Moin moin.. ich hätte da mal paar fragen zu den Atmega's. Da ich erst beginn mich mit µC´s zu beschäftigen will ich auch gar nicht mit dem programmiertechnischen fragen anfangen. (will ja auch was selbst erlernen ;-) ) Aber nun zu dem eigentlichen Problem: In einem Projekt muss ich Daten, die der µC ausgewertet hat, per Funk zu einer Station senden. Aber ich hab noch keine Vorstellung wie ich die Daten von dem Atmega (zb Atmega128) zu dem Sender hin bekomm und in welcher Form. Ich hatte schon an FSK gedacht, weiß aber nicht (hab keine vorstellung davon) ob und wie ich das direkt in dem µC modulieren kann (Sinusschwingung). Der Atmega hat ja keinen DAC ( oder irre ich mich da?) sondern nur PWM-Ausgänge. Oder muss ich noch extra den Modulator zwischen den µC und dem Sender schalten?? Wie würdet ihr es denn machen?? Zur Zeit gibt es auch keine angaben wie der Sender modulieren soll. (AM oder FM) Dies kann ich mir auch selbst aussuchen. Wie würdet ihr es denn senden?? (AM = weniger Bandbreite???) Genauere Angaben zu den Sendefrequenzen und zur Verfügung stehenden Bandbreite sind noch nicht bekannt, aber schon nachgefragt. (Vorraussichtlich ~150MHz [Seefunk]) Ich wäre echt dankbar wenn jemand Infos, links ect., die zu der thematik helfen passen, mir sagen könnte. Kennt jemand zufällig auch Hersteller von HF-Sendern (3-7 Watt) die unter anderem auch ~150MHz Sender anbieten?? Danke im vorraus mfg Marc K.
Hmm.. Vielleicht solltest Du Dir erstmal Gedanken über die Daten selbst machen? Wie schaut es mit der Datenrate aus? Welche Anforderungen werden an die Fehlerrate gestellt? Mit welchen Rauschpegeln ist bei der Übertragung zu rechnen? Erst, wenn man sich darüber Gedanken gemacht hat, kann man das System dimensionieren. AM und FM sind analoge Modualtionsverfahren. Du wirst sicherlich bei ASK, PSK oder FSK enden.
Im Amateurfunkbereich (und später sogar bei den CB-Funkern) wird vor allem Packet-Radio als Datenfunk betrieben, weil zumindest für 1200 Baud am FM-Funkgerät für Sprechfunk keine Modifikationen gemacht werden müssen. Inzwischen geht der Trnd zu höheren Datenraten mit spezialisierten Funkgeräten. Das Funkmodem heißt TNC terminal node controller und war früher mit einem Z80-Prozessor und einem Modemchip von Texas Instruments aufgebaut, dem TCM3105 , der aber nicht mehr hergestellt wird, es gibt aber irgendeinen Nachfolger Also google mal nach Packet radio und TNC, und vielleicht noch den TCM3105
@Marc Du bringst da was durcheinander: Angenommen du würdest wirklich mit dem ATMega eine Sinusschwingung erzeugen dessen Frequenz umgetastet wird, und das ganze auf einen NF Eingang am Sender geben so handelt es sich dabei um AFSK (Audio Frequency Shift Keying). Das nur am Rande. Zunächst solltest du aber wissen was für einen Sender du benutzt, und was selbiger als Eingang haben möchte. Es gibt viele fertige Sendemodule die direkt einen UART Eingang haben, andere haben nur einen FSK Eingang, der ein Digitalsignal erwartet. Bei letzterem sollte man einfach den Datenausgang des µC mehr oder weniger direkt anschließen können. Hierbei sollte man aber die Ausgangsdaten nach Manchester codieren um sich bei der PLL im Empfänger nicht unbeliebt zu machen. Aber wie gesagt, es gibt zig verschiedene Sender(module), so dass kein Pauschalrezept gegeben werden kann. Stefan
Hallo schau mal: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/index.php?cPath=76&osCsid=d6fd286a447edbffa55d627806736438 das Easyradio-Funkmodul kann ich empfehlen. der uC wird über UART mit dem Funkmodul verbunden. Gerhard
