstoff 
doch die bessere Lösung wäre. Wie gesagt, "Mondays for futu....

von Axel L. (axel_5)


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NurMut schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Mal die Daten des Audi E-Tron mit einem Tesla S verglichen ? Reichweite
>> E-Tron 400 km gegenüber Tesla S mit 630 km. Bei fast gleicher
>> Akkukapazität. Das ist der Vorsprung durch Technik, nur nicht bei VAG.
>> Das ist ein Witz. Tesla hat gerad einen Akku mit 1,6 Mio km Lebensdauer
>> vorgestellt. Da spielt die Musik. Das ist wie mit dem Hasen und dem
>> Igel.
>
> Diese 1,6 Mio Lebensdauer Akkus sind Prototypen, nicht industrialisiert.
> VW hat auch Pilotlinien in Salzgitter. Schau dir die
> Zulassungsstatistiken der letzten Monate an.
>
Wow, VW hat schon Pilotlinien für Akkus. In Salzgitter. Was nutzen die 
da, Kohlestrom ? Naja, sie versuchen immerhin aufzuholen.

Und was glaubst Du, wo die 1,6 Mio km Prototypen sind, wenn VW seine 
Akkus irgendwann in Serie baut ? Die werden bis dahin mit Solarstrom in 
Nevada gefertigt. Ok, der ist unfair. Zeigt aber das Problem. Statt 
solche Fabriken an der Küste mit Windstrom zu betreiben, werden die 
irgendwo im Hinterland gebaut, wo man dann keinen Öko-Strom hat.


> Du denkst das sei nur in Deutschland so? Dann schauen wir uns den
> zweitgrößten europäischen Markt für Elektroautos an (Norwegen):
> Die meisten Neuzulassungen konnte im August der VW e-Golf auf sich
> verbuchen. Von dem Modell kamen insgesamt 1.083 Exemplare neu auf die
> Straßen. Erst mit deutlichem Abstand folgt das Tesla Model 3 (649).
> 
https://www.electrive.net/2019/09/12/norwegen-verzeichnet-4-713-neue-elektro-pkw-im-august/
Komisch dass das nur in den letzten zwei Monaten geklappt hat, und das 
für ein Model, welches demnächst ausläuft. Und aufs Jahr gerechnet, ist 
das Model 3 immer noch vor dem Golf, obwohl es erst im Februar 
ausgeliefert wurde.


>
> Der e-tron wurde in Europa seit seiner Einführung jeden Monat häufig
> verkauft als das Tesla Model S und X zusammen!
>
> Warum ist das so? Schlechter Service, keine verfügbaren Ersatzteile,
> keine Werkstätten:
> 
https://www.elektroauto-news.net/2019/nextmove-tesla-storniert-bestellung-wert-5-millionen-euro/
Tja, und in den Niederlanden (und zeitweise in der Schweiz) ist das 
Model 3 das meistverkaufte Auto dieses Jahr überhaupt, also inklusive 
der ganzen Golf oder Polo Verbrenner. Bei der Gelegenheit kann ja mal 
auf die Einfuhrzölle hinweisen, die Tesla in Europa bezahlt und VW 
nicht. Und trotzdem.

>
> Axel L. schrieb:
>> Diese Steuergeräte sind Beifang, die kauft man möglichst billig zu, weil
>> sie nicht wichtig sind. Die Motoren machen den Unterschied in der
>> Reichweite.
>
> Hiermit disqualifizierst du dich für jede Diskussion. Wenn das so simpel
> wäre Bremsen, Matrix LED Leuchten, Kombi usw zu entwickeln, würden nicht
> alle bei deutschen Tier1 kaufen. Warum hat Tesla wohl Grohmann
> geschluckt?!
Das ist genau, was ich meinte. Solche Firmen kauft man bei Bedarf zu. 
Und Matrix LED Leuchten, ich bitte Dich, das ist doch kein High-End. 
Solche Sachen werden ausgeschrieben, da gibt es eine Auktion, wo der 
Billigste den Zuschlag bekommt. Und das ganze High-End Zeugs wie 
Einspritzanlagen, 8-Gang Getriebe bei de die deutschen Zulieferer 
glänzen haben, wird gar nicht mehr benötigt.


>
> Axel L. schrieb:
>
> Niemand ist dabei. Es gibt heute kein autonom fahrendes Auto. Sobald es
> regnet oder der Nebel kommt ist auch Waymo am Ende. Und die Gesetze in
> der EU geben es auch nicht her.
Jetzt werden schon protektionistische Gesetze herangezogen, um die 
Überlegenheit der deutschen Automobilindustrie zu beweisen. Denen muss 
es ja richtig schlecht gehen. Warten wir es ab. Aber wenn ich die 
Einschätzung von Leute in den USA, die in den letzten Jahren 
Milliardenunternehmen aus dem Nichts gebaut haben, mit denen von hier 
vergleichen, die vor allem mit Schummelsoftware geglänzt haben, weis 
ich, auf wen ich setzen würde.


>
> Axel L. schrieb:
>> Der Dienstleister, der den drei Herstellern gemeinsam gehört, vermisst
>> deshalb die Welt neu - und fordert Google heraus."
>> Tja, da wird doch ganz klar, wer der beste Kartenanbieter ist.
>
> Der beste Anbieter ist Here von Daimler, Audi und BMW, steht doch im
> verlinkten Artikel:
> Dahinter steckt die größte Kartendatenbank der Welt: Vor knapp einem
> Jahr kauften Audi, BMW und Daimler die Navigationssparte von Nokia. 80
> Prozent aller Autos, die in Europa und Nordamerika mit integriertem
> Navigationssystem fahren, nutzen die Here-Karten.
Dann nimm mal diesen Artikel: 
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/navi-echtzeit-navigationssysteme-test-stau-service/

Und wie ich schon schrieb. Die ersten drei Jahre, solange das die 
Dienstwagenregeln bezahlen. Dann nicht mehr. Die Verkehrsinfos taugen 
nicht. Dann nutzt kein Mensch mehr die überteuerten Navis der 
Hersteller. Und schon gar nicht haben die ein Konzept, wie sie damit 
Geld machen.

Die wichtigste Funktion bei den Navis ist eine Android Car 
Schnittstelle. Haben die mittlerweile fast alle. Warum wohl ?

Gruß
Axel

von SeiMalNichtSoÜbermütig (Gast)


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NurMut schrieb:
> Je nachdem ob man eine Solaranlage auf dem Dach (80% müssen nur einmal
> pro Woche laden) oder einen günstigeren Nachtstromtarif hat, kann es
> auch deutlich weniger als 3€ pro 100km sein.

Ja weil die Solaranlage einem geschenkt wird was?

Selten so eine Grütze gelesen

von Cyblord -. (cyblord)


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SeiMalNichtSoÜbermütig schrieb:
> NurMut schrieb:
>> Je nachdem ob man eine Solaranlage auf dem Dach (80% müssen nur einmal
>> pro Woche laden) oder einen günstigeren Nachtstromtarif hat, kann es
>> auch deutlich weniger als 3€ pro 100km sein.
>
> Ja weil die Solaranlage einem geschenkt wird was?

Praktisch alle E-Auto Fanboys vernachlässigen die Anschaffung. Warum 
sollte dann die Solaranlage realistisch gerechnet werden?
E-Auto und Wirtschaftlichkeit passt heute einfach nicht zusammen. Als 
Spielzeug, ok. Wegen dem grünen Gewissen, ok. Aber weils billiger ist? 
No Way.

: Bearbeitet durch User
von SeiMalNichtSoÜbermütig (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Praktisch alle E-Auto Fanboys vernachlässigen die Anschaffung. Warum
> sollte dann die Solaranlage realistisch gerechnet werden?
> E-Auto und Wirtschaftlichkeit passt heute einfach nicht zusammen. Als
> Spielzeug, ok. Wegen dem grünen Gewissen, ok. Aber weils billiger ist?
> No Way.

So sieht es aus und nicht anders!

von Iro (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> E-Auto und Wirtschaftlichkeit passt heute einfach nicht zusammen.

Wirtschaftlichkeit ist der einzige Grund, wieso E-Autos im Kommen sind. 
Nach der etwas teureren Anschaffung rechnet sich durch staatliche 
Vergünstigungen und die günstigeren Kraftstoff & Wartung das Auto 
schnell.

Stelle Dir vor die Benzin-Preise würden sich halbiert haben - wie viel 
Kohle würdest Du denn bitteschön sparen über 2-3-5 Jahre? E-Autos machen 
das zur Realität: ihr Treibstoff kostet etwa die Hälfte für dieselbe 
Entfernung.

Fürs grüne Gewissen blättert niemand zehntausende Euro hin.

von Iro (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> E-Auto und Wirtschaftlichkeit passt heute einfach nicht zusammen. Als
> Spielzeug, ok. Wegen dem grünen Gewissen, ok.

Der größte Markt für E-Autos ist übrigens - mit Abstand - China! Ob 
Chinesen wohl Wirtschaftlichkeit oder grünes Gewissen wichtiger ist?

von Iro (Gast)


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Ob E-Autos überhaupt umweltfreundlicher sind oder das eine 
Marketing-Masche ist, ist indes gar nicht sicher. Die Herstellung der 
Riesenakkus hinterlässt Flüsse von Schadstoffen, zudem kommt der Strom 
für diese ja auch nicht gleich aus der Steckdose, sondern ggf. auch vom 
Kohlekraftwerk.

von Joe D. (joerjen)


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Der größte Markt? Ich weiß es nicht...wirtschaftlicher könnte es dort 
allein dadurch sein, dass Benzin dort sehr teuer ist...

gegoogelt: "Ein Liter Benzin oder Diesel kostet in China nun zwischen 
6,20 und 7,17 Yuan, umgerechnet 58 bis 67 Eurocent. Gemessen an der 
Kaufkraft der Chinesen entspricht dies jedoch einem Preis von sechs bis 
sieben Euro in Deutschland"

Grün wird das E-Auto dort nicht wirklich durch die Kohlekraftwerke

Die staatlichen Vergünstigungen gibt es jetzt! Was aber ist, wenn ein 
Großteil der Menschen hier in D umgestiegen sind? Keine Mineralölsteuer, 
Fahrzeugsteuern...was dann...wovon wird der Staat dann leben, die 
Infrastruktur erhalten?

Das erste Umdenken sollte doch im Kopf anfangen...ohne das Auto zu 
wechseln...ist jede Fahrt notwendig? Sind viele Alleinfahrten nicht 
änderbar?

Ich habe das Glück (ohne Frage) mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können! 
Aber wie viele Pendler sehe ich immer allein im Auto sitzen...wie viele 
von denen sind zu bequem, eine Fahrgemeinschaft zu nutzen...
Wie viele sind auch zu bequem, einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht zu 
ziehen, um die Pendelei zu reduzieren...ich spreche hier allgemein, aber 
es lässt sich nicht auf jeden übertragen...das weiß ich...

Das Umdenken muss stattfinden, unabhängig vom Typ Auto!....jetzt schon. 
Jeder km, der nicht sinnlos verkutscht wird, spart mehr als der Wechsel 
des Automodells, denn man sollte auch bedenken, das jetzige Auto wurde 
schon produziert, das zukünftige wird in der Produktion erst noch 
Ressourcen binden...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Iro schrieb:
> Ob E-Autos überhaupt umweltfreundlicher sind oder das eine
> Marketing-Masche ist, ist indes gar nicht sicher. Die Herstellung der
> Riesenakkus hinterlässt Flüsse von Schadstoffen,

vielleicht hofft man ja auch, dass die Akkus bald nicht mehr soviel
davon hinterlassen und evtl auch wesentlich mehr speichern können.
Da wäre es jedenfalls nicht schlecht, wenn es dann auch schon einen 
gewissen Bestand von E-Autos gibt. Irgendwann muss man halt anfangen.

Auch wenn Elektroautos mindestens so alt wie Autos an sich sind,
ist das mit jetzigen Akkustandards eben halt eine recht neue Technik.

die damalige "recht neue" Technik in Sachen Verbrenner
hatte auch viele Kuriositäten. Ich weiss nicht mehr, was für ein Wagen 
es genau war aber es gab da mal eine ganze Reihe von kleinen 
Pump-Knebeln,
die man der Reihe nach betätigen musste, damit der Motor
überhaupt mit Öl geschmiert werden konnte.

Ein büsch'n sehe ich das auch bei Elektroautos so,
es muss sich halt erstmal was vernünftiges,
vor allem PRAKTIKABLES etablieren.

von ---------> (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> SeiMalNichtSoÜbermütig schrieb:
>> NurMut schrieb:
>>> Je nachdem ob man eine Solaranlage auf dem Dach (80% müssen nur einmal
>>> pro Woche laden) oder einen günstigeren Nachtstromtarif hat, kann es
>>> auch deutlich weniger als 3€ pro 100km sein.
>>
>> Ja weil die Solaranlage einem geschenkt wird was?
>
> Praktisch alle E-Auto Fanboys vernachlässigen die Anschaffung. Warum
> sollte dann die Solaranlage realistisch gerechnet werden?
> E-Auto und Wirtschaftlichkeit passt heute einfach nicht zusammen. Als
> Spielzeug, ok. Wegen dem grünen Gewissen, ok. Aber weils billiger ist?
> No Way.

-----

Hatte da vorhin was getippt, mußte dann aber leider arbeiten ;)



NurMut schrieb:

> auch deutlich weniger als 3? pro 100km sein.
>

Spritkosten zu betrachten reicht aber nicht.

 Anschaffungskosten, Wertverlust, Versicherung, Kfz-Steuer, 
Werkstattkosten, Reifenverschleiß, Wagenpflege ...

https://ecomento.de/2018/11/01/elektroauto-kostenvergleich-benzin-diesel-adac-2018/

Vergleich E-Golf der hat noch einen halbwegs brauchbaren Kofferaum

lt. ADAC 48,6 ct pro KILOMETER
(mit 15tkm/Jahr für wenigfahrer dann nat. mehr)

Es gibt aber keinen Gebrauchtmarkt für E-Fahrzeuge.

Mmh,  mein Fiesta 1.4l müßte der sein, ~60PS gurke  EZ2007, 2010 
gebraucht 1. Hand ca. 25tkm 6900.- heute 10 Jahre später ca. 75, k.A. 
sagen wir mal wert villeicht 1500.- also 5400.- Wertverlust, Steuer ~ 
100.- Vers. gemittelt ca 300.- Sprit sagen wir mal Schnitt der letzten 
Zehn Jahre 1,30, eine Batterie ein Satz reifen Inspektion inkl. Tausch 
der Flüssigkeiten ~ 300/J kommt auf circa 32 cent pro Kilometer würde 
locker noch locker zehn Jahre heben. Nimmt man 15tkm/Jahr  wäre er heute 
fertig aber unter beachtung der zus.  Kosten Auspuff, noch ein/zwei Satz 
reifen, ggf. Bremsbeläge/Scheiben etc drückt das die Kosten pro 
kilometer doch unter 30 ct.

5.400 Verlust
1.000 Steuer
3.000 Vers.
3.500 Sprit
3.000 Werkstatt inspektion Verschleißteile
---------
15.900.- in Zehn Jahren ca.  50.000 km macht ungefähr 32 ct/Kilometer 
wird hinkommen vlt. auch 33ct mit Anmeldung/TüV

noch halbwegs aktuell s.O. ADAC
https://ecomento.de/2018/11/01/elektroauto-kostenvergleich-benzin-diesel-adac-2018/

Wenigfahrer die eh nur die notwendigen Touren machen zahlen ordentlich 
drauf und ein noch kleineres Fzg ist keine Option.

Also erstmal ~35k + xk Solaranlage und dann doppelte Unterhaltskosten.
Nö brauch ich ohne Not erstmal nicht.
---
dann soll ja der Strom zumindest ankegekündigt günstiger werden, konkret 
in der mittelbaren Umgebung stehen Phillipsburg-2, Neckarwestheim-2, 
GKM. Kernenergie ist erstmal Geschichte braucht man sich nicht weiter 
hier drüber unterhalten. Phillipsburg geht diesjahr noch vom Netz 
Neckarwestheim in zwei Jahren wielange das GKM Block9 feuern darf steht 
in den Sternen, die 2018 erzeugte Leistung in etwa 30TWh. Die fallen ja 
dann weg, ein Kraftwerk wird man schon verkraften (Bedarf BW ges. ~80 
TWh)


Wenn das lokal erzeugt werden soll, Wind gibts im Norden BWs keinen 
nennenswerten 2-5 Knoten am Flugplatz, Geothermieexperimente 
gescheitert, Solar schön blos wohin mit benötigten 3000 ha. (wenn da 
jetzt nicht versehentlich eine Null verrutscht ist, mit 1000kWh/m^2) 
Nochmal in Worten dreißig Quadratkilometer, Karte schnapppen und mal 
einzeichnen, sicher man könnte die vorderpfalz planieren oder den 
Odenwald abhacken ach steht unter Naturschutz genau wie der 
Nordschwarzwald  oder man stellt 6000 Windräder der 3MW Klasse ins 
hessiche nördlich des Mains ;)

Mglw. ist mir der grüne Masterplan ja entgangen.

von Joe D. (joerjen)


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Das Thema Strom vs fossile Brensstoffe kann aber auch nur zusammen mit 
der Wärmeerzeugung und dem Güternah- und Fernverkehr betrachtet werden.
Wenn ich diesen neuen "Klimaplan" anschaue...prima...die Bahn...ja...wie 
soll das wirtschaftlich umgesetzt werden? In den letzten Jahren gab es 
nur noch Streckenschließungen! Wieviele Güter wurden denn von der Straße 
zurück auf die Schiene geholt?
Spitz gesagt stehen mehr Menschen wartend an der Schranke als im 
fahrenden Zug sitzen...und so sehe ich das auch beim Gütertransport!

Und zu Hause...wenn jeder grün werden will, dann müssen wir alle auf 
Wärmepumpen setzen...tolle Idee, dann verbrauchen wir im dunklen kalten 
Winter den Strom, den die Photovoltaik da gerade nicht liefern 
kann...und die am verbreitesten Luftwärmepumpen lassen gerade bei 
richtiger Kälte an Effektivität nach und müssen unter Umständen per 
Heizstab unterstützt werden...

von Iro (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> vielleicht hofft man ja auch, dass die Akkus bald nicht mehr soviel
> davon hinterlassen und evtl auch wesentlich mehr speichern können.
> Da wäre es jedenfalls nicht schlecht, wenn es dann auch schon einen
> gewissen Bestand von E-Autos gibt. Irgendwann muss man halt anfangen.

Das hängt mMn größtenteils davon ab, ob die lukrative 
Batterieherstellung nach China oder Deutschland gehen wird. Bei 
Batterien Made in Germany wird man Schadstoffe ganz sicher nicht einfach 
in den Rhein kippen, sondern möglichst gering halten und sinnvoll 
entsorgen. In China wird sicher niemanden interessieren, welche 
Konsequenzen für die Umwelt die Herstellung hat.

Bzgl. Südkorea und Japan, die auch ihre Fühler in der 
Batterieherstellung haben, weiß ich nicht. Schätze, die sind wohl ein 
Zwischending.

von Franko S. (frank_s866)


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Iro schrieb:
> Das hängt mMn größtenteils davon ab, ob die lukrative
> Batterieherstellung nach China oder Deutschland gehen wird.

VW baut Batterien in Salzgitter:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-fertigung-von-batteriezellen-fuer-e-autos-am-standort-salzgitter-startet-a-1288131.html

von trinkfix (Gast)


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@ SeiMalNichtSoÜbermütig (Gast)
@Cyberlord

Natürlich wird einem die Photovoltaik Anlage geschenkt
in Deutschland und das seit inkrafttreten des EEG Gesetzes.

Hab mittlerweile 3 Anlagen die letzte im Jahr 2019 auf meine EFH
installiert  10 kWP für 12000,- Euro davon bekommt
man die Mehrwerststeuer vom Finanzamt zurück (-19%)  :)
Dann bekommt man ja den eingespeisten Strom vom EVU bezahlt
für 20 bzw. 21 Jahre. D.h. die Anlage hat sich nach 10 Jahren selbstg 
bezahlt un
liefert noch 10 - 11 Jahre Geld. 20 Jahre bringen bei 12 cent
20000,- Euro, d.h. die Anlage im Wert von 9000,-Euro hat trägt sich 
selbst
plus 11000,- Euro zusätlich und Sie erzählen hier Photovoltaik trägt 
sich nicht, PV ist die beste Entscheidung die man machen kann.
Macht euer Dach voll Photovoltaik und Ihr tankt eure E Mobile günstig. 
:)

von Marx W. (Gast)


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NurMut schrieb:
> Viel kritischer sehe ich den Zeitpunkt wenn der Leitzins wieder
> ordentlich angehoben wird. Dann aber für alle Industriezweige, nicht nur
> Automotive. Dann spürt man plötzlich die seit 2007 massiv angestiegenen
> Zinsen, die ersten können ihre Zinsen nicht zahlen und dadurch müssen
> die anderen noch mehr zahlen, dann können die ersten Solventen
> Kreditnehmer nicht mehr zahlen und die Kettenreaktion nimmt wie 2007
> ihren Lauf.
Ähhhh?????
Haste deine Medikamenten-Dose mit dem Fressnapf von Nachbar`s Hund 
verwechselt?

Nur so kann ich mir den Unfug den du schreibst erklären!

von Cyblord -. (cyblord)


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trinkfix schrieb:

> Hab mittlerweile 3 Anlagen die letzte im Jahr 2019 auf meine EFH
> installiert  10 kWP für 12000,- Euro davon bekommt
> man die Mehrwerststeuer vom Finanzamt zurück (-19%)  :)
> Dann bekommt man ja den eingespeisten Strom vom EVU bezahlt
> für 20 bzw. 21 Jahre. D.h. die Anlage hat sich nach 10 Jahren selbstg
> bezahlt un
> liefert noch 10 - 11 Jahre Geld. 20 Jahre bringen bei 12 cent
> 20000,- Euro, d.h. die Anlage im Wert von 9000,-Euro hat trägt sich
> selbst
> plus 11000,- Euro zusätlich und Sie erzählen hier Photovoltaik trägt
> sich nicht, PV ist die beste Entscheidung die man machen kann.

Klingt wie direkt aus dem Prospekt einer Solarbude.

> Macht euer Dach voll Photovoltaik und Ihr tankt eure E Mobile günstig.
> :)

Jap. Jetzt bin ich mir da sogar sicher.

Ich rechne da pragmatischer und im Jetzt. Kein E-Auto = min 20k gespart. 
Kein Solar = 12k gespart.

Die 32k musst DU in deinen 20 Jahren erstmal noch reinholen. Viel Spaß 
und hau rein!
ICH kann diese 32k inzwischen anlegen. Deine verrotten auf dem Dach und 
in deiner Garage.

: Bearbeitet durch User
von trinkfix (Gast)


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@Junge du hast überhaupt keinen Plan :)

meine beiden ersten Anlagen haben 60 kWp
und sind im Jahr 2010 installiert worden
für einen Preis von ca. 200k und die 200k hab ich nach 7 Jahren
Einspeisevergütung von 20 Jahren schon wieder drinn gehabt also laber 
keinen Dünnpfiff hier.

von F. B. (finanzberater)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was war denn nun in 2008?
wem gings da nun eigentlich wirklich schlecht?

von Markus B. (Gast)


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trinkfix schrieb:
> @Junge du hast überhaupt keinen Plan :)
>
> meine beiden ersten Anlagen haben 60 kWp
> und sind im Jahr 2010 installiert worden
> für einen Preis von ca. 200k und die 200k hab ich nach 7 Jahren
> Einspeisevergütung von 20 Jahren schon wieder drinn gehabt also laber
> keinen Dünnpfiff hier.

Glückwunsch!  200k € Investment für 60 kWp. Diesen Fall können wir 
wahrscheinlich auf fast jeden Bürger anwenden.
Deutschland ist (leider) Mieterland. Daher sind Grundstücke für 
Solaranlagen nicht für alle Autofahrer vorhanden. Vielleicht kann man 
alle öffentlichen Parkplätze mit Solarpanels überdachen?

Folgende grobe Berechnung:
44 Mio. Autos.
Ca. 54% leben in Miete.
19 Mio. Wohngebäude. Vermutung 70% mit Süd Ausrichtung (optimistisch) 
mit je 50 m2 Solarfläche. Vorgarten nicht berücksichtigt.
1 kWp = ca. 8 m2 erzeugen ca. 800 kWh pro Jahr. Bei 50 m2 sind es  5000 
kWh pro Wohngebäude.
Pro Tag sind das 13 kWh Erzeugung, in sieben Tagen 91 kWh, aber nicht im 
Winter.

Ein E-Auto verbraucht 15 kWh pro 100 km. Ein Autofahrer fährt ca. 50 km 
pro Tag, in fünfen Tagen 250 km (pro Woche). Benötigt somit 38 kWh pro 
Woche.

1 Wohngebäude kann 2 Autos füttern (wenn alle Hauseigentümer 
mitspielen), aber nicht im Winter.
19 Mio. Wohngebäude zu 44 Mio. Autos. Dazu gibt es noch Windkraft.

Jetzt brauchen noch die Industrie, Gewerbe und Gebäude irgendwelchen 
Strom. Wird "hart". Organisatorisch sowie politisch.

Vergütungspreise liegen bei ca. 10,18 ct/kWh. Ist aber für alle Mieter 
uninteressant. Ungewisser "Break even Point" für Hauseigentümer bei ca. 
8 Jahren.
Wahrscheinlich ist der Klimawandel für Deutschland (weniger Winter, aber 
auch weniger Wasser) sogar vorteilhafter. O Gott, bin ich jetzt Trump- 
Fan.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich verstehe nicht wie man gleichzeitig seine E-Autos laden, und noch 
genügend Strom Einspeisen kann um die Dinger abzubezahlen.

Entweder man speichert den Strom vom Tag, um Nachts zu laden -> Keine 
Einspeisung möglich.
Oder man speist tagsüber ein und lädt Nachts sein E-Auto aus dem Netz -> 
laden nicht kostenlos.

: Bearbeitet durch User
von Markus B. (Gast)


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Der Hauseigentümer speist es am Tag ein und der Mieter kauft es in der 
Nacht für das Laden des E-Autos ein. Laden für den Mieter nicht 
kostenlos (30 ct/kWh). Laden für den Hauseigentümer bei ca. 30 ct/kWh - 
10 ct/kWh (Einspeisung) = 20 ct/kWh. Nach zwanzig Jahren für den 
Hauseigentümer auch 30 ct/kWh bzw. der entsprechende Strompreis.

Oder den Strom zwischenspeichern und dem Mieter, wenn er mitmacht, für 
ca.25 ct/kWh verkaufen, oder der Hauseigentümer nutzt es selbst.

Korrektur: 19 Mio Wohngebäude x 70 % = 13 Mio. Wohngebäude für 26 Mio. 
Autos.
Fehlt Strom für 18 Mio. Autos.

Probleme:
Winter -> werden kürzer durch Klimawandel.
Lithiumreserven für E-Akku -> Magnesium? -> Magnesiumreserven?
E-Auto + Solarstrom zu teuer -> Grünen-Kanzler subventioniert.
Wenige Hauseigentümer machen mit-> Grünen-Kanzler subventioniert.
Risiko Solarpanel (ca. 8 Jahre break even) -> Grünen Kanzler 
subventioniert.
Risiko Bäume überschatten Solarpanels -> CDU Kanzler subventioniert 
Kürzung dieser Bäume.

Leider viel Sozialismus. Die Frage, ob nach den Subventionen diese Art 
des Wirtschaftens real existieren kann und nicht am Ende ein DDR Ende 
kommt.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> ICH kann diese 32k inzwischen anlegen.

Blos in WAS? Die meisten Inverstoren kaufen inzwischen verzeifelt völlig 
überteuerte Immobilien, weil sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Aktien? Die dümpeln seit ein paar Jahren eher vor sich hin, und wenn 
einer der durchgeknallten Egomanen auf den diversen Thronen und 
Präsidentenstühlen dann mal wirklich beschliesst eine der vielen 
Zündschnüre anzuzünden, dann sind praktisch alle Aktienindexe auf 50% 
vom jetzigen Stand bevor du auch nur deine Verkaufsorder priorisiert 
bekommst.

von Erzähl mir mehr, ... (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Aktien? Die dümpeln seit ein paar Jahren eher vor sich hin

Aja, was du nicht sagst, ... mein Depot sagt was anderes.

Udo S. schrieb:
> dann sind praktisch alle Aktienindexe auf 50%
> vom jetzigen Stand bevor du auch nur deine Verkaufsorder priorisiert
> bekommst.

Ja und? Warum sollte ich verkaufen wenn der Kurs 50% einbricht?
Ich habe 2000 ausgesessen, ich habe 2008 ausgesessen, ich werde auch den 
nächsten Crash aussitzen und während finanzielle Analphabeten dann immer 
noch drüber debattieren, ob sie denn nun doch irgendwann mal ganz 
bestimmt endlich doch irgendwie einsteigen, habe ich schon Jahr für Jahr 
meine Ausschüttungen mitgenommen.

Udo S. schrieb:
> Blos in WAS? Die meisten Inverstoren kaufen inzwischen verzeifelt völlig
> überteuerte Immobilien, weil sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Völlig überteuert sind sie nur in Ballungsgebieten. Angebotspreise auf 
Immoscout etc. entsprechen nicht realen Verkaufspreisen und es gibt 
genug andere rentable Lagen. Aber Immobilieninvest ist ein komplexes 
Thema für sich.

Trag dein Geld weiter aufs Tagesgeldkonto.

von Joe D. (joerjen)


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Auch wenn die Rechnungsehr grob ist, so zeigt sie die Richtung...das 
Ergebnis zeigt, dass das so erst mal nicht funktioniert.
Nun kommen wir zum nächsten Punkt - die wohlige Wärme für zu 
Hause...auch die wird in Zukunft an Strombedarf zulegen, je mehr 
Wärmepumpen ans Netz gehen. Ja, heutige Häuser brauchen viel weniger 
Energie zum Heizen, aber der Altbestand? Den kann man ja nicht einfach 
abreißen und erneuern. Das wäre ökologischer Schwachsinn!
Und ein klein wenig Strom braucht ja die Industrie auch noch :-)...
Ich bin nach wie vor für sinnvolle Lösungen, aber unter Panik und Angst 
kommen solche selten zum Vorschein. Wie ich weiter oben schon schrieb - 
das große Umdenken muss im Kleinen bei mir selbst beginnen...nicht nur 
beim Auto...bei allem...muss es immer das neueste und beste und 
aktuellste Handy sein, der neueste Rechner, der neuste TV...
Wenn ich allein die Produkte sehe, die verkauft werden und nicht 
funktionieren...Produkte sehe, die eigentlich kein Mensch braucht...was 
könnte da an Ressourcen eingespart werden - eine Lösung, soetwas zu 
unterbinden sehe ich nicht - nicht in einer Marktwirtschaft und nicht in 
einer Demokratie!
Ich sehe das Auto, trotz der aktuellen Hysterie, nur als Teil des 
gesamten Systems...aber daran wird in der Hauptsache der Klimawandel 
festgemacht.

Was bringt denn das Verbot für Verbrennungsmotoren in Deutschland, 
meinetwegen in Europa, wenn unsere alten Autos in die ganze Welt 
verschifft werden, um bspw. Indien und Afrika zu mobilisieren. Denkt man 
ernsthaft, dort startet die Massenmobilisierung elektrisch und 
klimaschonend?

Aus meinem "Kleine Welt Verständnis" sind Gelder besser dort aufgehoben, 
wo es jetzt zum Himmel stinkt...wo tagtäglich teils "unsere" Müllberge 
abgefackelt werden...teils für "uns" die Erde auf links gedreht wird, um 
seltene Erden und was weiß ich ausgegraben...

Warum fängt man nicht bei den Großverpestern an....den Schiffen...warum 
wird nicht mehr dafür getan, den Transport von der Strasse auf die 
Schiene zu bekommen. Ja, die LKW sind mittlerweile (wenn neu) auch 
sauberer und sparsamer, aber trotz allem wird dort viel Kraftstoff 
benötigt...

von Erzähl mir mehr, ... (Gast)


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Noch dazu: Mittlerweile gibt es wirklich eine Hülle und Fülle an 
Information nur ein paar Mausklicks entfernt. Order- und Depotgebühren 
sinken stetig. Auch mit den "neuen" Instrumenten wie ETF ist es 
mittlerweile kein Problem mehr mit überschaubarem Risiko und geringen 
Gebühren marktbreit zu investieren, ohne wahnsinnig viel Zeit 
investieren zu müssen.
Damals (tm) Ende der 90er, blieb einem nur die Stadtbibliothek zur 
Informationsbeschaffung (Kostolany sei mal erwähnt), WENN man es nicht 
übers Elternhaus gelernt hatte, was in Arbeiter- und 
Mitterschichtsfamilien üblicherweise nicht der Fall war. Da hieß es nur 
"Mensch Bua, lern was Gscheids, kaff da a glaans Häusle und guad".

von Nostradamus (Gast)


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Es ist sowieso alles vorbei, wir haben gerade das letzte Saufgelage vor 
dem Ende.

In Zukunft ist das Produzieren in der westlichen Hemisphäre an sich 
nichts mehr wert!

Siehe hier:

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/handelskrieg-kapitalismus-ohne-kapital-a-1246634.html

"Dem deutschen Exportmodell droht das Ende"


Nur noch in den Grimm-Märchen ist der Fabrikant ein reicher und 
angesehener Mann.

von Iro (Gast)


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Nostradamus schrieb:
> Nur noch in den Grimm-Märchen ist der Fabrikant ein reicher und
> angesehener Mann.

Die Quandts und Klattens entstammen aber ganz sicher nicht der Fantasie 
der Gebrüder.

von NurMut (Gast)


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Nostradamus schrieb:
> Es ist sowieso alles vorbei, wir haben gerade das letzte Saufgelage vor
> dem Ende.
>
> In Zukunft ist das Produzieren in der westlichen Hemisphäre an sich
> nichts mehr wert!

Seit der Weltwirtschaftskrise vor 100 Jahren kommen alle 10-20 Jahre ein 
paar Spinner aus den Ecken und verstehen nicht, dass die Menschen die 
Währungen geschaffen haben, damit sie nicht mehr tauschen müssen. Es 
wird sie immer geben und die Wirtschaft wird immer auf und ab gehen. Die 
aktuellen Wirtschaftskennzahlen sehen viel besser aus als 2008.

von Nostradamus (Gast)


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Iro schrieb:
> Nostradamus schrieb:
>> Nur noch in den Grimm-Märchen ist der Fabrikant ein reicher und
>> angesehener Mann.
>
> Die Quandts und Klattens entstammen aber ganz sicher nicht der Fantasie
> der Gebrüder.


Die Klatten hat bei BMW im Vergleich zum Allzeithoch im Jahr 2015 schon 
die Hälfte ihres Aktienvermögens verloren.

Die ist aber noch immer außergewöhnlich reich, aber sie wird "ärmer".

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Entweder man speichert den Strom vom Tag, um Nachts zu laden -> Keine
> Einspeisung möglich.

Ein privater lokaler Speicher fasst üblicherweise wesentlich weniger als 
das Auto, z.B. 4 kWh vs 40 kWh. Davon wird der Haushalt versorgt. Das 
führte beim Bekannten innerhalb eines Jahres zu weit überwiegend 
Eigenversorgung. Seinen Speicher schätzt er aber als Verlustgeschäft 
ein, ist eher Einstellungssache als Ökonomie.

Garantiepreise für Einspeisung jenseits des normalen Stromtarifs sind 
Geschichte, gibts allenfalls noch bei Altanlagen. Eigenverbrauch schlägt 
heute also Einspeisung.

> Oder man speist tagsüber ein und lädt Nachts sein E-Auto aus dem Netz ->
> laden nicht kostenlos.

Oder man läd tagsüber, weil man mit Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit fährt.

: Bearbeitet durch User
von trinkfix (Gast)


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Photovoltaik bittte noch ohne Speicher installieren.
Die rechnen sich noch nicht zu teuer, wartet ein
wenig die Gigafactories schießen ja woe Pilze aus dem
Himmel, Speicher sind in ein paar Jahren spottbillig. :)

von (prx) A. K. (prx)


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Insbesondere wenn es dann genug Altakkus aus E-Autos und eine 
entsprechende Handels-Infrastruktur gibt, um sie im stationären Speicher 
zu nutzen.

PS: Die einzigen Pilze, die ich mit Himmel verbinde, sind Atompilze.

: Bearbeitet durch User
von Markus B. (Gast)


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Joe D. schrieb:
> beim Auto...bei allem...muss es immer das neueste und beste und
> aktuellste Handy sein, der neueste Rechner, der neuste TV...
> Wenn ich allein die Produkte sehe, die verkauft werden und nicht
> funktionieren...Produkte sehe, die eigentlich kein Mensch braucht...was
> könnte da an Ressourcen eingespart werden - eine Lösung, soetwas zu
> unterbinden sehe ich nicht - nicht in einer Marktwirtschaft und nicht in
> einer Demokratie!
Die Produkte sind für kurze Laufzeiten gebaut. (Aktuelle Software für 
Smartphones für max. 18 Monate) Hält die Wirtschaft in 
Schwung...Widerspricht dem "Klimacharakter", gesetzlich zulässig. Was 
soll der Verbraucher tun?

>  um bspw. Indien und Afrika zu mobilisieren. Denkt man
> ernsthaft, dort startet die Massenmobilisierung elektrisch und
> klimaschonend?
Da wäre doch die Kombination Entwicklungshilfe in "Klimaprojekte" die 
bessere Alternative. Was tun die verantwortlichen Ministerien?

> Aus meinem "Kleine Welt Verständnis" sind Gelder besser dort aufgehoben,
> wo es jetzt zum Himmel stinkt...wo tagtäglich teils "unsere" Müllberge
> abgefackelt werden...teils für "uns" die Erde auf links gedreht wird, um
> seltene Erden und was weiß ich ausgegraben...
Das ist vielleicht das Problem, wenn Nationalstaaten immer allein 
handeln. "Seht her, hier ist mein Klimagesetz, nur dafür wurde ich 
gewählt."

>
> Warum fängt man nicht bei den Großverpestern an....den Schiffen...warum
> wird nicht mehr dafür getan, den Transport von der Strasse auf die
> Schiene zu bekommen. Ja, die LKW sind mittlerweile (wenn neu) auch
> sauberer und sparsamer, aber trotz allem wird dort viel Kraftstoff
> benötigt...
Man kann niemanden verantwortlich dafür machen.