@Thomas Also so ein Datenpacket wird eine größe von max 100Byte liegen und mit einer Datenrate von 4.800 BAUD liegen. Dieses Packet soll dann alle paar Minuten einmal gesendet werden und es wäre auch nicht allzu schlimm wenn mal ein Packet fehlerhaft fehlerhaft übertragen wird. Allerdings weiß ich nicht wie das mit dem Rauschen aussieht. (Hab da keinen Plan von) Hängt das nicht mitunter von der Temperatur ab?? @Christoph Danke erstmal dafür. Werde mal danach suchen @Stefan Also das mit dem Sender iss sone Sache. Bisher hab ich noch gar keinen Sender. Der iss einfach schwer zu finden, denn ich bräuchte einen der einen Temperaturbereich von -40 - +85°C mitmacht. Deshalb würde ich mich auch mehr am Typ des Senders orientieren, als ander herum. Es wäre echt optimal wenn es einen geben würde der direket nen UART-Eingang hätte. Auf der Empfängerseite brauch man sich keine Sorgen machen, denn wird dann wohl alles fressen (auch wenn das Ding 20.000 kostet). @ALL Weiß jemand wo man fertige Sendermodule erwerben kann?? Am besten noch von Namenhaften herstellern die nicht all zu teuer sind?? (max ~200) mfg Marc K.
mal ne Frage: Ist das Projekt für die Ausbildung um was zu lernen (Fragen nach Modulation etc) oder soll das mal in der Praxis eingesetzt werden und wirklich funktionieren (Tenmperaturbereich)?
So wie, als auch. Es dient zum lernen , soll aber auch tatsächlich in der Praxis eingesetzt werden. Und wo es eingestzt werden soll herschen recht hohe Temperaturen. Soll in den extremfällen ja auch nicht ausfallen ;-) mfg Marc
Hmm.. 100Byte=800Bit, bei 4800 Baud (= 4800Bit/s bei 1Bit/Symbol)? Ist das nicht ein bißchen Overkill? Vor allem, wenn das Paket alle ein paar Minuten übertragen werden soll? Pauschal kann man sagen: Je kleiner die Datenrate, desto a) störunempfindlicher die Übertragung oder b) größer die mögliche Entfernung oder c) kleiner die nötige Sendeleistung oder d) geringer die Anforderungen an die geforderten Filter, Verstärker und Antennen (Stichwort: Bandbreite). Die Punkte schließen sich nicht unbedingt gegenseitig aus, sondern es geht um eine Kombination davon. Wenn Du den Sender selbst aufbauen willst, würde ich nur wenige Bit/Sekunde übertragen und das Paket redundant auslegen (z.B. Wiederholungscode, Manchestercodierung, etc.), damit es auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dekodiert werden kann. Allerdins wird das Vorhaben nicht wirklich trivial sein... Tom
Hi Knochen auch mal die anderen Forensparten durchblättern.. :-)) http://www.mikrocontroller.net/forum/read-2-217483.html oder hier nach FSK suchen. Ich weiß. Es nervt, wenn man eine Frage stellt und dann immer kommt "Such mal hier und such mal dort" Sorry :-) Gab es letzte Woche ein, zwei Beiträge. Das hier dürfte den Nagel auf den Kopf treffen. Ist aber nicht für den kommerziellen Einsatz zugelassen! http://www.knology.net/~gdion/whereavr.html Gruß Axel
@Marko Die Entfernung soll ca. 30 - max 50km sein, bei einer Seefunkfrequenz (~150MHz). Es besteht also "Sichtkontakt" (zumindest bis 32.4km). Bin auch noch bei der Recherche welche Frequenz man da noch genau benutzen darf. @Thomas OK, die 100Byte sind wohl doch etwas zu hoch gegriffen, denn es werden nur GPS-Daten und noch ein Byte zusätzlich übertragen. (Binäres Telegram, KEIN NMEA). Was ich von dir nicht versteh ist das mit dem 1Bit/Symbol!? Wie kommst denn da drauf?? Ich will den Sender auch gar nicht selbst aufbauen, sondern einen kaufen. Aufbauen will ich den auch gar nicht. Wäre echt zu komplex für den Anfang vor allem wenn ich nicht so sehr der freund von (V)HF bin ;-). Deshalb bin ich ja auch auch noch auf der suche nach einem geeigneten Sender, aber bisher ist leider die Suche noch vergeblich. Am liebsten wäre mir ja auch ein Sender mit UART Eingang aber so einen zu finden ist echt schwer. @AxelR Danke für den Hinweis, aber ich hab bei der Suche hier nichts gefunden. Liegt wohl daran das er nur die Überschriften durchsucht!? Den Sender den du da vorgeschlagen hast kann leider nicht genutzt werden da ich einen komerziellen Sender benötige. Also keinen Bastelkram ;-). Der Sender kann ja dafür auch ein bisschen mehr kosten. mfg Marc K.