Danke für die Tipps mit dem Speicher. Ich werde warten. 
Betriebswirtschaftlich richtig, klimatechnisch eher falsch. Sind die 
Minister für diese Themen richtig ausgebildet worden?

von ---------> (Gast)


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Joe D. schrieb:

...
> Ich sehe das Auto, trotz der aktuellen Hysterie, nur als Teil des
> gesamten Systems...aber daran wird in der Hauptsache der Klimawandel
> festgemacht.
>

leichter kommt man halt nicht an Geld koennte man mal annehmen.

>
> Warum fängt man nicht bei den Großverpestern an....den Schiffen...warum
> wird nicht mehr dafür getan, den Transport von der Strasse auf die
> Schiene zu bekommen. Ja, die LKW sind mittlerweile (wenn neu) auch
> sauberer und sparsamer, aber trotz allem wird dort viel Kraftstoff
> benötigt...

Kenne nur Zahlen aus der Region Rhein-Neckar ~ 2,5 mio Leuts

Stand 2011 anteilige CO2 emmissionen

13% Gewerbe/Handel/Dienstleistungen
17% Verkehr *
24% private Haushalte
46% Industrie

* LKW Anteil am Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen 20,3% (837km)
diese sollen 43,5% der dort entstehenden CO2 emmissionen verursachen.



[Verkehr beinhalt aber auch Zugverkehr ca. 25% Dieselelektrisch und 
Binnenschiffahrt auf Rhein und Neckar aber das ist relat. wenig]


Quelle
regionales Energiekonzept Metropolregion Rhein-Neckar
GEO-NET Umweltconsulting GmbH

von (prx) A. K. (prx)


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Markus B. schrieb:
> (Aktuelle Software für Smartphones für max. 18 Monate)

Mittlerweile gibts bei Android-Geräten auch 3 Jahre ab Verkaufsstart. 
Apple war in dieser Hinsicht schon früher gut aufgestellt.

Generell, nicht nur bei Smartphones: Je länger ein im Verkaufspreis 
enthaltener Support gewährleistet wird, desto höher ist eben auch dessen 
Anteil am Verkaufspreis. Liegt diese Frist deutlich über der üblichen 
Nutzungsdauer, zahlen die meisten Kunden für eine Leistung, die sie 
nicht in Anspruch nehmen werden.

Der Kostenstruktur des Herstellers entspräche ein 
Software-Support-Vertrag, nach Ablauf der üblichen Nutzungsdauer 
sukzessive teurer werdend, weil der Aufwand auf die jeweils verbliebenen 
Anwender umgelegt wird. Würde kaum ein Kunde machen, weil zu teuer.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus B. schrieb:
> Sind die Minister für diese Themen richtig ausgebildet worden?

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und eine Energiewende findet auch 
nicht von heute auf morgen statt. Minister bauen jede Menge Mist, aber 
die Kostenstruktur von E-Speicher im Haushalt haben sie nicht zu 
verantworten.

Bei der derzeitigen Energieversorgung bringt ein E-Speicher im Haushalt 
(ob stationär, oder ein E-Auto) auch noch keinen Vorteil für die Umwelt. 
An der Stromproduktion des Dachkraftwerks ändert er nichts, denn ob der 
Strom von der linken Tasche in die rechte verschoben wird, oder 
umgekehrt... Um E-Autos nachts mit Tagstrom zu laden sind sie zu klein 
oder zu teuer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Joe D. schrieb:
> Warum fängt man nicht bei den Großverpestern an....den Schiffen...

Innerhalb von Territorien, die eine leitende Instanz haben, ist das 
relativ leicht machbar. National oder EU-weit beispielsweise. Auf den 
Weltmeeren gibt es aber keine zentrale Instanz, die das anordnen könnte. 
Überdies geht der Trend derzeit von multilateraler Kooperation zurück zu 
bilateraler Konfrontation.

Man kommt nicht umhin, dort anzufangen, wo man es relativ gut kann. Bei 
Schiffen ist das derzeit schwierig. Hafenverbote klingen gut, führen 
aber allzu leicht zu internationalem Zoff, oder zu Ausweichmaneuvern.

> wird nicht mehr dafür getan, den Transport von der Strasse auf die
> Schiene zu bekommen.

Das ist ein Trauerspiel, gerade was Deutschland angeht. Die Schweizer 
beispielsweise sind mit Recht sauer auf die Deutschen, weil sie ihren 
Teil der Absprachen einhalten, während Deutschland sie nicht einhält, 
oft jahrzehntelang verzögert. Da gibts dann leistungsfähige Trassen, die 
wie ein mit Eselspfaden angebundenes Autobahnstück wirken.

: Bearbeitet durch User
von K. L. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das ist ein Trauerspiel, gerade was Deutschland angeht. Die Schweizer
> beispielsweise sind mit Recht sauer auf die Deutschen, weil sie ihren
> Teil der Absprachen einhalten, während Deutschland sie nicht einhält,
> oft jahrzehntelang verzögert. Da gibts dann leistungsfähige Trassen, die
> wie ein mit Eselspfaden angebundenes Autobahnstück wirken.

Allerdings darf man auf den 2spurigen Eselspfaden 180 fahren und auf den 
4spurigen Suisse-Air-Landebahnen nur maximal 121!

von (prx) A. K. (prx)


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Entwickler K. schrieb:
> Allerdings darf man auf den 2spurigen Eselspfaden 180 fahren und auf den
> 4spurigen Suisse-Air-Landebahnen nur maximal 121!

180 km/h beim Schienentransport von Fracht im Rheintal? Alle Achtung!

Im Zugverkehr schiebt Deutschland den wichtigen Ausbau der 
Rheintalstrecke bereits seit vielen Jahrzehnten vor sich her und wird 
diese schöne Tradition auch noch weitere Jahrzehnte fortsetzen.

Aber wenn du partout auf Strassenverkehr aus bist: Die Konstanzer 
Schänzlebrücke war 1980 fertig und sollte ein Teil einer schnellen und 
durchsatzstarken Anbindung der Region an die Schweiz sein. Die 
Weiterführung in der Schweiz war auch bald soweit. Auf deutscher Seite 
allerdings...

Bis 2007 endete die halbe Brücke mangels Auffahrten in der Luft und die 
Anbindung der anderen Hälfte in die Region war miserabel. Danach war 
immerhin die ganze Brücke angeschlossen. An der Weiterführung in 
Deutschland wird freilich noch gebaut, so dass sie ihre angedachte Rolle 
nach nur 45-50 Jahren vielleicht einnehmen kann. Vorausgesetzt sie ist 
dann nicht schon baufällig.

Ergo: Mit realen 120 km/h fahren ist wesentlich schneller, als mit 
theoretischen 180 km/h im Stau stehen.

Und zum gewaltigen Unterschied zwischen Personenbeförderung per Zug in 
Schweiz und Deutschland will ich nur anmerken, dass man Uhren nicht ganz 
zufällig mit der Schweiz assoziiert.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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A. K. schrieb:
> Auf deutscher Seite allerdings...

...hinkt man hinterher.
So wie man es schliesslich in fast jeder
Nachrichtensendung erfahren kann.

Es ist mindestens einmal zu hören:
"Deutschland hinkt hier hinterher"

von Ingenieur (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> A. K. schrieb:
> Auf deutscher Seite allerdings...
>
> ...hinkt man hinterher.
> So wie man es schliesslich in fast jeder Nachrichtensendung erfahren
> kann.
> Es ist mindestens einmal zu hören:
> "Deutschland hinkt hier hinterher"

Ja, in Deutschland gibt es die starke Tendenz, sich immer schlecht zu 
reden. Im Ausland ist angeblich alles viel besser geregelt und das Gras 
sowieso sehr viel grüner. So ist das halt, wenn man auf der Insel der 
Glückseligkeit lebt und selbst gar nicht mehr wahrnimmt.

von So läuft der Hase (Gast)


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Axel L. schrieb:
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/continental-schliesst-werke-und-baut-tausende-stellen-ab-a-1288586.html
>
> Das ist ja schon heftig.
> Gruß
> Axel

Die meisten Leute haben kein Geld und Bedarf mehr für Autos mit immer 
mehr unnötiger Systemtiefe + größere Karosse + mehr Hubraum + mehr 
Turbolader. Mehr hat die klassische Industrie seit 20 Jahren beim Auto 
nicht mehr zusammengebracht. Mit der E-Mobilität kommen noch andere 
Player ins Spiel und der Klimawandel und Ressourcenmangel tun ihr 
Übriges, um den Individualverkehr zu begrenzen. Das wird jetzt für 
ausgelaugte Exportländer ohne ausreichend Platz und eigene Ressourcen 
immer schwieriger, wie der Tisch für die vielen hungrigen Mäuler weiter 
gedeckt werden soll. Da ist dann irgendwann auch ein Kippunkt erreicht 
und dann geht es ganz schnell.

von ---------> (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Auf deutscher Seite allerdings...
>
> ...hinkt man hinterher.
> So wie man es schliesslich in fast jeder
> Nachrichtensendung erfahren kann.
>
> Es ist mindestens einmal zu hören:
> "Deutschland hinkt hier hinterher"


Stimmt doch garnicht man hat sich schon frühzeitig entschlossen das an 
die Wand zu fahren ;) Um Strasbourg im Elsass kostet der liter E85 zw. 
65-75ct hier hat man die Steuererleichterung ~2014 abgeschafft, ähnlich 
wie man 2004 beginnend mit dem EEG den "PÖL" (Biodiesel) gekillt hat.


---

Das mit verlagern auf die Bahn klingt zwar immer gut aber ob das viel 
bringt müßte sich erst noch zeigen das ist lange nicht alles Fernverkehr 
aber das die Bahn in den 90ern 2/3 aller Anschlussstellen gestrichen hat 
hilft sicher nicht.

Wenns einmal gelingt Strom im Überfluß zu produzieren dann kann man sich 
vieles denken, z.B. Kohlenstoffdioxid mit Wasssertoff zu methanisieren 
Island: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Carbon_Recycling_International#FReSMe[6][7]

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Ingenieur schrieb:
> Im Ausland ist angeblich alles viel besser geregelt

nicht unbedingt alles, aber vieles, das man direkt sieht.

Geht schon damit los:

Wenn ich über die Grenze nach DK fahre,
kann ich den Kaffebecher auf das Armaturenbrett stellen
und der fällt mir bis Skagen nicht herunter.

zurück nach D besteht, wenns gut ist, alles nur aus Hubbeln,
und ansonsten krümelt es nur noch.

von Iro (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Wenn ich über die Grenze nach DK fahre,
> kann ich den Kaffebecher auf das Armaturenbrett stellen
> und der fällt mir bis Skagen nicht herunter.

Luxussorgen galore :*> Du wechselst von einer guten auf eine sehr gute 
Autobahn.

Schon einmal mit dem Auto in Polen oder Tschechien gewesen? Ja, selbst 
Österreich hat schlechtere Autobahnen.

von (prx) A. K. (prx)


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So läuft der Hase schrieb:
> Die meisten Leute haben kein Geld und Bedarf mehr für Autos mit immer
> mehr unnötiger Systemtiefe + größere Karosse + mehr Hubraum + mehr
> Turbolader.

Für SUVs reichts aber noch.

von So läuft der Hase (Gast)


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A. K. schrieb:
> So läuft der Hase schrieb:
> Die meisten Leute haben kein Geld und Bedarf mehr für Autos mit immer
> mehr unnötiger Systemtiefe + größere Karosse + mehr Hubraum + mehr
> Turbolader.
>
> Für SUVs reichts aber noch.

Das sind die Ellbogen-Gewinner des Systems. Aber guck, wieviel alte 
Autos und auch Klein- und Kompaktwagen auch rumfahren. Viele sind 
einfach nur noch froh, dass die Karre läuft und sie die Plakette alle 2 
Jahre ohne Hiobsbotschaften bekommen. Mit knapp 1900 Euro netto Median 
kein Wunder.

von Cyblord -. (cyblord)


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So läuft der Hase schrieb:
> Das sind die Ellbogen-Gewinner des Systems. Aber guck, wieviel alte
> Autos und auch Klein- und Kompaktwagen auch rumfahren.

Keine Ahnung wo du die siehst? Hier im Süden auf jeden Fall nicht. Mir 
ist schon länger aufgefallen dass man früher viel mehr "Schrottkarren" 
auf der Straße gesehen hat. Oder irgendwie mal alte Autos. Und heute? Ne 
man hat den Eindruck da fahren nur noch quasi Neuwagen durch die Gegend.

von Iro (Gast)


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Kommt auf die Gegend an. Im Ruhrgebiet sah ich tatsächlich auffällig 
viele Kleinwagen der Sparklasse. In den meisten (Vor-)Orten Oberbayerns, 
Baden-Württembergs faktisch nur fette Neuwagen, und auch der Osten holt 
auf.

Ich wüsste auch nicht, dass Autos heutzutage Luxusgut wären. Ein 
vernünftiger Gebrauchtwagen eines deutschen Herstellers ist schon für um 
die 15k erhältlich.

von Axel L. (axel_5)


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Cyblord -. schrieb:
> So läuft der Hase schrieb:
>> Das sind die Ellbogen-Gewinner des Systems. Aber guck, wieviel alte
>> Autos und auch Klein- und Kompaktwagen auch rumfahren.
>
> Keine Ahnung wo du die siehst? Hier im Süden auf jeden Fall nicht. Mir
> ist schon länger aufgefallen dass man früher viel mehr "Schrottkarren"
> auf der Straße gesehen hat. Oder irgendwie mal alte Autos. Und heute? Ne
> man hat den Eindruck da fahren nur noch quasi Neuwagen durch die Gegend.

Was allerdings auch daran liegen kann, dass die heute nicht mehr den 
Rost- sondern den Techniktod sterben. Das sieht natürlich von aussen 
etwas besser aus als früher.

Gruß
Axel

von MeierKurt (Gast)


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Iro schrieb:
> ● J-A V. schrieb:

> Schon einmal mit dem Auto in Polen oder Tschechien gewesen? Ja, selbst
> Österreich hat schlechtere Autobahnen.

Und sonst so in Deutschland?
Erbärmliche Qualität von Bundesstrassen und innerorts - auch in größeren 
Städten - teilweise katastrophale Straßen. Und dort wo geflickt wird, 
siehts hinterher schlimmer aus als in der Ostzone vorm Mauerfall (Können 
die nicht? Wollen di nicht? Man weiß es nicht.).
Dafür gibts ne Deckenerneuerung auf ner Bundesstrasse, die bisher nicht 
durch irgendwelche Löcher und Risse aufgefallen war.
Paar km weiter "seitlich" - auf einer ebenso stark frequentierten 
Bundesstrasse stehen seit Jahren die berühmten Warn-Schilder 
"Straßenschäden", die man unbedingt ernst nehmen sollte.

von MeierKurt (Gast)


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Axel L. schrieb:

> Was allerdings auch daran liegen kann, dass die heute nicht mehr den
> Rost- sondern den Techniktod sterben. Das sieht natürlich von aussen
> etwas besser aus als früher.
>
"Früher" war ein zehn Jahre altes Auto reif für die Presse, heute machts 
locker bis fuffzehn mit. Ohne dass man an der Karosse irgendwelche 
Rostspuren sieht. Es sei denn es ist ein Mercedes aus der Anfangsärea 
der wasserlöslichen Lackierungen - aber das ist ne andere Geschichte.
Außerdem habe ich den eindruck, dass heutzutage die Verschleißteile 
(Kupplung, Auspuff, Stoßdämpfer) viel länger halten.

von indaHaus (Gast)


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Chinesischer Tesla-Herausforderer Nio in Schwierigkeiten – Aktie bricht 
ein

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroautos-chinesischer-tesla-herausforderer-nio-in-schwierigkeiten-aktie-bricht-ein/25053998.html


Wie viel haste verloren fb?

In China läuft die Automobilindustrie auch nicht rund...

von NurMut (Gast)


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indaHaus schrieb:
> Wie viel haste verloren fb?

Seine zunächst bei 4,83€ gekauften BYD Aktien und auch als er bei 4,70 
nachgekauft hat, beides im Minus. Er spricht ja immer nur über die 
Gewinne, Verluste werden scheinbar ausgeklammert. Es ist aber schon sehr 
bezeichnend, dass die eine erwähnte und nachverfolgbare Aktie im Minus 
ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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MeierKurt schrieb:
> Und sonst so in Deutschland?
> Erbärmliche Qualität von Bundesstrassen und innerorts - auch in größeren
> Städten - teilweise katastrophale Straßen. Und dort wo geflickt wird,
> siehts hinterher schlimmer aus als in der Ostzone vorm Mauerfall (Können
> die nicht? Wollen die nicht? Man weiß es nicht.).

 gut, bleibe ich beim Fahrradfahren um kein Luxusnögler zu sein.
hier hats einen Fahrradweg der im Zuge der Bundesstrassen-Sanierung auch 
erneuert wurde.
das ist jetzt ein Jahr her.
seitdem liegt auf dem Radweg eine dicke Split-Schicht.

Die wollen in der Tat nicht.
Die müssen ja schliesslich auch dafür sorgen,
dass es dem Rückgrat unserer Wirtschaft (Autoindustrie) gut geht.
WARUM sollte es denn da gute Radwege geben?
Dann würden ja viel mehr aufs Rad umsteigen.

Selbst wenn es KEINE Autos in den Städten geben würde,
wäre es eine einzige Katastrophe,
hier in meiner Gegend (Westdeutschland) mit dem Fahrrad fahren zu 
wollen.

Da nützen auch irgendwelche Akku-Vehikel,
smart ,digital, nachhaltig und klimaneutral durchgestylt, nix.
Da wird alles in kürzester Zeit so kaputt gerüttelt
dass keine Raparatur lohnt.

-Soll ja sowieso nicht repariert werden,
wenn man sich in den Mötörchen die Pastikzahnräder so ansieht...

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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VonAnachB schrieb:
> In diesem Artikel (Seite 2) sagt der Prof. auch, dass gerade in
> Verbindung mit der Elektromobilität bis zu 20% der Arbeitsplätze
> wegfallen werden.

Sonja schrieb:
> ich halt selbst 30% für deutlich zu wenig!!


So sachlich wie es in so einem Forum möglich ist:

10.09.2019

Frankfurt Daimler lebt seit mehr als 130 Jahren auskömmlich vom 
"Verbrennungsmotor. Doch auf der Internationalen Automobilausstellung 
(IAA) verschreibt sich der Autoriese vollends der Elektromobilität."

Quelle: 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/iaa-auf-diese-modelle-setzt-autobauer-daimler-in-zukunft/24999854.html?ticket=ST-1960559-Wqwa7uPlJQifacVnMexj-ap6

Ein Artikel im Handelsblatt, das ist für mich erstmal eine Hausnummer.

Sämtlichen Komponente aus der Verbrennungsmotortechnologie sind in den 
nächsten 10-20 Jahren - praktisch überflüssig.
Ventile, Verbrennungsmotorsensoren(Hella Lippstadt, Helbako 
Heiligenhaus, ...) überflüssig, ... )


Wer meint das es VW, Daimler, BMW, Ford, ... in den nächsten 5 Jahren 
noch ansatzweise bestimmend in Deutschland und dem Rest der Welt aktiv 
ist, wie bisher, der sollte sich einschläfern lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Neuentwicklungen schwenken um. Nicht die Entwicklung von Produkten 
auf Basis bestehender Technik, da man bei Letzterer ohnehin recht weit 
gediehen ist.

Bei Zulieferern ausschliesslich für Verbrennertechnik werden also die 
Entwicklungs-Ings als erste überflüssig. Verkäufer, Rationalisierer und 
Arbeiter so schnell noch nicht.

: Bearbeitet durch User
von NurMut (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wer meint das es VW, Daimler, BMW, Ford, ... in den nächsten 5 Jahren
> noch ansatzweise bestimmend in Deutschland und dem Rest der Welt aktiv
> ist, wie bisher, der sollte sich einschläfern lassen.

Wer ohne ein Argument solche Aussagen aus der Glaskugel abließt, sollte 
sich einschläfern lassen. Die Automobilindustrie ist sehr träge, schon 
wegen dem Kostenfaktor kann die Entwicklung nicht mit dem Mobiltelefon 
verglichen werden.

von xxx (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Keine Ahnung wo du die siehst? Hier im Süden auf jeden Fall nicht. Mir
> ist schon länger aufgefallen dass man früher viel mehr "Schrottkarren"
> auf der Straße gesehen hat. Oder irgendwie mal alte Autos. Und heute? Ne
> man hat den Eindruck da fahren nur noch quasi Neuwagen durch die Gegend.

Warum wohl? Bei den vielen "Dieselfahrverboten" bleibt doch für viele 
nur eins übrig -> neues Auto, oder wenn nicht dann nur noch Fahrrad oder 
ÖPNV

von xxx (Gast)


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So läuft der Hase schrieb:
> Die meisten Leute haben kein Geld und Bedarf mehr für Autos mit immer
> mehr unnötiger Systemtiefe + größere Karosse + mehr Hubraum + mehr
> Turbolader.

Das liegt wohl auch an der fehlenden Planungssicherheit in D. Wer kauft 
sich schon ein neues Auto, wenn er nicht weiss ob er damit nächstes Jahr 
noch rumfahren darf.

von (prx) A. K. (prx)


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xxx schrieb:
> Das liegt wohl auch an der fehlenden Planungssicherheit in D. Wer kauft
> sich schon ein neues Auto, wenn er nicht weiss ob er damit nächstes Jahr
> noch rumfahren darf.

Das hängt von der Antriebsart ab. Dieseln ist kritisch, Öko ist teuer.

: Bearbeitet durch User
von ---------> (Gast)


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A. K. schrieb:
> xxx schrieb:
>> Das liegt wohl auch an der fehlenden Planungssicherheit in D. Wer kauft
>> sich schon ein neues Auto, wenn er nicht weiss ob er damit nächstes Jahr
>> noch rumfahren darf.
>
> Das hängt von der Antriebsart ab. Dieseln ist kritisch, Öko ist teuer.

Der elektromobiltät gehört in weiten Teilen ganz sicher die Zukunft das 
steht nicht zur Debatte.

Flexfuelvehicles wären es gewesen, wie weiter oben schonmal angedeutet
 E85 teils hydr. E95 (~Spiritus) und E100. E85 hat 105 Oktan und braucht 
kein extra antiklopfmittel und aus jedem Mist kann man alkohol brennen 
Henry Fords Vision vor 100 Jahren.

Bras. ~ 36,5 Fzg. mio U.S.A. ~ 20 mio steigend, Trump hin oder her die 
sind ja nicht doof. Schweden 250tsd. Frankreich entzieht sich jetzt 
meiner Kenntnis aber Tankstellen und Sprit zum halben Preis gibt es im 
ganzen Land. In der Provinz Ontario, Kanada gibts nur E55 damit können 
alle fahren auch alte. Indien wohl kein Markt aber interessant ~ 250 mio 
Fzg davon 180 mio Zweiräder setzt auch auf Ethanol.  Pazifischer Raum 
auch ein Markt,  ~ Ford, VW, GM, Honda, Nissan, Toyota, AUDI im 
Luxussegment. In Brasilien ist der VW Gol (ohne F) das meistverkaufte 
Fzg.  und insgsamt das 5. meistverkaufte Fzg. im Konzern. Was sich im 
Osten Europas u. Russland tut weiß ich nicht.

---
 gibts eigentlich E-Schneebobile? AKkukettensägen schonen den Wald ;)

Vor einer Woche oder so  Meldung Strasbourg verbietet Diesel ab 25 
komplett einen Tag später sind die grenznahen Handwerker im Radio am 
heulen sie könnten ihre Fenster ja nicht in die Stadt tragen. Sie haben 
ja Recht aber auch nicht. Aber Frankreichs Vignttensystem ist aber auch 
ein Krampf wenn man teils erstmal prüfen muss ob das Fzg. zum gerade 
herschenden Wetter passt.



----

was anderes: Seite bundesregierung.de

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzprogramm-2030-1673578

"Nach den Empfehlungen der Kommission "Wachstum, Strukturwandel, 
Beschäftigung" sollen Kohlekraftwerke bis 2030 nur noch 17 Gigawatt 
Strom produzieren."


Da hat aber auch einer nen Kobold im Akku.

17 GW, 17.000 MW installierte o. ggf aktive Kraftwerksleistung könnte 
man sofort verstehen.

von Udo S. (urschmitt)


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---------> schrieb:
> was anderes: Seite bundesregierung.de
>
> 
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzprogramm-2030-1673578
>
> "Nach den Empfehlungen der Kommission "Wachstum, Strukturwandel,
> Beschäftigung" sollen Kohlekraftwerke bis 2030 nur noch 17 Gigawatt
> Strom produzieren."
>
> Da hat aber auch einer nen Kobold im Akku.
>
> 17 GW, 17.000 MW installierte o. ggf aktive Kraftwerksleistung könnte
> man sofort verstehen.

Das übliche, geschreiben von jemand der Politik, Germanistik oder 
Journalismus studiert hat. und wer studiert sowas? Meist nur die 
kompletten Versager in Mathe und Naturwissenschaften.
Die können nicht mal eine Kraft von einer Beschleunigung unterscheiden.

---------> schrieb:
> AKkukettensägen schonen den Wald ;)

Ganz sicher nicht. Dann muss ich ja ein Stromaggregat mit in den Wald 
schleppen um die Dinger ständig wieder aufzuladen.
Sowas kannst du benutzen wenn du deinen Garten und deinen Obstbaum 
ausputzt.

von Ursel (Gast)


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NurMut schrieb:
> Seine zunächst bei 4,83€ gekauften BYD Aktien und auch als er bei 4,70
> nachgekauft hat, beides im Minus. Er spricht ja immer nur über die
> Gewinne, Verluste werden scheinbar ausgeklammert. Es ist aber schon sehr
> bezeichnend, dass die eine erwähnte und nachverfolgbare Aktie im Minus
> ist.

Das ist ja auch nur ein Troll, alle Käufe und Verkäufe entspringen nur 
seiner Fantasie und wurden nie in der Realität getätigt. Da kann man 
natürlich leicht mal nachkaufen, erfundenes Geld geht schließlich nie 
aus.

Wenn der Kollege so ein Gefühl für den Markt hätte wie er behauptet, 
hätte er mit Hebelprodukten oder als Stillhalter schon Millionen 
verdient und würde nicht mehr in seinen Drecks-Klitschenjob fest hängen 
(der Teil ist vermutlich nicht erfunden).

von ATler (Gast)


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Ursel schrieb:
> Wenn der Kollege so ein Gefühl für den Markt hätte wie er behauptet,
> hätte er mit Hebelprodukten oder als Stillhalter schon Millionen
> verdient und würde nicht mehr in seinen Drecks-Klitschenjob fest hängen
> (der Teil ist vermutlich nicht erfunden).

Oder hier rumhängen. Wer Geld hat verbringt seine Freizeit nicht 
tagtäglich hier um Forum, sondern gibt es auch aus. FB ist der größter 
Troll hier im Forum.

Kein Daytrader hat es nötig noch einen normalen Job nachzugehen, die 
lassen ihr Geld für sich arbeiten.

von (prx) A. K. (prx)


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ATler schrieb:
> FB ist der größter Troll hier im Forum.

Keineswegs. Der ist harmlos, der will nur spielen. Da gibts andere.

von Ursel (Gast)


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ATler schrieb:
> Kein Daytrader hat es nötig noch einen normalen Job nachzugehen, die
> lassen ihr Geld für sich arbeiten.

Die meisten Daytrader verlieren allerdings Geld.

Beitrag #5986809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5987146 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5987159 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jens P. (picler)


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ATler schrieb:
> Kein Daytrader hat es nötig noch einen normalen Job nachzugehen, die
> lassen ihr Geld für sich arbeiten.

Wenn du Daytrader meinst, welche jeden Monat Summen im 6-stelligen 
Bereich umsetzen magst du Recht haben.

Für den Hobbytrader mit ein paar Tausend Euro Handelsvolumen ist der 
normale Job nicht nur finanzielle Absicherung wenn es mal schlecht 
läuft,  sondern auch durch die Einzahlungen in die Rentenkasse 
(zusätzliche) Vorsorge fürs Alter. Auch die Krankenkasse bekommt nichts 
von den Gewinnen. Wenn man kein normales Einkommen hat, werden die 
Aktiengewinne wie beim Selbstständigen als Einkommen veranschlagt.

von Jo S. (Gast)


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---------> schrieb:
> Der elektromobiltät gehört in weiten Teilen ganz sicher die Zukunft das
> steht nicht zur Debatte.

"ganz sicher" wäre ich mir da nicht   ;)

von Бадендер (Gast)


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Ursel schrieb:

> Die meisten Daytrader verlieren allerdings Geld.

Dann war Einer von denen vor mir in der Umkleidekabine, denn ich fand 
ein 1 Euro-Stück.

von F. B. (finanzberater)


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indaHaus schrieb:
> Chinesischer Tesla-Herausforderer Nio in Schwierigkeiten – Aktie bricht
> ein
>
> 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroautos-chinesischer-tesla-herausforderer-nio-in-schwierigkeiten-aktie-bricht-ein/25053998.html
>
>
> Wie viel haste verloren fb?

Gar nichts. Im Gegenteil, eine Marktbereinigung kommt mir sehr entgegen.


> Er spricht ja immer nur über die Gewinne, Verluste werden scheinbar
> ausgeklammert.

Sind doch keine Verluste, solange ich nicht verkauft habe. BYD ist ja 
keine Zockeraktie, sondern ein Langfristinvestment.

von Ursel (Gast)


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Mit erfundenem Geld kann man natürlich keine Verluste machen.

von F. B. (finanzberater)


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ATler schrieb:
> Oder hier rumhängen. Wer Geld hat verbringt seine Freizeit nicht
> tagtäglich hier um Forum, sondern gibt es auch aus.

Deswegen musst du ja auch noch arbeiten, weil du dein Geld ausgibst.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Ursel schrieb:
> Mit erfundenem Geld kann man natürlich keine Verluste machen.

Dieses Schaubild meines Vermögensverlaufs spuckt mir meine Excel-Datei 
aus, die ich zu Controllingzwecken führe.

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dieses Schaubild meines Vermögensverlaufs spuckt mir meine Excel-Datei
> aus, die ich zu Controllingzwecken führe.

Genauso erfunden wie nichtssagend.

von F. B. (finanzberater)


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Abschwung in Deutschland: "Die Tarifpolitik ist aus dem Ruder gelaufen"

Politik und IG Metall haben die Betriebe überlastet und den 
Konjunktureinbruch befördert.  Die Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist 
in Gefahr.

https://www.welt.de/wirtschaft/article201364256/Angelique-Renkhoff-Muecke-IG-Metall-hat-Unternehmen-ueberlastet.html

von MaWin (Gast)


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Mir doch egal, so lange ich bezahlt werde.

von DowningStreet (Gast)


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Ich bin der Ansicht, dass man in der nächsten Tarifrunde nach unten 
korrigieren sollte. -2% pro Jahr wäre ein Anfang und würde vielen 
IGM-Betrieben in der derzeitigen Rezession helfen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: ATler (Gast)
> Datum: 26.09.2019 21:21

> FB ist der größter Troll hier im Forum.

Das ist einfach ein Quatschkopp !

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Politik und IG Metall haben die Betriebe überlastet und den
> Konjunktureinbruch befördert.  Die Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist
> in Gefahr.

Und wieder diese (vermutlich gespielte) Naivität. Einfach alles was in 
der Zeitung für bare Münze nehmen, und dabei einfach die normale 
zyklische Entwicklung der Wirtschaft ignorieren. Selbst 2008 scheinst du 
gar nicht bewusst wahrgenommen zu haben.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Und wieder diese (vermutlich gespielte) Naivität.

Ich habe euch das schon vor 2-3 Jahren prophezeit, dass ihr an eurer 
IGM-Tariferhöhung nicht lange Freude haben werdet. Hast du Fachidiot das 
auch kommen sehen?

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich habe euch das schon vor 2-3 Jahren prophezeit, dass ihr an eurer
> IGM-Tariferhöhung nicht lange Freude haben werdet. Hast du Fachidiot das
> auch kommen sehen?

Also ich habe sehr viel Freude dran, genauso wie alle andere 
IGM-Beschäftigte. Von daher ist deine Prophezeihung schlicht falsch.

von Danilo (Gast)


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Ursel schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Politik und IG Metall haben die Betriebe überlastet und den
>> Konjunktureinbruch befördert.  Die Wettbewerbsfähigkeit des Landes ist
>> in Gefahr.
>
> Und wieder diese (vermutlich gespielte) Naivität. Einfach alles was in
> der Zeitung für bare Münze nehmen, und dabei einfach die normale
> zyklische Entwicklung der Wirtschaft ignorieren. Selbst 2008 scheinst du
> gar nicht bewusst wahrgenommen zu haben.

Ich denke auch.
Die Weltuntergangsszenarien bgl. der Autoindustrie waren schon 1993 
propagiert worden. Da war VW auch schwer an der Wand (hatten die nicht 
sogar die 28 h-Woche eingeführt?).

Jetzt 25 Jahre später haben die nen Dieselskandal fast ausgesessen und 
machen Gewinne.

Zunächst könnten die Kurzarbeit einführen (wie Opel auch).

Ob es die 70k€- 85 k€ für E-Ing. dann im Jahre 2028 noch gibt bei denen?

von Ursel (Gast)


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Danilo schrieb:
> Die Weltuntergangsszenarien bgl. der Autoindustrie waren schon 1993
> propagiert worden. Da war VW auch schwer an der Wand (hatten die nicht
> sogar die 28 h-Woche eingeführt?).

So ist es. Die Sprüche gab es Mitte der Neunziger genauso wie 2009. In 
beiden Fällen wurde sowohl Automobilindustrie als auch Maschinenbau für 
tot erklärt. Nur 2001 waren die "alten" Industrien nicht so sehr im 
Fokus  (wobei es die entsprechenden Stimmen bestimmt auch gab, z.B. im 
Zusammenhang mit dem Mannesmann-Drama).

von Hmmm (Gast)


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DowningStreet schrieb:
> Ich bin der Ansicht, dass man in der nächsten Tarifrunde nach unten
> korrigieren sollte. -2% pro Jahr wäre ein Anfang und würde vielen
> IGM-Betrieben in der derzeitigen Rezession helfen.

Einem Unternehmen ist es doch egal, ob es 100 Euro an einen Beschäftigen 
oder 100 Euro an den Staat abführt. Das Geld ist so oder so weg. 
Vielleicht sollte man da mal ansetzen.

Die Lösung von Gas Gerd war, also Steuern senken wollen wir nicht, 
deshalb sorgen wir für die Rahmenbedingungen, dass wir euch nach wie vor 
100 Euro wegnehmen aber die Beschäftigten nur 50 Euro bekommen. Nur 
Deutschland ist leider keine Insel von der man nicht fliehen könnte. Es 
hätte damals eine gesamtdeutsche Mauer gebraucht damit dieses Konzept 
langfristig Erfolg hat.

Von allen OECD Staaten übertrifft uns nur Belgien in der Abgabenlast und 
das auch nur noch marginal. Zu lernen als Staat mal nur mit 50 Euro aus 
zu kommen hat das bisher schon mal jemand probiert?

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich habe euch das schon vor 2-3 Jahren prophezeit, dass ihr an eurer
> IGM-Tariferhöhung nicht lange Freude haben werdet. Hast du Fachidiot das
> auch kommen sehen?

Du hast BYD erstmalig bei 4,83 gekauft. Was war nun dein Fehler? 
Klassisch blind zugegriffen anstatt dich über die Kündigungswellen wegen 
Überkapazitäten in Fernost zu erkundigen. Es war jedem Schwachkopf 
sonnenklar, dass die Verkaufszahlen und damit auch Aktien spürbar 
nachgeben, sobald die chinesische Förderung ausläuft. Aber was machst du 
allsehendes Orakel? Bei 4,70 sogar stolz nachkaufen und jetzt steht die 
Aktie bei 4,44. Noch ein Tipp von einem Fachidioten: Wenn Tesla das 
Model 3 und Y bald in der steuerfreien Zone von Shanghai produziert und 
damit mehr Marktanteile hat, wird BYD noch mehr nachgeben.

Danilo schrieb:
> Jetzt 25 Jahre später haben die nen Dieselskandal fast ausgesessen und
> machen Gewinne.
>
> Zunächst könnten die Kurzarbeit einführen (wie Opel auch).

Bei VW wird es auch die nächsten Jahre weiterhin hohe Gewinne geben, 
weil:

1. Gehen die nächsten 10 Jahre jedes Jahr tausende Babyboomer ohne 
Kündigung automatisch in den Ruhestand und reduzieren so ganz natürlich 
die Personalkosten.

2. Generieren immer mehr City-SUV höhere Gewinne und gleichzeitig werden 
immer mehr Plattform-Fahrzeuge abgesetzt, unrentable Modelle (Beetle, 
Phaeton, Eos, ...) und Varianten (seltene 3 Türer etc.) wurden 
gestrichen, aber der Effekt zeigt erst in den Folgejahren seine volle 
Wirkung:

Zitat:
Insgesamt betragen die jährlichen Fabrikkosten der Marke Volkswagen rund 
zehn Milliarden Euro. Im Zeitraum 2019 bis 2023 will die Produktion im 
Bereich Personalkosten, Beschaffungsnebenkosten und Sachgemeinkosten 
zwei Milliarden Euro zur Ergebnisverbesserung der Marke beitragen. 2019 
werden hiervon rund 500 Millionen Euro erreicht.

Das Unternehmen arbeitet daran, die Produktivität über alle Standorte 
bis 2025 um 30 Prozent zu steigern. Mit sechs Prozent Steigerung wird 
das jährliche Ziel von fünf Prozent in diesem Jahr übertroffen. Von 
besonderer Bedeutung für Volkswagen ist es dabei, weltweit alle Werke 
mit sehr verschiedenen Voraussetzungen auf gemeinsame 
Produktionsstandards auszurichten. Ein zentrales Verfahren sorgt dafür, 
dass Ideen und Verbesserungen eines Standorts zügig und verbindlich auf 
andere Werke übertragen werden. Derzeit befinden sich 220 solcher 
Maßnahmen in der Umsetzung. Diese reichen von der weltweit einheitlichen 
automatisierten Oberflächenkontrolle in der Lackiererei über die 
verringerte Komplexität von Presswerkzeugen in der Karosserieherstellung 
bis zu modularen Spezialbehältern, die modellunabhängig eingesetzt 
werden können.

von Habecks Stellvertreter (Gast)


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Jetzt können die IGMler zeigen, ob sie im Strukturwandel ihr Geld wert 
sind. Bis jetzt war es ja nur das Auszehren der Erfolge, dessen 
Grundsteine die Arbeitnehmerschaft aus den 90ern gelegt hatte.
Und nein, vermehrt SUV bauen statt Limousinen ist keine technologische 
Meisterleistung.

von NurMut (Gast)


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Habecks Stellvertreter schrieb:
> dessen Grundsteine die Arbeitnehmerschaft aus den 90ern gelegt hatte.