Hmmm Thomas meint, dass wenn du nur max. 100Byte übertragen willst und das bei 4800Baud dann braucht die übertragung max 100*8/4800=0,16 sek (Wenn 4800Baud dein effektiver Datendurchsatz is) Man könnte also die Übertragungsrate runtersetzen um damit ne höhere Störsicherheit und evtl Reichweite zu erzielen. Reichweite: Genau da seh ich momentan n kleines problem Nach meinem Wissen sollt es auf freien Frequenzen nich so leicht werden die Reichweite zu bekommen. Fast alles was hier im Forum besprochen wurde sind immer so 100m bis 1km Lösungen - CB Funk schafft mehr aber 30-50km denk ich schafft man damit auch net. Wenn du natürlich immer fröhlich Gebühren zahlen willst is das ganze kein Problem :) Da dein Sender GPS Signale übertragen soll geh ich davon aus das sich dein Gerät bewegt: Du musst also für ne gleichmäßige Abstrahlung in alle Richtungen sorgen... Und soweit ich weiß kann man bei 50km schon gut nen Sendemast gebrauchen Gut, ich hab auch wenig Ahnung von dem ganzen Kram, aber vielleicht hab ich recht ;)
@Sebba Das mit der Übertragungsrate runtersetzen ist nicht so praktisch, denn es sollen mehrere (ca. 1000) solcher Sender etwas senden aber nur nicht zur gleichen zeit. Naja freie Frequenzen sind das nicht ganz die ich benutzen werde. Es werden Internationale Seefunkfrequenzen. Die genauen Frequenzen und Kanäle befinden sich noch in der Recherche, werden aber vorraussichtlich in der größenordnung von ~150MHz befinden. Der Sender wird sich auf einem Schiff befinden und dort an den Mast angebracht werden und der Empfänger an Land an einem eigenen Mast (Masthöhe kann ich angeben) befestigt sein. Daher sollte es wohl mit der reichweite nicht soooo das problem werden. Da sich das Gerät dann unter Sonneneinstrahlung befindet ist auch der Temperaturbereich eine wichtige Sache und nicht zu verachten. mfg Marc K.
Jeder vernünftige Marine VHF-Transceiver hat einen GPS Input/Output bzw. eine Datenanbindung für 9K6 und eine Sendeleistung von min.25Watt. Das einzige, was an den Mast kommt, ist die Antenne... Hier wird nichts gefrimelt - ich denke nicht, das Du das zugelassen bekommst - aber naja, kann ja sein. ICOM, KENWOOD, YAESU usw. Die Datenverbindung verläuft total transparent. Der TRX übernimmt die Fehlerkorrektur und das Protokoll. Gruß AxelR.
> Was ich von dir nicht versteh ist das mit dem > 1Bit/Symbol!? Wie kommst denn da drauf?? Weil Du von einer Baudrate sprichst. Baud ist nicht unbedingt Bit/Sekunde. Die Baudrate sagt aus, wieviele Symbole pro Sekunde übertragen werden. Aber ein Symbol kann mehr als nur ein Bit darstellen. Beispiel: Dein Symbol soll 4 Werte annehemen können (=2 Bit) und mit 4800Baud übertragen werden. Dann ist die effektive Datenrate 4800*2=9600Bit/s. In der Praxis kann das z.B. so umgesetzt werden, daß Du 4 verschiedene Spannungspegel (z.B. +6V,+2V,-2V,-6V) nimmst. Tom
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