Was wurde denn in den 90ern gelegt? Da wurde die Arbeitszeit reduziert, 
weil nicht genug Arbeit da war. In den 90ern sind Unternehmen wie 
Porsche, die heutzutage hochprofitabel sind, fast pleite gegangen, weil 
jede Sonderlocke ins Auto geknallt wurde.

Die VW Kernmarke z.B. ist erst seit Diess Antritt 2015 überhaupt 
rentabel. Davor lag die Rendite bei 0,5%. Bei den Vorgängern sollte man 
sich also keinesfalls bedanken, sondern eher auf die Finger hauen und 
die Pensionsbezüge halbieren.

von Franko S. (frank_s866)


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von NurMut (Gast)


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Franko S. schrieb:
> BMW kürzt Gehälter für Hochqualifizierte:

Arbeitszeit !UND! Gehalt sollen reduziert werden! Es werden einfach auf 
zwei Jahre laufende Verlängerungen der regulären wöchentlichen 
Arbeitszeit (40h anstatt 35h) auslaufen gelassen und nicht mehr 
verlängert. Eine Gehaltskürzung wäre es wenn wie in der Klitsche von F.B
unbezahlte Überstunden verlangt werden. Hier wird aber auch die Zeit auf 
den IGM-Sollwert reduziert, was arbeitnehmerfreundlich ist.

von Ben (Gast)


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F. B. schrieb:
> ch habe euch das schon vor 2-3 Jahren prophezeit,
Bleib bei deinen Quantenprogrammierfernkurs, pass auf dass du nicht 
überfahren wirst, wenn du Mal deine Behausung verlässt und verstehe dass 
deine Fantasie Stochastik niemand braucht, deswegen stellt dich auch 
kein vernünftiger Betrieb ein. So viel Labberrhabhaber, wdass du 
Traurige Gestallt, Aufmerksamkeit brauchst, verstehe ich. Aber bitte 
nicht hier. Bleib bei deinen Welt oder Focus Kommentaren und missbrauche 
dieses Forum bitte nicht für dein kopiertes Klopapierblatt-Gedankengut. 
Danke.

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ursel schrieb:
> Mit erfundenem Geld kann man natürlich keine Verluste machen.
>
> Dieses Schaubild meines Vermögensverlaufs spuckt mir meine Excel-Datei
> aus, die ich zu Controllingzwecken führe.

Du hast den Vertust über die Zeit aufgetragen?

Warum nutzt du Quantengenie eigentlich Excel?

von DrFounder (Gast)


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Die Automobilbranche hat sowieso eine Konsolidierung nötig. Schmerzahft 
ja, aber irgendwie gönne ich es den hochnäßigen OEM-Taugenichtsen auch. 
Mit was für einer Überheblichkeit da immer über sämtlichen KMUs geredet 
wurde, obwohl die weitaus mehr drauf hatten und sich nicht auf der 
Vergangenheit ausruhen konnten.

von Etechniker (Gast)


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Nachdem die deutsche Automobilindustrie zuletzt etliche schlechte 
Nachrichten verkraften musste und politisch gewaltig unter Druck steht, 
ist nun ein strahlender Retter und Beschützer in Sicht.

Sigmar Gabriel.


https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-koennte-neuer-vda-praesident-werden-a-1289675.html

von NurMut (Gast)


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DrFounder schrieb:
> Mit was für einer Überheblichkeit da immer über sämtlichen KMUs geredet
> wurde, obwohl die weitaus mehr drauf hatten

Wer dauerhaft mehr drauf hat, bleibt kein KMU.

Etechniker schrieb:
> Nachdem die deutsche Automobilindustrie zuletzt etliche schlechte
> Nachrichten verkraften musste und politisch gewaltig unter Druck steht,
> ist nun ein strahlender Retter und Beschützer in Sicht.

Die Position ist ohnehin wertlos und von symbolischen Charakter wie die 
Queen. Ob der Gabriel oder sonstwer sitzt, spielt keine Rolle.

von ÖPNV (Gast)


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Etechniker schrieb:
> Nachdem die deutsche Automobilindustrie zuletzt etliche schlechte
> Nachrichten verkraften musste

Schreib lieber muss anstatt musste, denn der Nächste Pleitekandidat wird 
gerade ausgerufen:

"Der Automobilzulieferer JD Norman Germany hat Insolvenz beantragt"

".. Demnach sind circa 500 Beschäftigte in Thüringen und 194 in Hessen 
betroffen. Sie erhielten nun bis Ende November Insolvenzgeld."

https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/bad-langensalza/automobilzulieferer-jd-norman-insolvent-betrieb-geht-vorerst-weiter-id227279699.html

Anscheinend ist die Automobilindustrie viral betroffen ..

Bei Opel Eisenach läuft's auch nicht rund und BMW will Gehälter kürzen:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-bmw-kuerzt-hochqualifizierten-mitarbeitern-arbeitszeit-und-gehalt/25084010.html

"5000 Beschäftigte müssen Berichten zufolge mit Einbußen bis zu 14.000 
Euro im Jahr rechnen."

Und alles was der Bundesregierung dazu einfällt ist

"Schwarze Null einhalten"

Alles was der Opposition dazu einfällt:

"Grüne wollen Bundestag über Tempolimit 130 abstimmen lassen"

https://www.welt.de/politik/deutschland/article201420602/Klimaschutz-Gruene-wollen-ueber-Tempolimit-130-abstimmen-lassen.html

Ja, so kann man natürlich Arbeitsplätze und Wohlstand der 
Bundesdeutschen bewahren. Ganz sicher, so geht's (meinen die 
wohlsaturierten Damen und Herren Staatsdiener). Die Hütte muss wohl erst 
abfackeln, bevor gehandelt wird ..

von NurMut (Gast)


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ÖPNV schrieb:
> "Der Automobilzulieferer JD Norman Germany hat Insolvenz beantragt"
>
> ".. Demnach sind circa 500 Beschäftigte in Thüringen und 194 in Hessen
> betroffen. Sie erhielten nun bis Ende November Insolvenzgeld."

Dass die Elektro- und Wasserstofffahrzeuge in Zukunft deutlich weniger 
Bauteile benötigen werden ist schon lange bekannt. Wer darauf nicht 
reagiert, der wird halt insolvent.
Auf der anderen Seite entstehen aber auch wieder Arbeitsplätze in den 
neuen Bereichen. Das darf man nicht vergessen, auch wenn es laut 
Prognosen weniger Arbeitsplätze sind als jetzt für den Verbrenner 
existieren.

ÖPNV schrieb:
> BMW will Gehälter kürzen:
>
> 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-bmw-kuerzt-hochqualifizierten-mitarbeitern-arbeitszeit-und-gehalt/25084010.html
>
> "5000 Beschäftigte müssen Berichten zufolge mit Einbußen bis zu 14.000
> Euro im Jahr rechnen."

Arbeitszeit !UND! Gehalt sollen reduziert werden! Es werden einfach auf 
zwei Jahre laufende Verlängerungen der regulären wöchentlichen 
Arbeitszeit (40h anstatt 35h) auslaufen gelassen und nicht mehr 
verlängert. Eine Gehaltskürzung wäre es wenn wie in der Klitsche von F.B
unbezahlte Überstunden verlangt werden. Hier wird aber auch die Zeit auf 
den IGM-Sollwert reduziert, was arbeitnehmerfreundlich ist.

ÖPNV schrieb:
> Und alles was der Bundesregierung dazu einfällt ist
>
> "Schwarze Null einhalten"

Das ist nicht alles. Siehe beispielsweise was Altmaier zum Thema 
Batteriezellproduktion macht. Allerdings darf man nicht sein ganzes 
Pulver am Anfang eines Abschwungs verschießen. Noch geht die 
Arbeitslosigkeit in DE weiter zurück.

von Ursel (Gast)


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NurMut schrieb:
> Dass die Elektro- und Wasserstofffahrzeuge in Zukunft deutlich weniger
> Bauteile benötigen werden ist schon lange bekannt. Wer darauf nicht
> reagiert, der wird halt insolvent.

Wobei das der ganz normale Lauf unserer Wirtschaft ist. Es gehen immer 
wieder Unternehmen pleite (oder schrumpfen bis sie billig aufgekauft 
werden), weil sie nicht mit dem Lauf der Zeit mithalten können.

Das ist genau das was unser lieber F.B. unter einer "disruptiven 
Veränderung" versteht. Er hat nur so etwas noch nie miterlebt (bzw. er 
tut so), und kommt daher auf falsche Schlüsse, wie sich das ganze weiter 
entwickelt.

NurMut schrieb:
> Auf der anderen Seite entstehen aber auch wieder Arbeitsplätze in den
> neuen Bereichen. Das darf man nicht vergessen, auch wenn es laut
> Prognosen weniger Arbeitsplätze sind als jetzt für den Verbrenner
> existieren.

Deshalb beschäftigen sich alle Autohersteller mit Themen wie Carsharing 
und Robotaxis. Und Zulieferer suchen sich neue Geschäftsfelder. Siehe 
z.B. Bosch, die sich sehr stark weg vom Auto diversifizieren wollen (und 
in dem Zuge z.B. BSH komplett von Siemens übernommen haben).

Sicher wird es nicht jeder schaffen, und stärker aus den aktuellen 
Veränderungen hervorgehen. Aber so eine Bereinigung ist wie gesagt ein 
ganz normaler Prozess. Klar - blöd für den einzelnen, der seinen Job 
verliert. Wobei gerade bei den großen Konzernen ja die meisten 
Arbeitsplätze ohne Kündigungen abgebaut werden können.

von Franko S. (frank_s866)


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Ursel schrieb:
> Deshalb beschäftigen sich alle Autohersteller mit Themen wie Carsharing
Die ersten haben diese sozialistisch/kommunistischen Träumereien längst 
wieder aufgrund der harten Realität eingestellt.

von Ursel (Gast)


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Franko S. schrieb:
> Die ersten haben diese sozialistisch/kommunistischen Träumereien längst
> wieder aufgrund der harten Realität eingestellt.

Ich sage ja auch nicht, dass schon der Stein der Weisen gefunden wurde, 
der die Individualmobilität ablöst. Carsharing ist es wohl nicht - 
genauso wenig wie Uber und Konsorten (zumindest nicht in der heutigen 
Form). Aber die Autohersteller wissen, dass sie sich gegebenenfalls 
darauf einstellen müssen. Und deshalb sind sie jetzt schon auf der Suche 
nach neuen Geschäftsmodellen. Dass sie nicht gleich auf den ersten 
Versuch einen Volltreffer landen sollte eigentlich niemanden verwundern. 
Aber das bedeutet ja auch, dass das Kerngeschäft noch nicht annähernd 
gefährdet ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Franko S. schrieb:
> Ursel schrieb:
>> Deshalb beschäftigen sich alle Autohersteller mit Themen wie Carsharing
> Die ersten haben diese sozialistisch/kommunistischen Träumereien längst
> wieder aufgrund der harten Realität eingestellt.

Der Begriff "Unternehmer" kommt nicht von "rumsitzen und das Licht 
ausmachen wenn der Bagger kommt". Es werden viele neue Bereiche 
ausprobiert. Die meisten erweisen dich als unrentabel, und jeder weiss 
das naturlich vorher, besonders aber hinterher. Manchmal aber klappt das 
dann doch.

von Bodo mit dem Bagger (Gast)


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A. K. schrieb:

> Der Begriff "Unternehmer" kommt nicht von "rumsitzen und das Licht
> ausmachen wenn der Bagger kommt".

Natürlich nicht! Es muß vorher noch geerdet und die Spannungsfreiheit 
festgestellt werden. Außerdem muß man eine Schachtgenehmigung haben, 
bevor der Bagger seine Tätigkeit aufnimmt!

von (prx) A. K. (prx)


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Sozialistisch ist: "Geliebter Staat, ich hasse dich zwar sonst, weil du 
viel zuviel Geld kostest und bloss faul und fett rumsitzt, aber hier 
mache ich mal eine Ausnahme. Mein bisheriges Geschäftsmodell geht den 
Bach runter, weil keiner mehr Hufeisen braucht. Bitte verbiete 
neumodische Benzinfahrzeuge, damit ich mich nicht umstellen muss."

Gibt's natürlich auch. Beispielsweise beim Leistungsschutzrecht.

: Bearbeitet durch User
von NurMut (Gast)


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Ursel schrieb:
> Ich sage ja auch nicht, dass schon der Stein der Weisen gefunden wurde,
> der die Individualmobilität ablöst. Carsharing ist es wohl nicht

Ich finde die VW App WeShare ziemlich genial. Beim letzten Trip in 
Berlin standen die 1500 e-Gölfe eigentlich überall rum. Egal wo ich war, 
der nächste e-Golf war nur wenige Minuten entfernt. Wenn man aus dem 
Restaurant kam, war der zuvor genutzte e-Golf weg, aber ein anderer 
stand eine Straße weiter. Nur 0,19 € pro Minute war für uns zu viert 
sogar günstiger als die Ubahn zu nehmen. Vor allem war es sauberer, 
bequemer, besonders bei Regen, und Elektroautos fahren sich wie sehr 
spaßig wie Gokarts. Die Autos können auch auf allen Parkflächen 
gebührenfrei abgestellt werden. Der Dienst wird laut VW bald auf mehr 
Städte ausgeweitet.

von ohne Account (Gast)


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> Dass die Elektro- und Wasserstofffahrzeuge in Zukunft deutlich weniger
> Bauteile benötigen werden ist schon lange bekannt. Wer darauf nicht
> reagiert, der wird halt insolvent.
Wasserstoff ist sowieso eine tote Technologie, bleibt also nur Elektro 
übrig und da ist das Ausland im Vorteil, weil man hier die 
Batterie-Herstellung komplett verpennt hat - diese Vorsprung wird nicht 
mehr eingeholt.
Wasserstoff ist ein Rohrkrepierer, weil das restliche Ausland nicht 
mitmacht - und wozu auch? Wasserdampf ist nicht emissionsfrei und ggf. 
auch genauso klimaschädlich wie das angebliche CO2 ... von den neuen 
Unfallszenarien mal ganz abgesehen.

> Auf der anderen Seite entstehen aber auch wieder Arbeitsplätze in den
> neuen Bereichen. Das darf man nicht vergessen, auch wenn es laut
> Prognosen weniger Arbeitsplätze sind als jetzt für den Verbrenner
> existieren.
LOL, Du sagst es - weitaus weniger.

> Arbeitszeit !UND! Gehalt sollen reduziert werden! Es werden einfach auf
> zwei Jahre laufende Verlängerungen der regulären wöchentlichen
> Arbeitszeit (40h anstatt 35h) auslaufen gelassen und nicht mehr
> verlängert. Eine Gehaltskürzung wäre es wenn wie in der Klitsche von F.B
> unbezahlte Überstunden verlangt werden. Hier wird aber auch die Zeit auf
> den IGM-Sollwert reduziert, was arbeitnehmerfreundlich ist.
immer dieses Schönreden - letztendlich ist das ein Wink mit dem 
Zaunpfahl jetzt in Frührente zu gehen oder falls das alterstechnisch 
noch geht sich schnell was anderes zu suchen.

von Ursel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> da ist das Ausland im Vorteil, weil man hier die
> Batterie-Herstellung komplett verpennt hat - diese Vorsprung wird nicht
> mehr eingeholt.

Nur trifft das nicht wirklich zu. Die meisten Hersteller der 
Batteriezellen sind zwar Asiaten, aber an der Batteriezelle selbst wird 
am wenigsten verdient. Für einen Autohersteller ist das ein einfaches 
Zukaufteil, kein Kern-Know-How. Die asiatischen Batteriehersteller bauen 
sehr bereitwillig Fabriken in Europa.

Interessant für den OEM ist erst die Integration auf Pack-Ebene, und das 
machen quasi alle selbst.

von RCC (Gast)


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Ursel schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> da ist das Ausland im Vorteil, weil man hier die
>> Batterie-Herstellung komplett verpennt hat - diese Vorsprung wird nicht
>> mehr eingeholt.
>
> Nur trifft das nicht wirklich zu. Die meisten Hersteller der
> Batteriezellen sind zwar Asiaten, aber an der Batteriezelle selbst wird
> am wenigsten verdient. Für einen Autohersteller ist das ein einfaches
> Zukaufteil, kein Kern-Know-How. Die asiatischen Batteriehersteller bauen
> sehr bereitwillig Fabriken in Europa.
>
> Interessant für den OEM ist erst die Integration auf Pack-Ebene, und das
> machen quasi alle selbst.

Darum versucht VW jetzt auch mit aller Kraft eine eigene Zellfertigung 
zu errichten. Der Ansatz Zelle = einfaches Zukaufteil wie eine Schraube 
hat oft genug dazu geführt dass man beim OEM das Verhalten seines 
eigenen Packs nicht mehr verstanden hat.

von Ursel (Gast)


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RCC schrieb:
> Darum versucht VW jetzt auch mit aller Kraft eine eigene Zellfertigung
> zu errichten.

Mit aller Kraft? Nicht wirklich. Die kooperieren mit mehreren 
Herstellern. Die Kooperation mit Northvolt ist vielleicht etwas enger 
als mit den anderen. Und es macht ja auch Sinn, auf einen kleinen 
Hersteller hat man mehr Einfluss.

Selbst wenn die geplante Fabrik volle Kapazität erreicht, wird sie aber 
nur einen kleinen Teil des Bedarfs decken können.

Klassische Multisourcing-Strategie eben. Und genau das Gegenteil von 
"alles auf eine Karte setzen und mit aller Kraft eine eigene Fertigung 
aufbauen".

RCC schrieb:
> Der Ansatz Zelle = einfaches Zukaufteil wie eine Schraube
> hat oft genug dazu geführt dass man beim OEM das Verhalten seines
> eigenen Packs nicht mehr verstanden hat.

Das Verständnis für die Zelle müssen sie natürlich haben, um gute Packs 
zu bauen. Das heißt aber nicht, dass sie die Zellen selbst produzieren 
müssen.

BMW hat aus diesem Grund ein riesiges Batterie-Entwicklungszentrum mit 
hunderten Forschern, ohne in die Zellfertigung einsteigen zu wollen. Bei 
VW wird es nicht anders aussehen.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> So ist es. Die Sprüche gab es Mitte der Neunziger genauso wie 2009. In
> beiden Fällen wurde sowohl Automobilindustrie als auch Maschinenbau für
> tot erklärt. Nur 2001 waren die "alten" Industrien nicht so sehr im
> Fokus  (wobei es die entsprechenden Stimmen bestimmt auch gab, z.B. im
> Zusammenhang mit dem Mannesmann-Drama).

Wie schon geschrieben: Du bist nicht in der Lage, die Unterschiede zu 
den damaligen Krisen geistig zu erfassen. 2008/2009 war eine 
Finanzkrise, heute seid ihr technologisch abgehängt und es sind neue 
Konkurrenten auf den Markt gekommen. Ihr werdet in Zukunft nur noch 
Hardwarezulieferer, die Gewinne erwirtschaften die Batteriehersteller 
und Softwarefirmen. Ob das Geld noch ausreicht, um die Konkurrenz 
aufzukaufen, darf bezweifelt werden. Momentan sieht es ja eher so aus, 
dass ihr von der Konkurrenz aufgekauft werdet. Daimler gehört schon zu 
15 % den Chinesen.

Ihr wolltet eure Cash Cow Diesel und SUV so lange melken, wie es geht, 
um euch die Kosten für Neuinvestitionen zu sparen. Jetzt wird euch auch 
noch diese Kuh geschlachtet, obwohl ihr gerade jetzt das Geld benötigen 
würdet für Zukunftsinvestitionen, um euren technologischen Rückstand 
aufzuholen, und für CO2- und Diesel-Strafzahlungen. Der Dieselskandal 
ist keineswegs ausgestanden. Dazu dürft ihr dank IGM auch noch die 
nutzlos gewordenen Mitarbeiter durchfüttern, die niemand mehr braucht, 
die man aber wegen Jobgarantie nicht entlassen kann. Dass euch der Staat 
retten wird, darauf würde ich in Zeiten von Fridays for Future und 
Rekordwerten für die Grünen auch nicht mehr wetten. Handelskrieg und 
Brexit beschleunigen euren Untergang nur noch.

Deutsche Autobauer: Darum werden sie an der Zukunft scheitern

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/deutsche-autobauer-darum-werden-sie-an-der-zukunft-scheitern-ld.1490425

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb:
> Ich finde die VW App WeShare ziemlich genial.

Du findest alles genial, was von VW kommt. Entweder bist du ein 
VW-Fanboy oder wirst von VW fürs Forenmarketing bezahlt.


> Beim letzten Trip in Berlin standen die 1500 e-Gölfe eigentlich überall
> rum.

Bei meinem letzten Job standen auch überall Car2Go-Autos rum. Trotzdem 
war Car2Go ein Verlustgeschäft für Daimler.

von F. B. (finanzberater)


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Saarland: Das Stahl- und Autoland fährt gegen die Wand.

Stellenabbau und Entlassungen drohen. Eine Hiobsbotschaft jagt die 
nächste.

https://www.bild.de/regional/saarland/saarland-news/das-saarland-in-der-krise-4700-jobs-weg-11-600-wackeln-64996996.bild.html

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> 2008/2009 war eine
> Finanzkrise

Die du gar nicht miterlebt hast (oder im Sinne deiner Troll-Identität so 
tust).


F. B. schrieb:
> heute seid ihr technologisch abgehängt und es sind neue
> Konkurrenten auf den Markt gekommen.

Wer sind "wir"? Ich bin jedenfalls nicht Automobilbranche tätig. Wobei 
die auch gar nicht technologisch abgehängt ist. Das kann nur jemand 
sagen der Null Einblick und Durchblick hat.

F. B. schrieb:
> Ihr werdet in Zukunft nur noch
> Hardwarezulieferer, die Gewinne erwirtschaften die Batteriehersteller
> und Softwarefirmen.

Jaja, solche Sprüche gab es um 2000 schon einmal. Genauso wie 2008-2010 
alle Halbleiterhersteller so begeistert von Wind, Solar und 
Elektromobilität war, nur um dann heulend wieder zur Industrie zurück zu 
rennen.

F. B. schrieb:
> Daimler gehört schon zu
> 15 % den Chinesen.

Über die Hälfte des DAX gehört dem Ausland. Das ist ein Zeichen dafür, 
dass ausländische Investoren großes Vertrauen in die deutsche Industrie 
haben. Das wüsstest du allerdings, wenn deine Troll-Identität nicht 
erstunken und erlogen wäre und du auch nur ein klein bisschen Ahnung von 
wirtschaftlichen Zusammenhängen hättest.

F. B. schrieb:
> Dazu dürft ihr dank IGM auch noch die
> nutzlos gewordenen Mitarbeiter durchfüttern, die niemand mehr braucht,
> die man aber wegen Jobgarantie nicht entlassen kann.

Wie hier schon zig mal angesprochen wurde ist das auch gar nicht nötig. 
Allein aus demographischen Gründen.

F. B. schrieb:
> nzz.ch

Ja, die Schweizer lesen halt gerne Lästerei über die Deutschen.

von ohne Account (Gast)


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> Wer sind "wir"? Ich bin jedenfalls nicht Automobilbranche tätig. Wobei
> die auch gar nicht technologisch abgehängt ist. Das kann nur jemand
> sagen der Null Einblick und Durchblick hat.
mhm, wenn Du noch nicht mal in der Automobibranche tätig bist, wie kommt 
es dann, daß Du den Einblick&Duchblick hast ?
Angelesenes Wissen wiederkauen ist auch nicht der Brüller ?!

von Ursel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> mhm, wenn Du noch nicht mal in der Automobibranche tätig bist, wie kommt
> es dann, daß Du den Einblick&Duchblick hast ?

Wieso wundert es mich nicht, dass du nicht weißt was ein "Netzwerk" ist?

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb:
> Du hast BYD erstmalig bei 4,83 gekauft. Was war nun dein Fehler?
> Klassisch blind zugegriffen anstatt dich über die Kündigungswellen wegen
> Überkapazitäten in Fernost zu erkundigen. Es war jedem Schwachkopf
> sonnenklar, dass die Verkaufszahlen und damit auch Aktien spürbar
> nachgeben, sobald die chinesische Förderung ausläuft.

Deswegen habe ich ja nachgekauft. Ihr werdet erst zugreifen, wenn es zu 
spät ist. Dann gibt es BYD nicht mehr für 4,83. Sind halt Anfänger wie 
ihr, die ihre BYD-Aktien jetzt verkaufen würden, nur weil Konkurrenten 
wie NIO vor der Pleite stehen.


> Bei 4,70 sogar stolz nachkaufen

Wie kommst du darauf, dass ich bei 4,70 nachgekauft haben soll? War halt 
gerade auf meinem Spaziergang, deswegen war der Einkauf ein paar Cent 
teurer als nötig.

von ohne Account (Gast)


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> Über die Hälfte des DAX gehört dem Ausland. Das ist ein Zeichen dafür,
> dass ausländische Investoren großes Vertrauen in die deutsche Industrie
> haben.
das kann auch Vorbereitung für eine feindliche Übernahme sein.
Die Industrie wird hier nicht pleite gehen, aber die Gewinnmargen werden 
künftig schrumpfen ... das ist doch offensichtlich und insofern wird es 
düster in der Automobilbranche.

von ohne Account (Gast)


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> Wieso wundert es mich nicht, dass du nicht weißt was ein "Netzwerk" ist?
sage ich ja, Du bist ein Nachplapperer ohne eigene Ideen.

von Ursel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> das kann auch Vorbereitung für eine feindliche Übernahme sein.

Was auch ein Zeichen dafür ist, dass Investoren sich eine hohe Rendite 
versprechen. Und die gibt es nur, wenn die Unternehmen auch Gewinne 
machen.

von Ursel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> sage ich ja, Du bist ein Nachplapperer ohne eigene Ideen.

Es geht nicht um Ideen, sondern um Tatsachen.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Wieso wundert es mich nicht, dass du nicht weißt was ein "Netzwerk" ist?

Vom "Netzwerk" höre ich, dass Arbeiten bei Bosch dank Arbeitsverdichtung 
nicht mehr schön wäre. Meint ihr vielleicht, nur weil eure 
IGM-Arbeitsverträge demnächst von 40 auf 35 Stunden reduziert werden, 
gibt es weniger zu tun?

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Was auch ein Zeichen dafür ist, dass Investoren sich eine hohe Rendite
> versprechen.

Unsinn. Sie wollen an das Know-how. Hier insbesondere wie man eine 
Massenfertigung aufzieht, damit sie euch demnächst noch mehr Konkurrenz 
machen können.

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Vom "Netzwerk" höre ich, dass Arbeiten bei Bosch dank Arbeitsverdichtung
> nicht mehr schön wäre.

"Nicht mehr schön" bei Bosch heißt so viel wie "entspannter Arbeitstag" 
bei der Klitsche. Kenne genug Leute, die den Wechsel gemacht haben und 
sich erst einmal daran gewöhnen mussten, dass der Arbeitsplatz nicht 
jeden Tag in Gefahr ist.

F. B. schrieb:
> ihr

Du hast es immer noch nicht kapiert.

F. B. schrieb:
> demnächst von 40 auf 35 Stunden reduziert werden,
> gibt es weniger zu tun?

Es wird so viel gearbeitet wie in die Zeit passt, nicht umgekehrt. Es 
ist keine Kleinklitsche, in der der Chef die metaphorische Peitsche 
auspacken kann.

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Unsinn. Sie wollen an das Know-how.

Investoren interessiert Know-How nicht die Bohne. Die wollen Rendite 
sehen.

von Dividendor (Gast)


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Ursel schrieb:
> F. B. schrieb:
> Unsinn. Sie wollen an das Know-how.
>
> Investoren interessiert Know-How nicht die Bohne. Die wollen Rendite
> sehen.

Natürlich die zukünftige Rendite über den Umweg des Aufkaufs von 
Know-how. Die Märkte und Rohstoffe sind eh bald nur noch in Asien, 
Russland, Nord- und bisschen Südamerika und dann kann man die Butzen 
hier zumachen.

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb:
> Eine Gehaltskürzung wäre es wenn wie in der Klitsche von F.B
> unbezahlte Überstunden verlangt werden.

In meiner Klitsche gibt es keine unbezahlten Überstunden und für 
Wochendarbeit gibt es die üblichen IGM-Zuschläge. Unbezahlte Überstunden 
gab es nicht mal in meiner letzten Klitsche, die jetzt pleite ist. 
Dagegen wären bei Daimler TSS bis zu 10 Überstunden pro Woche mit dem 
Gehalt abgegolten gewesen.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Investoren interessiert Know-How nicht die Bohne. Die wollen Rendite
> sehen.

Wow, du kennst dich aber gut aus. Die chinesischen Investoren sind Geely 
und BAIC.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> "Nicht mehr schön" bei Bosch heißt so viel wie "entspannter Arbeitstag"
> bei der Klitsche.

Für mich als High-Performer ist sowieso jeder Job entspannt. Aber meine 
Klitschenkollegen verquasseln den halben Tag und können dann ihre 
Termine nicht einhalten. Beschwert hat sich bisher weder Chef noch 
Vorgesetzter. Können sie sich nicht leisten, da die Auftragsbücher für 
die nächsten Jahre voll sind, sich aber kaum Mitarbeiter finden lassen. 
Demnächst gibt es für mich dank lockerer Zusatzaufgabe wohl wieder ein 
paar Tausender mehr im Jahr.

von Ursel (Gast)


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Dividendor schrieb:
> Natürlich die zukünftige Rendite über den Umweg des Aufkaufs von
> Know-how.

Das ist theoretisch eine Möglichkeit, trifft aber meistens nicht zu.

F. B. schrieb:
> Wow, du kennst dich aber gut aus. Die chinesischen Investoren sind Geely
> und BAIC.

Und?

F. B. schrieb:
> Für mich als High-Performer ist sowieso jeder Job entspannt.

Du wechselst deine Identität sowieso öfters. Ich kann mich noch an die 
Beiträge erinnern, in der du dich über die schlechte Bezahlung 
ausgekotzt hast und deinen Heil in deinen tollen Aktiengeschäften 
gesehen hast.

Genauso wie deine jetzige Identität mit "IGM nur alles besser" ist aber 
alles erstunken und erlogen.

F. B. schrieb:
> Können sie sich nicht leisten, da die Auftragsbücher für
> die nächsten Jahre voll sind, sich aber kaum Mitarbeiter finden lassen.
> Demnächst gibt es für mich dank lockerer Zusatzaufgabe wohl wieder ein
> paar Tausender mehr im Jahr.

Wenn du schon was erfindest, dann sollte das schon beeindruckender sein. 
Das was du beschreibst ist Alltag für die allermeisten Ingenieure.

von ohne Account (Gast)


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> Das was du beschreibst ist Alltag für die allermeisten Ingenieure.
da Du nach eigenen Angaben selbst nicht in der Automobilbranche 
arbeitest, aber über wahnsinnig gute Netzwerke verfügst, kann es ja nur 
noch VDI-Vertreter sein ... die sprechen auch immer im Namen aller 
Ingenieure :)

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Deshalb beschäftigen sich alle Autohersteller mit Themen wie Carsharing
> und Robotaxis. Und Zulieferer suchen sich neue Geschäftsfelder. Siehe
> z.B. Bosch, die sich sehr stark weg vom Auto diversifizieren wollen (und
> in dem Zuge z.B. BSH komplett von Siemens übernommen haben).


Preisdruck aus China drückt das Geschäft von BSH-Hausgeräten

https://www.welt.de/regionales/bayern/article191752009/Preisdruck-aus-China-drueckt-das-Geschaeft-von-BSH-Hausgeraeten.html

von Ursel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> da Du nach eigenen Angaben selbst nicht in der Automobilbranche
> arbeitest, aber über wahnsinnig gute Netzwerke verfügst, kann es ja nur
> noch VDI-Vertreter sein ... die sprechen auch immer im Namen aller
> Ingenieure :)

Das muss es wohl sein.

F. B. schrieb:
> Preisdruck aus China drückt das Geschäft von BSH-Hausgeräten

Zu deiner erlogenen Identität gehört also auch den vorbehaltlosen 
Glauben an alles was die Presse schreibt. Halt nein, du pickst dir als 
Troll natürlich nur Artikel raus die deine "Argumente" zeigen und 
stellst sie als die reine Wahrheit dar.

von ohne Account (Gast)


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> Das muss es wohl sein.
genauso spekulativ wie Dein 'Hurra-Geschrei' ... wie kommt man zu 
solchen Ansichten, wenn man sie doch nur vom Hörensagen aus diffusen 
Netzwerken kennt?
Die Zukunft der Automobilindustrie heißt ganz klar Elektromobilität, 
alles andere wird zu Nischenprodukten.
Daß es Opfer geben wird sieht man u.a. am Transformationsprozeß der 
Unterhaltungsindustrie - Saba, Telefunken, Nordmende, etc. ... im 
Prinzip Game over mit der deutschen Industrie in diesem ehemaligen 
Bereich.
Muß jetzt nicht VW, etc. betreffen - aber es wird sich was tun, ohne 
Verlierer läuft nun mal nichts!

von Ursel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> wenn man sie doch nur vom Hörensagen aus diffusen
> Netzwerken kennt?

Wie kommst du denn da drauf? Das sind keine "diffusen Netzwerke", 
sondern reale menschliche Kontakte. Und normale Menschen reden 
miteinander.

Natürlich kann man das als "Hörensagen" abtun, aber das geht allen 
anderen hier auch so (abgesehen von denen die absichtlich mit 
Fehlinformationen trollen).

ohne Account schrieb:
> Die Zukunft der Automobilindustrie heißt ganz klar Elektromobilität,
> alles andere wird zu Nischenprodukten.

Da stimme ich zu. Mir kommt das ganz gelegen, weil die Elektromobilität 
perfekt zu meinen Fähigkeiten passt und das den Mangel an Experten in 
meiner Branche noch weiter verschärft und gleichzeitig meinen 
Einsatzbereich erweitert.

ohne Account schrieb:
> Daß es Opfer geben wird sieht man u.a. am Transformationsprozeß der
> Unterhaltungsindustrie

Sicherlich. Aber das gehört zum normalen Verlauf der Wirtschaft dazu. 
Genauso gibt es aber eben auch Gewinner.

Die wirklichen Verlierer sind nur die Arbeitnehmer, die den Wandel nicht 
rechtzeitig erkannt haben oder zu unflexibel sind um darauf zu 
reagieren.

Für Konzernangehörige wird es v.a. dann gefährlich, wenn der Bereich 
verkauft wird. Wer sich da nicht weg bewegt, rennt mit offenen Augen in 
die Arbeitslosigkeit (oder Frührente).

von F. B. (finanzberater)


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NurMut schrieb:
> Es ist aber schon sehr
> bezeichnend, dass die eine erwähnte und nachverfolgbare Aktie im Minus
> ist.

Da hier ja immer behauptet wird, ich würde keine meiner Aktien erwähnen, 
will ich hier mal auf einen alten Beitrag aus 2017 verweisen. PNE habe 
ich heute mit 90 % Gewinn verkauft.

Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Für Konzernangehörige wird es v.a. dann gefährlich, wenn der Bereich
> verkauft wird.

Gefährlich wird es schon, wenn der Konzern Verluste schreibt.

"Betriebsbedingte Kündigungen sind einer Betriebsvereinbarung zufolge
ausgeschlossen, SOLANGE BMW SCHWARZE ZAHLEN SCHREIBT."

https://www.automobilwoche.de/article/20190919/NACHRICHTEN/190919894/1339/medienbericht-bmw-will-bis-zu--stellen-streichen

Würde mal den Tarifvertrag genau durchlesen, ob euer Job wirklich so 
sicher ist. Wäre ja unverantwortlich von Vorstand und Gewerkschaft, 
keine solche Klausel in den Vertrag aufzunehmen. Das würde nämlich 
bedeuten, man lässt im Ernstfall lieber den ganzen Konzern pleite gehen 
und alle Mitarbeiter verlieren ihren Job, anstatt ein paar Leute zu 
entlassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Heerscharen von Finanzgenies haben die Aufgabe, die Zahlen von 
Unternehmen für Aktionäre aufzuhübschen. Weitere Heerscharen 
demonstrieren den Finanzämtern das Gegenteil. Da sollten sich doch wohl 
die für eine Entlassungswelle nötigen Zahlen irgenwie finden lassen.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Würde mal den Tarifvertrag genau durchlesen, ob euer Job wirklich so
> sicher ist.

"Euer" Job? Warum wünschst du dir eigentlich eine große 
Entlassungswelle, hast du Freude an dem Leid anderer Menschen?

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertz schrieb:
> "Euer" Job? Warum wünschst du dir eigentlich eine große
> Entlassungswelle, hast du Freude an dem Leid anderer Menschen?

Non olet. Entlassungen können den Aktienkurs nach oben bringen.

von Qwertz (Gast)


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A. K. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> "Euer" Job? Warum wünschst du dir eigentlich eine große
> Entlassungswelle, hast du Freude an dem Leid anderer Menschen?
>
> Non olet. Entlassungen können den Aktienkurs nach oben bringen.

Aber er hat doch laut eigener Aussage gar keine Aktien von der deutschen 
Automobilindustrie, damit entfällt das als möglicher Grund.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> "Euer" Job? Warum wünschst du dir eigentlich eine große
> Entlassungswelle, hast du Freude an dem Leid anderer Menschen?

Ja, werde mich freuen, wenn ihr demnächst entlassen werdet. Aber warum 
stört euch das? Ihr sagt doch selbst, dass es kein Problem für euch 
wäre, einen neuen IGM-Job zu finden und dass nur Versager als Hartzer 
oder in der Klitsche enden.

von F. B. (finanzberater)


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von Wühlhase (Gast)


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Jwaohl, F.B.:

Focus:
> Seit der Gründung der Marke vor zwei Jahren wurden nach Angaben
> des Unternehmens im Heimatland rund 300.000 Fahrzeuge verkauft.

Mir persönlich ist der deutsche Automobilbau ja auch völlig 
unsymphatisch: Ich kann die Branche einfach nicht leiden, und würde dort 
auch nicht arbeiten wollen. Auch als Kunde fällt mir kein einziges 
deutsches Auto ein, daß ich aktuell kaufen würde. Definitiv würde ich 
mir keinen VW kaufen, und BMW und Mercedes sind auch indiskutabel. 
Selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Aber ein Unternehmen, das knapp sechstellige Verkaufszahlen abliefert 
als Aufroller hinzustellen, also bitte...

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 11.10.2019 14:34

Der Quatschkopp hat gerade noch gefehlt.

von F. B. (finanzberater)


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Merkel: Lage im Maschinenbau "besorgniserregend". Altmaier: Mittelstand 
muss für Fehler der Autoindustrie büßen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/merkel-konjunktur-im-maschinenbau-besorgniserregend-16433962.html

Ja, dann steckt der Autoindustrie halt nicht noch Subventionen in den 
Arsch. Sollen sie halt die Gehälter und Boni ihrer Mitarbeiter kürzen, 
nachdem diese sich jahrelang durch Betrug bereichert haben. Aber die 
Lage muss schon schlimm sein, wenn jetzt sogar schon die Regierung so 
drastisch warnt.

von F. B. (finanzberater)


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Wühlhase schrieb:
> Aber ein Unternehmen, das knapp sechstellige Verkaufszahlen abliefert
> als Aufroller hinzustellen, also bitte...

Siebenstellig.

Great Wall plant für 2019 Absatz von 1,2 Millionen Autos

https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/great-wall-plant-fuer-2019-absatz-von-12-millionen-autos-280.html

von ohne Account (Gast)


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> Siebenstellig.
>
> Great Wall plant für 2019 Absatz von 1,2 Millionen Autos
vielen Dank für den Tip :-)
Es ist nicht das erste Mal, daß eine Industrie in Deutschland 
abgeschmiert ist. Ich rechne nicht mit einem Untergang der deutschen 
Automobilindustrie, aber die Gewinnmargen werden deutlich enger werden 
und deshalb natürlich auch Werksschließungen, Entlassungen, usw.
Wenn man sich weiterhin anschaut wie schnell in China ein moderner 
Flughafen gebaut wird und wie man hierzulande ein Endlosprojekt (BER) 
daraus macht, dann ist wohl alles klar ?!

von Masl (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wenn man sich weiterhin anschaut wie schnell in China ein moderner
> Flughafen gebaut wird und wie man hierzulande ein Endlosprojekt (BER)
> daraus macht, dann ist wohl alles klar ?!

Nicht dass sich DE beim BER mit Rum bekleckert hat, um Gottes Willen, 
nein.
Aber ein Grund wieso China scheinbar so gut Großprojekte umsetzen kann 
sind halt auch fehlende Menschenrechte.
Da hat halt eine besorgte Bürgerbewegung nichts zu melden, bei Bedarf 
werden ganze Gemeinden zwangsumgesiedelt.
Klar, so kann man natürlich schnell ganz große Staudämme bauen.
Aber wenns bei uns so laufen würde, das wär dir wahrscheinlich auch 
nicht recht, oder?

von Achim B. (bobdylan)


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Masl schrieb:
> Nicht dass sich DE beim BER mit Rum bekleckert hat, um Gottes Willen,
> nein.

Du meinst sicherlich "Ruhm", aber egal.

Aber nein, man kann die Geschichte mit dem BER auch mal von der anderen 
Seite sehen:

Gerade weil u.a. Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten wurden, und 
deshalb ellenlang nachgebessert werden muss, könnte man sagen: "Gut so! 
Die Sicherheitsbestimmungen hat man sich nicht zum Spaß ausgedacht, und 
die Einhaltung derselben hat oberste Priorität!"

Und auch noch: Ich bin mir sicher, dass genau die Knilche, die sich 
jetzt über die Bauzeit des BER in die Hose pullern, diejenigen wären, 
welche auf die Barrikaden gingen, wenn irgendwas wg. mangelnder 
Sicherheit ruchbar würde.

von ohne Account (Gast)


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> Aber wenns bei uns so laufen würde, das wär dir wahrscheinlich auch
> nicht recht, oder?
bei uns läuft es mit einer Doppelmoral!
Denkst Du die Anwohner eines Windparks oder einer Einflugschneise werden 
entschädigt? Pustekuchen, massiver Wertverlust .... und das Klagen vor 
Gericht nicht viel bringt sieht man ja am Beispiel des Dieselskandals - 
bis da was läuft sind die Kläger schon tot oder es gibt eine 
Almosen-Entschädigung.
Im übrigen: eine Demokratie ohne Volksabstimmung ist keine Demokratie.

von ohne Account (Gast)


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> Gerade weil u.a. Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten wurden, und
> deshalb ellenlang nachgebessert werden muss, könnte man sagen: "Gut so!
> Die Sicherheitsbestimmungen hat man sich nicht zum Spaß ausgedacht, und
> die Einhaltung derselben hat oberste Priorität!"
Du bist offenbar nicht ganz im Bilde was den BER betrifft - da waren 
wahnsinnige bau- und elektrotechnische hochbezahlte Genies am Werk, u.a. 
Rauchabzug nach unten, falsche Kabel verlegt, usw.,usw. - deswegen ist 
das auch eine ewige Bauruine .... das hätte man alles vorher wissen 
müssen!
Und am Ende ist auch niemand verantwortlich - Geld kassieren, keine 
Verantwortung, prima.

von ohne Account (Gast)


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> Und auch noch: Ich bin mir sicher, dass genau die Knilche, die sich
> jetzt über die Bauzeit des BER in die Hose pullern, diejenigen wären,
> welche auf die Barrikaden gingen, wenn irgendwas wg. mangelnder
> Sicherheit ruchbar würde.
tja, das müssen wohl Hartz4 Empfänger gewesen sein, die die ganzen 
Sicherheitsvorschriften gar nicht kannten oder schlicht vor Dummheit 
nicht berücksichtigt haben und deshalb munter drauflos gebaut haben.
Von Ihren Job hatten sie keine Ahnung - sie werden den nächsten bekommen 
.... das ist sicher.

von Achim B. (bobdylan)


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ohne Account schrieb:
> da waren
> wahnsinnige bau- und elektrotechnische hochbezahlte Genies am Werk

> Von Ihren Job hatten sie keine Ahnung

Die haben lediglich versäumt, vor Baubeginn hier im Forum nach Rat zu 
fragen.

von Jubilee (Gast)


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Achim B. schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> da waren
>> wahnsinnige bau- und elektrotechnische hochbezahlte Genies am Werk
>
>> Von Ihren Job hatten sie keine Ahnung
>
> Die haben lediglich versäumt, vor Baubeginn hier im Forum nach Rat zu
> fragen.

Da muss du nachsichtig sein, der arme Kerl doch nicht mal seinen Nick 
schreiben: ohne Verstand.

von RCC (Gast)


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F. B. schrieb:
>> Aber ein Unternehmen, das knapp sechstellige Verkaufszahlen abliefert
>> als Aufroller hinzustellen, also bitte...
>
> Siebenstellig.
>
> Great Wall plant für 2019 Absatz von 1,2 Millionen Autos
>
> 
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/great-wall-plant-fuer-2019-absatz-von-12-millionen-autos-280.html

das war im Februar bevor der chinesische Automarkt um über 20% 
abgestürzt ist. Inzwischen kämpfen die ersten ums Überleben wie Nio zum 
Beispiel. BYD drückt seine Autos gerade auch über den Preis in den 
Markt.

von Arbeitsloser Maschinenbauer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Merkel: Lage im Maschinenbau "besorgniserregend".

Für etliche Studenten und Absolventen dieses Fachbereiches schon seit 
2009 durchgängig dank VDI und VDMA. Wäre nur gerecht, wenn diese Branche 
mal ihr eigenes Gift verabreicht bekommt.

von ohne Account (Gast)


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> Da muss du nachsichtig sein, der arme Kerl doch nicht mal seinen Nick
> schreiben: ohne Verstand.
...'kann' noch nicht mal ->
Fazit: Du Dir kaufen Tüte Deutsch.

Beitrag #6004425 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nunja (Gast)


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Masl schrieb:
> Nicht dass sich DE beim BER mit Rum bekleckert hat, um Gottes Willen,
> nein.
> Aber ein Grund wieso China scheinbar so gut Großprojekte umsetzen kann
> sind halt auch fehlende Menschenrechte.
Jain. Klar sind das schon übelste Umstände dort. Andererseits 
ermöglichen es solche Projekte, Leute in Lohn und Brot zu bringen. Das 
Land entwickelt sich zusehends. Dazu investieren sie auch noch in die 
Zukunft des Landes. Die berechtigte Kritik daran teile ich vollständig.

> Da hat halt eine besorgte Bürgerbewegung nichts zu melden, bei Bedarf
> werden ganze Gemeinden zwangsumgesiedelt.
Gibt hier aktuell ähnliche Entwicklungen: Kohletagebaue, Stromtrassen 
wg. Windstrom, Windräder, Geowärme, Straßen, Bahnhöfe, etc.

Tunnelbau: Schäden an Gebäuden festgestellt
"Darin ist eine Geschichte dokumentiert, die wohl auch andere 
Hauseigentümer im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 so erleben – 
in Ulm und  Stuttgart. „Als erstes haben wir den Gestattungsvertrag 
unterschrieben“, sagt die 51-Jährige. Dieser erlaubt der Bahn die 
Bauarbeiten unter den Häusern. „Wir hatten kein Problem damit.“ Bei den 
Infoveranstaltungen zur Neubaustrecke sei stets versichert worden, dass 
eventuelle Schadensfälle unbürokratisch geregelt würden. Ein 
Rechtsschutz sei nicht nötig.
Wer sich allerdings weigert, die Gestattung zu unterschreiben wie der 
Nachbar des Paars, Thilo Gasser, wird enteignet. „Innerhalb einer Woche 
war das Enteignungsverfahren gelaufen“, erinnert sich Gasser, dessen 
Haus ebenfalls Schäden aufweist."
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/wie-ein-andauerndes-erdbeben-23288099.html

Wie war das nochmal mit dem besseren Recht in DE??

Noch einer:
Der milliardenteure Pannen-Bau von Leipzig
https://www.welt.de/wirtschaft/article122920820/Der-milliardenteure-Pannen-Bau-von-Leipzig.html
Gebäudeschäden gab und gibt es auch dort.

> Klar, so kann man natürlich schnell ganz große Staudämme bauen.
Suche mal zum Einstieg nach: Ordos China. Das ist mittlerweile schon ein 
alter Hut und derer gibt es mehrere. Staudämme sind da eher kleinere 
Nummern.
> Aber wenns bei uns so laufen würde, das wär dir wahrscheinlich auch
> nicht recht, oder?
Wie gesagt: Das läuft bereits schon so, wird aber eher verschwiegen bzw. 
kümmert es niemenden, der nicht selber direkt betroffen ist.

Aktuelle Debakel: Fehmarntunnel, Rheintalbahn, Stuttgart21, etc. Da geht 
der BER fast schon unter. Darf man hier auch die phänomenale eGK mit in 
den Topf werfen? Betrifft Geld und (Patienten-)Recht(e). Ein Flop 
höchster Güte.

Zum Thema Autobranche:
Ich bin da irgendwie mehr um die nachgelagerten Branchen besorgt als um 
die Hersteller selber. Wer sich mal etwas im KFZ-Reparaturumfeld umsieht 
wird feststellen, daß da eine ganze Menge Arbeitsplätze bei 
Ersatzteilfertigung, Vertrieb, Logistik und auch Werkstätten dranhängt. 
Ich bin von der Logistik beeindruckt. Jede Werkstatt wird täglich 
mehrfach zur Ersatzteilebelieferung aus manchmal mehreren Regionallagern 
angefahren (ähnlich Apotheken, die heute keine eigene Lagerhaltung mehr 
haben). Da hängen mMn unheimlich viele tertiäre Arbeitsplätze dran und 
eben nicht bloß die von Entwicklern und Produktion bei den Herstellern.
Sollte wirklich das E-Auto kommen (was ich für ausgesprochen 
unwahrscheinlich halte, da flächendeckend großer Humbug und schlicht 
nicht durchführbar) stehen damit unvorhersehbar viele Jobverluste ins 
Haus. Hat da schonmal jemand dran gedacht?

Aktuelle deutsche Autos sind für mich übrigens schlicht nicht benutzbar: 
Zu viel sinnfreie Elektronik, die in wenigen Jahren kaputt sein wird. 
Schon die überbordend großen Tablet-Displays sind ein Graus und für mich 
schlicht unbenutzbar. Wird sich bald zeigen, welche Krankheiten die 
ganze Elektronik mitbringt. Die Kisten sind zu groß, schwer, unwartbar 
und teuer. Viel Design und Schnickschnack anstatt Nutzwert. MMn am Markt 
vorbei, kann man aber geteilter Meinung sein.

von Triebwerk (Gast)


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Nunja schrieb:
> Aktuelle deutsche Autos sind für mich übrigens schlicht nicht benutzbar:
> Zu viel sinnfreie Elektronik, die in wenigen Jahren kaputt sein wird.
> Schon die überbordend großen Tablet-Displays sind ein Graus und für mich
> schlicht unbenutzbar. Wird sich bald zeigen, welche Krankheiten die
> ganze Elektronik mitbringt. Die Kisten sind zu groß, schwer, unwartbar
> und teuer. Viel Design und Schnickschnack anstatt Nutzwert. MMn am Markt
> vorbei, kann man aber geteilter Meinung sein.

Stimme 100% zu.

Was in deiner Auflistung noch fehlt ist das Design.

Alles sieht irgendwie einheitlich aus, egal ob BMW, Daimler oder Audi. 
Damals in den 80/90igern hatten die Autos noch Charakter und waren 
wertig und langlebig. Heute genau gegenteiliges.

von (prx) A. K. (prx)


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Triebwerk schrieb:
> Alles sieht irgendwie einheitlich aus, egal ob BMW, Daimler oder Audi.
> Damals in den 80/90igern hatten die Autos noch Charakter

Form follows function. Da der Verbrauch mit dem Luftwiderstand zu tun 
hat, und dieser wieder mit dem Design, verwundert das nicht sehr.

Du schickst ein schickes klar identifizierbares Firmendesign vorne in 
die cw-Optimierung im Windkanal rein, und hinten kommen überall das 
gleiche Ergebnis raus. Austoben darf der Designer sich dann an 
Kinkerlitzchen wie der Form der Scheinwerfer und Rücklichter.

: Bearbeitet durch User
von Nunja (Gast)


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Triebwerk schrieb:
> Was in deiner Auflistung noch fehlt ist das Design.
>
> Alles sieht irgendwie einheitlich aus, egal ob BMW, Daimler oder Audi.
> Damals in den 80/90igern hatten die Autos noch Charakter und waren
> wertig und langlebig. Heute genau gegenteiliges.
Das stimmt allerdings. Selbst die Asiaten hechten den europäischen 
Designs nach. Sehr schade.

A. K. schrieb:
> Form follows function. Da der Verbrauch mit dem Luftwiderstand zu tun
> hat, und dieser wieder mit dem Design, verwundert das nicht sehr.
Weil die Teile übelst schwer geworden sind und sinnlos fette Reifen 
drauf haben müssen. Dadurch muß die Leistung steigen und der 
Spritverbrauch schießt in die Höhe. (Ist natürlich die Frage ob die 
gesteigerte Leistung dem Gewicht oder Gewicht der hohen Leistung 
geschuldet ist.) Dann bleibt auch nichts weiter übrig. Trotzdem 
sinnfreier Einheitsbrei. Unfunktional dazu.
Ein Bekannter will unbedingt seinen schon paar Jahre alten Opel Insignia 
loswerden, da er mit dem Innenspiegel dank der schießschartenähnlichen 
Heckscheibe keine Sicht nach hinten hat und bei der täglich notwendigen 
Autobahnauffahrt ist der Schulterblick dank breitester B-Säule 
unmöglich. Top Design! Na denn: Frohe Fahrt!

von Qwertz (Gast)


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Nunja schrieb:
> und sinnlos fette Reifen drauf haben müssen

Das ist nicht sinnlos. Breite Reifen ergeben einen guten Grip auf der 
(trockenen) Straße, was vor allem bei Kurvenfahrten wichtig ist. Zudem 
sehen Sie in Verbindung mit schicken Alufelgen gut aus.

von Nunja (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Nunja schrieb:
>> und sinnlos fette Reifen drauf haben müssen
>
> Das ist nicht sinnlos. Breite Reifen ergeben einen guten Grip auf der
> (trockenen) Straße, was vor allem bei Kurvenfahrten wichtig ist.
Das ist richtig und war mir auch bewußt, daß dieser Einwand kommen wird. 
Allerdings stelle zumindest nicht nur ich fest, daß diese ungute 
Verbindung von breiten Reifen, viel Leistung und elektronischen 
Stabilitätshelferlein sehr oft zur Raserei verführt (da bin auch ich 
selber mit Modell 10J+ nicht ausgenommen), was auch in meinen lokalen 
Breiten gerne gemacht wird. Insgesamt überschätzen sich die Menschen 
dadurch und führen leichtsinnig unnötige Gefährdungen herbei. Ist aber 
nur meine persönliche Meinung.

> Zudem sehen Sie in Verbindung mit schicken Alufelgen gut aus.
Ja klar, das stimmt. Aber hast du mal einen solchen Schlappen per Hand 
bewegt, welche Kräfte dazu notwendig sind und welche Massen mit heutigen 
Karossen bewegt werden müssen? Ein Wunder, daß der Spritverbrauch noch 
so niedrig ist.
Kürzlich kam mir ein Fiat Topolino entgegen. Der war nur halb so breit 
und 1/3 lang wie die nachfolgende moderne Karre. Schon irrwitzig, was 
heute bewegt wird bzw. werden muß. Klar: Mehr Komfort und Sicherheit. 
Aber ich wage mir zu behaupten, daß 50% davon unnötig sind. Auch wieder 
nur meine persönliche Meinung.

von chris (Gast)


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Nunja schrieb:
> Das stimmt allerdings. Selbst die Asiaten hechten den europäischen
> Designs nach. Sehr schade.

Lol schau dir mal Honda USA an und du weist wo Benz ihr Disign 
abkupfern.

A. K. schrieb:
> Du schickst ein schickes klar identifizierbares Firmendesign vorne in
> die cw-Optimierung im Windkanal rein, und hinten kommen überall das
> gleiche Ergebnis raus. Austoben darf der Designer sich dann an
> Kinkerlitzchen wie der Form der Scheinwerfer und Rücklichter.

und noch nicht mal das bekommt ein Designer hin. VAG durch die Bank ist 
deren ......Blinker im Scheinwerfer innenliegend, INNENLIEGEND. Kein 
Wunder das andere Verkehrsteilnehmer den Haufen Schrott nicht 
einschätzen können ob er blinkt oder nicht.

Wartungsfreundlichkeit durch die Bank aller deutscher Hersteller ist 
einfach mal für den PoPo.

1. Lampen kannst seltenst selber wechseln weil das einfach nur behindert 
ist. Verkleidung jeglicher Art muss entfernt werden nur um das Lichtle 
zu ersetzen. Ganz toll mit auf der Landstraße... Applaus Applaus

2. Service Öl erstmal das ganze Plastikkleid entfernen womit der 
Schummel des trockenen Deutschen aufgefangen wird...
2.2 Ölfilter wie der letzte Kümmeltürke eingebaut das die Suppe auch JA 
NICHT sauber in den Aufangbehälter gelangen kann.
2.3 Öl einfüllen ist auch und wird immer mehr zur Qual. Entweder keine 
Servicestellung der Motorhaube oder aber der Stutzen ist so FLACH und 
Klein  das man sich schon fragt mmmh dann wird das Öl wohl oder über 
vorbei wollen gut kauf ich eben 8l statt 4l.

3. Motorrauminnereien, ja da gehts weiter dann denkste man hier hat sich 
einer Gedanken gemacht
3.1 auch wieder alles unter Plaste/Dämmung versteckt. Frage Bekommt ihr 
die Karren nur so leise oder was ist mit der Entwicklung los??
3.2 und kurz vorm Ziel hauts dir so richtig in die Freeeeeeesse. Lage 
und Position vieler Bauteile sind dann so beschissen.. komm bau den 
Motor aus hat kein zweck... C4 postiert und Zündung weck den Dreck...
3.3 Leitungsverlegung, einfach alles im Weg wenn du nur die Bolzen vom 
Getriebe lösen willst. Ich versteh ja das das Zeug wo hin muss ABER so 
tot und lieblos da reingeballert, Haube drauf, geschüttelt ab in 
Verkauf.

Ernsthaft: Wat is denn los mit euch als Ingenieure ??

Auf jede gut durchdachte Idee kommen 10 Ingenieure die es so gut, 
schlecht optimieren... Ich mein hasst ihr Ingenieure eure Mechaniker und 
ihr wundert euch, dad der Nachwuchs von einer Welt träumt:

ohne Drehmoment einfach nur festballern die Scheiße.

Bzw erst gar nicht in eure Fußstapfen treten können denn soviel Misst 
wie damals und derzeit gebaut wird braucht man wieder 500 Jahre 
Mittelalter um den Karren aus den Dreck zu ziehen...

von Bürovorsteher (Gast)


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@ chris
Chapeau, gelungener Beitrag!

> 3.3 Leitungsverlegung, einfach alles im Weg wenn du nur die Bolzen vom
> Getriebe lösen willst. Ich versteh ja das das Zeug wo hin muss ABER so
> tot und lieblos da reingeballert, Haube drauf, geschüttelt ab in
> Verkauf.

Nichts neues. In meinem Passat, den ich nach 26 Jahren nun dem 
Autohändler für 1 € angedreht habe, sah es unter der Motorhaube auch aus 
wie im Rucksack von Luis Trenker.
Es geht auch anders, wie ich jetzt weiß.

von Claus W. (Gast)


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"Braunkohle" kommt in dem Thread schon vor. Diese relativ 
schadstoffgefilterten Kraftwerke können den Strom für die E-Autos 
liefern. Weg von I-Apple und I-Pod wieder zum "E" der Elektriker. Sie 
sind nämlich eine Verbindung mit Benzin eingegangen. Von mir aus sollen 
Sie neben dem Kraftwerk Boxberg noch einen großen 2-Takt-2-Zylinder 
Diesel mit Generator aufstellen der mit dem Erdöl der Scheichs läuft. 
Muss man es nicht mehr mit Tankwagen breitfahren. Wie macht man einen 
alten E-Golf wieder fahrbereit: Wie beim Handy, Akku wechseln.

von AVR (Gast)


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chris schrieb:
> Ölfilter wie der letzte Kümmeltürke eingebaut

Dann bau sie so ein, als ob ein Edelgermane es gemacht hätte.

von kik (Gast)


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Jetzt aber mal ehrlich ...

Ein Auto ist für mich, der auf dem flachen Land wohnt, alternativlos.
Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel und mit dem Fahrrad will ich 
auch nicht täglich 50 km fahren, vor allem im Winter nicht.


Ebenso sind für mich die deutschen Marken alternativlos.
Wenn ich mir so die Konkurrenz anschaue, dann muss ich zwangsläufig 
wieder zu einem deutschen Fabrikat greifen.

Bei den Amis sehen ja manche Modelle ganz schick aus, aber bei näherer 
Betrachtung merkt man schon schnell, dass das alles billig zusammen 
geschustert ist.

Die Modelle der Asiaten sagen mir hingegen gar nicht zu. Da steckt 
bestimmt keine schlechte Technik drin, aber gefallen tun sie mir halt 
gar nicht.

Sonst gibt´s ja nichts, da die deutschen die anderen europäischen Marken 
ja nahezu komplett aufgekauft haben.



So wird es letztlich wieder eine deutsche Marke ...

von Ein Maschinenstürmer (Gast)


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kik schrieb:
> Jetzt aber mal ehrlich ...
>
> Ein Auto ist für mich, der auf dem flachen Land wohnt, alternativlos.
> Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel und mit dem Fahrrad will ich
> auch nicht täglich 50 km fahren, vor allem im Winter nicht.
>
> Ebenso sind für mich die deutschen Marken alternativlos.
> Wenn ich mir so die Konkurrenz anschaue, dann muss ich zwangsläufig
> wieder zu einem deutschen Fabrikat greifen.
>
> Bei den Amis sehen ja manche Modelle ganz schick aus, aber bei näherer
> Betrachtung merkt man schon schnell, dass das alles billig zusammen
> geschustert ist.
>
> Die Modelle der Asiaten sagen mir hingegen gar nicht zu. Da steckt
> bestimmt keine schlechte Technik drin, aber gefallen tun sie mir halt
> gar nicht.
>
> Sonst gibt´s ja nichts, da die deutschen die anderen europäischen Marken
> ja nahezu komplett aufgekauft haben.
>
> So wird es letztlich wieder eine deutsche Marke ...

So sehe ich das auch. Auch von meinem Standort aus hat es den meisten 
Sinn ein Fahrzeug in Betracht zu ziehen, welches:

Im eigenen Land hergestellt wird
Schon Jahrelang auf dem Markt ist und viel Benutzer Feedback vorhanden 
ist
Wo man merkt, daß gesunder Menschenverstand das Design des Fahrzeugs 
lenkte ( ich lach mich jetzt krank... )
Gute Unterstützung und Mehrfachangebot an Ersatzteilen
Man sollte auf teure Leistungs Spezial Funktionen wie Turbo verzichten
Vor dem Kauf (Internet) Recherchen machen bezüglich, z.B.
Verschleißteil und Verbrauchs Sachen Zugänglichkeit wie Ölfilter, 
Zündkerzen, Ersatzteilkosten, Scheinwerferaustausch, etz.

So wie es heutzutage aussieht aind diese Eigenscgaften nur noch 
vereinzelt und schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen sein.

Der krebsartige auswuchernde Feature komfort und Sicherheits Wahnsinn 
wird mit leider mit jedem Jahr extremer. Es ist sehr bedauerlich, daß 
Infotainment, Netz Verbundenheit und maßlos übertriebene elektronische 
Sicherheits Systeme den Horizont bestimmen. Diesbezüglich scheint den 
Herstellern keine Zügel anzulegen sein.

Was meine eigenen Ansprüche betrifft haben die Hersteller das Maß schon 
lange weitgehendst überzogen was mir wichtig wäre. Ich kann nicht für 
andere sprechen, aber mir wäre ein vernünftig wartbares und einigermaßen 
einfaches Fahrzeug lieber daß man noch einigermaßen unabhängig von 
Herstellerwerkstätten billig  instandhalten könnte. Trotz aller 
Beteuerungen seitens der Hersteller geht doch viel KFZ Elektronik auf 
Kosten des Eigentümers kaputt. Die ganze QA scheint letzten Endes wenig 
zu nützen wie ich von einer befreundeten Werkstatt höre die sich auf 
europäische Fahrzeuge spezialisiert haben.

Ich halte auch nicht viel von der extremen Verdonglung der Baugruppen um 
dem Fahrzeugbetreiber das Leben schwer zu machen. Ich halte nichts von 
einer Armee von Komfort Einrichtungen die meist doch nicht so perfekt 
funktionieren wie es die Reklame meist verspricht und im Fehlerfall eher 
eine tägliche Landplage sind.

Es ist offensichtlich, daß die Absichten der Industrie nicht mit unserem 
Wohlergehen in Einklang sind und wie üblich Macht- und Profitgier und 
Dominanzsucht die ausschlaggebende Treibfeder ist. Als Resultat bleibt 
der Kunde auf der Strecke der mit allen Vor- und Nachteilen der Produkte 
leben muß und maximal finanziell im Fehlerfall auszubeuten ist. So sieht 
die KFZ Realität für mich aus. Auch sind viele Fahrzeuge extreme teure 
Statussymbole.

Ich bin froh, daß mein domestisch hergestellter Wagen älter ist, wo noch 
etwas Vernunft das Design leitete und extrem zuverläßig ist. Die neuen 
Fahrzeuge desselben Herstellers sind allerdings für mich alles andere 
als ansprechend was überladene Elektronik Features und 
Sicherheitssysteme betrifft.

Die Beführworter solcher Einrichtungen haben bestimmt eine Schublade 
voller Argumente weil das alles so wichtig und notwendig ist. 
Ansichtssache! Von der Seite des Kunden aus mag da wenig Einklang 
herrschen was Hersteller und Regierungen an fortschrittlichen Ideen nach 
und nach in die Praxis umsetzen. Die vielen neuen Einrichtungen moderner 
Fahrzeuge kommen nicht von ungefähr sondern sind das Resultat 
langfristiger zieldienender Planungen um irgendeinen hohen Ziel zu 
dienen. Das hohe Ziel läuft höchstwahrscheinlich sowieso nur in die 
Richtung des autonomen Fahrens hinaus um nach und nach sie statischen 
Voraussetzungen für eine solche Entwicklung zu schaffen.

Es ist offensichtlich, daß man in jüngster Zeit klare Ziele vor Augen 
hat um die zukünftige Fahrzeugentwicklung zu lenken. Technischer 
Fahrzeugfortschritt ist nun mittlerweise maßgeblich auch von zukünftigen 
system bedingten Kriterien beeinflußt. Das Fahrzeug von Morgen wird ein 
integraler Bestandteil einer systemweiten hochtechnischen vernetzten 
Infrastruktur sein und ist es teilweise schon heute. Ob das wirklich für 
den Einzelnen nützlich sein wird und praktischen Wert haben wird, muß 
sich erst noch herausstellen. Fehler werden wie üblich gemacht werden 
und es wird lange dauern um eine zufriedenstellende System Operation zu 
erzielen.

Die TFT LCDs werden auch jedes Jahr größer und ich finde das Aussehen 
und deren Platzierung eher störend. Bei Sonnenlicht sind solche Displays 
oft nur noch schwer wenn überhaupt ablesbar. Aber wen stört das 
offensichtlich? Wird der Kunde gefragt welches BS er vorzieht?

Die Scheinwerfer moderner Fahrzeuge blenden viel stärker wie es erlaubt 
sein sollte. Hier scheinen die Hersteller auch die Toleranzgrenze der 
Gesetzgeber zu testen. Ich bin mir nicht so sicher ob alle Fahrzeuge 
tatsächlich die erlaubten Grenzwerte der Beleuchtung wirklich sinngemäß 
einhalten. Vielleicht meßtechnisch... Viele moderne Fahrzeuge mit LED 
und HID Beleuchtung blenden in der Strassenpraxis aus menschlicher 
Physiologie Hinsicht einfach gewaltig und das scheint heutzutage 
akzeptabel zu sein und läßt sich wirklich nicht verleugnen.

Der Höhepunkt der Fahrzeugentwicklung wurde, was mich betrifft, schon 
längst überschritten. Ich habe auch wenig Lust, extra Geld für Features 
bezahlen zu müssen die für mich wenig oder nicht relevant sind. Warum 
z.B. soll ich alle paar Jahre viel Geld für drahtlose 
Reifendrucksensoren ausgeben müssen wenn ich es in jahrzehntelanger 
Praxis gewohnt bin den Reifendruck selber zu überwachen und instand zu 
halten? Das gleiche gilt für alles traditionelle wie Öl und andere 
Betriebsflüssigkeiten. Warum kann ich das nicht selber bestimmen? Deren 
Batterien sind offensichtlich oder anscheinend nicht austauschbar und 
führen wie so vieles andere zu unnötigen Elektronikschrott.

Quo Vadis?

von Keks (Gast)


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Ein Maschinenstürmer schrieb:

> Der Höhepunkt der Fahrzeugentwicklung wurde, was mich betrifft, schon
> längst überschritten. Ich habe auch wenig Lust, extra Geld für Features
> bezahlen zu müssen die für mich wenig oder nicht relevant sind. Warum
> z.B. soll ich alle paar Jahre viel Geld für drahtlose
> Reifendrucksensoren ausgeben müssen wenn ich es in jahrzehntelanger
> Praxis gewohnt bin den Reifendruck selber zu überwachen und instand zu
> halten? Das gleiche gilt für alles traditionelle wie Öl und andere
> Betriebsflüssigkeiten. Warum kann ich das nicht selber bestimmen? Deren
> Batterien sind offensichtlich oder anscheinend nicht austauschbar und
> führen wie so vieles andere zu unnötigen Elektronikschrott.
>
> Quo Vadis?

Die europäischen bzw. deutschen Automarken haben ein Riesenproblem, 
durch ihre Strukturen und ihren Hauptstandort können sie keine günstigen 
und nützlichen Autos bauen, deshalb haben sie sich immer mehr krampfhaft 
auf Premium und Schickimicki versteift. Selbst VW baut preislich defacto 
an der europäischen Kaufkraft gemessen nur noch Oberklasse, auch wenn 
sie sich selber als die Mitte bezeichnen.
Mit der Einführung des Elektroautos wird das noch schlimmer, da auch die 
einzige wirkliche Kompetenz und hiesige Wertschöpfung deutscher 
Autobauer weniger als vorher nachgefragt werden wird.

von (prx) A. K. (prx)


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von Tjaaaja (Gast)


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Ein Maschinenstürmer schrieb:
> Der Höhepunkt der Fahrzeugentwicklung wurde, was mich betrifft, schon
> längst überschritten. Ich habe auch wenig Lust, extra Geld für Features
> bezahlen zu müssen die für mich wenig oder nicht relevant sind. Warum
> z.B. soll ich alle paar Jahre viel Geld für drahtlose
> Reifendrucksensoren ausgeben müssen wenn ich es in jahrzehntelanger
> Praxis gewohnt bin den Reifendruck selber zu überwachen und instand zu
> halten? Das gleiche gilt für alles traditionelle wie Öl und andere
> Betriebsflüssigkeiten. Warum kann ich das nicht selber bestimmen? Deren
> Batterien sind offensichtlich oder anscheinend nicht austauschbar und
> führen wie so vieles andere zu unnötigen Elektronikschrott.
>
> Quo Vadis?

Sie sind mit der Meinung nicht alleine. Es gibt kein Fahrzeug eines 
heimischen Herstellers, dass nicht feature-technisch overengineered ist 
(um mal das BS-Bingo zu bemühen).
Sogar die kleinere Modelle sind mittlerweile größer als die früheren 
größeren Fahrzeugklassen. Wartbarkeit gilt offensichtlich nicht mehr als 
Konstruktionsziel. (z.B. position der Stuerkette beim neuen R6 von BMW).
Man merkt halt mittlerweile, dass die teile echt nur noch auf eine 
Lebensdauer von 10 Jahren max. ausgelegt sind. Wesnetliche Teile werden 
im "Aftermarket" mit margen verkauft, da reibt sich ein "Day-Trader" die 
augen.
Faktor 10 is da noch wenig.
Dieser Reifendruckschwachsinn ist auch so ein Thema. Ganz früher hat man 
einfach beim Tanken mal geprüft. Früher hat man das über die durch das 
ABS eh vorhandenen Drehzahlsensoren auch so erkannt. Heute muss mann 
einen auch noch mit unnötigen Batterien (es ist ja nicht so dass sich 
das mit nem kleinen Magnet und ner Spule lösen liese) einen Drucksensor 
einbauen? Naja.
Techniken die der Fahrsicherheit dienen sind ja grundsätzlich sehr gut. 
ESP/ABS würd ich nicht mehr missen wollen. Kein normaler Fahrer reagiert 
so auf die Gierrate wie ein ESP. Auch hat kein Fahrer die möglichkeit 
einzelne Räder anzusteuern. Auch die Entwicklung von Notbremssystemen 
ist doch eigentlich nicht schlecht. Das Problem sind doch wirklich 
unnötige bzw. nicht wegkonfigurierbare Konfortfunktionen und 
grundsätzlicher Gigantismus bei der Fahrzeugauslegung. Man vergleiche 
einen alten 3er BMW mit einem aktuellen, bzw. einen 1er Golf mit dem 
Aktuellen.
Viel mehr hätte ich gern ein Auto dass möglcihst viel Standardteile 
(ggf. sogar Herstellerübergreifend) hat, die Grundfunktion "Fahren" 
erfüllt, und mit der aktuellen Sicherheitstechnik ausgestattet ist. 
Zudem sollte es auf Wartbarkeit ausgelegt sein und kein Spezialwerkzeug 
erfordern. Ich will als nutzer die Fehlerprotokolle ALLER Stuergeräte 
sehen können. Wo ist das Problem?
Durch das Weglassen schwachsinniger Konfortfunktionen werden in den 
Entwicklungsabteilungen Kapazitäten für ein anderes wichtiges Thema 
frei:
Leichtbau. Wiso wiegt ein scheiss Sitz über 100kg? Hackts?
So ein Fahrzeug wär doch mal was. So ein richtiges Arbeitspferd halt.
Eigentlich ließe das momentan so gehypte Konzept des Elektroantriebs ja 
eine maximal mögliche vereinfachung zu. Ein Elektromotor kann man so 
bauen, dass er ewig hält (fast). Die Leistungselektronik könnt man so 
modulairiseren, dass z.B. die Enstufe mit 4 Schrauben austauschbar ist.
Akku sollte es in Standardmodulen geben. Fertig.

von Keks (Gast)


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A. K. schrieb:
> "Einkommen und Autopreise steigen gleich stark"
> 
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/einkommen-und-autopreise-steigen-gleich-stark-a-461013/

In einigen "nichstudierten" Berufen, gerade die mit Fachkräftemangel, 
sind die Gehälter seit den 90er abgesenkt worden und viele andere 
bestenfalls stagniert.

von (prx) A. K. (prx)


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Letztlich geht es in einem realistischeren Vergleich um die 
Anschaffungskosten eines Autos, ggf. abzüglich Wiederverkauf, geteilt 
durch Anzahl Jahre der Nutzung. Und das in Relation zum Einkommen. Denn 
ein Auto, das doppelt so lange hält, darf in der Anschaffung auch etwas 
mehr kosten.

So sind Fahrzeuge mittlerweile wesentlich langlebiger als beispielsweise 
solche aus den 60ern und 70ern. Damals führ ziemlich viel sichtbarer 
Rost auf den Strassen, vom nicht offen sichtbaren ganz abgesehen. Eine 
Eigenschaft, die die Hersteller auf vielfachen Wunsch der Kunden aber 
bestimmt anpassen können.

Auf Wunsch der Kunden auf Sicherheit zu verzichten ist schon 
schwieriger. Eine Lenksäule, die sich wie jene des VW Käfers beim Unfall 
in die Brust des Fahrers rammt, wäre heute wohl problematisch. Auch wenn 
manche der Ansicht sind, es werde das Fahrverhalten günstig 
beeinflussen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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